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solana

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Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von solana am 15.05.2015 13:57

Pal schrieb:

Dennoch besteht die enorme Diskrepanz genau in der Enge unsere jetztigen Sicht. Wir laufen faktischt wie mit einem "Brett vor dem Kopf" - im Vergleich zu der vollen Offenbarung des Himmlischen.



Hallo Pal
Ja, genau.
Und das ist für mich der Grund, nicht an meinem "Brett vor dem Kopf" festzuhalten, sondern zu Gott zu sagen: "Ok, ich sehe nicht weiter als meine Nasenspitze - und da sehe ich ein Brett. Du aber siehst weiter und du hast alles in deiner Hand. Deshalb vertraue ich dir und gebe meine Einschätzung ("Brettperspektive") auf."

 

Nun schreibst du aber in deinem Eingangsbeitrag:

Aber von #M# aus, ist es die einzig richtige, weil zeitbezogene, heilsame Aussage, um hoffentlich die positive Reaktionsweise zu bewirken.

Wie habe ich mir das in diesem "Szenario" nun genau vorzustellen?
Inwiefern ist mein "Brett vor dem Kopf"dann doch "die einzig richtige, weil zeitbezogene, heilsame Aussage, um hoffentlich die positive Reaktionsweise zu bewirken".
Kannst du das bitte praktischer erläutern?
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von solana am 15.05.2015 10:36

Pal schrieb:

Ich sehe hier zwei Zahnräder, - das eine sozusagen riesengroß (#G#) und das andere ganz klein (#M), - die aber dennoch passend in einander greifen und damit den ganzen Funktionsablauf gewähren.

Hallo Pal
Hier ist der Punkt, an dem ich nicht verstehe, warum du so sehr auf einem "Auseinanderhalten" der beiden Perspektiven bestehst.

Wenn es so ist, wie es sein sollte, drehen sich doch beide Zahnräder genau im Einklang, so wie Gott es "antreibt".

Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Er bringt unser Wollen mit seinem Willen in Einklang - wenn wir ihn da "ran" lassen und es ihm öffnen.
"Sand im Getriebe" gibt es doch nur da, wo wir an unserem Wollen gegen seinen Willen und gegen sein Wirken in uns festhalten und "selber machen" und "selber beurteilen" wollen, was für uns gut und richtig ist. 
Und selbst da, arbeitet Gott an uns - dann halt mit manchmal etwas unangenehmeren "Instrumenten" ....

Ich sehe es nicht als Anforderung an uns, uns so "anzupassen", dass Gottes "Zahnräder" da rein passen und uns antreiben können.
Sondern darin, Gottes Wirken zuzulassen, uns ihm zur Verfügung zu stellen, ihm vertrauen, auch wenn's mal unangenehm wird ..... 
Gruss
Solana 

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Re: Meine Feinde !

von solana am 15.05.2015 10:22

Ja, ich finde es auch sehr schade, liebe Widi, dass du so schnell die Flinte ins Korn wirfst.
Menschen, die in einer Sache eine andere Meinung haben als du sind doch nicht auch deine Feinde?  

 

Mir scheint, der "Knackpunkt" der Missverständnisse liegt hier:

Somit ist ein Weicheiverhalten nicht mein Freund. Dem zufolge kann er doch nur mein Feind sein, denn es gilt liebevoll zu behandeln. Für mich gibt es eben nicht's dazwischen !

Die beiden Ausdrücke, die ich fett markiert habe - da setzen die Kommentare an, weil zu wenig differenziert ist:

1) Ein bestimmtes negatives Verhalten ist falsch, wird abgelehnt. Da stimmen wir überein.
Aber nicht der Mensch an sich ist dadurch zum "Feind" geworden.
Es ist ein Mensch, bei dem ich negative Eigenschaften entdeckt habe, vor denen ich mich "hüten" muss.
Vor allem dann besonders hüten, wenn ich ein einfühlsamer Mensch bin, der auf sein Gegenüber stark eingeht und "mitschwingt", ihm also "freundschaftlich gesinnt bin.
Und dann um so mehr, wenn es sich um bestimmte Charaktereigenschaften handelt, die auch mir nicht so ganz fremd sind, die ich aber für mich ablehne und daran arbeite .....

2) Aber deshalb ist doch nicht der andere Mensch mein Feind.

Das Problem ist: ich kann andere Menschen nicht verändern. Sie müssen Fehler bei sich selbst erkennen und bereit werden für eine Veränderung.
Dabei kann ich ein bisschen Mitwirken, aber das Entscheidende liegt ausserhalb meiner Einflussmöglichkeit.

Wenn ich das verstehe, dann kann ich an mir arbeiten.
An meiner "fatalen" Charaktereigenschaft, mich in "negative Schwingungen" mit hinein reissen lassen und gegen meinen Willen mich von etwas beeinflussen zu lassen, was ich ablehne.

Hier hast du das ja ganz gut beschrieben:

Man kann sich ihnen anpassen, um der " Liebe " wegen zu ihnen oder man kann auch um der Liebe wegen zu Gott, sich von Gott leiten lassen !

Mir helfen da eben ganz klare Grenzen und das erst einmal Vergeben dieser Verhaltensweisen und das kann ich mittlerweile sehr schnell und reagiere aus Vergebung heraus und nicht aus meinem Ego. Denn manchmal muß man einfach Secunden schnell reagieren und auf Psalm 121 ist immer Verlass !

Ich kenne das Buch nicht, das dich zu diesen Gedanken inspiriert hat.
Aber was mich daran stört ist die "einseitige Sichtweise einer bestimmten Richtung der Psychologie", die den Menschen quasi als "Spielball" seiner Umstände sieht., von denen er "geformt" wird.
Um sich selbst optimal weiter zu entwickeln und Rückschläge zu vermeiden, muss man sich also ein "optimales Umfeld" schaffen und alles Negative eliminieren.
Das ist meiner Ansicht nach ein falsches Menschen- und Weltbild. Und führt nicht in ein befreites, erfülltes Leben, sondern in "Egozentrik", ein Drehen um sich selbst, seine Bedürfnisse und seine Charaktereigenschaften..... und statt innere Freiheit bringt es noch mehr Abhängigkeit von Äusserlichkeiten, die man sich selbst optimal "zusammenbasteln" muss, weil man sonst unweigerlich negativ beeinflusst wird .....
Gruss
Solana

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Re: Meine Feinde !

von solana am 14.05.2015 13:08

Einen wichtigen Punkt möchte ich noch zu Bedenken geben:
Wir sind alle in unterschiedlicher Weise auf Dinge "sensibel", haben ein unterschiedlich dickes Fell und manche können besser mit "negativen Schwingungen" in ihrer Umgebung umgehen als andere.

Wer von sich selbst weiss, dass er so etwas nicht lange aushält, muss sich da irgendwie abschirmen.

Gerade, wenn es mehrere Menschen in der Umgebung sind, die alle in derselben Weise denken und reden - zB eine "Klatschrunde" beim Mittagessen unter Kollegen - da ist es sehr schwer, dabei zu sitzen, sich nicht "anstecken" zu lassen, am Besten noch ein positives Signal dagegen zu setzen.
Nicht jeder schafft das.
Und ich kann es keinem verdenken, der sich da zurückzieht, weil er weiss, dass er da nicht gegen ankommt - weder gegen die Klatschsucht der anderen, noch gegen das, was in ihm selbst dabei aufsteigt.

Und das was Widi noch angesprochen hat, das "Stalken", das kann auch zu einem schweren Problem werden.
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht.
Wenn man Menschen, die überall "abblitzen", ein offenes Ohr schenkt und auf ihre Probleme eingeht, dann kann das zu führen, dass sich so jemand wie eine Klette an einen hängt und ununterbrochen von seinen Problemen erzählen will und im Mitgefühl "badet". Sich aber in keinster Weise weiterhelfen lassen will - wofür auch, es ist doch sooo schön, so arm dran zu sein und dafür soviel Zuwendung zu bekommen ..... 

In so einer Situation steckte ich auch mal vor vielen Jahren, als ich mich mit einer Gruppe anderer Studenten bereit gefunden habe, Patienen zu betreuen, die nach einem Aufenthalt in der Nervenklinik Ansprechpartner suchten.
Da ich keinerlei Ausbldung dafür hatte (wie die anderen Studenten auch) stand ich nach kurzer Zeit ziemlich hilflos und überfordert da und habe mein Engagement in der Gruppe abgesagt. Das war mir einfach zu viel .....
Gruss
Solana 

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Re: Meine Feinde !

von solana am 14.05.2015 10:37

Wideawake schrieb:

 Sie sind geistig meine Feinde. Denn wenn man sehr viel mit ihnen zusammen ist ( z.B. zählen auch Besserwisser, Aufhetzer, Fanatiker, Verräter, das Klatschmaul ... ) dazu. Das heißt man ist ständig "feindlichen Angriffen " ausgesetzt zum größten Teil , eben beruflich.

 

Ja, liebe Widi, die Gefahr ist definitiv da, wie ich ja auch schrieb:

Ja, das ist eine grosse Gefahr, dass man sich anderen Menschen "anpasst", wenn man sich mit ihnen freundschaftlich abgibt. Dass man auf sie eingeht und sich ihre Anliegen "zu eigen" macht. Und dabei dann zwangsläufig in ihre falsche Perspektive gerät und sie in ihrem falschen Denken und Tun bestärkt, wenn man das auf sich abwälzen lässt, was ihnen unangenehm ist.

Es ist viel schöner, mit guten Menschen zusammen zu sein, die "positiv abfärben" .....

Aber irgendwie beschleicht mich dabei doch ein mulmiges Gefühl - wenn ich so meine Mitmenschen in "Freunde" und "Feinde" sortieren wollte, die Nähe derjenigen suchen, die positiv abfärben und mich bereichern und diejenigen meide, bei denen ich mir negative Eigenschaften "einfangen könnte ....
Vor allem angesichts der Tatsache, dass ich selbst ja auch nicht perfekt bin.
Und deshalb bin ich ja dann auch eigentlich eine "Zumutung" für diejenigen "besseren" Menschen, deren Nähe ich suche, um "positives Abfärben" von ihnen zu haben.

Und in den allermeisten Fällen ist es doch überhaupt so: Jeder ist in bestimmten Punkten "weiter entwickelt" als andere - eben aufgrund seiner speziellen Lebenserfahrung. Und in anderen Punkten die bei ihm bisher noch nicht "dran" waren, hat er halt Defizitite.
Da kann man gar nicht genau unterscheiden, wer nun wirklich "weiter" ist und die "wertvollere" Gesellschaft .....

Aber ich denke, ich verstehe dich schon.
Du meinst, dass Manche Menschen in dir Negatives "wecken"/ hervorbringen durch die Art, in der sie selbst dieses Negative ausleben;
Deshalb meidest du sie und wenn du den Kontakt nicht vermeiden kannst, schottest du dich innerlich ab.

Im Prinzip ein guter Selbstschutz.

Dazu noch ein Beobachtung von mir, die ich gemacht habe:
Das, was da von den "Feinden" in mir "aufgewühlt" wird, ist etwas, das ich selbst auch noch nicht überwunden habe. Es kommt nur normalerweise nicht an die Oberfläche, weil ich mich in "Normalsituationen" ganz gut im Griff habe.

Aber eines haben die genannten "Aufreger" und die "Feinde" gemeinsam: sie können einen so unter Druck bringen, dass man selbst darauf so reagiert, wie es ihrem Verhalten entspricht und dass man sich danach dann über über sich selbst ärgert, weil man sich hat hinreissen lassen....

Also sehe ich in diesen beiden Fällen auch eher den "Handlungsbedarf" bei mir selbst - denn andere Menschen kann ich ja nicht ändern.

Solche schwierigen Menschen können eine echte Herausforderung sein, vor allem dann, wenn man täglich mit ihnen zu tun hat und sich nicht zurückziehen kann, wenn der "Druck im Kessel" zu hoch zu werden droht.
Dabei lernt man aber auch sehr viel über sich selbst, was da noch so alles "verborgen" in einem schlummert - Aggressionen und schlechte Gefühle, von denen man längst gemeint hat, sie hinter sich gelassen zu haben und die unter dem starken Druck dann doch wieder auftauchen ....
Ein gutes "Trainingsfeld", auf dem man sehr viel "Selbsterkenntnis" sammeln kann ;

Klar kann einem das zuviel werden.
Und ich meine auch nicht, dass man "masochistisch" sich irgendetwas aussetzen sollten, bis der Geduldsfaden endgültig überstrapaziert ist.
Und - vor allem - nicht, sich ohne weiteres Überlegen gegen seinen eigenen Willen dem negativen Verhalten einfach anpassen und mit hinein ziehen lassen - also zB mit Tratschen, über andere herziehen, sich aufhetzen lassen, einander mit Prahlerei übertrumpfen ....

Als wichtigsten Schritt sehe ich an, dass man sich selbst von dem distanziert, was in einem selbst dabei hochkommt - die Lust am Klatschen, andere herabsetzen und sich selbst darüber erheben, usw
Und dann nicht einfach mit dem anderen "mitschwingen", sondern das dagegen setzen, was man sich selbst auch gegen die aufsteigenden, negativen Gefühle setzt - mit Gottes Hilfe einen anderen Blick auf die menschliche Schwäche anderer Menschen (statt über sie herzuziehen) und Demut im Blick auf meine eigene "Grossartigkeit" (statt bei "sich gegenseitig übertrumpfen" mitzumachen).

Wenn das vom anderen nicht akzeptiert wird, dann ist natürlich Rückzug angesagt.
Aber das ist dann wahrscheinlich kaum noch nötig, denn dann ist man ja höchstwahrscheinlich so uninteressant als "Resonanzboden" für den anderen, dass er freiwillig ein anderes "Opfer" sucht.....
Und vielleicht hat man ihn doch auch ein bisschen zum Nachdenken gebracht.
Auf alle Fälle aber hat man selbst nachgedacht und viel über sich selbst - "verborgene negative Eigenschaften" - gelernt und den erfolgreichen Umgang damit geprobt.

So stelle ich mit - idealerweise - den Umgang mit solchen Feinden vor.
Eben wie besagter "Baum", der sich nicht verbiegt, aber Schatten spendet, wenn gewünscht ....
Gruss
Solana

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Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von solana am 13.05.2015 12:50

Emil schrieb:

Schon. Aber der TO versteht es als "himmlische, unbeschränkte, stabile, wissende, göttliche Sichtweise.", welche wir nun einmal nicht einnehmen können. Also schreiben hier zumindest 2 Personen in mindestens 2 unterschiedlichen Perspektiven. Da wird schwerlich eine Verständigung zustande kommen.

Eigentlich ging die Kontroverse nicht darum, bis zu welchem Grad wir Gottes Perspektive einnehmen können.  Ich denke, da sind wir uns alle einig, dass das anmassend wäre, sich einzubilden, alles so sehen zu können wie Gott.

Es ging um konkrete Zusagen Gottes, auf die wir voll vertrauen können - auch dann, wenn unsere "rein menschliche Beurteilung" uns etwas anderes sagt.

Und hier insbesondere um die befreienden Zusagen Gottes angesichts der Erfahrung unserer eigenen Scchwäche und unseres Versagens, wenn wir sündigen.

Inwiefern wir uns dann ganz auf die göttliche Sicht einlassen sollen und unser "uns verdammendes Herz" wirklich ganz zum Schweigen bringen sollen (1Joh 3,20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.) oder ob wir uns unsere "Nichtigkeit" weiterhin ständig vor Augen halten müssen, um nicht in eine falsche Selbstsicherheit zu verfallen und unsere sündige Natur verharmlosen, die Augen davor verschliessen und in frommer Schwärmerei abheben.

Und da sind Pal und ich unterschiedlicher Meinung.
Ich denke, dass wir uns da ganz "loslassen" sollten und uns in unserer Schwäche ganz an Gottes Stärke halten, auf ihn sehen und "vergessen, was dahinten ist", nach "vorn" und nach "oben" schauen.
Pal ist es wichtig, das Bewusstsein der eigenen "Nichtigkeit" nicht aus dem Blick zu verlieren und auch nicht loszulassen. Dass gerade dieses Bewusstsein der "Motor" ist, der uns ständig auf Gott verweist und uns in der Abhängigkeit hält, vor dem "Abheben" bewahrt.

Beides hat sicher seine Berechtigung.
Und was jeder von uns stärker betont, hängt sicher in erster Linie von seinen Erfahrungen und seiner persönlichen Lebensgeschichte ab. Von daher hat jeder so seine eigenen Schwachpunkte, die ihm zym Stolperstein werden können und die er besonders betont.
Aber "vom Pferd fallen" kann man immer zu beiden Seiten ..... 
Gruss
Solana 

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Re: 2 Perspektiven aus 2 Welten

von solana am 13.05.2015 10:35

Emil schrieb:

Wie kann man sich unter dieser Voraussetzung anmaßen, Gottes Perspektive einnehmen zu können?

Hallo Emil
Ich verstehe das so, dass sich dabei keiner anmasst, so wie Gott alles verstehen und sehen zu können.
Sondern so:

1Kor 2,13 Und davon reden wir auch nicht mit Worten, wie sie menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
14 Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden.
15 Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt.

Wir brauchen diese "göttliche Perspektive" unbedingt, um die Wahrheiten des Glaubens verstehen zu können, vor allem dann, wenn uns das "Schauen" und unser menschlicher Verstand mit seiner menschlichen Interpretation der Dinge eine andere Perspektive nahelegt.
So kann Paulus bspw so etwas sagen:

Röm 8, 28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Das ist keine "menschliche Perspektive" - das ist eine Sicht auf die Dinge, die nur entstehen kann, wenn man sich in Gottes Perspektive hineinnehmen lässt und die "Sachlage" aus seine Liebe betrachtet.
Die menschliche Perspektive würde hier sagen: "Das, was meinen Wünschen und Zielen förderlich ist, dient mir, beim Rest hab ich halt Pech gehabt, das schadet mir."
Gruss
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Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von solana am 12.05.2015 23:55

Ja, die Temperaturen sind ziemlich in die Höhe geschnellt und ich geniesse das schöne Wetter, bevor es am Donnerstag schon wieder kühler und vielleicht auch ein bisschen feuchter werden soll  - aber immerhin sind aus den prognostizierten starken Regenfällen inzwischen in der Vorhersage schon nur noch "lokale Schauer" geworden .....

Die Kastanien blühen gerade so schön.
Hier ein kühler Rastplatz, an dem ich früher mit den Kindern oft angehalten haben:



Ich wünsche allen eine gute, erholsame Nacht.
Gruss
Solana 

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Re: Meine Feinde !

von solana am 12.05.2015 10:43

Wideawake schrieb:

Ich werde mich auch niemals unter den Geist eines Weicheis stellen, denn sie sind unzuverlässig und nicht da wenn es brenzlig wird. Sie verbreiten Ängste wo keine zu vebreiten sind. Sie werden niemals zu meinen Freunden gehören solange sie sich wie Weicheier benehmen. Da verbringe ich lieber Zeit mit der Bibel, als mit ihnen. Das macht mehr Sinn. 


Liebe Widi, hier sprichsst du etwas sehr Problematisches an.
Ja, das ist eine grosse Gefahr, dass man sich anderen Menschen "anpasst", wenn man sich mit ihnen freundschaftlich abgibt. Dass man auf sie eingeht und sich ihre Anliegen "zu eigen" macht. Und dabei dann zwangsläufig in ihre falsche Perspektive gerät und sie in ihrem falschen Denken und Tun bestärkt, wenn man das auf sich abwälzen lässt, was ihnen unangenehm ist.

Es ist viel schöner, mit guten Menschen zusammen zu sein, die "positiv abfärben" .....

Aber ich denke, es gibt doch auch noch einen weiten Abstand zwischen "Freund" und "Feind".
Nich alle, mit denen ich keine ausdrückliche Freundschaft habe sind deshalb gleich meine Feinde....

Wenn solche Problemcharaktere einen zu sehr vereinnahmen und "aussaugen" wollen, dann braucht es schon unbedingt Abstand.
Räumlich und auch seelisch.
Da muss man klare Grenzen setzen und zeigen, was man geben kann - und der andere von einem erwarten kann - und wo Schluss ist.
Ein offenes Ohr für Not - ja - aber nicht "jederzeit bereites Publikum für jemanden, der am liebsten den ganzen Tag unentwegt über sich und seine Probleme redet und Anteilnahme einfordert".
Hilfe und Unterstützung, wo sie möglich ist - ja - aber nicht einem "Weichei" alle Schwierigkeiten vom Hals halten und so das Negative in seinem Charakter noch mehr verstärken. Ihm Mut machen, Dinge selbsts anzupacken und Hilfe anbieten, wo das nicht gelingt bspw.

Den wichtigsten Grundsatz finde ich: nicht sich "verbiegen", weil man auf das Negative im anderen reagiert.
Sondern so wie man ist, dasein für den andern, aus dem Guten, was uns geschenkt ist.

Lk 6,45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Mt 13,32 das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, sodass die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen.

Der Baum verbiegt sich auch nicht für die Vögel.
Er scheucht sie aber auch nicht weg. 
Er ist einfach er selbst, Baum, und wer mag, kann sich bei ihm aufhalten ....

Gruss
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Re: Oase (19) "Du stellst meine Füße auf weiten Raum."

von solana am 11.05.2015 22:27

Guten Abend ihr Lieben
Danke für den schön gedeckten Tisch, Widi - davon kann man auch noch zum Abendesssen  etwas naschen...

Inyanel, das Stück gefällt mir sehr gut, das kann man immer wieder anhören, sehr schön und von Herzen geschrieben, das spürt man heraus.

Cleo, gute Besserung dir für den Fuss.
Am Besten machst du eine elastische Binde drum, damit er gut abgestützt ist. Und schonen .... ich hab mal bei einem verstauchten Fuss zu viel damit gemacht und es hat sehr lange gedauert, bis er endlich wieder ganz in Ordnung war..... 

Und auch gute Besserung für die armen Hunde - das war sicher ein gewaltiger Schreck, Burgen. So bissige Hunde müssten eigentlich nur an der sehr kurzen Leine oder mit Maulkorb auqsgefûhrt werden. Falls Tierarztkosten anfallen, muss das der Halter auch übernehmen bzw seine Haftpflichtversicherung.

Liebe Adi, ich winke dir zurück und wünsche dir "Entstressung" und Erholung!

Hier ein kleiner Eindruck, der mir heute ins Auge fiel:



Aus dem bisschen Erde in den Spalten zwischen den Steinen können so schöne Blumen gedeihen! Nur beim Treppensteigen muss man aufpassen, damit man nichts zertrampelt ....
Gruss
Solana 

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