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Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes
von Beroeer am 16.08.2015 09:16Hallo Ihr Lieben,
damit niemand meint ich hätte mich einfach so verabschiedet, jetzt wo es hier richtig
spannend wird, befreie ich mich mal kurz aus meinem „Sommer-Hitze-Arbeits-
Familien-Strudel". Echt interessante Entwicklung hier– fast wie die Suche
nach der „theologischen Weltformel".
Lieber Christian,
Deine Urlaubspause kommt mir insofern gelegen, weil meine „Teilnahmefrequenz"
hier eh (siehe mein „Strudel") begrenzt ist. Ich versuch also zwischenzeitlich mal,
in meiner Langsamkeit, auf Deine Beiträge einzugehen – es ist übrigens
auch eines meiner Lieblingsthemen.
"Ich erinnere mich, dass ich mal mit einem ZJ über die Frage diskutiert habe,"
Da erkennst Du zu meinen Beiträgen richtigerweise eine Ähnlichkeit.
Ich bin auch ein ZJ – das habe ich in einem meiner ersten Beiträge
schon mal erwähnt, das ging wohl unter.
So, jetzt zu dem, worin wir übereinstimmen:
Ich teile den Gedanken des von Dir zitierten Scofield-Kommentars, dass letztlich
alles als Folge der Zulassung Gottes geschieht, sowie, dass Gott deswegen
aber nicht alles verursacht.
Ich denke auch, dass der Mensch einen (relativ) freien Willen hat. Die Grenzen
desselben sind allerdings nicht so einfach definierbar.
Die von Dir und Christ90 dargestellte Sicht zur Liebe und Gerechtigkeit Gottes
ist auch meine Sicht. Auch den Vergleich der Liebe Gottes zum Tortenboden
finde ich sehr gut getroffen. In Bezug auf Gottes Eigenschaften heißt es nur
von der Liebe: Gott ist Liebe, er „verkörpert" sie.
Nirgends lesen wir ‚Gott ist Gerechtigkeit'.
Was Gottes Fähigkeit des Vorherwissens anbelangt, da habe ich eine andere Sicht.
Mir ist klar, dass Gottes „selektives Vorherwissen" so wie ich das sehe, hier einen
ausgefallenen Standpunkt darstellt.
Darüber hinaus gebe ich gern zu, dass es nicht so ist, dass ich der Meinung bin,
meine Sicht hätte keinerlei „Schwachpunkte" oder sei gänzlich ohne Angriffsfläche.
Vielmehr denke ich mir, bei dieser Thematik gibt es für mich nur die Wahl zwischen
Erklärungen die mehr oder weniger weitere schwerwiegende Fragen aufwerfen.
Da gibt es also durchaus Bibeltexte, welche für mich nicht ganz einfach
zu erklären sind .
Der Übersichtlichkeit halber äußere ich mich dazu in weiteren Beiträgen.
LG Beroeer
Re: Wann wurde das Fleisch, die sündige Natur geboren?
von Beroeer am 03.07.2015 10:09Hallo Christ90
Was meinst du dazu?
Ja, doch..so könnte man das sehen.
Paulus betont hier sowohl die eine, oben beschriebene – unverschuldete – Komponente, wie auch den Umstand unserer bewussten Sünde. Jene erstgenannte Realität spielt für ihn offensichtlich bei weitem keine so große Rolle, wie unser sündhaftes Verhalten.
Ich habe noch eine "Offene Baustelle" Vorherwissen.....
Das schau ich mir gern mal an.
LG Beroeer
Re: Wann wurde das Fleisch, die sündige Natur geboren?
von Beroeer am 02.07.2015 10:26Hall Christ90,
ich zitier mal Pal:
Gibt es eigentlich für solche Darstellung, mit einer "Erbsünde", irgendeine Bibelstelle? Von vererbter Sünde habe ich noch nichts gefunden. Oder soll der folgende Vers dafür herhalten? Psa 51:5 Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.
Das würde es doch treffen, oder?
Wenn die Empfängnis (Befruchtung der Ei- durch eine Samenzelle) stattfindet, ist dieser
Vorgang bereits von Sünde überschattet.
In diesem Licht würde die Aussage des Paulus:
Ein Problem bereitet wahrscheinlich die Vorstellung, dass ein Baby sündigen könnte.
Das verstehe ich. Ich versuch das nochmal aufzudröseln.
LG Beroeer
Re: Wann wurde das Fleisch, die sündige Natur geboren?
von Beroeer am 01.07.2015 09:37Menschen können eindeutig Charaktermerkmale ihrer Eltern erben.
Wir, die wir Kinder haben, sehen das ganz deutlich.
Das können positive und leider auch negative Merkmale sein.
Über den gefallenen Menschen heißt es in 1.Mose 8:21:
Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen:
Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen;
denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.
.....
Dieses Wünschen, Ansinnen, diese Neigung "böses" zu tun führt letztlich in den Tod.
Wobei "Böses" sehr, sehr viele Bedeutungsschattierungen haben kann.
Das können Sünden sein, die sogar unbemerkt begangen werden,
über Sünden die jemand aus Schwachheit verübt, bis hin
zu Übertretungen, die aus ganzer Absicht geschehen und in der
Bibel z. T. auch mit dem Begriff "Sünde wieder den Geist" klassifiziert werden.
Bei letzteren spielt der freie Wille sehr wohl eine Rolle.
Das "Böse" eines Babys ist per Geburt da, muss aber schon relativ gesehen werden.
Lg Beroeer
Re: Wann wurde das Fleisch, die sündige Natur geboren?
von Beroeer am 30.06.2015 07:21Der Mensch nach dem Sündenfall schon.
D. h., die Kinder von Adam und Eva waren mit diesem Makel schon bei der Geburt behaftet,
Adam und Eva entschieden sich bewusst böse zu handeln und waren dann erst Böse,
vorher nicht.
Wobei "böse" bestimmt nicht gleich "böse" ist...
LG Beroeer
Re: Wann wurde das Fleisch, die sündige Natur geboren?
von Beroeer am 29.06.2015 09:32Etwas für sich begehren entspricht der Natur des Menschens --- allein das Gott in Eden Bäume pflanzte... von denen es heißt : 1. Mose 2, 9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen,... zeigt uns.... das dem Mensch ein Verlangen mit gegeben wurde... sich zu sättigen.... an etwas...was für ihn verlockend erscheint... und dies umfasst alle Fruchtbäume in Eden...
Hmm,
nur, damit ich Dich richtig verstehe:
Meinst Du damit, der Mensch sei quasi "schicksalhaft" seinen Begierden ausgeliefert,
bzw. er hätte sich unweigerlich zur sündigen Natur entwickelt?
1. Mose 2, 9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen,... zeigt uns.... das dem Mensch ein Verlangen mit gegeben wurde...
Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes
von Beroeer am 28.06.2015 09:22Er lässt unvollkommene Menschen sein Tun (respektvoll) hinterfragen,
wie wir das tun.
DAS ist en Merkmal seiner Souveränitäüt
Das ist oft ein Prozess und wie bei diesen Rätselbildern
auf denen man mehrere Bilder in einem Bild erkennen kann.
Lg Beroerer
Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes
von Beroeer am 28.06.2015 09:13Lieber Pal,
ich antworte erstmal kurz auf Deine Einwände.
Beroeer:
Gott ist gerade deshalb so einzigartig, eben Gott, weil er viele Eigenschaften, in einem
vollkommenen Gleichgewicht zum Ausdruck bringt- wie auf einer Waage, auf der viele
Gewichte austariert sind und keines „überwiegt" Gott übt seine Eigenschaften deshalb
nicht immer in Maximalentfaltung aus.
Pal:
Also das halte ich für unstimmig!
Ich weiß nicht welche Vorstellungen du dir von "GOTT" machst?
Ich zitier mich nochmal selbst
und hebe den Versteil mal hervor,
die Vorstellung welche die Bibel über Gott vermittelt und erkläre es
nochmal deutlicher
Beroeer
Seine Liebe hat nicht soviel Gewicht, dass seine Gerechtigkeit, wo nötig, nicht mehr
hervortreten kann.
Seine Gerechtigkeit und Macht ist nicht so hart, dass sie nicht -dort wo möglich-
durch seine Geduld, und Barmherzigkeit abgemildert werden könnte.
Psalm 78 38 Er aber war barmherzig und vergab die Schuld und vertilgte sie nicht;
und oftmals wandte er seinen Zorn ab und erweckte nicht seinen ganzen Grimm;
Schlachter 2000
Warum erweckt Gott nicht seinen „ganzen" Grimm gegen Israel
Aus denselben Gründen, wie er dies später tat / noch tut:
2.Petrus 3:9 Der Herr verzögert seine Zusage nicht, wie manche das meinen.
Im Gegenteil: Er hat Geduld mit euch, denn er will nicht, dass irgendjemand
ins Verderben geht, sondern dass alle Gelegenheit haben, zu ihm umzukehren.
Neue Evangelistische
Was all die vielen Texte betrifft die Du aus Jesaja ztiert hast, das war ja
eine richtige „Breitseite" 
Diese beschreiben im speziellen die (unbestrittene) Überlegenheit Gottes
gegenüber fremden Göttern und – insbesondere gegenüber der Weltmacht
Babylon und deren Göttern, welche sein Volk mit eisernen Klauen
festzuhalten scheint.
Doch der Göttliche hat das Unglück für Babylon schon beschlossen,
angekündigt und wird es herbeiführen. Seine Zeugen können seine
Göttlichkeit verkünden. (Andere Götter haben keine Zeugen vorzuweisen,
weil es nichts zu bezeugen gibt)
Pal
Jes 43:13 Auch fernerhin bin ich derselbe, und niemand kann aus meiner
Hand erretten. Ich wirke, wer will es abwenden?
Jes 44:6 So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR
der Heerscharen: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte,
und außer mir ist kein Gott.
Jes 43:10 Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR, und mein Knecht,
den ich erwählt habe, damit ihr erkennet und mir glaubet und einsehet,
daß ich es bin; vor mir ist kein Gott gemacht worden und nach mir wird
keiner vorhanden sein.
Jes 43:11 Ich, ich bin der HERR, und außer mir ist kein Erretter.
Jes 43:13 Auch fernerhin bin ich derselbe, und niemand kann aus meiner
Hand erretten. Ich wirke, wer will es abwenden?
Jes 44:7 Und wer ruft wie ich und verkündigt und tut es mir gleich,
der ich ein ewiges Volk eingesetzt habe? Und was bevorsteht und was
kommen wird, das mögen sie anzeigen!
Jes 44:8 Fürchtet euch nicht und erschrecket nicht! Habe ich es dir nicht
vorlängst verkündigt und dir angezeigt? Ihr seid meine Zeugen! Ist auch
ein Gott außer mir? Nein, es gibt sonst keinen Fels, ich weiß keinen!
Jes 45:7 der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich
Frieden gebe und Unglück schaffe. Ich, der HERR, tue solches alles.
Jes 46:9-10 Gedenket der Anfänge von Ewigkeit her, daß Ich Gott bin
und keiner sonst, ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist. Ich verkündige
von Anfang an den Ausgang und von alters her, was noch nicht geschehen ist.
Ich sage: Mein Ratschluß soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt,
will ich tun.
Jes 42:9 Siehe, das Frühere ist eingetroffen, und Neues verkündige ich euch;
ehe es eintritt, lasse ich es euch hören.
Deshalb hat Gott auch – in diesem Fall, -sein Vorherwissen benützt
und sein passendes Werkzeug hierfür bekanntgegeben:
Pal
Jes 45:5 Ich bin der HERR und sonst ist keiner; denn außer mir ist kein Gott.
Ich habe dich gegürtet, ehe du mich gekannt hast,
Pal
Auch war Saul niemals der Plan A und David dann so etwas wie Plan B! -
David war für den Allwissenden immer der Plan A gewesen.
Beim Allerhöchsten gibt es nämlich ausschließlich nur Pläne A,
die zur Ausführung kommen.
Dann frage ich nochmal:
Warum bedauerte dann Gott, dass Saul, so handelte, wenn er doch schon wusste
das das so kommen würde?
Wieso warnt Gott vergleichsweise „kurzsichtige" Menschen in der Gemeinde vor etwas,
was er, der „weitsichtige" (Allwissende) doch in großem Stil macht, wenn ER Könige,
wie Saul doch selbst einsetzte?
1.Timotheus 5:22 / Neue Evangelistische
22 Lege niemand vorschnell die Hände auf, um ihm so eine Aufgabe
in der Gemeinde zu übertragen, sonst machst du dich mitschuldig,
wenn er sich versündigt. Bewahre dich rein.
Hierzu in meinem Abschlussbeitrag noch etwas:
Pal
Eph 1:11 In ihm haben wir auch ein Erbe zugewiesen bekommen.
Dazu hat er uns von Anfang an bestimmt. Ja, das war die Absicht von dem,
der alles nach seinem Plan verwirklicht.
Lg Beroeer
Re: Gemeinschaft
von Beroeer am 25.06.2015 09:43Johannes 13.35 An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.«
Das steht erstmal ganz drüber und ist das Wichtigste in einer Gemeinde - es zeigt welches
Klima in einer Gemeinde herrschen sollte.
Trotzdem kann es erforderlich werden jemandem mal (selten, nicht ständig) etwas sagen zu müssen.
In dieser Verantwortung steht im Prinzip jeder in der Gemeinde.
Der Unterschied, wenn das die Ältesten machen ist der, dass selbige (in extremen Fällen lt. Bibel)
Konsequenzen anordnen können.
Und weil das sündige Menschen (der/die Raterteiler/in auch) machen, kommt das auch
manchmal zu Problemen. (Die Probleme wären aber sehr wahrscheinlich größer,
wenn man alles seinen Lauf lassen würde.)
In den Sprüchen irgendwo, wird gedankenloses Reden, mit Schwertstichen verglichen,
das zeigt den großen Schaden an, den jemand anrichten kann, wenn er/sie:
- nicht noch einen anderen erfahrenen Christen/Christin hinzuzieht (es sei denn, Matth 18 zu Beginn)
- Dinge ansprechen will, die Privatsache sind
- Oder dies auf eine verletzende Weise tut, und das geht ganz schnell.
Lebenserfahrung und Fingerspitzengefühl sind da nicht gerade hinderlich.
Die besten Karten habe ich als Raterteilender, wenn ich mich bereits als Freund desjenigen
erwiesen habe, dem ich auch mal was sagen muss. Ein echter Freund wird das verkraften,
verstehen und daran wachsen.
LG Beroeer
Re: Vorherwissen, Vorherbestimmung und die anderen Eigenschaften Gottes
von Beroeer am 21.06.2015 08:50Das freut mich lieber Pal.
Mein Beitrag ist schon in der Pipeline.
Ich bemühe mich, das diese Woche hinzukriegen.
Leider ist meine „Macht" sehr menschlich begrenzt,
und wird im Moment, von Frau und Kind,
meinem Arbeitgeber und Freunden
gewissermaßen einem „Stresstest"
unterzogen´
Aber ich werde Dich nicht enttäuschen.
LG Beroeer


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