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Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 19.11.2017 10:47Hallo Cleo!
ist es nun bei dir so wie bei Angel, dass du auch nur einige Bibelstellen annimmst und andere nicht?
Das bringt doch nichts.
Schau mal, wir haben dir schon mehrere Bibelverse gezeigt, die deiner Lehre wiedersprechen. Ich sagte dir sogar, dass ich akzeptieren kann, wenn du anders glaubst. Aber du wirst gleich persönlich und von oben herab und beschimpfst unsere Denkweise.
Das ist doch keine Grundlage für eine Diskussion.
Welche Bibelstelle habe ich abgelehnt?
Ich habe euch auch schon mehrere Bibelstellen gezeigt die eurer Lehre widersprechen.
Ich akzeptiere eure Denkweise ja auch und deshalb halte ich es auch für unangebracht wenn ihr persönlich werdet statt sachlich auf Argumente einzugehen.
Was soll bitte eine Diskusion wenn man keine Kritik anbringen kann und ich die Dinge nicht beim Namen nennen darf?
Mit besten Grüßen
Re: Reformation = 500 Jahre protestantischer, evangelischer Glaube
von Jonas am 19.11.2017 10:35Hallo Pavel!
- In ganz Europa wurden während der 350 Jahre ihres Bestehens zwischen 3.000 und 5.000 Personen von der Inquisition hingerichtet.
... dann irrst du dich ganz gewaltig oder ....
Die Opfer der römischen Kirche vom 6. bis ins 19. Jahrhundert werden zwischen 50 Millionen und 450 Million geschätzt. Es gibt niemand ernstzunehmenden, der die Minimalzahl von 50 Millionen Opfern bestreitet - außer natürlich die RKK. Die Zahl von 110 Millionen ist eine konservative Zahl, welche meistens genannt wird und welche nur die Opfer benennt, für die die RKK direkt verantwortlich ist. Die Zahl der Opfer Conquista, die Soldaten die in Kämpfen starben, ... sind da gar nicht mitgezählt.
Wenn wir jetzt die Inquisition als selbstständiges Organ nehmen, hat sie mindestens, in den über sechs Jahrhunderten ihres Bestehens, über 10 Millionen Menschen ermordet.
Die meisten Menschen wurden aber nicht durch den Apparat der Inquisition ermordet, sondern 'unkompliziert'.
Du verkleinerst die Zahl um das 27.500-fache. Das ist so als würdest du behaupten, dass 1933-45 etwa 200 Juden umgebracht wurden.
Diese Zahlen habe ich nicht selbst recherchiert, sondern sie sind einer Dokumentation über die Inquisition des öffentlich rechtlichen Rundfunk Englands, der BBC entnommen.
Hierbei haben etliche Wissenschaftler die Archive der Inquisition, die schon seit etlichen Jahren von der kath. Kirche öffentlich zugänglich gemacht wurden, durchforstet.
Hier die Sendung dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=isMf6120XyA
Da diese Zahlen mit deinen doch sehr weit auseinander liegen, würden mich deine Quellen interessieren.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 19.11.2017 10:33Einen schönen Sonntag alle!
Weil ich die Bezeichnung "schwachsinnig und primitiv" für unangemessen halte?
Meinst du im Ernst, Jesus hätte das AT so bezeichnet oder eine solche Bezeichnung "gut" gefunden?
Ich weiß nicht ob er es gut gefunden hätte, jedenfalls war es Jesus der den liebenden Gott gegenüber dem strafenden Demiurgen geoffenbart hat.
„Ihr kennt weder mich noch meinen Vater" , hat Jesus den Gläubigen seinerzeit zugerufen.
PS Wieso hat Gott seinen Sohn sterben lassen?
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. (Johannes 3,16)
Daran hat leider kein Weg vorbeigeführt um sich als liebender, treuer Gott zu offenbaren, der auch noch den elendsten Sünder hinterhergeht.
Der von Herzen demütig und gütig ist und der seine Sonne über Gute und Böse scheinen läßt um sich so als der wahre Gott zu erweisen.
Kamm mir jemand erklären, was ein Geist ist? Ich denke nicht. Aber ich bin gespannt.
Ein Geist bezeichnet nach allgemeinem Sprachgebrauch eine imaterielle Erscheinung.
Hingegen Gott ist Geist, bezeichnet den Geist hierbei als die Form des Denkens.
Das Absolute braucht keine Gefühle.
Gefühl ist nicht gleich Gefühl!
Liebe, Hass und Zorn sind bei Gott nicht das was wir uns darunter vorstellen!
Kannst du das auch belegen?
Was? Das Gott an sich keiner Gefühle bedarf?
Habe ich ja oben schon begründet, denke ich.
Gott kann nichts Böses tun!
Gott kann sich nicht selbst widersprechen,
Kann er nicht, oder will er nicht. Wenn er es nicht könnte, wäre er nicht Gott.
das Böse zu können heißt, es potenziell auch zu sein.
Gott könnte sich schon selbst vernichten, also das Vermögen des Bösen ist potenziell in Gott angelegt, aber er will es nicht!?
Habe ich dich so richtig verstanden?
Jesus ist nicht auf die Welt gekommen um uns den Vater ein bißchen begreiflich zu machen.
Und ich dachte:
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. (Johannes 3,16)
Verstehe ich jetzt nicht! Was hat deine Antwort mit dem von mir Geschriebenen zu tun?
Ein hassender Gott ist einfach schwachsinnig, primitiv!
Dann ist wohl mein Gott, nach @Jonas, schwachsinnig und primitiv. Ich kann damit leben, dass du so darüber denkst. Kannst du es auch?
Sicher kann ich mit den Eigenschaften leben, die du Gott zuschreibst.
Wieso sollte ich nicht?
Das ist doch deine Sache.
Du sollst dir keine Gedenksäule aufrichten, die der Herr, dein Gott, hasst. (5. Mose 16,22)
... und weitere Zitate von @solana
Du sollst aber auch alles prüfen, empfiehlt der Paulus.
Und um überhaupt prüfen zu können, braucht es einen Maßstab.
Quasi einen Eckstein, das was fest steht.
Ein willkürlicher Gott der einmal gut und einmal böse ist, ist dazu herzlich wenig geeignet.
@Jonas
Sind denn die Evangelien 'richtiger' als der Rest? Entweder die Bibel ist von 1.Mose 1 bis Offenbarung 22 wahr oder sie ist eine Lüge. Es gibt kein dazwischen.
Habe ich auch nie behauptet, dass ausschließlich die Evangelien richtig wären.
Nur, bevor man der Bibel unsinnige Annahmen entnimmt, sollte man sich doch ganz dicht an Jesus halten und nicht die Aussage der Evangelien mit dem Rest der Bibel ausspielen.
Oder glaubst du wirklich der Schreiber dieser Zeilen war so einfältig zu glauben, das Gott wirklich der Verursacher des Bösen war wenn da steht:
Jes 45,7
„ ...der das Licht bildet und die Finsternis schafft, der Frieden wirkt und das Unheil schafft. Ich, der HERR, bin es, der das alles wirkt."
Oder das der Schreiber Gott für ein Wesen mit Gliedmassen hielt?
Psalm 139, 9-10
„Nähme ich die Flügel des Morgenrots, ließe ich mich nieder am Ende des Meeres,auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich ergreifen."
Die Schreiber des AT hatten einen unglaublich tiefen Einblick in die Zusammenhänge des Daseins bzw der zwischenmenschlichen Beziehungen und stehen der heutigen Wissenschaft in nichts nach.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 17.11.2017 22:21Naja, und du stellst die biblischen Zeugnisse über das Wort des Sohn Gottes!
Das sollte dir auch zu denken geben.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 17.11.2017 21:17Danke Solana,
aber du hast schon gemerkt wer hier zuerst persönlich geworden ist, oder?
Wie gut, dass sich Gott selbst vermittelt und nicht auf die Gedankenakrobatik von Menschen angewiesen ist, die meinen, Gottes Wesen besser verstehen zu können als andere .
aber kann ich den Ball nicht gleichfalls zurückspielen??
Außerdem ist das doch keine Gedankenakrobatik!
Luk 18, 19
Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott.
Mat. 5, 43-48
Ihr habt gehört, daß gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen." Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. Denn so ihr liebet, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und so ihr euch nur zu euren Brüdern freundlich tut, was tut ihr Sonderliches? Tun nicht die Zöllner auch also? Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.
Das sagt doch der Herr höchst persönlich!
Ein hassender Gott ist einfach schwachsinnig, primitiv!
Das muß man doch wohl sagen dürfen.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 17.11.2017 20:03Hallo Burgen!
Aber kannst du dir vorstellen dass es mir umgekehrt auch so geht?
Das ich nicht an den Gott glauben muß, denn ihr mir vermitteln wollt!
Beste Grüße
Re: Reformation = 500 Jahre protestantischer, evangelischer Glaube
von Jonas am 17.11.2017 19:56Grüß dich Burgen!
Zur Zeit Luthers mussten sogenennte Rebellen damit rechnen auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden.
Wie auch viele fromme andere Gemeinschaften aufgestöbert und umgebracht wurden.
Luther war auch unter dem Bann, und galt als Ketzer.
Zugleich kam es damals zu den unseligen Bauernkriegen. Irgendwie kam da alles zusammen.
Die Bauern konnten nun die Heilige Schrift lesen und wandten sie gegen die Oberschicht an.
Das ist so ähnlich gewesen wie heute das Kastensystem in Indien, denke ich mir.
Dazu mußt du auch die ganze Problematik der damaligen Zeit berücksichtigen.
Ketzer haben seinerzeit, wo es sehr enge Gemeinschaftsgefüge gab, diese Gemeinschaften gefährdet.
Das soll die Tat nicht entschuldigen, aber es war ein für uns heute, nahezu unvorstellbares Leben.
Das war keine willkürliche Machtbehauptung der katholischen Kirche.
Ansonsten hätte nicht Luther und Calvin selbst zur Hinrichtung von Ketzern aufgefordert.
Weil du hier, so wie ich das sehe, die Inquisition ansprichst, gab es hier einige Fakten von der BBC zusammengetragen, die mit vielen Vorurteilen aufräumt;
Eine Dokumentation der BBC stellt die historischen Tatsachen über die Spanische Inquisition den bis heute verbreiteten Behauptungen der ‚Schwarzen Legende' gegenüber.
Die Spanische Inquisition gilt heute selbst unter Katholiken als eines der schlimmsten Verbrechen der Kirchengeschichte.
Eine Dokumentation des britischen Fernsehsenders BBC stellte bereits vor einigen Jahren die historischen Tatsachen und Hintergründe dar und entlarvt die Übertreibungen und Lügen der bis heute verbreiteten „Schwarzen Legende".
- Die „Schwarze Legende" begann im 16. Jahrhundert als antispanische Propaganda.
Sie verdankt ihren Erfolg dem gleichzeitigen Aufkommen der Druckerpresse.
Die Inquisition war das wichtigste Thema der Legende.
- Die Inquisitoren waren nicht die fanatischen Priester, als die sie oft dargestellt werden.
Tatsächlich waren viele von ihnen keine Priester sondern Rechtsexperten, die an spanischen Rechtsschulen ausgebildet waren.
- Die Dokumentation widerlegt Geschichten über brutale Foltermethoden und miserable Zustände in den Gefängnissen.
Die Inquisition hatte die besten Gefängnisse in Spanien.
- Gefangene des säkularen Rechtssystem riefen Gotteslästerungen aus, um in die Gefängnisse der Inquisition überstellt zu werden und damit den Misshandlungen in den weltlichen Haftanstalten zu entgehen.
- Die Hexenverfolgung war ein Phänomen, das damals ganz Europa erfasst hatte. Weltliche Gerichte kannten in dieser Angelegenheit keine Milde.
Viele Beschuldigte endeten auf dem Scheiterhaufen.
Die Inquisition hingegen erkannte den Vorwurf der Hexerei nicht an.
Niemand konnte von der Inquisition wegen Hexerei verurteilt oder verbrannt werden.
- In ländlichen Gebieten war die Inquisition praktisch machtlos.
- Während des gesamten 16. Jahrhunderts wurden von der Spanischen Inquisition nur etwa 50 Personen hingerichtet.
Die „Schwarze Legende" behauptet es habe hunderttausende Exekutionen gegeben.
- In ganz Europa wurden während der 350 Jahre ihres Bestehens zwischen 3.000 und 5.000 Personen von der Inquisition hingerichtet.
Das sind maximal vierzehn Personen pro Jahr auf dem ganzen Kontinent.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 17.11.2017 19:31Gruß an alle!
Hallo Jonas
Mit solchen absolut formulierten Aussagen über Gott wäre ich genauso vorsichtig wie mit der einfachen Übertragung menschlicher Gefühle auf Gott.
Wenn wir uns schon an konkreten Aussagen über Gott versuchen, dann geht das nur, wenn wir uns dabei gleichzeitig bewusst sind, wie unangemessen die Vorstellung ist, die wir dabei im Hinterkopf haben.
Dh zu sagen: Gott fühlt genau dasselbe wie ein Mensch ist nicht angemessen.
Aber zu sagen: Gott kann gar keine Gefühle haben, weil er nur Geist ist und Geist kann nicht fühlen - das ist auch nicht angemessener.
Wenn du schon solche festlegenden Aussagen über Gott treffen willst, dann geht das eigentlich nur, indem man dabei die Unangemessenheit gleich mit thematisiert und reflektiert. So wie es bspw in der spekulativen Mystik getan wird.
(Das führt dort zwar in teilweise paradoxe Aussagen, die man aber leicht versteht, wenn man weiss, wias dahinter steht.
Ich würde sagen,
wie du schon schreibst, Gott an sich, der Ewige kann nicht fühlen, keine Gefühle haben, weil er nicht sinnlich ist.
Der Mensch, der ist sinnlich und der erlebt Gefühle.
Gott ist Mensch geworden oder einfach, Gott ist Mensch, kann man auch sagen.
Das ist dieser Teil, der für die Liebesbeziehung notwendig ist, auf dass man sagen kann, Gott ist Liebe.
Gefühle sind sinnliche Eindrücke, die unter anderem auch vom Geist verarbeitet werden.
Wenn du umsorgt wirst, empfindest du angenehme Gefühle die auch über dein Bewußtsein laufen und von demselben interprediert werden.
Kraft deines Denkens kannst du dann aufgrund dieser Gefühle etwas sinnvolles entwickeln.
Oder andersrum, kann man Kraft des Geistes feststellen, das Gefühle des Hasses aus der Existenzangst, der Angst sein Leben zu verlieren, entspringen.
Nur der Geist kann solches feststellen und auch Herr über die Gefühle sein.
Weil man Gefühle auch reflektieren kann, sind auch Gott an sich Gefühle nicht fremd.
Beispiel: Wenn Gott in der Mystik als das "überhelle Dunkel" bezeichnet wird, dann ist damit gemeint, dass Gott Licht ist, die Qualität des Lichts aber so hoch über allem steht, was sich Menschen unter "Licht" vorstellen können (weil sie ja nur irdisches Licht kennen), dass das göttliche Licht so weit "entfernt" ist von dieser Vorstellung wie das irdische Dunkel - also einfach unvorstellbar viel heller.)
Bei der Beschreibung von mystischen Erfahrungen wird versucht das Unvermittelbare mit Worten zu vermmitteln und das ist nur äußerst begrenzt möglich.
Das sind subjektive Erfahrungen die nicht zu verallgemeinern, zu objektivieren sind und deswegen schön für den, der sie erfahren darf.
Denjenigen der sie erfahren darf, werden sie wahrscheinlich verändern, hat aber weiters für die Allgemeinheit keinen unmittelbaren Nutzen.
Das eine ist die Mystik, dass andere ist die Lehre, das was verstanden werden kann.
Jesus will den Vater verständlich machen, den Sinn und den Zweck verständlich machen.
Verstanden kann nur etwas werden wenn es logisch, widerspruchsfrei, sinnvoll, eben vernünftig ist.
So ähnlich stelle ich mir das auch mit den Gefühlen Gottes vor.
Warum sollte Gott nicht fühlen können? Er hat doch den Menschen mit Gefühlen erschaffen - "nach seinem Bilde".
Nur dem Wesentlichen nach ist der Mensch erschaffen wie Gott, nach seinem Bilde, nur Gott und der Mensch besitzt Geist.
Nun ist der Mensch geworden wie wir, zu erkennen das Gute und das Böse, steht geschrieben,
Der Form nach ist Gott maximal unterschieden.
Hier ist einer und dort sind viele.
Und daraus ergeben sich Konsequenzen.
Dieser Eine ist Vollkommen,Allmächtig und Allwissend im Gegensatz zu den Vielen.
Das Absolute braucht keine Gefühle.
Das Absolute ist die Erkenntnis, das Wissen an sich.
Der Allwissende muß keine Erfahrungen über die Sinnesorgane mehr sammeln, denn er weiß es schon.
Ihm ist diesbezüglich nichts fremd.
Dennoch können wir nicht einfach menschliche Gefühle, so wie wir sie kennen, auf Gott übertragen und dann meinen, nun verstehen wir Gottes "Gefühlsleben". Wenn wir von "Gefühlen Gottes" sprechen, müssen wir uns dabei bewusst sein, dass das nicht einfach menschliche Gefühle sind, in Gott dann halt seiner Grösse entsprechend ein bisschen intensiver ..... sondern dass Gottes Wesen für unsere menschliche Vorstellungskraft ganz und gar unfassbar ist. Und wenn von "Hass", "Zorn" oder "Liebe" die Rede ist nicht einfach das menschliche Äquivalent auf Gott hin projiziert werden darf.
Dennoch hilft es uns, in diesen Kategorien zu denken, um ein bisschen mehr von Gottes Handeln zu begreifen.
Wenn wir uns dabei bewusst sind, dass Gott immer noch unendlich viel grösser und unbegreiflicher ist, als das, was wir durch diese Annäherung von ihm verstehen können.
Gruss
Solana
„Gottes Gefühle sind nicht unsere Gefühle"
Gefühl ist nicht gleich Gefühl!
Liebe, Hass und Zorn sind bei Gott nicht das was wir uns darunter vorstellen!
Ich meine, da leuchtet schon wieder durch, das letztendlich alles möglich ist.
Gott kann wenn er will alles.
Er kann seine Feinde dahin metzeln und es ist trotzdem ein Ausdruck gelebter Liebe!
Nur wir verstehen es nicht!!
Er kann auch einen so schweren Stein schaffen denn er selbst nicht heben kann.
Er kann machen das morgen eins plus zwei fünf ist.
Das ist ja purer Schwachsinn!!
Das ist ein höchst primitives Gottesbild.
Gott kann eben nicht alles!
Gott kann nichts Böses tun!
Gott kann sich nicht selbst widersprechen, ansonsten würde er sich selbst hinwegfegen und ins Chaos übergehen!
Gott ist Ordnung zu sein und nicht Unordnung und Chaos.
Deswegen ist Gott dieser Treue, ein personaler Gott denn man vertrauen kann und er ist nicht alles und irgendetwas.
Jesus ist nicht auf die Welt gekommen um uns den Vater ein bißchen begreiflich zu machen.
Wir sollen die Motive Gottes, sein Wesen verstehen um ihn zurecht Vater nennen zu können.
Gott ist, unendlich Liebe zu sein.
Das ist für uns unverständlich, das Unendliche.
Etwas dass keinen Anfang und kein Ende hat.
Unendlich Liebe, kein Hass, im Angesicht diese Leides hier auf Erden.
Das sind Dinge die erstmal unverständlich sind.
Wir können uns die Gegenwart Gottes nicht vorstellen, weil wir uns die totale Abwesenheit von Leid und ausschließlich Wohlwollen nicht vorstellen können.
Nichtsdestotrotz kann jeder von uns das Wesen der Liebe verstehen.
Das was das Wesen Gottes ist, den jeder Mensch hat schon Liebe erfahren.
Kein Mensch kann ohne Liebe leben.
Und wenn von Liebe die Rede ist, dann ist auch Liebe gemeint.
Jeder Akt der Liebe hier auf Erden ist auch göttliche Liebe.
Also zum Thema Gefühle habe ich ja Bibelverse zitiert.
Und diese nehme ich so an, wie sie dastehen.
Und zum Thema Bibelverse habe ich dir schon gezeigt, was du dann konsequenter Weise auch annehmen müßtest:
4. Mose 31
"Rüstet unter euch Leute zum Kampf gegen die Midianiter, die die Rache des HERRN an den Midianitern vollstrecken ..." Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war ... Und die Israeliten nahmen gefangen die Frauen der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte, wo sie wohnten, und alle ihre Zeltdörfer ...
Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres ... und sprach zu ihnen: "Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? ... So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
Bevor man aus der Bibel wahllos Bibelsprüche herausholt um seine Meinung zu vertreten, sollte man sich ganz stark an Jesus heften.
Das sollte man eigentlich immer tun, den ganzen Tag über.
Da hat der Mose in seinem Eifer wohl ein wenig über die Stränge geschlagen.
Das wird wahrscheinlich auch ein Mitgrund gewesen sein, warum er das gelobte Land nicht betreten durfte.
Gott ist absolut gut da bin ich gleicher Meinung.
Aber wenn in der Bibel eben Gefühle beschrieben werden, werde ich diese nicht wegdenken, dann nehme ich es so an, wie es da steht.
Im Grunde nehmen wir die Dinge so, wie wir sie gelernt haben anzunehmen.
Und da können auch schon mal Widersprüche existenzfähig werden.
Da gilt schon einmal Affe = Mensch, Unspaltbar = Spaltbar, gut = böse und A = B.
Da kann der Gute auch schon mal Böses tun um das Gute durchzusetzen.
Nein, so wird das nichts.
Du mußt schon einen Weg finden wie das Gute siegt ohne selbst böse zu werden.
Wie die Liebe über den Hass siegt ohne selbst in den Hass umzuschlagen.
Bei Jesus, und nur bei ihm findest du die ganze Lösung.
Bei dem was er sagte, tat und litt.
Wenn wir manches vielleicht nicht begreifen können, bedeutet dies nicht, dass es nicht wahr ist
Lg Cleo
Einen Widerspruch kann kein Mensch begreifen und er wird deshalb auch nicht wahr
An anderen Stellen reut es ihn, und er ist traurig, auch erbost und immer findet er einen Weg, um Menschen
zu führen und leiten.
Ein guter Leiter, auch im Büro, Vorarbeiter, Haushalter, usw. kann nur dann gut sein, wenn er (auch) sein Gefühl
und seine eigene Verletzlichkeit zeigt.
Es geht nicht nur um eine Ansammlung von elektromagnetischen Strahlungen.
Wie gut.
Und wie kommt er uns, allein schon durch Jesus, so nah!
Naja, dass ist doch die vermenschlichung Gottes!
Ich bin froh, dass du so ein sonniges Gemüt hast,
denn andere Menschen projizieren ganz andere Eigenschaften auf Gott, die sie dann auch noch vertreten.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 14.11.2017 15:05Werte Cleo!
Ich sagte, dass ich die Aussage gefährlich finde und habe die Beründung gegeben.
Du wirst aber gleich persönlich und greifst meinen Glauben an, findest du das das ein Gespräch auf Augenhöhe ist?
Meine Kritik hat doch nichts damit zu tun, dass dieses Gespräch nicht auf Augenhöhe wäre.
Natürlich greife ich deinen Glauben an.
Das liegt doch in der Natur der Dinge wenn ich mir ein kritisches Urteil über deine Aussagen machen will und diese dann auch noch hier veröffentliche.
Wie soll ich etwas kritisieren ohne es an- und aufzugreifen?
Deswegen greife ich dich ja nicht als Person, als Mensch an, sondern nur diese, deine Art von Gedanken!
Wieso schreibst du das?
Ich schreibe das, weil es dafür meines erachtens einen guten Grund gibt.
Wenn du Gott wie er an sich ist, Hass und Eifersucht unterstellst, ist das einerseits unlogisch und andererseit schwach-sinnig bzw der Sinn und der Zweck verlieren sich und Willkür breiten sich aus.
Denn wenn Gott hasst und eifersüchtig ist, dann wird der Hass und die Eifersucht, das Böse, von höchster Stelle legitimiert.
Sicher ist Gott nichts unbekannt.
Denn wenn Gott Gefühle erleben will, dann wird er Mensch.
Jesus hat Gefühle erlebt und jeder Mensch erlebt Gefühle.
Gott das Ewige erlebt doch keine Gefühle.
Gefühle sind dort wo der Geist vereinzelt auftritt, nämlich hier im Dasein, in der Zeit.
Dort wo das Leiden zuhause ist.
Hier ist man einmal fröhlich und dann wieder traurig usw.
Du unterstellst mir hier aber schon etwas heftiges. Aber du hast sicher meine Beiträge gelesen, in denen ich dir aus der Bibel die Gefühle Gottes gezeigt habe, oder?
Ich kann dir noch ganz andere Gefühle Gottes aus der Bibel zeigen!
4. Mose 31
"Rüstet unter euch Leute zum Kampf gegen die Midianiter, die die Rache des HERRN an den Midianitern vollstrecken ..." Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war ... Und die Israeliten nahmen gefangen die Frauen der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte, wo sie wohnten, und alle ihre Zeltdörfer ...
Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres ... und sprach zu ihnen: "Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? ... So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
Das ist Ausdruck gelebten Hasses, so wie wir in verstehen!
Du hast einen Gott und außer Gott ist nichts.
Dieser eine ist der gute Gott wie Jesus ihn offenbart hat.
Gott kann gar nicht anders als gut zu sein, denn er ist unendlich gut.
Und aus diesem Gott heraus entwickelst du alles.
Wenn dir ein Fehler unterlaufen ist so wie oben, dann fängst du wieder von vorne an.
Im Grunde hast du die ganzen Antworten bei Jesus, dem lebendigen Evangelium.
Mit besten Grüßen
Re: Reformation = 500 Jahre protestantischer, evangelischer Glaube
von Jonas am 14.11.2017 14:04
Gruß Burgen und Pavle!
Hast du solch eine Übersetzung im Regal?
Leider habe ich keine derartige Übersetzung!
@Pavle
Meine Antwort oben bezog sich doch eher auf Cleo!
3. Hinzu kommt, dass die Vorgänger in sehr, sehr geringe Stückzahl gedruckt wurden. Die gingen i.d.R. an die Klöster oder seltener an den Adel oder reiche Bürger. D.h. das Volk bekam diese nie in die Hände.
Das ergibt sich auch aus der Tatsache, dass die Bibeln, bevor der Druck erfunden worden war, in mühevoller Arbeit per Hand geschrieben wurden und sie aufgrund dieses ernormen Aufwandes nicht so ohne weiteres unters Volk verteilt werden konnten.