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Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 09.02.2016 23:04Cleopatra schrieb: Lies mal bitte 1. Korinther 12 durch.
Ja, Paulus schreibt über die Gaben des Geistes, die Gott gibt zum Bau der Gemeinde.
Ich hatte einmal eine liebe Schwester.
Sie ermutigte mich, indem sie mir sagte, dass ich die Gabe habe, Gottes Wort auszulegen.
In der Tat sah ich hierin eine Aufgabe für mich.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 09.02.2016 10:02Cleopatra schrieb: Meinst du, es ist Zufall, dass du dich zB so für Mathematik interessierst ...?
Nein, liebe Cleo, dies meine ich nicht.
Die Mathematik ist ein wichtiger und zentraler Bereich meines Lebens.
Dies war nicht immer so.
In der Schulzeit habe ich sie geliebt.
Später entfernte ich mich von ihr und ich hätte nicht gedacht, dass sie noch einmal eine solche Bedeutung für mich erlangen könnte.
Im Rückblick könnte ich sagen, Gott hat es so geführt.
Aber nur auf Umwegen kam ich an den Ort, an dem ich heute stehe.
Ich vermag kaum zu sagen, ob ich mir diese langen und mühsamen Umwege hätte ersparen können.
Diese wirkten sich auch auf mein Verhältnis zur Mathematik aus.
Ich könnte heute sehr viel weiter sein, wenn ... ja, wenn da nicht jene Umwege gewesen wären.
So gehe ich diesen Weg nun weiter in der Hoffnung, Gott möge ihn zu einem guten Ziel hinführen.
Dennoch ist dieser Weg nicht der eigentliche Weg, den ich gehe.
Als Methodist gehe ich auf dem Weg, der den Namen 'Jesus' hat.
So ist es mir von der Bibel her vorgegeben.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 09.02.2016 08:58marjo schrieb: Ihr laufend zu widersprechen könnte man dann nun tatsächlich als "angreifen" oder "verleumden" oder "richten" auffassen.
Dies sehe ich nicht so. Ich wüsste nicht, dass ich Cleopatra angegriffen, verleumdet oder gerichtet hätte.
Als (evangelischer) Christ darf und muss ich von der Schrift her argumentieren.
Ich habe durchaus das Recht, so zu schreiben, wie es meiner Erkenntnis entspricht.
Du hast die Möglichkeit, ebenso Beiträge zum Thema zu verfassen.
Wenn du dies nicht möchtest oder nicht dazu in der Lage bist, solltest du dich heraushalten.
Stattdessen aber mich und meine Beiträge an den Pranger zu stellen, ist nicht akzeptabel.
Könnte es sein, dass du gern Macht ausüben möchtest?
Könnte es sein, dass du es nicht ertragen kannst, wenn ein anderer mit Fleiß und Sorgfalt seine Beiträge verfasst?
Noch einmal: Du hast die Möglichkeit, Beiträge zum Thema zu erstellen.
Einen gut ausgearbeiteten Beitrag, der schlicht die eigene Auffassung zu begründen sucht, weiß ich zu schätzen.
Persönliche Angriffe hingegen schätze ich nicht.
Schon gar nicht solche eines Menschen, der mich nicht kennt, der aber zu wissen meint, dass ich Gott nicht kenne.
Meine Vermutung, dass du gern Macht ausüben möchtest, muss nicht zutreffend sein, aber für mich entsteht dieser Eindruck.
In 1. Kor. 12 vermittelt Paulus ein Bild von Gemeinde, deren Herr Jesus ist.
Es geht nicht an, dass Brüder oder Schwestern meinen, anderen Brüdern oder Schwestern befehlen zu können.
Daher dient der Imperativ, den du gern gebrauchst, nicht dazu, das Miteinander zu bessern.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 08.02.2016 23:13Vielleicht ist es so, dass Cleopatra Gott besser kennt als Merciful ihn kennt.
Aber deswegen muss marjo ihn nicht angreifen.
Vielleicht erlebt Merciful Gott nicht so sehr wie die Cleo ihn erlebt.
Aber deswegen muss marjo ihn nicht verleumden.
Vielleicht hat Merciful den Plan Gottes für sein Leben noch nicht so erkannt, wie die Cleo ihn für sich erkannt hat.
Aber deswegen muss marjo ihn nicht richten.
Merciful möchte marjo dennoch freundlich begegnen.
Denn Gott ist Liebe und die Liebe hat er Merciful geboten.
Merciful
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 08.02.2016 22:04Ewiger Gott und Vater Jesu, Herr des Himmels und der Erde,
erbarme dich jener Menschen, die Unrecht, Not und Gewalt erleiden.
Ach, wenn doch die Völker alle erkennen und lobpreisen würden deinen Namen!
Dann würden sie im Frieden beieinander wohnen.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 08.02.2016 19:42Cleopatra schrieb: Einfach, weil ich es von mir aus aus Liebe und Dankbarkeit zu Gott möchte, nicht als Pflichtgefühl.
Dies ist aber doch ein anderes Thema, finde ich.
Es ging doch nun um die Frage, ob Gott für seine Kinder in gewissen Fragen wie z.B. der Berufswahl genaue Vorstellungen, einen genauen Plan hat.
Wenn dies für dich keine Frage ist und du gehst fest davon aus, dass Gott einen bestimmten Plan etwa in beruflicher Hinsicht mit dir hat, dann kann ich es gut nachvollziehen, dass du dann aus Liebe diesem Wunsch und Plan Gottes entsprechen möchtest.
Sehe ich in das Neue Testament, dann sehe ich dort aber nicht, dass der Apostel einem jeden Gemeindeglied sagen würde, so und so, ein jeder erkenne den Weg und Plan, den Gott mit ihm hat. Sondern überall wird eher allgemein die Mahnung ausgesprochen, in der Liebe Jesu zu bleiben, Gutes zu tun, den Weg des Glaubens zu gehen, zu arbeiten, mit den eigenen Händen für den Lebensunterhalt zu sorgen.
Wie sich dies im Leben der einzelnen Glieder der Gemeinde dann konkret gestaltet, das muss jeder für sich, gegebenenfalls nach eingehenden Gesprächen mit nahe stehenden Personen, entscheiden. Ein wenig anders verhält es sich vielleicht bei besonderen Personen wie etwa einem Timotheus, der durch den Apostel beauftragt wurde mit einer bestimmten Tätigkeit.
Die Gemeindeglieder dienen Gott auch, und zwar nicht nur in der Gemeinde, sondern auch in ihrem beruflichen und familiären Umfeld. Dies bedeutet aber nicht unbedingt, dass Gott für einen jeden einen bestimmten Beruf ausersehen hat.
Ich denke auch noch an folgendes Beispiel, das wir sicher alle kennen:
Es gibt Väter, die genaue Vorstellungen haben, was ihre Söhne einmal machen sollen. Ein Vater z.B. möchte, dass sein Sohn nach der Schulzeit eine Ausbildung macht in einem bestimmten Bereich, um dann den Betrieb des Vaters zu übernehmen und weiterzuführen. Aber der Sohn hat vielleicht ganz andere Vorstellungen, was er beruflich machen möchte.
Wie nun? Soll der Sohn seinem Vater gehorsam sein und seinem Plan entsprechen, obwohl er eigentlich in seinem Herzen den Wunsch verspürt, z.B. Archäologie zu studieren?
Nun kann man freilich den menschlichen Vater mit seinen Vorstellungen nicht mit Gott vergleichen. Aber ich denke an jene Väter, die für ihre Söhne das Beste wollen, die ihnen aber die Freiheit lassen, selbst entscheiden zu können, was sie machen wollen. Sie stehen ihren Söhnen mit Rat zur Seite, aber sie drängen sie nicht in eine bestimmte Richtung und sie entziehen ihnen nicht die Liebe, wenn sie sich anders entscheiden.
Sie freuen sich mit ihren Söhnen und Töchtern, wo etwas gut geriet und sie weinen mit ihren Söhnen und Töchtern, wo ein eingeschlagener Weg in einer Sackgasse endete.
Könnte dies nicht bedeuten, dass Gott auch in dieser Weise seinen Kindern die Freiheit gibt und es ihnen zutraut, dass sie verantwortlich Entscheidungen zu treffen vermögen?
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 08.02.2016 09:47Cleopatra schrieb: Ich habe Merciful auch so verstanden, dass er es allgemein geschrieben hat.
Ich weiß nun nicht, was Cleopatra unter 'allgemein' versteht.
Cleopatra schrieb: Nun, aber der Threadersteller fragt ja um die persönliche, konkrete, individuelle Lebensweise, so habe ich ihn verstanden.
So habe ich die Threaderstellerin auch verstanden.
Ich gebe ein einfaches Beispiel.
Nehmen wir an, ein Mensch möchte gern wissen, ob er den Beruf eines Ingenieurs ergreifen oder doch lieber eine Beamtenlaufbahn in der Verwaltung anstreben soll, und er fragt nun: Herr, was soll ich tun, soll ich Ingenieur werden oder soll ich die Beamtenlaufbahn anstreben? Was ist dein Wille? Was ist dein Plan für mich?
So lautet die biblische Antwort meines Erachtens: Liebes Kind, es ist für mich nicht entscheidend, ob du Ingenieur wirst oder eine Beamtenlaufbahn anstrebst, da habe ich keinen konkreten Plan für dich. Diesbezüglich gebe ich dir keine Anweisungen, denen du dann Gehorsam zu leisten hättest. Dies kannst du entscheiden, etwa nach den Kriterien, für welchen der beiden Berufe du dich besser eignest und in welchem der beiden Berufe du letztlich (voraussichtlich) mehr Freude und Zufriedenheit findest. Entscheidend ist für mich, dass du mit Jesus gehst, sei es nun als Ingenieur oder als Beamter.
Cleopatra schrieb:
Ich denke aber auch, dass wir natürlich eine gewisse Freiheit haben.
Aber es geht uns ja nicht um das Heil oder um Pflicht oder so, sondern um den eigenen Wunsch, Gottes Pläne zu erkennen und gehorsam zu gehen.
Ich denke aber auch, dass wir natürlich eine gewisse Freiheit haben.
Aber es geht uns ja nicht um das Heil oder um Pflicht oder so, sondern um den eigenen Wunsch, Gottes Pläne zu erkennen und gehorsam zu gehen.
Diese Aussage, liebe Cleo, finde ich doch ein wenig widersprüchlich. Wenn es nicht um das Heil geht, warum dann um Gehorsam?
Jener Mensch in meinem Beispiel hat in seiner Berufswahl keinen Gehorsam zu leisten, denn Gott gibt ihm diesbezüglich keine bestimmten Anweisungen. Hat er sich dann aber entschieden, z.B. Ingenieur zu werden, so mag er am Ende seines Lebens, das er in der Gemeinschaft Jesu lebte, rückblickend sagen: So habe ich mich damals entschieden und so hat Gott mich geführt.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 07.02.2016 22:28marjo schrieb: Schreibst Du das, weil Du für Dich nicht erkennen kannst was Dein Weg ist?
Jesus ist der Weg zum Vater.
So ist er auch mein Weg. Er ist unser aller Weg.
Er ist der von Gott gewiesene Weg, auf dem wir gehen sollen.
marjo schrieb: Motto: Planlos als Christ auf dieser Welt und trotzdem glücklich?
Dieses Motto möchte ich mir nicht zu eigen machen. Diese Auffassung habe ich auch nicht mitgeteilt. Vielmehr habe ich geschrieben:
Merciful schrieb:
Dennoch glaube ich, dass Christen sich zumeist eher an das grundsätzliche Gebot Jesu zu halten haben, um dann kraft ihrer Verantwortlichkeit Entscheidungen im Sinne Jesu treffen zu können.
Wobei diese Entscheidungen einerseits orientiert sind an den Möglichkeiten und Verheißungen Gottes, andererseits aber auch an einem gewissen Realismus (Vernunft, Verstand).
Dennoch glaube ich, dass Christen sich zumeist eher an das grundsätzliche Gebot Jesu zu halten haben, um dann kraft ihrer Verantwortlichkeit Entscheidungen im Sinne Jesu treffen zu können.
Wobei diese Entscheidungen einerseits orientiert sind an den Möglichkeiten und Verheißungen Gottes, andererseits aber auch an einem gewissen Realismus (Vernunft, Verstand).
marjo schrieb: Liest sich zumindest recht frustrierend was Merciful da schreibt. Würde es mir ebenso ergehen, wäre ich sehr frustriert.
Warum sollte es frustrierend sein, auf dem Weg zu gehen, den Gott gewiesen hat?
marjo schrieb: Denn ebenso selbstverständlich wie die grundsätzlichen Aufgaben eines Christen in der Bibel bereits verzeichnet sind, führt uns Gott im Alltag. Wäre ja auch seltsam, wenn nicht.
Ja, im alltäglichen Leben stellen sich uns Fragen, teilweise gewichtige Fragen, die wir zu beantworten haben. Diese sind aber zumeist nicht von der Art, dass unser Heil davon abhinge. Etwa ob wir eine Ehe eingehen oder ledig bleiben, ob wir den Beruf einer Krankenschwester ergreifen oder den des Bankkaufmanns.
Wenn etwa einer Ingenieur wird, in leitender Position tätig und verheiratet ist und Kinder hat, so mag man ihn glücklich schätzen, aber der Weg, den er zu gehen hat, ist dennoch der Weg 'Jesus'.
Möglicherweise werde ich missverstanden, als ob ich geschrieben hätte, es komme nicht auf die Lebensführung an, als ob wir als Christen keine Aufgaben hätten.
Mir geht es darum auszusagen, dass wir als Christen verantwortlich handeln, wir haben eine gewisse Freiheit darin, etwa welchen Beruf wir ergreifen. Es kommt dann eher darauf an, das berufliche Leben mit Jesus und von ihm her zu gestalten.
Merciful
Re: Erkennen & Unterscheiden
von Merciful am 07.02.2016 18:03Cleopatra schrieb:
Aber was will Gott hier konkret?
Wie erkennen wir hier, welches der Weg von Gott ist, den er für uns geplant hat?
Aber was will Gott hier konkret?
Wie erkennen wir hier, welches der Weg von Gott ist, den er für uns geplant hat?
Die konkreteste Antwort, die hier möglich ist, ist die, die Jesus gab, als er sagte, er sei der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Es ist daher nicht die Frage, was der Weg Gottes für uns ist.
Die Antwort ist längst gegeben.
Die Frage ist nur, ob wir diesen Weg gehen wollen oder ob wir einen anderen Weg gehen wollen.
Merciful
Re: Was hört, lest, schaut, tut ihr gerade?
von Merciful am 07.02.2016 12:53Höre das Lied 'When all is said and done" von ABBA.
Jenes Lied, in dem die schwedische Popgruppe damals den Zerbruch der Beziehung von Anni-Frid Lyngstad und Benny Andersson verarbeitete.
Merciful