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solana

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Re: Pfingsten

von solana am 18.05.2015 13:00

Ja, es ist leider so, dass Menschen, die mit dem christlichen Glauben nicht viel am Hut haben, solche Feiertage halt "umfunktionieren".
So ist Himmelfahrt eben nur ein freier Tag mitten in der Woche, an dem man etwas Schönes unternehmen kann....Weihnachten und Ostern werden "kitschige Familienfeste", an denen man irgendwie mit der Verwandtschaft auskommen muss....und Pfingsten "bringt" mit dem Montag eigentlich nicht viel Freizeitgewinn" und man hat ja auch schon überlegt, den ganz abzuschaffen .....

Aber ich denke, wir sollten uns durch so einen Umgang nicht unsere Freude an diesen Festen vermiesen lassen.
Manchen Christen sind diese speziellen Gedenktage ja gar nicht recht und eigentlich sollte uns das alles, was wir da jeweils speziell feiern, immer ganz bewusst sein.
Es ist trotzdem schön, sich zu einem festgesetzten Termin ganz besonders damit zu beschäftigen und es ganz gezielt in Dankbarkeit miteinander zu feiern.
Egal, was unwissende Menschen zu dieser Gelegenheit mit ihrer freien Zeit anstellen .....  
Gruss
Solana 

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Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von solana am 18.05.2015 12:25

Hallo Inyanel
Die Schneeballen (der Strauch heisst so: "gemeiner Schneeball", weil die Blüten wie Schneebälle aussehen), hat vorher so schön geblüht:

 
Jetzt sieht er doch ein bisschen "gerupft" aus:

 
Ja, die Blütenblätter wären auch ohne Wind jetzt langsam abgefallen, aber eben langsam  
Ich schicke dir auch ganz viele Segensgrüsse.
Solana

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Re: Meine Feinde !

von solana am 18.05.2015 10:03

Ja, Willy, das mit dem Spiegel stimmt und das kann man an sich selbst beobachten, wenn man ein bisschen darauf achtet. 
Die unangenehmen Gefühle, die solche "Feinde" in einem selbst hoch bringen, kommen ja daher, dass sie etwas in einem anstossen, an dem man selbst auch noch zu knabbern hat ....
Sonst würde einen das ja "kalt" lassen.
Wenn man einem anderren tatsächlich weiter helfen will, muss man wohl erst in sich selbst so weit "auf der Reihe" haben, dass man dem anderen vorleben kann, wie man damit umgeht.
Gruss
Solana 

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Re: Hallo Glaube- Community

von solana am 18.05.2015 09:51

Hallo Damaris
Herzlich Willkommen hier; schön, dass du dich angmeldet hast.
Ich freue mich auf unsere Gespräche.
Gruss
Solana 

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Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von solana am 17.05.2015 14:25

Einen schönen, gesegneten Sonntag euch allen!

Jetzt ist es doch viel zu trocken geblieben .... der Temperatursturz hat zwar ziemlich viel Wind mit sich gebracht, aber fast keinen Regen.....die Pflänzchen bräuchten dringend einen guten Guss, mehr als nur aus der Giesskanne oder dem Schlauch ....

Der Wind hat ganz schön geblasen, unser grosse Sonnenschirm ist mit Gepolter auf dem Dach gelandet und dann wieder herunter gefallen - ganz ohne Beschädigung .
Den Schneeball hat es arg zerzaust und die Bälle haben ziemlich viel "Schnee" fallen lassen:



Die erste Clematisblüte ist aufgegangen



Im Garten bin ich noch ganz unschlüssig, ob ich die Tomaten schon einpflanzen soll oder nicht.
Für nächsten Donnerstag sagt ein Wetterdienst nur 1° voraus (andere 6° oder 4°, das ginge noch). Das würde ihnen wohl gar nicht gefallen .....

Für Emiel habe ich einen neuen Leckerbissen gefunden : Giersch.
Soll - laut Internet - sehr gesund sein für Esel (und auch für Menschen ) und wächst massenhaft zwischen meinen Iris .... eigentlich hatte ich ihm den Garaus machen wollen mit Kartoffen (der Tipp stammt von Bekannten), jetzt bin ich froh, dass ich noch nicht dazu gekommen bin und da reichlich pflücken kann. Scheint ihm noch besser zu schmecken als Möhren.

Gruss
Solana 

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Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von solana am 17.05.2015 11:19

Ja, Greg, so sollte es sein, im Idealfall.
Dass der Austausch für alle Beteiligten bereichernd ist und alle etwas "auftanken" können, die ihre Nase da rein stecken ....  

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Re: Freuet euch im Herrn allezeit... (Philipper 4.4)

von solana am 17.05.2015 11:16

Ja, ich denke auch, dass Freude sehr viel mit "sehen und hören" zu tun hat - mit dem, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten und wie wir Dinge wahrnehmen, von welchem "Bezugspunkt" aus.

 

Wenn bspw jemand an einem freien Tag, an dem Freizeitaktivitäten im Freien geplant sind, vor die Tür tritt und sieht strahlenden Sonnenschein, dann wird er hocherfreut sein.
Ganz anders nimmt derselbe Mensch den schönen Sonnenschein wahr, wenn er einen Arbeitstag im Büro vor sich hat und ausgerechnet zum Wochenende ist dann wieder schlechtes Wetter angesagt....dann wird er vielleicht sogar richtig wütend darüber. Oder bspw auch ein Gärtner, der sehnsüchtig auf Regen für seine Pflanzen wartet, wird sich weniger über die Sonnenstrahlen freuen, wenn der Wetterbericht für die nächste Zeit überhaupt keinen Regen verheisst.

In einem anderen Thread haben wir ja über "Perspektiven" gesprochen.
Und auch bei der Freude kommt es ganz entscheidend auf die Perspektive an, von der aus wir die Dinge wahrnehmen, die uns begegnen.

Ist der Mensch mit seinen Befindlichkeiten und "Bedürfnissen" der Dreh- und Angelpunkt, dann ist sein Erleben geprägt vom "Mangel" - und der Frage, wie er diese Bedürfnisse befriedigen und so dem Mangel abhelfen kann. Gelingt das in zufriedenstellender Weise, dann kann Freude darüber aufkommen - solange bis das nächste Bedürfnis in den Blick rückt und nach Erfüllung ruft.....

Wenn dagegen Gott der Bezugspunkt unseres Erlebens ist, dann bekommt alles eine andere Qualität:

1Tim 4,4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Wenn Unzufriedenheit aufkommt und ich mich nicht so recht freuen kann, ist mir das ein Anlass, dem nachzugehen, zu hinterfragen, welche Perspektive ich gerade einnehme, von woher ich ich meine Freude erwarte.
Denn die Perspektive macht den Unterschied, ob mein Leben vom "Mangel" (Bedürfnis und Befriedigung) oder von der "Fülle" (dankbares Empfangen im Wissen darum, dass Gott mir alles schenkt, was ich brauche und mir alles zum Besten dienen lässt - und dass ich das, was ich nicht von ihm bekomme, auch nicht brauche) geprägt ist.
"Dankbarkeit" ist hier ein wichtiges Stichwort.
Und "Empfangen". Und auch auch Geduld - auch mit mir selbst, wenn die "Mangelperspektive" sich so sehr aufdrängt, dass es schwer fällt, sie loszulassen. Dann den Blick auf Gott zu behalten, wie bspw im Psalmwort:

Ps 42,6 Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.

Röm 5, 3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt,
4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung,
5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Die Erfahrung dieser Liebe Gottes - inmitten aller "Bedrängnisse" - übertrifft die Freude über kurzfristige "Bedürfnisbefriedigung" bei weitem.
Deshalb kann Paulus so positiv davon sprechen und "sich dessen rühmen" ....
Gruss
Solana

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Re: Meine Feinde !

von solana am 16.05.2015 14:00

Im Rückblick denke ich, dass in erster Linie  die Verwendung des Wortes "Feind" für das, was Widi eigentlich rüberbringen wollte, zu den Irritationen geführt hat.

Darin liegt ein grosses Potenzial für Missverständnisse, genauso wie bspw in diesen Aussagen Jesu:

Lk 14,26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.

Mt 5,29 Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.
30 Wenn dich deine rechte Hand zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre.

Wenn Widi schreibt:  "Somit ist ein Weicheiverhalten nicht mein Freund. Dem zufolge kann er doch nur mein Feind sein, denn es gilt liebevoll zu behandeln."

heisst das doch eigentlich nichts anderes als: "Ich distanziere mich innerlich von seinem Verhalten, lehne es ab - aber den Menschen behandle ich weiterhin liebevoll."

Nur hat sie die in ihren Ausführungen selbst nicht so klar getrennt, war sich vielleicht selbst darüber nicht mal ganz im Klaren.
Solche Unklarheiten können leicht aufkommen, wenn man die Argumentation aus der "weltlichen" Psychologie übernimmt - an der sicher viel Richtiges dran ist.
Aber wenn der Bezug auf Gott fehlt und der Mensch allein mit seinen Bedürfnissen und Macken zum Dreh- und Angelpunkt wird, ergibt sich insgesamt eine verzerrte Perspektive, "Egozentrik".

Man kann bestimmt auch viel lernen von solchen Analysen - über schädliche Auswirkungen des "Sympathisierens und Mitschwingens" mit negativen Charaktereigenschaften.
Aber vom Glauben her geht ein Christ eigentlich anders damit um als "Selbstbehauptung und Egopflege gegenüber anderen als Negativfolie, auf die man herabsieht".
Es wäre sicherlich lohnend, darüber noch ein bisschen nachzudenken ....
Gruss
Solana 

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Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von solana am 16.05.2015 11:26

Pal schrieb:

Sondern es geht um ein realles Miteinander und nicht Gegeneinander.

Hallo Pal

Ja, das denke ich auch.
Und ich denke auch, dass im "Glauben" schon beide Perspektiven vereint sind - in der Spannung zum "Schauen".
Im Glauben lässt sich der Mensch auf das ein, was er selbst noch nicht schauen kann - gegen den Augenschein, den er schaut (wie bei Abraham) oder über das hinaus, was er schon in Ansätzen schauen, aber nicht in seiner ganzen Fülle und Tragweite erfassen kann.

"Glauben" auf diese Art (sich im Vertrauen in Gottes Perspektive hineinnehmen lassen, auch wenn man es noch nicht schauen kann), führt weder in abgehobene Schwärmerei noch Passivität.
Da würde nur dann passieren, wenn man die Augen verschliesst oder Scheuklappen anlegt.

Wer dagegen Gottes Perspektiv in sich zulässt, sich von ihr bestimmen lässt, der erkennt auch immer mehr davon.
Nicht, dass wir jetzt schon alles so umfassend verstehen könnten, von Gottes Warte aus den Überblick hätten und seine Grösse, alles zu erfassen.
Aber mit "erleuchteten Augen des Herzens" erkennen wir sein Wirken.

Eph 1, 18 Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist 19 und wie überschwänglich groß seine Kraft an uns, die wir glauben, weil die Macht seiner Stärke bei uns wirksam wurde, 20 mit der er in Christus gewirkt hat.

Und das führt uns dazu, uns darin einzufügen.

Sehr schön beschrieben bspw in Hebr 11 und 12.
Da wird erst beschrieben, wer alles "durch den Glauben" wie gehandelt hat.
Und genauso sind auch wir aufgerufen:

Hebr 12, 1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, ....

Hier ist auch wieder die Spannung: Wir "schauen" dass uns vieles beschwert, uns Sünde umstrickt und wir schauen unsere Unfähigkeit, da heraus zu kommen.
Im "Glauben" sehen wir aber auf Jesus und bekommen die Kraft, loszulassen und abzulegen und unbeschwert mit seiner Kraft ausgestattet, den Kampf zu laufen. Oder wie Paulus an anderer Stelle schreibt: "vergessen, was dahinten ist und sich nach dem Ziel ausstrecken" und danach "greifen" - weil wir von dem "ergriffen" sind, der es schon erreicht hat und der uns über die Ziellinie hebt.

Das ist keine passive Schwärmerei mit Scheuklappen.
Sondern im vollen Blick ("Schauen") der Realität, die einen verzagen lassen könnte: Hebr 12, 12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie 13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

Die "irdisch-menschliche Perspektive" muss da nicht extra "bewusst gehalten" werden.
Wenn wir nicht die Augen davor verschliessen und ihr standhalten, ist sie immer da.
Und die Kraft, sie auszuhalten und ihr standzuhalten, kommt eben nur durch den Glauben - und das Aushalten und Standhalten verstärkt wiederum den Glauben und das Vertrauen, weil darin Gottes Kraft erfahren wird und und die Zuverlässigkeit der Glaubensgrundlage.
Auch das wird in Hebr 12 beschrieben.

So stelle ich mir das "Ineinandergreifen der Zahnräder" vor ....
Gruss
Solana

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Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von solana am 15.05.2015 16:25

Pal schrieb:

Somit bleibt es ein spannende Ausbalancierung zwischen 2 Perspektiven...
manchmal habe ich auch schon ein solches Hype gehabt, das ich meinte der Himmel wäre mir näher als mein Erdenleben... doch dann kam ich schnell wieder "auf den Boden" zurück, wo ich gewisse Glaubensschritte unternehme... 

Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst.
Ja, abheben und fliegen - alles Irdische hinter sich lassen - geht nun mal nicht, das ist klar.
Aber das habe ich auch nicht gemeint.
Und ich bin mir sicher, das Gott diejenigen, die sich vertrauensvoll ganz auf ihn verlassen nicht einfach so davon fliegen lässt bis zur Bruchlandung ....

Wir sprechen ja von "Perspektive" = "Einschätzung" dessen, was wir sehen und erleben.
Und da gibt es nun - solange wir hir auf der Erde leben - eine Diskrepanz zwischen "Schauen" und "Glauben".

2. Kor 5, 6 So sind wir denn allezeit getrost und wissen: solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn;
7 denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.

Diese beiden "Perspektiven" müssen meiner Ansicht nach nicht "ausbalanciert" werden und das "menschliche Schauen" ist auch in keiner Hinsicht die "einzig richtige Sichtweise" - wie du schriebst:

Aber von #M# aus, ist es die einzig richtige, weil zeitbezogene, heilsame Aussage, um hoffentlich die positive Reaktionsweise zu bewirken.

Wenn ich nun - gegen mein "Schauen" (die irdisch-menschliche Einschätzung der Situation - vgl bspw Abraham: mit 100 Jahren einen Nachkommen, völlig unmöglich) den "Glauben" im festen Vertrauen auf Gottes Zusagen den Vorzug gebe (oder wie es im Römerbrief heisst: "Gott die Ehre gebe", nicht meinem Verstand) - dann hebe ich doch nicht gleich ab und verliere die Bodenhaftung?
Abraham hat da nichts "ausbalanciert", sein Vertrauen war unerschütterlich.
Als er ein wenig ungeduldig wurde und in "gut gemeinter, menschilche Perspektive" ein wenig nachhelfen wollte mit Hagar, da ging es gewaltig in die Hose...... aber Gott hatte dennoch alles "im Griff". Und weil Abraham ihm trotzdem weiterhin vertraute, beeinträchtigte dieser "kleine Umweg" Gottes Wirken im Blick auf das Endziel nicht.

Hätte Abraham da seine "Einschätzung" als "die einzig richtige, weil zeitbezogene, heilsame Aussage, um hoffentlich die positive Reaktionsweise zu bewirken" betrachtet, was wäre da wohl draus geworden.....?

Du kannst die Brettperspektive (#M#) nicht aufgeben, weil sie ein TEil deines Beschränktheit, hier und heute ist

Natürlich kann ich das Brett nicht loswerden.
Aber ich kann Gott vertrauen und ihm glauben, dass vor meiner Nase mehr ist als nur ein Brett - auch wenn ich es noch nicht sehen kann - und mich von ihm dort hinein führen lassen ....
Gruss
Solana 

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