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Merciful

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 23.06.2016 22:24

Wohl denen,
deren Weg ohne Tadel ist,
die leben nach der Weisung des Herrn.


Wohl denen,
die seine Vorschriften befolgen
und ihn suchen von ganzem Herzen,

die kein Unrecht tun
und auf seinen Wegen gehn.


(Psalm 119, 1-3; Einheitsübersetzung)

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Re: Kind sein - Erwachsen sein ; wie ist der Weg ?

von Merciful am 19.06.2016 09:07

Jene Notwendigkeit der kritischen Prüfung bezieht sich auch auf das eigene Denken, die 'eigene Logik'.

Ich meine, es gibt Menschen, die denken, sie seien sehr bibeltreu, da sie die biblischen Aussagen und Lehren vertreten und verteidigen.

Aber sie merken nicht, dass sie die biblischen Aussagen mit ihren Augen, ihrer Logik lesen und so 'verstehen'.

Diese Menschen sind dann zuweilen unfähig, wahrzunehmen und anzunehmen, dass andere die Aussagen der Bibel anders verstehen.

Auch deshalb ist Demut wichtig; auch die eigenen Auffassungen und Grundannahmen müssen immer wieder hinterfragt und geprüft werden.

Wer dies im Vertrauen auf Gott tut, wird Einsicht finden.

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Re: Leben im Alter - Ängste und Freuden - Hoffnung als Christ

von Merciful am 18.06.2016 23:40

Cosima, du bist aber doch bereits im 8. Jahrzehnt!

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Re: Kind sein - Erwachsen sein ; wie ist der Weg ?

von Merciful am 18.06.2016 19:32

Cleopatra schrieb: Die Gefahr im Erwachsenenleben (auch geistig gesehen) besteht doch darin, sich selbst etwas mehr wichtig zu nehmen, mehr zu hinterfragen und eben nicht so zu glauben, wie es einem gesagt wird.

Du kannst dir sicher denken, liebe Cleopatra, dass ich dir hier ein wenig widersprechen muss.

Wenn wir davon ausgehen, dass Gott seine Kinder zu mündigen Söhnen und Töchtern zu erziehen sucht, gehört hierzu auch, dass diese jene Urteilsfähigkeit gewinnen, die es ihnen ermöglicht, zwischen Gut und Böse und zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden zu können.

Die Fähigkeit, etwa eine Lehre nicht einfach 'leichtgläubig' anzunehmen, sondern grundsätzlich kritisch zu hinterfragen, betrachte ich als ein wesentliches Merkmal eines mündigen Menschen.

Jesus, Paulus und auch z.B. Martin Luther geben uns hier Beispiele an die Hand, die verdeutlichen, dass Einsicht und Verständnis durch kritisches Nachdenken, man könnte auch sagen, durch aufmerksames Hinhören und sorgfältiges Vergleichen, vertieft und gefestigt werden.

Jesus etwa kannte die Überlieferungen jener Lehrer seines Volkes sehr gut. Aber er übernahm diese nicht leichtgläubig. Sondern er sprach etwa in der 'Bergpredigt': Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde ... ich aber sage euch ...

Dieser gewaltigen Predigt Jesu muss eine jahrelange innere Auseinandersetzung mit den Überlieferungen seines Volkes vorangegangen sein. Er lehrte mit Vollmacht, denn er hatte in der Schrift den Willen Gottes vernommen.

Ein Apostel Paulus lehrte auch nicht: Glaubt alles, was euch gesagt wird! Nein, vielmehr: Prüft alles und das Gute haltet fest! Dies bedeutet auch: Verwerft, was nicht dem Willen Gottes entspricht. Dies setzt aber eine aufmerksame, kritische Prüfung voraus.

Martin Luther, der Reformator, hätte auch nicht jene Botschaft von der Gnade Gottes wiederentdecken und auf den Weg bringen können, wenn er damals leichtgläubig alles angenommen hätte, was ihm innerhalb der katholischen Kirche gesagt und gelehrt worden ist. Nein, vielmehr prüfte er die Lehren und Gebräuche an der Schrift und gewann so sein Urteil, seine Kraft.

Und was würden wir heute glauben, wenn nicht Männer wie Galileo Galilei durch kritische Prüfung untersucht und erkannt hätten, dass z.B. die Erde sich um die Sonne dreht? Wir würden womöglich noch heute glauben, die Erde sei eine Scheibe, die von der Sonne umkreist wird.

Meines Erachtens muss auch ein jeder, ob Jude oder Christ oder Muslime, ob Hinduist oder Buddhist, die jeweilige Überlieferung, innerhalb derer er aufwächst und erzogen wird, kritisch prüfen.

Zustimmen möchte ich dir aber insofern, dass jegliches Prüfen von einem Grundvertrauen in Gott und sein Handeln getragen sein soll.

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Re: Kind sein - Erwachsen sein ; wie ist der Weg ?

von Merciful am 17.06.2016 20:50

Bei einem Spaziergang kam mir eben der Gedanke, dass für mich vielmehr die Frage ansteht, wie ich mich im Alter entwickeln werde.

Kindheit und Jugend liegen hinter mir. Wie aber wird der weitere Weg aussehen?

Freilich, ich denke schon, dass man, die notwendige Gesundheit vorausgesetzt, auch im Alter noch leistungsfähig sein und sich weiterentwickeln kann.

Und doch stellt sich auch die bange Frage, ja, Befürchtung ein, dass mit zunehmendem Alter die Kraft nachlassen und die Vereinsamung zunehmen wird.

Und die täglichen Nachrichten und Entwicklungen im weltweiten Geschehen machen mich nachdenklich und traurig.

Daneben der Ruf, das Gebot, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen, nicht müde zu werden, in der Heiligung fortzuschreiten und eine lebendige Hoffnung sich zu erhalten.

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Re: Kind sein - Erwachsen sein ; wie ist der Weg ?

von Merciful am 17.06.2016 16:02

Burgen schrieb: ... nun, bisher brauchte niemand einen Duden zur Erklärung seines Lebens heranziehen.

Der Duden ist aber recht nützlich, wenn man sich hinsichtlich der Rechtschreibung oder der Bedeutung eines Wortes nicht sicher ist.

Daher verwende ich ihn recht oft.

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Re: Kind sein - Erwachsen sein ; wie ist der Weg ?

von Merciful am 17.06.2016 11:11

Hm, Depressionen als Ursache von Gewalt anderen Menschen gegenüber?

Ich denke, es gibt depressive Menschen, die deswegen aber nicht Gewalt gegenüber anderen Menschen anwenden.


Paulus arbeitete auch als Apostel noch gelegentlich als Zeltmacher.

Durch das neue, geistliche Leben ändern sich nicht unbedingt die äußeren, natürlichen Verhältnisse.

Auch von Petrus lesen wir, dass er nach der Auferstehung Jesu seiner Tätigkeit, der Fischerei, nachging.


Aber diese Anmerkungen berühren das Thema nur am Rande. Für mich ist das Thema dieses Threads aber noch immer zu weit gefasst und zu wenig konkretisiert.

Die Themen 'kindliche Entwicklung', 'Erziehung', 'Lernprozesse', 'Sozialisation', 'Prägung von Wertvorstellungen' bis hin zur Ausbildung von Kultur und Lebensweisen usw. sind gewaltig und meines Erachtens nur diskutierbar, wenn konkrete, eingegrenzte Fragen erörtert werden.

Nebenbei: die Duden-Seite im Internet wird immer langsamer. Bis mir da ein Artikel angezeigt wird, vergehen einige Minuten. Oder liegt das an meinem Rechner?

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Re: Kind sein - Erwachsen sein ; wie ist der Weg ?

von Merciful am 17.06.2016 07:48

Burgen schrieb: ... würde mich gerne mit euch darüber austauschen, wie es war, neugeboren zu sein, und wie der Weg war von der Neugeburt über Kind sein, in die Pubertät bis ins Erwachsen sein gekommen zu sein.

So, wie du es schreibst, scheinst du davon auszugehen, dass es auch für das neue, geistliche Leben eine Zeit der 'Pubertät' gibt.

Oder meinst du lediglich die natürliche Pubertät, die auch von Gottes Kindern erlebt und durchlebt wird?

Geht es dir um die Entwicklung des Kindes zum Erwachsenen in natürlicher Hinsicht oder um die Entwicklung des Kindes zum Erwachsenen in geistlicher Hinsicht?

Dies ist mir aus deinen einführenden Worten nicht klar geworden.

Denkbar ist es z.B., dass ein Mensch mit 50 Jahren zum Glauben kommt, neu geboren wird. Dann ist er in geistlicher Hinsicht zunächst ein kleines Kind, welches auch in geistlicher Hinsicht schließlich erwachsen werden will.

Es mag sein, dass das Erwachsen-werden in natürlicher Hinsicht und das Erwachsen-werden in geistlicher Hinsicht häufig zeitlich parallel laufen.

Sachlich aber muss man doch diese beiden Entwicklungen getrennt voneinander betrachten, würde ich meinen.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.06.2016 08:59.

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Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Merciful am 09.06.2016 13:30

@Wintergruen

Mein letzter Beitrag antwortete nicht auf die Frage: "Warum Christentum?"

Sondern auf die Frage: "Ist er mit mir?"

Insofern stellt sich mir diese Frage an dieser Stelle eigentlich nicht, wer sich zur Liebe Gottes bekennen könnte.

Ich denke aber, dass die Botschaft von der Liebe Gottes in Jesus Christus eine spezifisch christliche Lehre darstellt.

Auch jene Lehre von der Einwirkung des Heiligen Geistes im menschlichen Herzen ist, so weit ich sehe, spezifisch christlich.

Die Gewissheit des Glaubens wächst in und an der Erfahrung dieser Liebe als Kraft Gottes im eigenen Herzen.

Es ist aber zu erwägen, dass auch Menschen anderer Kulturen und Religionen durch die Erfahrung der Liebe Gott zu sehen, zu spüren oder zumindest zu erahnen vermögen.

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Re: Warum Christentum, und wenn ja, WIE?

von Merciful am 08.06.2016 10:13

Ist er mit mir?

Gott ist Liebe. Diese ist sein Wesen, seine Art.

Bin ich mit Gott, so ist auch Gott mit mir.

Mit Gott wird auch die Liebe mein Wesen, meine Art.

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