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Merciful

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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 16.01.2016 16:08

EIN Genesis 1:
26 Dann sprach Gott: Laßt uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.
27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.

Ich habe nochmal im hebräischen Grundtext und in der altgriechischen Übersetzung nachgesehen. In Vers 26 steht jeweils zunächst der Singular für 'Mensch', der jedoch in den deutschen Übersetzungen als Plural 'Menschen' wiedergegeben wird, weil das Verb 'herrschen' im Plural steht.

In Vers 27 ist es ähnlich, auch dort steht zunächst der Singular, wobei dort auch der Singular verwendet wird, da kein Verb im Plural vorhanden. Jedoch wechselt die Form auch dort sofort auf den Plural in der Formulierung 'schuf er sie'.

Demnach hat Gott den Menschen als Mann und Frau erschaffen. Dieses Ergebnis bestätigt meine beiden ersten Sätze in meinem ersten Beitrag dieses Threads.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.01.2016 16:13.

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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 16.01.2016 12:45

Ich denke, man muss streng unterscheiden zwischen der tatsächlichen Abfolge der Geschehnisse einerseits und den Aussagen, der Botschaft der biblischen Berichte andererseits, ansonsten wird man den biblischen Aussagen nicht gerecht.

Der Verfasser oder die Verfasser von 1. Mose wussten z.B. vermutlich nichts von der Existenz der Dinosaurier. Dies ist nur ein Beispiel. Daher sollte man nicht im Bericht nach Dinosauriern suchen oder sich wundern, weshalb sie nicht erwähnt werden.

Ebenso wussten sie vermutlich nichts von der Existenz der Neandertaler. Die Berichte schildern schlicht die Erschaffung des Menschen Adam und erzählen seine Geschichte samt seiner Nachkommen Noah und Abraham und David. Nun wird man aber in der Nachkommenschaft Adams schwerlich auch die Neandertaler finden.

Insofern sollte die Frage, wie es wirklich gewesen ist, nicht mit jener Frage vermengt werden, was die biblischen Texte uns sagen wollen und wie sie ursprünglich gemeint waren.

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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 16.01.2016 12:31

NorderMole schrieb: Merciful fragte Wintergrün, wer ist für DICH "UNS.

Nein, Wintergruen fragte Merciful.

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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 16.01.2016 11:29

Ich habe den Eindruck, in diesem Thread werden mehrere Fragen durcheinandergewirbelt.
Nachdem zunächst nach der Bedeutung des 'uns' gefragt war, wird nun plötzlich nebenher mal eben die These erörtet, ob Gott eine weibliche Seite hat, weil er die Menschen männlich und auch weiblich schuf.
Wichtig finde ich in solchen Diskussionen, sich seine eigene Unkenntnis einzugestehen. Es gibt Dinge, die wir nicht wissen. Über die wir auch nur vorsichtig etwas aussagen können.
Die Jahreslosung etwa sagt uns, dass Gott wie eine Mutter zu trösten gewillt und imstande ist. Aber bedeutet dies, dass Gott eine weibliche Seite hat?
Kann man diese Unterscheidung von männlich und weiblich überhaupt auf Gott anwenden? Übertragen wir damit nicht menschliche Kategorien auf Gott?
Tatsache ist freilich, dass Jesus immer Gott seinen Vater nannte, nicht seine Mutter.
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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 16.01.2016 11:13

Wintergruen schrieb: Wer ist für DICH ´´UNS´´???

So weit ich sehe, wird diese Frage im 1. Schöpfungsbericht nicht beantwortet. Daher möchte ich nicht darüber spekulieren, was der Verfasser dieses Berichtes damit zum Ausdruck bringen wollte.
Manche Ausleger vermuten, wenn ich mich recht erinnere, dass mit dem Plural die Majestät Gottes, seine Hoheit, Erhabenheit, Würde und Größe zum Ausdruck gebracht werden.
Wir kennen den Plural ja auch noch aus jenen Zeiten, in denen selbst Kinder etwa ihre Väter respektvoll mit "Ihr" ansprachen.
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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 16.01.2016 11:00

Wintergruen schrieb: Deshalb fragte ich , ob es für euch alle in dieser Schreibweise absolut verständlich ist , oder könnte es sein das es sich um einen Übersetzungsfehler handelt oder schließt ihr das aus?

Übersetzungsfehler schließe ich eher aus, zumindest was Elberfelder Bibel betrifft und auch die Einheitsübersetzung und die Übersetzung der Lutherbibel (Deutsche Bibelgesellschaft).
Diese Übersetzungen wurden von Personen erarbeitet, die der alten Sprachen kundig sind. Sie haben gewissenhaft übersetzt. Völlig verfehlt wäre es, die Übersetzungen ändern zu wollen, nur, weil etwas nicht so recht in das eigene Verständnis passen will.
Wir müssen die Texte schon so nehmen, wie sie sind. Auch dann, wenn etwas widersprüchlich zu sein scheint.
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Re: Lasst uns Menschen machen

von Merciful am 15.01.2016 22:47

Gott hat den Menschen geschaffen. Als Mann und Frau. Die Menschheit ist unterteilt in 2 Geschlechter.

Es muss beachtet werden, dass wir im 1. Buch Mose zwei Schöpfungsberichte vorliegen haben.

Der 1. Bericht in 1. Mose 1 wird der priesterliche Bericht genannt. Der 2. Bericht in 1. Mose 2 wird der prophetische Bericht genannt. Der 2. Bericht ist wohl der ältere der beiden Berichte.

Der 1. Bericht schildert die Erschaffung des Menschen quasi als Krone der Schöpfung.

Nachdem berichtet wird, wie Gott Tag für Tag eines nach dem anderen ins Leben ruft und gestaltet, erfolgt am 6. Tag die Erschaffung des Menschen als Mann und Frau. Über das 'Wie' lässt sich dieser Bericht nicht aus, er stellt nur fest, dass Gott am Ende seines Schöpfungswerkes auch den Menschen ins Dasein rief. Und eben dies wird mit dem Entschluss feierlich zum Ausdruck gebracht: 'Lasset uns ...!'

Der 2. Bericht, der ältere der beiden, erzählt nicht das Gesamtwerk der Schöpfung, er hebt sogleich damit an, 'wie' Jahwe den Menschen formte aus der Erde des Ackerbodens und wie er ihm Leben einhauchte - und auch wie er die Frau aus der Rippe des Mannes gestaltete.

Dieses Nacheinander, zuerst der Mann, danach die Frau, hebt, denke ich, nicht auf, dass Gott Menschen schuf, eben Mann und Frau. Und wenn auch die Menschen heute durch Fortpflanzung auseinander hervorgehen, so sind doch auch wir Geschöpfe Gottes, von ihm erschaffen.

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Merciful am 14.01.2016 22:09

Ich denke, es geht kahate um das grundsätzliche Anliegen, biblische Offenbarung und naturwissenschaftliche Erkenntnisse zusammen zu bedenken.

Es gibt eine schöne CD von Pfarrer Clemens Bittlinger und dem Physiker Andreas Burkert zu diesem Thema:

Urknall und Sternenstaub: Eine Reise zum Beginn der Zeit

Glaube und Naturwissenschaft im Gespräch, voneinander lernen, die Größe Gottes erahnen.

Milliarden von Jahren und Milliarden von Galaxien - für uns Menschen unvorstellbare Zeitspannen und Räume.

Aber Gott hat es gefallen, auf der kleinen Erde als Mensch unter Menschen zu leben und ihnen das Evangelium zu predigen.

Mehr noch, er liebte die Menschen bis in den Tod auf Golgatha, sie zu erlösen von Sünde und Schuld.

So wurde der Schöpfer des Universums, des Himmels und der Erde auch ihr Erlöser und Heiland.

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Merciful am 14.01.2016 11:38

kahate schrieb: Wie ich schon in vielerlei Beiträgen zum Ausdruck gebracht habe, sehe ich Gott nicht als leibliche oder greifbare Person. Gott ist ganz sicher keine „Person" im Sinne der menschlichen Vorstellung.

kahate schrieb: Als "Wort" ist der Wille Gottes gemeint und so ergibt sich daraus die Tatsache, dass nach dem Willen Gottes Jesus Mensch geworden ist und unter uns gelebt hat. In keinem meiner Beiträge habe ich je behauptet, der Sohn Gottes sei "unpersönliche Materie" gewesen. Was bitte soll denn diese Aussage?

Hallo, kahate,

ich sehe eine Widersprüchlichkeit in diesen Worten.

Nimmt man Jesu Aussage, dass, wer ihn sehe, den Vater sehe, hinzu, so ergibt sich, dass der Vater nicht unpersönlich ist.

Mir geht es insbesondere um jenen Punkt, dass der Schöpfer und die Schöpfung unterschieden werden müssen.

Deine Worte klingen so: Die Schöpfung ist Gott. Die Schöpfung ist der Schöpfer.

Aber wie begründest du diese These, die doch in dieser Form von der Schrift nicht vertreten wird?

Zwar ist die Gemeinde Gottes der Leib Christi. Und doch sehe ich dieses Wort eher als ein Bild.

Denn die Gemeinde wird auch Braut Christi genannt und Herde des guten Hirten.

Da erscheint also die Gemeinde als Gegenüber zu Gott, nicht etwa als Gott selbst.

Wie viel mehr müssen wir dann aber auch die Schöpfung als Schöpfung sehen und nicht etwa als Schöpfer.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 13.01.2016 23:38

Gott ist gegenwärtig (Gerhard Tersteegen, 1697-1769)

Gott ist gegenwärtig.
Lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor ihn treten.

Gott ist in der Mitte.
Alles in uns schweige und sich innigst vor ihm beuge.

Wer ihn kennt, wer ihn nennt,
schlag die Augen nieder; kommt, ergebt euch wieder.

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