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solana

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 05.06.2015 21:54

Cleo:

Aber nun snid wir errettet... und nun?
Sollen wir uns ausruhen, denn wir sind ja schließlich gesichert, egal, was bei anderen ist?

Clausadi:

Das würde ich jetzt mal so sehen. 
 
Hallo Clausadi
Wäre interessant, wie das aussehen könnte, dieses "Nichtstun".

Ich kann es mir nicht so recht vorstellen. Denn etwas tun wir doch immer, selbst wenn wir uns hinlegen und schlafen .
Und wenn wir etwas tun, dann tun wir es doch aus einer bestimmten Motivation heraus.
Und so wie ich das Thema des Threads verstehe, geht es genau um diese Motivation.
Was motiviert mich zu meinem Tun und welches Ziel habe ich dabei im Blick.

"Werkgerechtigkeit" wäre, wenn man Werke tut, um sich dadurch die Erlösung verdienen zu wollen. Weil man nicht so recht glauben kann, dass wir wirklich alles unverdient und aus reiner Gnade Gottes empfangen und vielleicht auch aus Angst.
In diesem Fall suchen wir dann darin einen "Verdienst", der uns zur Ehre gereicht, so dass wir dadurch gerecht dastehen.

Als andere Alternative habe ich betont, was im Römerbrief über Abrahams Glauben gesagt wurde: "Er gab Gott die Ehre" - indem er ihm glaubte und vertraute.
Und in diesem Glauben und Vertrauen auf Gottes Zusagen hat er sich aber nicht untätig zurückgeleht und gesagt: "Na, da bin ich jetzt aber gespannt, wie du das hinkriegen willst, Gott, jetzt mach du mal und ich gucke zu."
Er hat gehandelt im Glauben gegen allen Augenschein und so seinen Glauben bezeugt. Hat riskiert, sich mit diesem Handeln vor aller Welt lächerlich zu machen. Und war in diesem unerschütterlichen Glauben sogar bereit, Isaak zu opfern obwohl die Erfüllung der Verheissung auf ihm ruhte. Weil er wusste: wenn Gott das so befiehlt, dann gehört das auch zu seinem Plan und kann nur das Beste sein. Obwohl ihm dieses Handeln - dieses "Werk" - bestimmt unermesslich schwergefallen sein muss, wie jeder Vater und jede Mutter leicht nachvollziehen kann. Und das um so mehr angesichts der ganzen Vorgeschichte.

Wo ist hier Raum zum "Zurücklehnen" und auf jegliche Werke zu verzichten?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von solana am 05.06.2015 21:17

Ja, es war sehr heiss heute und es kühlt immer noch nicht ab.
Für alle, die genauso schwitzen, schicke ich hier eine kleine Erfrischung - 2 Fächer, die ich je von einem meiner Söhne geschenkt bekommen habe und die mir jetzt gute Dienste leisten. So kann ich sogar beidhändig wedeln



Schlaft alle gut trotz Sommerhitze.
Gruss
Solana 

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Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von solana am 05.06.2015 11:01

Liebe Sylvie
Ich wünsche dir eine schöne Zeit und ganz schnelle Heilung, dass du den Urlaub unbeschwert geniessen kannst!

Ja, lieber Inyanel, ich schliesse mich deiner Warnung an - und die Mails können nicht nur von dieser einen Adresse kommen!
Ich habe dummerweise auf "Abspielen" geklickt, als ich die Nachricht - angeblich von "Whatsapp: Yoû have a new message" bekam, weil ich dachte, es sein ein neues Stück zum Anhören .....
Meine Sicherheitssoftware meldete dann einen Trojaner und hat ihn unschädlich gemacht. Aber, was ich erst später gesehen habe:  Das Programm hatte aber schon auf meine Kontakte zugegriffen und in meinem Namen Mails verschickt. Auch an wildfremde Leute, die ich gar nicht kenne ....
So wird das in Windeseile weiter verbreitet.

Liebe Cleo, bei Emil bin ich letzte Woche nur 1x vorbei gekommen und da war es auch schon relativ spät am Abend, also schon kühler.
Er war sehr munter, kam gleich angerannt und hat mich mit lautem Geschrei begrüsst. Fliegen hab ich keine an seinen Augen gesehen.
Heute soll hier erst mal der letzte ganz heisse Tag sein, dann wird es wieder etwas erträglicher.
Ich wünsche auch allen einen schönen, gesegneten Tag.
Gruss
Solana 

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Re: Oase 20 .... du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht ! Apostelgesch.2,28

von solana am 04.06.2015 13:38

37° - das ist ja schon extrem, liebe Burgen, bei uns sind "nur" 30° angesagt.
Und dazu anhaltend trocken ... inzwischen ist nur noch in einem Bottich Regenwasser zum Giessen entnehmbar, die anderen sind leer oder der Wasserspiegel bis unterhalb vom Auslaufhahn abgesunken, so dass nichts mehr rauskommt...

Wenn ich da die Wildblumen sehe, die so schön blühen, wie hier der Mohn:



und die doch so empfindlich sind - ein Windstoss und die prächtigen Blötenblätter fallen ab ....
Dann muss ich an das Wort denken:

Ps 103,15 Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde;
16 wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr. 

Daran muss ich auch denken bei dem Flüchtlingselend.
"Vom Winde verweht", fortgetrieben durch Not und Verfolgung, voll von Hoffnungen und Träumen kommen sie hier an. .... Und sind unwillkommen, lästig, am liebsten wäre man sie wieder los .... statt paradiesischer Zustände erleben sie "die kalte, egoistische Schulter" eines Systems, in dem jeder darum bemüht ist, mehr zu haben als andere und besser dazustehen, wo Ellbogen und (rücksichtsloses) Rückgrat angesagt ist und Schwache untergebuttert werden ....
Wohin mit ihren Hoffnungen und Träumen?
Ich finde ganz toll, dass du da etwas tun willst, liebe Burgen. Ich wünsche dir ganz viel Freude und Segen dazu.
Gruss
Solana 

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 03.06.2015 21:04

Pal schrieb:

Warum trennst du "große" von "kleinen" Werken?

Hallo Pal
Ich "trenne" nicht, ich setze eine andere Reihenfolge.
So wie es im Ev heisst:

Lk 16,10 Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.

Lk 19,17 Und er sprach zu ihm: Recht so, du tüchtiger Knecht; weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Macht haben über zehn Städte.

Für mich kommt zuerst die Treue im Kleinen und darin die Bewährung - dann kommen grosse Dinge.
Ich verstehe es so, dass wir uns in erster Linie darauf konzentrieren sollen, in allem treu zu sein, auch und vor allem in den Kleinigkeiten, die uns unwichtig vorkommen. 

Röm 12,16  Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen. 

Wer nur nach Bedeutendem schielt und nur grosse Wunder will, aber die Treue im Kleinen vernachlässigt, wird damit (meiner Ansicht nach) auf die Nase fallen.
Wer dagegen im Geringsten treu ist, der wird fest stehen auch ohne grosse Wunder. Und wird - zu seiner Zeit - Grosses dankbar und demütig annehmen und damit umgehen können, ohne überfordert zu sein. 
Gruss
Solana 

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Re: Schiffbruch mit Bibel

von solana am 03.06.2015 16:53

"Konkretes Reden Gottes", durch das er uns mitteilt, was er will, das hat er (meiner Ansicht nach) jedem Menschen genauso ins Herz gegeben, wie die schon angesprochene "Ursehnsucht" nach Gott und einem erfüllten Leben, wie es nur bei ihm möglich ist.

Menschen erfahren es bspw als "Stimme ihres Gewissens":

Röm 2, 14 Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. 15 Sie beweisen damit, dass in ihr Herz geschrieben ist, was das Gesetz fordert, zumal ihr Gewissen es ihnen bezeugt, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen -

Eigentlich wissen wir recht gut, was richtiges und falsches Tun ist. 
Dieses Wissen kommt heraus in den "Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen".
Aber "wissen" ist eine Sache - und danach handeln, wenn es gegen egoisrtische Interessen gent (oder einfach Trägheit und Bequemlichkeit), ist eine ganz andere Sache.

Röm 7, 18  Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht.

Paulus nennt den Grund so:

Röm 7, 14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft.
...
24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe?
25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn!  
...
8, 2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Gottes Reden ist da - nur wir haben nicht immer offene Ohren.
Wir sind gefangen in der "fleischlichen Gesinnung", "unter die Sünde verkauft", "dahingeben, unseren Begierden zu dienen, die wir an die Stelle Gottes gesetzt haben" (vgl dazu Röm 1, 18-32).
Deshalb sind wir nicht frei, Gottes Reden bis zu unserem Herzen durchdringen zu lassen und uns in seinen Dienst zu stellen - dienen können wir ja nur einem Herrn und zwar dienen wir automatisch dem Herrn, dem unser Herz gehört. Und dessen Stimme ist auch die lautere in uns, der können wir uns nicht entziehen, sie übertönt alles andere.

Röm 6, 16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? 17 Gott sei aber gedankt, dass ihr Knechte der Sünde "gewesen" seid, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, der ihr ergeben seid. 18 Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit. 

Diese Aussagen sind nicht so schön "philisophisch formuliert" wie bspw in den buddhistisch-hinduistischen Weisheiten von "Selbst".
Paulus sagt selbst dazu: 19 Ich muss menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen.
Aber es ist klar und konkret.
Wirklich verstanden und umgesetzt werden kann es aber nur von Menschen, die sich befreien lassen aus der "Sklaverei des Fleisches"/Egozentrik, frei werden, um Gott zu dienen, entsprechend ihrer Bestimmung, zu der sie erschaffen wurden und in deren Erfüllung auch allein ein erfülltes Leben ist.

Man kommt nicht weiter, wenn man versucht, auf "fleischliche Weise" Gottes Reden hören und befolgen zu wollen.
Marjo beschreibt das ganz richtig.

Jesus sagt es so:

 Joh 10,27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 

Wie siehst du dich, Jalvar, als "Jesu Schaf"/"Gottes Knecht" oder als "Unabhängiger", der in der "Selbstverwirklichung" die Erfüllung seines Lebens sucht und Gott soll ihm dabei helfen? 

Gruss
Solana

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 03.06.2015 09:47

Hallo Pal
Wenn du hier von "Werken" sprichst, meinst du da "Wundertaten"? 

Ich hatte da eigentlich mehr unser alltägliches Tun im Sinn, insbesondere unseren Umgang mit anderen Menschen, in dem wir uns von Gottes Liebe leiten und zum richtigen Tun befähigen lassen sollen. Auch dazu befähigen, unseren "inneren Schweinehund" - unsere Trägheit und unsere Beurteilung der Situation nach dem Denkmuster der Welt zu überwinden.
Denn hier sind wir eigentlich nie zu schnell und ungeduldig bei der Sache.
Sondern eher zu unaufmerksam, fühlen uns nicht betroffen, haben Ausreden .....

Dabei sind es doch gerade diese kleinen Dinge, auf die es ankommt, an denen man die "Früchte" unseres Glaubens erkennen kann - nicht unsere grossen Wundertaten. Hier im Kleinen gilt es hören zu lernen und im Glauben Werke der Liebe tun zu lernen. So werden wir doch überhaupt erst bereit für Grösseres ....
Gruss
Solana 

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 01.06.2015 21:39

Pal schrieb:

Ich denke mir es geht um "Werke", die faktisch gar nicht unsere eigenen Werke sind

Ja, Pal, das meinte ich auch mit "Gott die Ehre" dafür geben, das beinhaltet das auch.

Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Das ist eine Erkenntnis, die Paulus hier mitteilt. 
Er erkannte, dass alles "von bleibendem Wert" nicht aus uns selbst entsprungen ist und wir dafür nur "Werkzeuge" sind. 

Aber "tätig" werden muss der Mensch schon dabei, er kann nicht einfach sitzen bleiben und nichts tun, darauf warten, dass Gott handelt.
Oder bis Gott in ihm den Wunsch nach einer bestimmten Tat so gross werden lässt, dass er sich dem nicht mehr entziehen kann  ....  und wenn Gott in ihm keine Lust auf eine Tat erweckt, kein "Wollen", dann braucht er auch nichts zu tun?

"Gott die Ehre geben" heisst auch, "in seinem Namen handeln":

Kol 3,17 Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.

Nicht "in unserem eigenen Namen", als Unabhängige, sondern wie ein Sklave im Namen seines Herrn handelt.
Gruss
Solana 

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Re: Ist eine Tätowierung in Gottes Augen Sünde?

von solana am 01.06.2015 17:41

Stille-Seele schrieb:

wenn ich jetzt nochmal die Wahl hätte würde ich es nicht mehr machen.

Hallo Stille-Seele
Das Tatoo ist sicher nicht das einzige, was du jetzt nicht mehr bzw anders machst als früher.
Manches vom "Früherern" lässt sich wieder ändern, manches nicht. Aber es ist nun mal früher geschen - und es ist vergeben. Wie alle deine Sünden von früher.
Daher denke ich nicht, dass es eine Sünde ist, wenn du es da lässt. Du bist deswegen nicht sündiger.
Wenn es dich allerdings stört, kannst du es natürlich wegmachen lassen.
Gruss
Solana
 

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Re: Zwischen Werkslosigkeit und Glaubenswerken

von solana am 01.06.2015 10:17

Hallo Pal
Abraham ist ein gutes Beispiel.
Er hat Gott geglaubt. Und dieser Glaube liess ihn handeln.
Er hat sich nicht hingesetzt und gesagt: "Ok, ich glaube dir Gott, Damit bin ich nun gerecht. Damit ist mein Teil erfüllt und ich brauche mich nicht mehr anzustrengen. Jetzt bist du wieder dran - also mach mal und ich gucke zu wie du das hinkriegst."

 

Im Gegenteil, er tat alles, was in seiner Macht stand, ja sogar "zuviel" (indem er mit Hagar nachzuhelfen versuchte)..

Für mich ist der entscheidende Satz in Röm 4: (20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und) gab Gott die Ehre (21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. )

Glaube ist nicht passiv, Gott einen guten Mann sein lassen und glauben, dass er das schon richten wird.
Und dann?
Sich hinsetzen und warten?

Handeln und irgendwelche Taten tun muss doch jeder von uns, jeden Tag. Der Mensch kann nicht "gar nichts" tun.
Und in jeder Tat, die er tut, bezeugt er seine Einstellung. Die ist entweder aus Glauben getan (indem er Gott die Ehre gibt) oder mit der Einstellung: "Ich bin mein eigener Herr, gestalte mein Leben selbst und tue, was ich will."

Angenommen, jemand würde sagen: "Ja, ich glaube". - handelt aber aus der Einstellung: "Ich bin mein eigener Herr, gestalte mein Leben selbst und tue, was ich will." - Wo ist dann sein Glaube? Existiert der überhaupt?
Ist das nicht nur Selbstbetrug?
Ich denke, so hat Jakobus das gemeint.
Gruss
Solana

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