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solana

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Re: marjo

von solana am 13.06.2015 10:40

Lieber Marjo
Ich schliesse mich an mit Dank und Bedauern über deine Entscheidung!
Und ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen und seine Kraft für deinen weiteren Weg, für das, was an neuen Aufgaben auf dich zukommt.
Und freue mich, dass du auch weiterhin als "normaler" User hier mitschreiben wirst. 
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von solana am 12.06.2015 14:16

Hallo ihr lieben
Ich möchte euch noch schnell ein kleines Insekt zeigen, das mich gestern fasziniert hat. 
Es ist winzig, so gross wie grosse Biene oder ein kleinerer Falter und hat einen ganz langen , ausgefahrenen Rüssel, mit dem es von Blüte zu Blüte fliegt. Leider bewegt es die Flügelchen dabei so schnell, dass ich kein einziges, richtig scharfes Bild machen konnet



Vom Flugbild her hat es mich irgendwir an einen schwirrenden Kolibri erinnert.
Allen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende.
Gruss
Solana

ZZum Grössenverhältnis: Das sind Lavendelblüten 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.06.2015 14:19.

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Re: Feinde des Kreuzes

von solana am 12.06.2015 14:00

Sina schrieb:

es ist egal, ob recht oder nicht. Für den einen ist es falsch, also nicht richtig, für den anderen ist es "das Sprungbrett" in die Freiheit (Erlösung) 

Ja, das denke ich auch.
Ob "Kreuz" oder "Auferstehung" mehr betont wird von Paulus, hängt ganz von der Situation ab, in der er eine Mahnung hineinspricht.

Die Kraft der Auferstehung wir bestimmt nicht weniger oft in den Vordergrund gestellt, ja, Paulus sagt sogar, dass ohne die Auferstehung der Glaube "nichts" wäre und Christen dann die "allerebärmlichsten" Menschen ....
Und ein Leben aus dieser Kraft, bedeutet "herrschen im Leben aus der Fülle der Gnade".

Röm 5,17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.

Dazu sind wir berufen.
Und es ist ein Akt des Gehorsams, wenn wir uns in diese "Herrschaft" mit hinein nehmen lassen und nicht im "Sterben" stehenbleiben.

Die Ermahnungen an die Galater und Korinther verstehe ich so, dass es hier einen konkreten Anlass gab, warum Paulus auf die Notwendigkeit des Sterbens hinweisen musste.
ZB bei den Galatern der Rückfall in die "Gesetzlichkeit":

Gal 2, 19 Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt. 20 Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben. 21 Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes; denn wenn die Gerechtigkeit durch das Gesetz kommt, so ist Christus vergeblich gestorben.

Aber auch hier ganz eindeutig beides zusammen: das Kreuz führt ins Leben und das wahre Leben ist nur über das Kreuz zu haben.

Und dieses Leben soll in unserem Blick sein, wenn wir durchs Sterben hindurchgehen.
So wie der - von Paulus mehrfach als Bild gebrauchte - Läufer beim Wettkampf.
Er "vergisst, was dahinten ist" und konzentriert sich auf das Ziel.
Mit dem Ziel im Blick fällt ihm das harte Training leicht, er nimmt mit Freuden alle Entbehrungen und alle "Schinderei" auf sich - denn er weiss wofür er das tut und er weiss, dass es das wert ist.

Hätte er stattdessen nur die Quälerei im Auge .... ich kann mir nicht vorstellen, dass er da lange durchhalten würde.

Und - mal angenommen - du hättest jetzt einen Wettkämpfer vor dir, der sich nicht richtig ins Zeug legen will und zu bequem ist.
Was würde ihn wohl mehr motivieren - ihm ständig die Notwendigkeit der "Schinderei" vor Augen zu halten oder seinen Blick auf den Siegespreis zu lenken, der nun mal nur vom Besten errungen wird .....
Vielleicht giibt es ja auch solche, die sich durch "vor Augen gestellte Schindereii" stärker motivieren lassen als von der Aussicht auf den Siegespreis - aber ich kenne eher keinen .....
Gruss
Solana

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Re: Feinde des Kreuzes

von solana am 12.06.2015 11:16

Pal schrieb:

Die Hauptsächliche "Freude" der fleischlichen Gesinnung ist dann wiederum das SELBST. - Eigener Vorteil, die eigene Bauchsättigung, Egoismus pur im frommen Gewande.
.....
Zwei Herren können wir bekanntlich nicht gleichzeitig dienen. Entweder dem Eigenen oder Christus.
Hier sehe ich wieder die große Gefahr, vor der sich jeder Christ in acht nehmen sollte und wo "Selbstüberprüfung" jedem sehr gut zu Gesicht steht. Und dabei schließe ich mich keinesfalls aus! 

Hallo Pal
Hier möchte ich auch 2 Dinge auseinanderhalten.

Und zwar die menschliche "Ursehnsucht" nach Glück, Freude und erfülltem Leben ist sowohl "fleischlich als auch geistlich, oder eigentlich "ursprünglich" keines von beiden.
Es ist der "Durst der Seele", der sie schreien lässt, wie der "Hirsch nach frischem Wasser".

Das hat Gott in uns alle hineingelegt.
Und wenn wir diesen Durst auf ihn richten, dann schenkt uns Gott genaus das:

Joh 10,10  Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.

Mt 11,28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Wenn diesezr Durst aber auf "Falsches" gerichtet wird, dann wird er nicht gestillt, sondern vergrössert und führt in Sünde.

Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.

Der richtige Weg ist nun aber nicht: "Den Durst unterdrücken, Zähne zusammenbeissen und auf alles Glück und alle Freude verzichten."
Sondern "erkennen, wo wahres Leben, Glück und Freude zu finden ist und zur Quelle zurückkehrn."

Das ist mit "Trennungsschmerz" verbunden, ja, beim "sich Losreissen" von den "selbstgegrabenen Zisternen", die wir liebgewonnen haben.
Aber - wie bei einer Geburt - so überwiegt nicht der "Wehenschmerz", sondern die Freude und das Glück, wenn das Kind geboren ist; dann sind die Schmerzen vergessen.....

So sehe ich das auch mit den Schmerzen beim Absterben des alten Menschen .....
Gruss
Solana
 

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Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von solana am 12.06.2015 10:51

Marjo schrieb:

Was wäre denn "die Weise" auf der ich wahrgenommen werden? Nicht das wir aneinander vorbei reden.

 

Hallo Marjo
Die "Weise" kenne ich eben nicht - darum fragte ich ja.
Denn das fliesst ja unbewusst sehr stark in den Masstab mit ein, den man bei anderen anlegt.

Und meine Frage zielte darauf ab, dass es auch viel Christen gibt, die sehr "befangen" sind und das nicht so nach aussen zeigen können, was in ihrem Herzen ist.
Oder auch sehr stark mit bestimmten Schwächen zu kämpfen haben, immer wieder daran versagen, sich dessen schämen und deshalb anderen das nicht zeigen.
Sind diese Menschen nun keine Christen?

Du hast ja geschrieben, dass sich bei dir im Laufe der Jahre viel geändert hat.
Vor diesen Veränderungen hast du dich selbst doch sicher auch schon als Christ gesehen.

Und wie andere das wahrnehmen und einschätzen, ist nicht immer damit übereinstimmend.
Sie sehen nicht, wie aufrichtig es jemand meint und wie sehr er darunter leidet, dass er nicht schafft, bestimmte Verhaltensweisen abzulegen - wenn er dies aus Scham und Unsicherheit nicht nach aussen zeigt.

Und ich muss da auch an Joyce Meyer denken, was sie von ihren "Anfangsjahren" erzählt.
Wie überzeugt sie von sich war, eine besonders gute Christin zu sein und wie wenig ihr bewusst war, dass vieles in ihrem Verhalten gar nicht dazu passte.
Das erzählt sie dann in ihren Vorträgen - und aus den Reaktionen der Zuhörer wird klar, dass sich sehr viele dabei "ertappt" fühlen - es sich nun aber getrauen, das einzugestehen, wenn es sogar bei einer so berühmten Predigerin so war(bitte jetzt keine Diskussion über sie, das sollte nur ein Beispiel sein, sie hat bestimmt heute auch noch viele Fehler, aber das weiss sie auch).

Es geht ja nicht nur darum jemandem etwas abzusprechen. Es geht doch gerade auch darum, zweifelnden Menschen etwas zuzusprechen um ihnen dadurch Halt zu geben.

Dafür wollte ich es als Beispiel nennen.
Sie rüttelt viele Menschen wach, die ihr Christsein nur lauwarm leben oder "eingeschlafen" sind.
Ohne sie zu "be-" oder "verurteilen".
Und diese Art, damit umzugehen, gefällt mir sehr gut.
Statt Fehler bei anderen offen zu legen und sie bloss zu stellen, legt sie das bei sich selbst (so wie sie früher war) offen und zeigt, wie der Weg daraus geht, wie sie zT jahrelang daran gelitten hat und welche Erkenntnisse und Einsichten sie dadurch gewonnen hat.
Dadurch ermöglicht sie den Angesprochenen, selbst zu erkennen und sich selbst einzugestehen, wo etwas im Argen liegt. Und dass sie Hilfe brauchen.
Nur so, indem sie es selbst erkennen und sich für Gottes Hilfe öffnen, können echte Veränderungen passieren.

Das ist jetzt nur ein Beispiel, wie man ohne Be/Verurteilen zu Veränderungen ermutigen kann - und dabei grossen Erfolg haben.
Es gibt bestimmt auch noch viele andere Möglichkeiten, das kommt ganz auf die Situation und die betroffenen Menschen an. Gott wird sie uns zeigen, wenn wir darum bitten und offen dafür sind.

Auch so trennt sich die "Spreu vom Weizen".
Denn wer Frömmigkeit nur als "falsche Fassade" aufbaut wie in der von dir zitierten Timotheusstelle, der wird sich eh nicht davon aufrütteln lassen.
Aber selbst bei so jemandem, kann so etwas auf fruchtbaren Boden fallen - wenn ihm aufgeht, was er sich alles entgehen lässt, indem er sich mit einer "falschen Fassade" begnügt ....

Gruss
Solana

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Re: Feinde des Kreuzes

von solana am 11.06.2015 23:50

Hallo Pal
Soll dieses Thema in die die Richtung gehen, die sich aus der "themenanweichenden" Diskussion im Thread über die "Werke" ergeben hat? 

Dann wäre diese Bibelstelle (meiner Ansicht nach) nicht ganz passend.

Denn hie wird ja einander gegenüber gestellt: "das Kreuz Christi"  <=> "ihr Gott ist ihr Bauch", "sie sind irdisch gesinnt".

Letztere - die "irdisch gesinnten Feinde des Kreuzes Christi" suchen ihre Freude in "irdischen Genüssen" (Bauch) und wollen deshalb von Kreuz und Leid nichts wissen, weil ihnen dann ihre irdische Freude geschmälert wird oder gar ganz genommen.

Es gibt aber auch eine "geistliche Freude" - Freude als Frucht des Heiligen Geistes (Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,...).
Und diese Freude steht dem Kreuz nicht entgegen, sondern gehört dazu.
So schreibt Paulus bspw als Gefangener und mit dem Tod vor Augen:

Phil 1, 15 Einige zwar predigen Christus aus Neid und Streitsucht, einige aber auch in guter Absicht: 16 diese aus Liebe, denn sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums hier liege; 17 jene aber verkündigen Christus aus Eigennutz und nicht lauter, denn sie möchten mir Trübsal bereiten in meiner Gefangenschaft. 18 Was tut's aber? Wenn nur Christus verkündigt wird auf jede Weise, es geschehe zum Vorwand oder in Wahrheit, so freue ich mich darüber. Aber ich werde mich auch weiterhin freuen;

Phil 2, 17 Und wenn ich auch geopfert werde bei dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens, so freue ich mich und freue mich mit euch allen. 18 Darüber sollt ihr euch auch freuen und sollt euch mit mir freuen.

Phil 4, 4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! 

Das alles steht im selben Brief, aus dem auch das von dir zitierte Wort von den "Feinden des Kreuzes" steht.

Das ist eine ganz andere Freude als die "irdische", vom "Gott Bauch".
Sie gehört zum Kreuz - und zwar deshalb, weil Kreuz und Auferstehung zusammen gehören!
Und weil nicht nur durch das Sterben hindurch müssen, sondern weil die "Kraft der Auferstehung" schon jetzt in unser Leben hineinstrahlt.

Röm 5,10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.
Gruss
Solana

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 11.06.2015 23:20

Oh, hier gings ja heftig her .... ich hatte leider keine Zeit mehr, mitzumachen.
Und es stimmt schon, wir sind ziemlich weit abgedriftet vom Thema, wie Cleo schon anmerkte.

Noch ein grundsätzlich Punkt scheint mir unbedingt wichtig, zu klären.

Pal schrieb:

Ja, auf der einen Seite, ist diese "Testpublikum" für mich sehr lehrreich. Doch auf der anderen Seite geht es mir keinesfalls um das "wonach die Ohren jucken"! Nein, das war nicht mein Anliegen!

Mir ging es hauptsächlich um biblischen "input".
Danke dafür!

Das verstehe ich nicht so ganz.

Soweit ich das sehe, hat hier jeder "biblisch" argumentiert und das auch biblisch belegt.
Nur hast du deinen Schwerpunkt anders gesetzt  als deine Diskussionspartner.
 
Das, wonach mir bspw "die Ohren jucken", ist das, was du hier gesagt hast:

Aber es geht auch um die Begegnung mit dem Friedensfürsten, der seine Glückseligkeit in meinem Innersten "herrschen" läßt. Da ist der Gott meiner jubelnden Freude!
Wenn ich auch nicht so viel davon berichte, denkt nicht, das ich den nicht erfahren würde!

Nicht, um dafür das wegzulassen, was du ansonsten dazu geschrrieben hast.
Sondern zusammen mit dem, was du so betonst.
Denn das gehört doch untrennbar zusammen - oder nicht?

Soweit ich das sehe, hat keiner bestritten, dass das Ego sterben muss. Und dass dieser Prozess lebenslang anhält. Und dass nur über den Tod der Weg zum neuen Leben führt.
Der Tod, das Sterben ist der Weg, das neue Leben ist das Ziel, wohin der Weg führt.
Und dieses Ziel ist nicht nur etwas "fernes", das wir erst irgendwann später erreichen werden. Sondern zugleich auch unser "Ausgangspunkt",  weil es uns aus Gnade geschenkt wurde  - im Voraus. Daher ist es auch Grundlage und Ausgangspunkt für diesen Weg.
Und nur deshalb führt unser "Sterben" nicht in die "Erbärmlichkeit", sondern in die "Herrlichkeit".

Röm 8,30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht

Natürlich hört man das lieber als "Sterben".
Aber ist es deshalb gleich "unbiblisch", weil es angenehmer in den Ohren klingt?

Du betonst das Sterben/den Weg. Andere betonen mehr das Ziel bzw die vorausgehende Gnade.

Jeder vermisst das, was ihm am Wichtigsten ist, beim anderen.
Anstatt einander zu bekämpfen, muss doch beides zusammen gesehen werden, denn es gehören doch beide Seiten untrennbar zusammen.
Kein Weg ohne Ziel, zu dem er führt und kein Ziel ohne Weg dahin. 
Gruss
Solana 

Um endlich zum Thema zurück zu kehren - was hat das Ganze nun mit den Werken zu tun?
Siehst du das "Sterben" als ein "Werk", Pal?
Oder wie genau äussert sich das Sterben beim Tun von Werken? 

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Re: Praxis: Wann ist man (jemand) ein Christ und wie stellt man das fest?

von solana am 11.06.2015 14:34

Hallo Marjo
Mal anders herum gefragt: Woran erkennen oder spüren andere das denn bei dir?
Und wenn das vor ein paar Jahren noch anders war - damals warst du doch auch schon Christ - wie hat man das denn damals gespürt?
Und kannst du dir vorstellen, dass jemand, bei dem man das nicht in derselben Weise wahrnimmt wie bei dir, trotzdem Christ ist? 

Du schreibst:

letztendlich können nur zwei Personen wirklich wissen, ob Du Christ bist. 1. Gott und 2. Du.

Und es gibt sogar Menschen, die sich selbst nicht sicher sind, ob sie sich als "Christ" bezeichnen würden oder nicht.

Ist es dann überhaupt möglich, als Aussenstehender Unterscheidungskriterien anzulegen?
Und womöglich sogar jemandem, der sich selbst als überzeugten Christen sieht, anhand dieser Kriterien das Christsein "abzusprecchen" . (ich meine jetzt, von dem, was man an seinem Verhalten wahrnimmt, nicht von seinem Bekenntnis her - also wenn er bspw Christus nicht als seinen Herrn sieht oder ähnliches).
Gruss
Solana 

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 11.06.2015 10:29

Pal schrieb:

Wenn ich publikums-konform schreiben müßte, dann kann ich nicht länger bibelkonform schreiben. Also stehe ich vor einer Wahl. Und Gott stehe mir bei, mich für das richtige "Publikum" zu entscheiden!

 

Hallo Pal
Ich dachte eigentlich, es ginge hier um eine Predigt.
Und die will doch dem "Publikum" etwas vermitteln - oder verstehst du das anders?
Ich weiss ja nicht, wie es bei dir ist, aber wenn ich jemandem etwas zu vermitteln versuche, dann versetze ich mich in mein Gegenüber und betrachte das, was ich ihm sage, "von seiner Warte aus" - so gut mir das als Aussenstehender eben möglich ist. Und versuche, ihm das , was ich ihm sagen will, so zu formulieren, dass er es auch nachvollziehen kann und ein möglichst unverzerrtes, ausgewogenes Bild bekommt.

Klar betont man immer das, was einem das allerwichtigste ist, besonders stark.
Du siehst doch aber aus den Reaktionen hier im Forum - als einem "Testpublikum" - dass hier irgendwie eine Einseitigkeit rüberkommt.

Ich kenne deine Gemeinde nicht und weiss nicht, wie diese Menschen das einordnen können.
Aber vielleicht wird ja durch dein persönliches Auftreten dieser Teil für alle offensichtlich?:

Aber es geht auch um die Begegnung mit dem Friedensfürsten, der seine Glückseligkeit in meinem Innersten "herrschen" läßt. Da ist der Gott meiner jubelnden Freude! Wenn ich auch nicht so viel davon berichte, denkt nicht, das ich den nicht erfahren würde!

Hast du dir für Austausch hier im Forum nur eine ganz bestimmte Art von "Input" gewünscht?
Oder was genau hast du von uns erwartet?
Gruss
Solana 

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 10.06.2015 21:53

Oh, wenn das so bei dir ankommt und dich so stört, dann behalte ich meinen "Senf" lieber bei mir .
Entschuldige bitte, ich wollte dir nicht zuhahe treten.
Gruss
Solana 

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