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Merciful

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 01.02.2016 10:44

Ja, Jonas, ich denke an jene Begegnung, die du wohl auch erwähntest, in der die Liebe jener 'Sünderin' ihre Rechtfertigung anzeigt. Da ihr vergeben worden war, erzeigte sie viel Liebe und ihre Dankbarkeit ergoss sich in Form des Öls auf Jesu Füße herab.

EIN Luke 7:47 Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie (mir) so viel Liebe gezeigt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe.

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 01.02.2016 09:45

Röm 10,4 Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht.

Jedenfalls steht dieser Vers nicht deshalb in der Bibel, um auszusagen, der Christ könne und dürfe ohne Bedenken sündigen.

Ich frage mich gerade, liebe Henoch, was du mit deinem Beitrag aussagen wolltest?

So, wie du formulierst, müsstest du auch der Aussage des Johannes widersprechen:

Wir erkennen, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen. Denn die Liebe zu Gott besteht darin,
daß wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind nicht schwer.

(1. Brief des Johannes 5, 2-3; Einheitsübersetzung)

Jene Aussage, dass der Christus des Gesetzes Ende ist, bedeutet also nicht, dass die Gebote Gottes für uns nicht mehr gelten würden. Vielmehr besteht doch die Liebe zu Gott und das Ziel der Rechtfertigung des Sünders darin, dass wir Gottes Gebote halten und das Leben haben in seinem Namen.

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 01.02.2016 09:16

Cleopatra schrieb: Deine Anschuldigungen wegen den Inhalten des Forums weise ich zurück.

Meines Erachtens liegt hier möglicherweise ein Missverständnis vor.

Wir alle wissen, dass es innerhalb der weltweiten Christenheit unterschiedliche Weisen gibt, die Schrift zu lesen.

Evangelische Christen etwa lesen die Bibel teilweise anders als katholische Christen.

Und auch innerhalb der evangelischen Christenheit gibt es deutliche Unterschiede.

Methodisten etwa lesen die Bibel teilweise anders als Christen der Brüdergemeinden.

Da sich nun diese Community als eine überkonfessionell arbeitende Gemeinschaft versteht, ergibt es sich fast zwangsläufig, dass auch unterschiedliche Verständnisse der Bibel hier in den Gesprächen zur Sprache kommen.

Nicht möglich ist es, in einem überkonfessionell arbeitenden Forum das eigene Verständnis der biblischen Inhalte absolut zu setzen, um dann andere Verständnisweisen unkritisch als unbiblisch zu bezeichnen.

Es gibt aber einen weitgehenden inneren Konsens der Christenheit über die zentralen Punkte der christlichen Lehre und Überlieferung. Diese sehe ich hier momentan nicht so sehr in Frage gestellt.

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 01.02.2016 08:57

solana schrieb: Wer meint Sündenvergebung bedeutet "Freibrief zum Sündigen", der hat etwas ganz Grundlegendes missverstanden ....

Eben dies ist die Frage: Wer meint denn, es gebe eine 'billige Gnade'?

So weit ich sehe, hat doch niemand im Forum behauptet, der Christ könne und dürfe ohne Bedenken sündigen.

Von daher kann ich nicht nachvollziehen, weshalb überhaupt darüber verhandelt wurde oder wird.

Sind wir uns nicht alle darin einig, dass wir

1. einen Retter brauchen und haben, Christus Jesus, den Herrn, und

2. die Rechtfertigung des Sünders aufgrund der Vergebung der Sünden auf seine Heiligung abzielt?

So weit ich sehe, hat sich hier niemand von diesen beiden Punkten distanziert oder ihnen widersprochen.

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 31.01.2016 23:34

kahate schrieb:
Selbstverständlich kann man hier Jesus als den "Retter" sehen, aber doch nicht als den, der die Sünden von den Menschen einfach weggenommen und ihnen praktisch einen Freibrief für alle (auch noch zu begehenden) Sünden ausgestellt hat.
Jesus hat den Menschen die Möglichkeit gebracht, dass sie von Gott die Vergebung ihrer Sünden erlangen können.

Hm, es stellt sich aber doch hier die Frage, ob es Christen gibt und ob es Christen hier im Forum gibt, die der Meinung sind, die Vergebung der Sünden sei so zu verstehen, als ob der Christ ohne Bedenken weiter sündigen könne und dürfe.

Theologiegeschichtlich mag es freilich so sein, dass die Gerechtigkeit Gottes innerhalb der evangelischen Christenheit zunächst vornehmlich als eine Gerechtigkeit für uns, weniger als eine Gerechtigkeit in uns verstanden worden ist.

Es kann aber von der Schrift her kein Zweifel daran bestehen, dass die Rechtfertigung des Sünders auf dessen Heiligung abzielt. Und diese beinhaltet natürlich auch eine entsprechende Veränderung des Denkens, des Wollens, des Redens und Verhaltens.

Ich denke durchaus, dass nicht wenige Christen dies wissen und auch leben.

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 31.01.2016 10:42

kahate schrieb:
Jesus Christus hat nach meiner Erkenntnis durch seinen blutigen und grausamen Tod am Kreuz nicht die Sünden aller Menschen übernommen und weggewischt.

Kahate, mir scheint, dir wird diese Aussage so ausgelegt, als ob du gegen den Herrn Jesus, gegen sein Versöhnungswerk auf Golgatha, gesprochen habest.

Vielleicht war dies aber gar nicht deine Intention? Vielleicht wolltest du lediglich auf das aufmerksam machen, was auch von dem Apostel zum Ausdruck gebracht worden ist:

EIN 1 John 5:19 Wir wissen: Wir sind aus Gott, aber die ganze Welt steht unter der Macht des Bösen.

Oder, wie es Luther übersetzte:

LUT 1 John 5:19 Wir wissen, daß wir von Gott sind, und die ganze Welt liegt im Argen.

In diesem Sinne hat Jesus durch seinen Tod auf Golgatha die Sünden der Welt nicht weggenommen. Denn es sind noch immer viele Sünden in der Welt. Die ganze Welt liegt im Argen, steht unter der Macht des Bösen.

Dennoch hat aber Gott diese Welt in Christus mit sich versöhnt, wie geschrieben steht:

EIN 2 Corinthians 5:19 Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung (zur Verkündigung) anvertraute.

Hierher gehört dann sachlich deine Argumentation, dass der Mensch Buße zu tun und die Vergebung seiner Sünden in Anspruch zu nehmen hat und seinen Nächsten in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes zu lieben ihm geboten ist.

Auch dies würde durch den Apostel bestätigt:

20 Wir sind also Gesandte an Christi Statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi Statt: Laßt euch mit Gott versöhnen! 21 Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 31.01.2016 09:28

Ich habe den Eindruck, einige hier reden aneinander vorbei.

Etwa nach folgendem Schema:

"Mein Hund ist groß."

"Nein, das siehst du falsch, Störche bringen keine Kinder."

So kommt es mir hier manchmal vor.

Einer schreibt einen Beitrag. Und schon kommt ein antwortender, widersprechender Beitrag, der mit dem, was vorher geschrieben wurde, nicht viel zu tun hat.

Übertreibe ich?

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Re: Abraham und der Bund mit Gott

von Merciful am 22.01.2016 10:57

Henoch schrieb: Und deshalb ist es auch so wichtig, die Bibel immer wieder zu studieren, damit wir besser geleitet werden können.

Hier schneidest du wieder ein Thema an, das den Rahmen dieses Threads sprengen würde. Aber auch hier würde ich dir widersprechen. Denn das Missverstehen der Schrift entsteht (zuweilen) gerade auch durch einen nicht angemessenen Eifer, das Wort verstehen und auslegen zu wollen.

Nun schreibe ich dies aber nicht, um dieses Thema hier vertiefen zu wollen. Die eigentliche Frage war, weshalb Gott im Alten Bund ein Bundeszeichen wählte, welches nur an den männlichen Nachkommen 'sichtbar' wurde bzw. an ihnen vollzogen wurde (Beschneidung).

Ich schlage vor, dass wir in Hinblick auf diese Frage einmal verschiedene Bibellexika befragen. Allerdings vermute ich, dass jene Frage auch in diesen nicht beantwortet wird.

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Re: Abraham und der Bund mit Gott

von Merciful am 22.01.2016 09:33

Henoch schrieb: Versöhnung und Rettung ist biblisch das selbe...

Nein, Versöhnung ist Versöhnung und Rettung ist Rettung.

Gott hat die Welt in Christus mit sich versöhnt.

Wenn dies bedeuten würde, dass alle Menschen gerettet sind, so müsste ja der Apostel nicht mahnen:

Darum lasst euch versöhnen mit Gott!

Durch die Versöhnung der Welt mit Gott in Christus ist zwar ein jeder Mensch auf den Weg des Heils gestellt.

Das Vorzeichen seines Lebens hat sich geändert von einem - zu einem +, so könnte man es vielleicht sagen.

Aber der Mensch muss durch den Glauben diese Versöhnung auch annehmen und leben.

Ich dachte, dies wäre für alle hier eine Gewissheit, die nicht sonderlich diskutiert werden muss.

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Re: Abraham und der Bund mit Gott

von Merciful am 22.01.2016 09:25

Henoch schrieb: Wenn die Beschneidung, bzw. die Taufe, das ewige Leben wirklich besiegeln würde, ...

Wie kommst du jetzt darauf?

Weder die Beschneidung noch die Taufe 'besiegeln das ewige Leben'.

Hast du denn schon vergessen, was wir vernommen hatten?

Die Beschneidung war oder ist das Zeichen des Bundes (Alter Bund, Glaubensgerechtigkeit), die Taufe ist ein Begräbnis in den Tod Christi, eine Reinigung von Sünden.

Was die Errettung betrifft, so gilt das Wort Jesu:

EIN John 3:16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.01.2016 09:26.
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