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Augen offen halten
von Cleopatra am 19.12.2023 07:46Ihr Lieben,
mich bewegen gerade einige Begegnungen, die ich machen durfte und ich frage mich, ob wir (jeder kann hier nur für sich selbst schauen und beantworten) die Augen offen haben für Menschen in Not.
Ich schreibe kurz die Begegnungen:
Am Sonntag lief ich mit meinem Hund eine schöne Runde spazieren.
Schon oft sind wir einer Frau begegnet, von der erzählt wurde, sie sei Alkoholikerin, aber mich hatte dieses Gerede nicht interessiert.
Da wir uns schon oft beim Laufen gesehen und einander einen guten Tag gewünscht haben, blieb sie diesmal stehen und wir kamen ins Gespräch.
Sie erzählte sofort von sich und ihrer bewegenden Vergangenheit, mitlerweile geht sie sehr offen damit um.
Als Alkoholikerin lernte sie in einem betreuten Wohnen für Alkoholiker ihren Ehemann kennen.
Beide lebten zusammen und er wurde immer kranker.
Nach längerer Zeit Abszinenz haben beide wieder angefangen, da eine schlimme Zeit für beide kam (nicht näher beschrieben).
In der "Hoch-Zeit" war sie nicht mehr in der Lage, mitzubekommen, was um sie herum geschah.
Sie lief betrunken herum und verlor Handy und Brille. Das Handy hatten wir mal wiedergefunden und ihr gebracht.
Eines Nachts starb ihr Ehemann, während sie nebenan im Vollrausch war.
Sie hat es nicht mitbekommen.
Irhgendwann waren Kripo und Krankenwagen da, an mehr kann sie sich nicht erinnern.
Dieser Schock- dass sie sich nicht daran erinnern kann, die Trauer um ihren Ehemann und das Nicht-Wissen, was da genau passiert ist, hat sie so "aufgerüttelt", dass sie seitdem versucht hat, nichts mehr zu trinken.
Sie ist unruhig und läuft viel herum.
Ich war so ergriffen von ihrer Geschichte, ihrer Trauer, dass ich sie gefragt habe, ob ich für sie beten darf und wir haben uns in den Arm genommen und gemeinsam gebetet.
Sie hat auch nach einer Gemeinde gefragt und ich darf weiter für sie beten.
Die andere Geschichte:
Gestern in der Suppenküche kam ein Paar zu uns, für die wir Kleidung gesammelt haben.
Sie leben schon länger in der Notunterkunft und haben erzählt, dass das Ordnungsamt da war und alles weggeräumt hat, die Begründung ist der Brandschutz. Sie erzählten davon, dass auch de Bilder der Kinder weg sind. Eine andere dritte Person erzählte unabhängig davon, dass ihr Nachttischchen, welches sie von ihrem Vater geerbt hatte, auch weg kam, als sie gerade nicht da war.
Natürlich bin ich mir bewust, dass es Sichtweisen sind, die uns subjektiv erzählt werden.
Aber sie zeigen doch: Andere Menschen haben den Schlüssel von meiner Privatsphäre und können alles wegschmeißen.
Dieses Paar ist nun nach dem Essen bei uns in eine andere Stadt gefahren, wann sie nochmal hierher kommen, weiß ich nicht.
Auch die habe ich in den Arm genommen und wir haben gemeinsam für dieses Paar gebetet.
Da sagte mir der Mann, dass er in dieser Suppenküche das Gefühl gehabt habe, dass sie so angenommen werden, wie sie sind und dass sie die Liebe ohne herablassende Bewertung spüren, die nicht selbstverständlich sei.
Wieso schreibe ich das?
Ganz sicher nicht, um irgendwie gut dazustehen, denn ich denke, dass Gott uns Menschen vor die Füße stellt.
Mich beschäftigt der Gedanke, im Sinne von "lasst uns nochmal neu motivieren, uns von Gott gebrauchen zu lassen".
Ich denke, jetzt in der kalten, dunklen Jahreszeit sind sehr viele Menschen einsam, traurig und in schweren Situationen.
Viele sind bereit, davon zu erzählen.
Gerade jetzt haben wir doch so ein hoffnungsvolles Gesprächsthema- Jesus, unsere Rettung!
Lasst und beten für Situationen, in denen wir auf Jesus aufmerksam machen dürfen.
Lasst uns beten für die Menschen, denen es schlecht geht.
Gott bereitet Herzen vor, wir müssen nu bereit als Werkzeug sein, ich denke, dass Gott uns dann ganz einfach zeigt, wo er uns haben und gebrauchen möchte.
Und lasst uns nicht müde werden, auch für die Menschen um uns herum zu beten, denn auch um uns herum geschehen viele Nöte und niemand von uns ist umsonst an genau diesem Platz, wo er gerade ist.
Liebe Grüße; Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Studienbibeln - im Netz
von Cleopatra am 19.12.2023 07:24Neeee- wir werden nicht jetzt im X-ten Thread um deine Person herum diskutieren.
Hier in diesem Thread geht es um Studienbibeln im Netz.
Es ist doch schön, wenn wir einander eine Sammlung von persönlich bekannter Studienbibeln, die online sind, finden.
Der eine steuert dazu eine bei, die evangelisch ist, der andere eine, die katholisch ist, das ist doch ganz egal.
Friedliche Konservation ist nicht so schwer, sie macht die Laune schön, sie macht Spaß, sie zaubert ein Lächeln ins Gesicht.
Und dann hat jeder was davon.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Studienbibeln - im Netz
von Cleopatra am 18.12.2023 07:17Ich verstehe es auch nicht....
Eine offene Frage- was für Online-Studienbibeln kennt ihr?
Offene Antworten und zack- schon wieder diese Betonung auf "ihr Freikirchler, iiiiiich Kirchler".
Und wieder kein entspanntes Gespräch, in der wir uns gegenseitig unterstützen, helfen.
Es hat ja nicht mal jemand etwas gegen eine katholische oder kirchliche Seite geschrieben.
Das ist echt traurig, so macht es keinen Spaß.
Zum Thema BIbelübersetzungen (nicht Studienbibeln): Hier kenne ich viele, die gerne mal andere Übersetzungen benutzen, um nochmal neu auf Dinge aufmerksam zu werden. Mit der Zeit "überfliegt" man ja sonst schnell mal bekannte Verse.
Bei einer Studienbibel habe ich das noch nicht gemacht, weil ich nicht so viele besitze und zuerst immer selbst mit Hilfe des heilligen Geistes die Bibelstellen verstehen möchte.
Möchte ich dann mal tiefer graben, dann nutze ich die bei mir im Schrank oder ich googel die Themen allgemein.
Liebe Grüße, Cleo
PS Vielleicht hilft doch dem einen oder anderen hier die Aufzählung, dann ist der Thread wenigstens noch zu was Gutem da
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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Cleopatra am 17.12.2023 17:41Nun, ich denke, ich habe jetzt oft und ausfürhlich genug versucht, dir das zu erklären.
Es hätte eine richtige Bereicherung sein können, wenn wir uns auf das Thema konzentrieren und einander die unterschiedlichen Sichtweisen erzählen und darüber debatieren könnten.
Die zwischenmenschlichen Probleme hier in dem Gespräch liegen nicht an unterschiedlichen Sichtweisen zwischen "Freikirchlern" und "Kirchenchristen". Das ist Unsinn. Das kann auch jeder selbst hier nachlesen.
Ich selbst habe kein Interesse, das Gespräch auf dieser Art und Weise weiterzuführen.
Dieses Thema an sich ist ja eigentlich ein wirklich schönes Thema.
Ich habe auch heute ein sehr bewegendes Gespräch gehabt über das Leben einer Frau.
Da sind mir solche Gespräche auf dieser Art wirklich nicht von Interesse, es gibt so viel Elend auf der Welt, auch so viel Grund zur Freude, gerade, wenn wir in Richtung Weihnachten denken.
Hier geht es um das Thema "Christus unser Hoheprieser im Hier und Heute."
Das kann uns nochmal ganz neu bewusst werden, wie liebevoll unser Vater im Himmel ist, wie dankbar wir auch Jesus sein dürfen.
Nun ist ja auch noch "offen", wie denn nun das "Brandopfer" von Heute, welches Jesus ja wohl noch tut, aussieht.
Ich meine damit ganz praktisch, kein "das Volk" und "läutern" oder so- sondern ganz praktisch.
Was ist damit gemeint?
Ein Brandopfer beinhaltete ja auch das Töten von Tieren, nur eben außerhalb.
Tötet Jesus heute noch als Hoherpriester etwas?
und etwas später im gleichen Beitrag:
Wenn nun dieses Brandopfer zum Einen der Entsündigung des Volkes gilt, aber in der geistlichen Paralele die Heiligung- wo ist da der genaue gemeinsame Nenner? Ich würde ja als Parallele erstmal sehen "Entsündigung= Entsündigung." Denn eine Heiligung ist ja nicht eine Entsündigung, das ist ja nicht das Gleiche.
Geheiligt wurden wir aus Gnade durch die Sündenvergebung. Da sind wir bereits heilig. Aber wir sollen auch so wandeln, das ist klar.
Und es wurden Bibelstellen herausgesucht, die die "Heiligung" auch beschreiben.
Wenn also die Heiligung, der Prozess, der nach und nach den gesamten Organismus "aufräumt" im Leben die ganze Zeit stattfindet durch den heiligen Geist, würde es ja im Umkehrschluss bedeuten, dass Jesus selbst eben die ganze Zeit bei uns aktiv ist.
Und welchen Part übernehmen wir? Wo ist die Offenheit und die Bereitschaft dazu beschrieben? Ein Opfertier war sicherlich selten offen und bereit.
Und wo gibt es die passende Bibelstelle zu dieser These, dass Jesus nach wie vor heute noch opfert?
Ich meine, mich zu erinnern, dass irgendwo steht, dass eben keine Opfer mehr nötig sind, dass es nun Vergangenheit ist.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Cleopatra am 17.12.2023 07:46Guten Morgen, Frank,
bist du fähig, dich selbst auch zu hinterfragen und Kritik anzunehmen....?
Auch dies sind Merkmale eines empatischen Zuges eines Menschen, so beginnen Gespräche auf Augenhöhe.
Jemand beginnt ein Thema, ein Anderer geht in das Gespräch, indem man seine Sichtweise dazu nennt.
Dann werden Fragen gestellt, auf die Argumente des Anderen eingegangen, man schaut, ob es Gemeinsamkeiten gibt oder wo die Unterschiede, jeder hinterfragt seine eigenen Argumente aufGrund der "Gegenargumente" und jeder freut sich, dass er entweder selbst etwas dazugelernt hat, seinen Horizont erweitern konnte oder wenigstens den Gegenüber etwas besser kennengelernt hat.
Selbstverständlich beginnt ein Gespräch damit, dass man eigene Gedanken darbringt und das haben alle hier getan.
Zum Teil wurden sogar deine Fragen zitiert und beantwortet, wie kommst du auf die Idee, dass niemand es getan hat?
Ich versuche schon die ganze Zeit, deine Texte möglichst sachlich zu lesen, zu erkennen, was du willst.
Aber in einer zwischenmenschlichen Konservation ist es wirklich auch wichtig, den Gegenüber gleichwertig anzusehen.
Du weißt schon, dass du auch hier im Open ein Bild von Christen machst, oder?
Und wenn alle nicht verstehen, was du für eine Antwort haben willst- vielleicht sind dann nicht alle so doof, vielleicht liegt es einfach an dir, an deinen Erwartungen, an deiner Formulierung?
Du merkst ja selbst, dass durch deine Art immer weniger User mit dir schreiben wollen, weil wir einfach gemütlich und friedlich miteinander hier kommunizieren wollen.
Und du? Hast du mal versucht, zu sehen, dass alle dir wohlwollend gegenüber getreten sind? Dass alle versucht haben, auf dich einzugehen, deine Fragen zu beantworten?
Was heißt hier "Unterjubeln"?
Es wurde versucht, dir zu erklären, wie deine Art gerade ankommt.
Wenn ich heute in die Gemeinde gehe und frage: "was bedeutet Sonne?", was nicht explizit in der Bibel so steht (geistliche Parallele), dann erhalte ich mehrere Antworten. Der eine sagt Licht-Wegweiser. Der Andere sagt Wärme, der Andere sagt Sommer.
Alle beantworten meine Fragen aus ihrer Sicht.
Und dann komme ich an und pöbel und "kritisiere" herum, dass die mir ihre Sicht einfach nur schreiben wollen, weil ich selbst auf etwas ganz Anderes hinauswollte?
Welchen Nutzen sollte das haben, außer Pöbeln und von oben herab den anderen zu signalisieren, dass sie falsch liegen, obwohl dem nicht so ist...?
Dabei verpasst man komplett die schöne Seite- nämlich, sich gemeinsam über die Sonne auszutauschen und die Anderen kennenzulernen. Wieso ist das Thema Licht so wichtig? Wieso dem Anderen das Thema Wärme?
Ganz ehrlich- hinterfrag dich bitte selbst auch mal.
Schon wieder so ein Gepöbel.
Bist du wirklich so unzufrieden?
Wenn mehrere Variationen nötig sind, muss es nicht immer nur an vielen Anderen liegen, wenn sie alle scheinbar nicht verstehen, was du meinst, dann liegt es vielleicht an deiner eigenen Art, dich zu verständigen.
Mit solchen Nebensätzen aber machst du dich wirklich unbeliebt und zeigst nicht wirklich ein Bild von Nächstenliebe, Geduld, Sanftut und so weiter.
Mit dem Gepöbel verdirbst du anderen die Lust, mit dir zu schreiben und machst die ganze Stimmung kaputt.
Ich habe nicht aus Langeweile nachgefragt, auch nicht, um dich zu ärgern.
So, wie du es geschrieben hast, hätte jeder Einzelne, aber eben auch eine Masse gemeint sein können, deshalb habe ich naaaaachgefragt.
Ein "Volk" ist für mich kein "Einzelner".
Sei doch froh, dass man versucht, dich zu verstehen.
Auch die Heilung als Prozess war nicht die ganze Zeit eine Aussage, denn ich kam mit dir in ein Gespräch darüber, ob "geheiligt sein" ein Prozess ist oder ein fertiger Zustand, dafür habe ich auch Bibelverse herausgesucht..
Wenn du also fragst, ob ich deine Texte gelesen habe, könnte ich kontern, ob du denn meine verstanden und verinnerlicht hast.
Oder hast du sie beiseitegeschoben nach deiner Schablone "ist nicht richtig, kann weg, gehört jetzt nicht mehr zum Gesprächsthema"?
Ja- total! Tatsächlich kam mir dieser Begriff die ganze Zeit in den Sinn, ich wollte dir nichts unterstellen, aber wenn du es nun schon selbst schreibst, scheint es dir ja zumindest nicht fremd zu sein.
Dann frage ich mich, wieso du nichts daran änderst, sondern nur erwartest, dass Andere etwas ändern.
Wenn rumgepöbelt wird, werden manchmal sachliche Antworten dadurch verblendet.
Ein "das gehört nicht dazu" oder "du beantwortest meine Frage nicht" ist keine anständige Antwort auf Augenhöhe.
Deine Sicht aus verschiedenen Aspekten war offensichtlich nicht gut formuliert, sonst hätten wir es ja so verstanden, wie du es ausdrücken wolltest.
Dann suche bitte nicht die Schuld immer bei Anderen.
Dafür sind mehrere Dinge wichtig:
- Augenhöhe, damit das Gegenüber auch gewillt bleibt, den Anderen zu verstehen
- klare Formulierung der eigenen Sichtweise
- Offenheit und Unvoreingenommenheit bei der Sicht des Anderen
Und dann funktioniert das prima. Man kann durchaus auch mal unterschiedlicher Meinung sein und sich trotzdem gut verstehen. Das hat dann etwas mit eigener Demut zu tun (ich muss nicht immer als Einziger Recht haben) und auch sich nicht so wichtig nehmen (kann sein, dass ich auch mal falsch liege, dann lerne ich eben dazu), sowie mit Nächstenliebe (die Meinung des Anderen ist genauso berechtigt).
Aber was schreibe ich hier?
Eigentlich schade- ein so wichtiges Thema geht kaputt durch dieses Gemoser und Gemecker.
Ist doch echt schade und kein gutes Zeugnis nach Außen, ganz ehrlich.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Gehören die Herrnhuter Losungen zur Orakelpraxis?
von Cleopatra am 16.12.2023 20:41Nun schreibe ich doch noch etwas Allgemeines, es sähe ja komisch aus, wenn jetzt nur moderiert wird (lange kann ich leider noch nicht sitzen)
Ich erinnere mich daran, als ich vor Jahren eine Homepage vorgeschlagen bekam, in der man nämlich einen Bibelvers „auslosen“ konnte. Da waren meine Gedanken ähnlich wie diese hier.
Ich möchte nichts mit Esoterik zutun haben.
Ich schreibe aber auch regelmäßig mutmachende Karten und Texte. Hier hilft es mir sehr, wenn ich mehrere Vorschläge mit guten ermutigenden Bibelversen habe, weil es mir so eben in meiner Praxis erleichtert.
Ich bin mir nicht sicher, ob zB die Parallelen bei der Anzahl der Texte dazu gezogen werden können.
Diese über 1000 festen Bibelverse wurden sicher so ausgesucht, dass nicht dann zufällig Verse kommen, die mit „und“ oder so anfangen. Man wird sich da ja (hoffentlich) auch vorher Gedanken dazu gemacht haben.
Ich denke, dass hier bei der Frage, ob es mit Orakel aus der Esoterik verglichen werden kann, vor allem wichtig ist, was die Motiivation, die Gründe und Aussagen dazu von den Erfindern ist. Wird gesagt, dass diese Zusammenstellung der Bibelverse zB den Tag beeinflussen oder so?
Es müsste ja ein Unterschied sein zu den Andachten, die „anerkannt“ werden, ich kenne einige Andachtsbücher, in denen auch ein Bibelvers da steht, anschließend ein Text dazu und am Ende nochmal ein Bibelabschnitt für die Vertiefung.
Hier wird auch davon gesprochen, dass Gott zu uns auch durch diese Texte reden kann und wird.
Wo also ist da der Unterschied….?
Mich würden die Antworten dazu interessieren.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gehören die Herrnhuter Losungen zur Orakelpraxis?
von Cleopatra am 16.12.2023 20:27Hallo,
Eine kurze Erklärung: Burgen wird sicher nichts ignorieren oder so, sie hält sich an die entsprechenden Rubriken.
Ich habe deinen Text im anderen Thread editiert, da er hier ja identisch ist und doppelte Beiträge editiert werden.
Bei Interesse kann gerne hier über das Thema gesprochen werden, mein Editieren diente der Ordnung.
Zum Thema:
In diesem Fall weiß ich, das hatte Burgen mal geschrieben, dass sie die Losungen nicht auslost, sondern jeden Tag alles selbst so liest und verinnerlicht, während sie die Texte bei uns einstellt.
Es ist ihre Art der täglichen Bibellese, wenn ich das mal so wiedergeben darf.
Zum allgemeinen Thema schreibe ich gerne bei Zeiten auch etwas.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Cleopatra am 16.12.2023 13:54Hach Frank....
Ein kurzer Hinweis:
Es ist ein Zeichen von Respekt und Emphatie, wenn man in einem Gespräch versucht, den Gegenüber zu verstehen.
Wenn also Nachfragen kommen, könnte man es auch so sehen, dass es Leute gibt, die sich die Mühe geben und dich verstehen wollen.
Hier in diesem Thread sind es schon mehrere, die sich die Mühe machen und versuchen, herauszufinden, was genau du möchtest und dir ihre Antworten zu deinen Gedanken und Fragen geben.
Das sind Merkmale eines Diskussionsforums.
Es scheint mir, als würden nicht die Reaktionen kommen, die du dir erhoffst, aber das muss nicht zwingend daran liegen, dass gleich alle irgendetwas nicht wollen oder so, vielleicht liegt es auch an deiner Fragestellung oder Formulierung...?
Das Einstellen von Links, die auf andere Seiten mit langen Erklärungen hinweisen ist deine Sache, aber du kannst nicht erwarten, dass dies von allen noch zusätzlich gelesen wird.
Hier ein kleiner Auszug aus den AGBs:
"Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Lernen, dem gemeinsamen Austausch über Gott und die Bibel, sowie der Hilfestellung bei Problemen.
....
C.- Der Inhalt:
- Dieses Forum ist ein Diskussionsforum. Jeder User hat die Möglichkeit, selbst dazuzulernen und anderen Usern Hilfestellung zu geben. Kein User weiß als Einziger alles. Sich anzumelden, um andere nur zu belehren wird nicht gerne gesehen.
...
- Ein Thread lebt von der Teilnahme. Nicht die Menge ist immer von Bedeutung, der Inhalt zählt. Ein gemeinsamer Weg nach Lösungen oder Antworten ist viel motivierender als viele nichts-sagende Threads.
- Jeder User ist selbst verantwortlich für die Links, die er setzt und für geschriebene Beiträge.
....
- Grundsätzlich werden immer eigene Worte bevorzugt."
Zum Thema Prägung: Sicher ist jeder von seinem Umfeld, der Erziehung, der Vergangenheit und Kultur geprägt.
Aber wir treffen uns hier nicht zu einem Gespräch in der Kategorie "was sagt welche Glaubensrichtung?".
Wenn du meinen Beitrag zum Beispiel gelesen hast, wirst du feststellen, dass meine Antwort nach dem Lesen des Hebräerbriefes und des einen Kapitels aus 3. Mose geschrieben wurde, aus meinem Verständnis dieser Worte.
Auch die anderen User hier haben ihr Verständnis aus der Bibel.
Können wir uns darauf einigen, dass wir die Bibel daher gemeinsam als Maßstab sehen und gemeinsam so wichtige Themen wie dieses hier besprechen, ohne einander zu kategorisieren oder "Anders" anzusehen? Wir sind gemeinsam, Geschwister, haben einen Gott, eine Bibel.
So- das ist doch mal eine Aussage zu deinem Thema, mit dem man etwas anfangen kann, worüber man sich die Gedanken nach deinem Eingangspost machen kann.
Wieso nicht gleich so?
Also- das Sündopfer war einmalig, hier sind wir wohl alle gleicher Meinung.
Das Brandopfer aber nicht.
Wozu war das Brandopfer im Gegensatz zum Sündopfer?
Du hast geschrieben:
Brandopfer (auf dem Brandaltar im Vorhof zum Wohlgefallen Gottes)
Geht es dir also um das Thema "Wohlgefallen Gottes" als Ziel, und das ist ja eben heute noch, eben täglich?
oder:
Wenn ich nun deinen Gedanken versuche, zu folgen:
- Reinigung des Volkes= geistliche Bedeutung: Reinigung des Christen? Hier meine nächste Frage: Sind Christen allgemein gemeint, oder jeder einzeln?
- Die Heiligung ist das Ende, das "Ergebnis", kein Prozess?
Deine Ausarbeitung die du gerade zeigst, gefällt mir.
Du ziehst quasi die Paralelen, jetzt glaube (und hoffe) ich, dass ich es etwas besser verstehe, worum es dir geht.
Ich kann da nur persönlich von mir reden: Da ich in einer Umgebung wohne, in der viele verschiedene Gemeinden udn Kirchen exestieren, habe ich mich schon mit den unterschiedlichesten Glaubensgrundsätzen und -verständnissen auseinandergesetzt und meine, mir schon meine eigene Meinung zu bilden aufGrund des Bibelverständnisses.
Klar- niemand ist frei von Prägung, aber wir dürfen auch offen sein für positive Veränderung, wenn diese bibelkomform ist.
Dieser Satz gefällt mir
Aaaaabsolut! Ich wage sogar die steile These, dass, wenn man sich so benimmt, als könne man einfach weiter sündigen, man nicht wirklich verstanden hat, wie dreckig und ekelig und schlimm Sünde in Wirklichkeit ist!
Auch die Art der Liebe ist etwas fragwürdig, wenn doch egal ist, ob Gott etwas nicht gutheißt oder nicht.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Cleopatra am 16.12.2023 09:20Ich versuche nochmal das ganz Allgemeine, ohne auf einzelne Fragen einzugehen, vielleicht hilft das etwas:
Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
Hierfür ist es wichtig, zu verstehen, was die Aufgaben des Hohepriesters damals gewesen sind.
Der Hohepriester hatte verschiedene Funktionen und Aufgaben:
- er war in der religiösen Hierarchie ganz oben, er beaufsichtigte alles
- er brachte stellvertretend für das Volk große Opfer dar, einmal im Jahr (am Versöhnungstag) durfte nur er allein ins Allerheiligste- also zu Gott
Diese Opfer waren sehr unterschiedlich (Sündopfer, Speiseopfer, Brandopfer....)
Gerade in Hebräer wird oft Bezug auf das Thema "Jesus und Hohepriester" genommen.
Es wird wiederholt geschrieben, dass diese regelmäßigen Sündopfer nicht mehr nötig sind, da sich Jesus selbst als das endgültige Opfer darbrachte (deshalb auch mehrere Hinweise auf den Vergleich des "Opferlamms"- weil dies eines der Opfertiere war).
Jesus starb nun ein für allemal, die regelmäßigen Opfer sind nicht mehr nötig.
Jesus selbst steht nun für uns ein, so wie damals der Hohepriester für das Volk einstand.
Wie eine solche Handlung aussieht, habe ich in Hebräer nicht explizit gelesen, einen Hinweis gab es, dass er heute wartet (Hebräer 10,13).
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Christus unser Hohepriester im Hier und Heute
von Cleopatra am 16.12.2023 08:59Lieber Frank,
Ich habe nun schon bis Hebräer 10 gelesen, um herauszufinden, was Jesus heute noch tut als Hoher Priester.
Ich muss geststellen: Es finden sich immer wieder Hinweise, was Jesus tat- nicht, wie er heute noch als Hoher Priester handelt.
Das, was er tat, ist natürlich das Wichtigste: Er sorgte dafür, dass das jährliche Opfer nicht mehr nötig ist, er war selbst das Opfer für alle.
Oder möchtest du auf etwas Anderes heraus...?
grins- es ging mir nicht um ein vorgekautes Studium, sondern darum, dich besser zu verstehen, deshalb frage ich nochmal nach.
Ok- die Hinweise auf Mose werde ich in diesem Zusammenhang nochmal durchlesen, vielleicht verstehe ich dann deinen Gedankengang etwas besser.
- Nachher: Du sprichst in 3. Mose die zwei Opfertiere an, eines als Sündopfer, eines als Brandopfer. Es gab feste Rituale, vor diesem Opfer und nach diesem Opfer, was die Personen jeweils tun sollten.
Es tut mir leid- aber irgendwie verstehe ich trotzdem deinen Gedankengang nict so genau.
Magst du da nicht einfach schreiben, was du genau meinst..?
Ich glaube, jetzt komme ich ganz durcheinander. Bedeutet im Umkehrschluss: Wenn man im Glauben wirkt, dann geschieht die Heiligung?
Wie würdest du denn diese Frage beantworten?
vielleicht hiermit?
Hier würde ich widersprechen: Er tut es nicht immer und immer wieder, er hat es einmal für immer getan.
Was er immer wieder tut, das ist das Vergeben. Und das ist eben möglich durch dieses einmalige große Opfer.
Liebe Grüße, Cleo
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