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Pavle

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Re: Kurzes Hallo

von Pavle am 05.08.2016 22:18

Hallo Bithya, schön dass du da bist.
Sicherlich werden hier auch andere Ansichten toleriert - ich spreche aus Erfahrung .

Gruß
Pavle

 

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

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Pavle

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Re: Hallo, bin neu hier.

von Pavle am 18.07.2016 02:14

1. Warum haben die christlichen Kirchen die heidnischen Feiertage Ostara - Ostern, Julfest - Weihnachten übernommen? 2. Warum haben die christlichen Kirchen die heidnische Kindstaufe bzw. Namenstaufe übernommen? 3. Warum haben die Bibelschreiber Odins Kreuzigung in Jesu Kreuzigung verwandelt? 4. Warum haben die Bibelschreiber Ragnarök in die Offenbarung verwandelt? 

Hallo Otto, ich versuche mein Glück:

1. + 2. Weil heidnische Elemente in das Christentum integriert wurden. Die Namensähnlichkeit von Ostara - Ostern wurde erst im 19. Jahrhundert "entdeckt" ist aber eigentlich nicht haltbar. Ist aber sowieso ein germanischer Sonderweg. In den meisten Sprachen heißt Ostern Pessach oder Auferstehung. der Auferstehung wurde spätestens im 2. Jh. schon gedacht, der Geburt Jest aber erst im 4. Jh.. Das Weihnachtsdatum ist natürlich heidnischen Ursprungs (römisch, nicht nordisch).
Das Oster- bzw. Weihnachtsfest hat natürlich nichts mit der nordischen Mythologie zu tun, sondern mit der römischen. Die meisten Weihnachts- und Osterbräuche kamen erst Jahrhunderte später auf (z.B. der Weihnachtsmann erst im 19. Jh.).

3. + 4. Seltsame Frage. Ist so wie wenn du fragen würdest, wieso hat die Mutter die Nase der Tochter. Das NT wurde im 1. Jh. geschrieben und die frühesten aussagekräftigen Quellen zur nordische Mythologie stammen aus dem 13. Jahrhundert. Alles was älter ist, wurde erst durch jüngere Funde bestimmt und ist somit nur eingeschränkt hinzuzuziehen. Also wer hat von wem abgeschrieben?

Josua 24,15:
Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.07.2016 03:27.

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 07.07.2016 11:29

Nur das sich Photonen spontan bilden und auflösen. Sie sind immer in bewegung. Wenn sie sich nicht bewegen würden, würden sie nicht exisiteren.

Perfekt! Danke!
Also etwas existiert nicht wenn es nicht gebraucht wird. Wo ist denn die Masse des Photons, wenn das Licht ausgeht? Woraus besteht ein Photon, wenn es existiert? Photonen sind Elementarteilchen!


Daher ist die frage nach ruhenden Photonen sinnlos.

Nein, da ich genau auf das hinauswollte, was du geschrieben hast. Ruhende Photonen gibt es nicht und zwar nicht, weil sie sich immer bewegen, wie vorhin geschrieben wurde, sondern, weil sie wie von Zauberhand verschwinden.




 PS An diejenigem die nicht vom Fach sind: Man hat noch nie irgendein Elementarteilchen gesehen, nicht einmal ein Atom ist jemals gesehen worden. Wir erkennen ihr dasein durch ihre Wirkung auf die Umwelt (ich weiß das ist jetzt sehr vereinfacht, aber abders ist es vermutlich zu kompliziert).

Josua 24,15:
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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 07.07.2016 08:27

Du trennst schon wieder "Himmel und Erde" - das ist ein Merismus, ein untrennbarer Ausdruck. Wie du auf Diesseits und Jenseits kommst, ist mir schleierhaft.

Hiermit ist nicht gesagt, dass Gott 'Teil der Schöpfung' wäre oder würde.
Von einer Reduzierung Gottes auf seine Schöpfung kann hier daher auch nicht die Rede sein.

Ich hatte das so gelesen, werde deine Post nochmal durchlesen.

Josua 24,15:
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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 07.07.2016 08:01

Beachten wir auch, mit welcher Formel Jesus seinen Gott und Vater anzusprechen pflegte: 'Vater, Herr des Himmels und der Erde!' Folglich habe ich Gott sowohl jenseitig (Himmel) als auch diesseitig (Erde) zu denken.

Das Stimmt nicht. Der Merismus "Himmel und Erde" bedeutet das ganze Universum. Also alle geschaffene. Ich habe noch nie einen Altphilologen gehört, der etwas anderes behauptet, von daher kann man das als Fakt annehmen. 
Ich habe ein Problem damit, Gott auf seine eigene Schöpfung zu reduzieren. Gott hat den Rau und die Zeit geschaffen - da stimmen wir doch überein?
Also hat Gott auch den Himmel geschaffen? Ich lese nirgends in der Bibel, dass Gott Vater auch Teil seiner eigenen Schöpfung wurde. Falls ich etwas übersehen habe, lasse ich mich gerne belehren.

Josua 24,15:
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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 06.07.2016 21:29

@Merciful
Eigentlich stimme ich dir zu. Das hatte ich doch geschrieben: "ungetrennt und unvermischt" und dass Jesus nicht wirklich von Gott verlassen wurde, sondern dass ihn unsere Sünden, im Moment seines Todes, ihn von Gott trennten, ist doch unstrittig (hoffe ich). Aber trotzdem besteht die Gott, die Dreieinigkeit aus drei "Personen" und nicht aus drei Erscheinungsformen (Dreifaltigkeit).

@Greg @nusskeks
Frage: Wenn es sich bewegt, ist es da - wenn es sich nicht bewegt, existiert es nicht; was ist es? Man kann es drehen wie man will - von den 17 Elementarteilchen haben 15 Masse - also sind sie materiell und zwei (Gluon und Photon) haben keine Masse - also ist es keine Materie! Du schreibst ein Photon hat Energie (richtig) und Imuls (richtig) wenn es sich bewegt. Aber was ist wenn es sich nicht bewegt? Dann verschwindet es?
Als gläubiger Christ habe ich damit kein Problem. Das Licht wurde drei Tage vor den Sternen geschaffen - also ist das Licht nicht eine Folge der chemischen Prozesse in den Sternen sondern direkt von Gott. Die Gluonen sorgen dafür, dass die Elementarteilchen aneinanderhaften - für mich ganz klar: Wer sorgt dafür, dass alles funktioniert - Gott!

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2016 21:31.

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 06.07.2016 13:17

* Jesus war bei uns und hat zum Vater gebetet.
* Im Moment seines Todes sagte Jesus: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Matthäus 27,46).
* ...
Jetzt können wir wunderbar vom Thema abkommen und über die Dreieinigkeit streiten . Ich hätte nichts dagegen, aber vielleicht sollten wir das in einem eigenem Thread machen.

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 06.07.2016 12:10

@Greg: Die Wirkung eines Photons ist "messbar" - aber es ist masselos! Ein Photon wird erst messbar, wenn es den Ruhezustand verlässt. Wo/Was/Wie ist es im Ruhezustand? Materie hat Masse - wenn nicht, ist es ... - was?

@solana: Ich stimme dir natürlich zu.

@Lila: Ich verstehe wirklich nicht was du meinst. 

@Merciful: Gott hat Zeit und Materie erschaffen und ist somit logischerweise kein Teil davon. Ein Teil der Dreieinigkeit (Jesus) hat sich aber zum Teil der Schöpfung gemacht. Gott Vater ist der Schöpfung nicht immanent, er hält sie aber aufrecht. Gott Vater werden wir nie sehen - Jesus hoffentlich schon (liegt an uns).

 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.07.2016 12:23.

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Re: Herzlich Grüß Gott - und wie ich IHN sehe

von Pavle am 06.07.2016 02:05

Hmm, zu erstem Mal habe ich mich entschieden zu diesem Thema zu schreiben. Es ist leider so wie meistens - der größte Teil der Beiträge zum Thema ist kontraproduktiv. 
Obwohl ich Kahates Meinung in keinster Weise teile, muss ich leider die Beiträge der Andersdenkenden (zu denen ich selber gehöre) kritisieren. Hier sollte man nicht mit der eigenen Überzeugung argumentieren - das bringt nichts. Ich habe die Repliken auf Kahates Behauptungen gelesen und ich muss zugeben - nicht einmal mich überzeugen diese - obwohl ich der gleichen Meinung bin. Ich merke, dass viele nicht einmal verstehen, was Kahate meint und trotzdem seitenlange Post verfassen. Dadurch entstehen solche Probleme die wir gerade haben.

Mit fällt aber auch auf, dass viele hier, ein genauso seltsames Gottesbild haben.
Gott ist jenseits von Zeit und Materie!
Gott hat alles geschaffen, und wenn man ihn jetzt auf einen Geist (!?) reduziert, finde ich das mindestens genauso problematisch.

@Kahate, ich versuche mich kurz zu fassen.
Niemand hat Gott je gesehen (z.B. Johannes 1,18). Das bedeutet, dass Gott eben nicht allem immanent ist. Gott hat alles geschaffen, aber er ist nicht in allem bzw. Teil von allem. Sicherlich sorgt er dafür, dass z.B. ein masseloses Gluon seine Aufgabe erfüllt - oder das Gluon gibts gar nicht - aber das bedeutet nur, dass Gott auf alles wirkt, aber nicht dass er allem immanent ist. Oder nehmen wir das Photon: Wir sehen Licht, wir könne sogar die Menge messen, aber ein Photon ist ebenfalls masselos - also nicht vorhanden! Das geht nicht, würden jetzt viele sagen - kein Problem ist es allerdings, wenn Gott jenseits von Raum und Zeit existiert. Aber ist Gott im Licht oder ist Gott Licht? Nein, aber Gott gibt es uns - und zwar drei Tage vor den Sternen! 
Ich respektiere hier alle Meinungen und denke auch nicht, dass die richtige Meinung errettet, aber wenn man die Einzigartigkeit Jesu nicht erkennt, dann ist das schon ein Problem. Vielleicht hast du dich nur unglücklich ausgedrückt, aber wenn du die Natur Jesu als "Gott immanent" und nicht als "wahrer Gott und wahrer Mensch - ungetrennt und unvermischt" siehst - dann stehst du diametral gegenüber der Bibel - den Ich und der Vater sind eins.(Johannes 10,30).

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Re: Mit bzw. ohne das Gesetz Mose

von Pavle am 02.07.2016 13:33

Hallo solana, 

ja Matthäus 5,19 ist wirklich interessant. Jesus nennt in Vers 17 die Tora (Gesetz) und die Nevi'im (Propheten) - interessanterweise nicht die Ketuvim (Schriften). In Vers steht nur Tora (Gesetz). In Vers 19 wechselt es zu ἐντολῶν (Verordnung, Befehl).

In der Tora (5 Mosebücher) sind eine viele Verordungen. Vor allem die messianischen Juden, belegen mit diesem Vers die Gütligkeit der mosaischen Gesetzte.

Andere sehren darin eine Anspielung an die Pharisäer, welche die 10 Gebote nach Wichtigkeit (ihrer Meinung nach) abstuften. Das erste Gebot war das größte und das zehnte das geringste. So war z.B. das siebte Gebot, ziemlich relativ. Und vor allem das neunte Gebot wurde stark relativiert.

Vers 20 macht die Sache noch konfuser. Das sagt Jesus, dass unsere Gerechtigkeit besser sein müsse als die der Schriftgelehrten und Pharisäer. Vor allem die Pharisäer waren bekannt dafür, dass sie die Gebote pedantisch einhielten. Jesus setzt aber Gerechtigkeit und das halten der gebote nicht gleich.

Ich sehe die ganze Bergpredigt (5,1-7,29) als Einheit. 
Jesus beginnt mit den Seligpreisungen (V. 1-17) erklärt unsere Aufgabe (V. 13-16) und fährt dann fort mit der Kernaussage (V. 17-20). Dannach kommt die Erklärung (ab V. 21). 

So erkläre ich es mir.


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