Suche nach Beiträgen von Jonas
Erste Seite | « | 1 ... 21 | 22 | 23 | 24 | 25 ... 33 | » | Letzte
Die Suche lieferte 328 Ergebnisse:
Re: Reformation = 500 Jahre protestantischer, evangelischer Glaube
von Jonas am 12.11.2017 21:04Gruß an alle!
Ich habe gestern auch daran gedacht und Gott gedankt, dass er einen Menschen befähigt hat und auch mit so viel Mut ausgestattet hat, uns die Bibel zu übersetzen, so dass wir alle in der Bibel lesen können.
Dies ist auch eine der reformatorischen Legenden, dass erst durch Luther die Deutschen zu den Bibeltexten in ihrer Landessprache zugang haben.
Es ist wohl eher so, dass der Buchdruck in die Zeit Luthers viel und erst dadurch die deutsche Bibelfassung rassant Verbreitung fand.
Denn schon lange vor der reformatorischen Zeit gab es schon eine Vielzahl von nicht lateinischen Bibeln, die dem einfachen Volk zugänglich waren, sofern sie lesen konnten.
Schon Raban Maur, 776 in Mainz geboren, übersetzte das Alte und das Neue Testament ins Teutonische. Einige Zeit später besorgte Valafrid Strabon eine neue Übersetzung der gesamten Bibel. Huges von Fleury übersetzte die Schriften ins Deutsche, und der Mönch Ottfried von Wissemburg übertrug sie in Versform.
Allein zwischen 1466 und der Kirchenspaltung im 16. Jahrhundert wurden nicht weniger als 14 vollständige Ausgaben der Bibel in Hochdeutsch veröffentlicht, fünf weitere in Dialekt.
Die erste hochdeutsche Bibelübersetzung stammt danach keineswegs von Luther, sondern wurde 1466 von Johann Mendel in Straßburg veröffentlicht.
Weitere Ausgaben in Hochdeutsch, die VOR der Reformation erschienen, waren:
- Straßburg 1470, 1485
- Basel 1474
- Augsburg 1473 (2), 1477 (2), 1480, 1487, 1507, 1518
- Nürnberg 1483
In Dialekt erschienen die folgenden vollständigen Bibelausgaben:
- Köln 1480 (2)
- Lübeck 1494
- Halberstadt 1522
- Delf 1522 oder früher
(alle Angaben nach: Johannes Janssen, History of the German People From the Close of the Middle Ages, 16 Bände, tr. A.M. Christie, St. Louis: B. Herder, 1910, Original 1891, Band 1, S. 56-57 und Band 14, S. 38
Franz Falk (The Bible in the Middle Ages, Köln 1905, S. 24 und 91 ff.) zählt zwischen 1450 und 1520 viele nicht-lateinische Ausgaben der gesamten Bibel, darunter:
17 in Deutsch,
11 in Italienisch,
10 in Französisch,
2 in Böhmisch,
eine in Russisch usw.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 12.11.2017 11:55
Gruß an alle!
Das Kreuz ist die Krönung, bei der Jesus den Geist mit dem Leib versöhnt, vereint hat. Den Logos, das Wort, die Aussage mit den Tatsachen.
Wo wird das in der Bibel beschrieben?
Die Worte des Evangeliums, die Lehre Jesu, ist in diesem Gebot zusammengefaßt.
Du hat einige Verse aufgeführt. Dort wird deine Aussage im Text nicht bestätigt.
Nicht explizit, man kann aber die Zusammenhänge erkennen.
Das Liebesgebot Jesu ist die Wahrheit und keiner hat eine größere Liebe, als der, der sein Leben gibt für seine Freunde, sagt der Herr.
Die Worte Jesus und sein Leben waren eins.
Das freiwillig angenommenen Martyrium war dann letztendlich sozusagen die Bestätigung seiner Worte.
Von Adam u Eva bis heute, driftet bei uns Lügnern das Wort mit den Tatsachen mehr oder weniger auseinander.
und versuch dann das Licht nicht als das zu sehen, was dich blendet wenn du in die Sonne schaust.
Da es keine Sonne an den Schöpfungstag gab, war dieses Licht einfach nur Licht.
Dieses Licht war auch nicht Gott. Gott ist Licht, aber dieses Licht war nicht Gott. Es war elektormagnitische Strahlung, die Gott durch sein ausgesprochenes Wort erschaffen hat.
Zusammengefasst:
- Das Licht in Genesis 1:3 ist nicht die Sonne
- Das Licht in Genesis 1:3 ist nicht Gott
- Das Licht in Genesis 1:3 ist einfach Licht, das erschaffen worden ist
Zuallererst,
hier steht nichts von erschaffen.
Wenn schon, dann müßte da stehen „gezeugt".
„Licht vom Licht"
Gott ist Licht, aber dieses Licht war nicht Gott.
Nur weil wir Gläubige solche Widersprüche produzieren, rufen uns die Spötter zu,
„Wo ist denn nun euer Gott, das Licht der Welt", und vergleichen Gott deshalb gerne mit einem grünen Spagethimonster.
Der Logos ist das „Licht" der Welt, der die Menschen zu „erleuchten" vermag.
Wörter bzw das Wort „Licht" zeigt nicht auf sinnliche Gegenstände.
Das Wort zeigt bzw verweist immer auf weitere Sachverhalte.
Verifiziere bitte einmal das Licht das ist, was dir im Finsteren den Weg weist.
Oder verfiziere doch das elektromagnetische Strahlung Licht ist. Das A gleich B ist
Die Strahlung die von der Sonne ausgeht, wird aller Wahrscheinlichkeit nach als Licht bezeichnet, weil dadurch die Dinge besser zu sehen, „erkennen" sind.
Licht bezeichnet zunächst Helligkeit und Glanz, die von einem Gegenstand ausstrahlen, dann auch die 'brennende, Licht gebende Kerze' (15. Jh.). lichten Vb. 'hell machen, erhellen, (einen Wald) von (unnötigen) Bäumen befreien, ausholzen', refl. 'heller werden, sich aufhellen, klarer, verständlicher werden', Bildung (17. Jh.) zum Adjektiv licht, unabhängig von älterem mhd. liehten 'hell werden, sein, leuchten, tagen'; dazu Lichtung f. 'ausgeholzte oder baumlose Stelle im Wald' (18. Jh.). belichten Vb. 'dem Licht aussetzen' (15. Jh.), in der Fotografie 'Licht auf ein lichtempfindliches Material kurz einwirken lassen' (19. Jh., für älteres fachsprachliches exponieren); Belichtung f. 'Beleuchtung' (16. Jh.), 'Lichteinwirkung auf fotografisches Material' (20. Jh.). lichterloh Adv. 'mit heller Flamme' (16. Jh.), zusammengebildet aus dem adverbialen Genitiv frühnhd. li(e)chter Loh, Lohe (s. ↗Lohe); adjektivische Verwendung (18. Jh.) bleibt selten.
Lohe f. 'lodernde Flamme', mhd. lohe, mnd. lō(he), daneben (mit grammatischem Wechsel von h und g) anord. logi, schwed. låga, mit Ablaut ahd. loug (um 800), mhd. louc, asächs. lōgna, aengl. līeg, anord. leygr stellen sich zu der unter ↗licht (s. d.) angegebenen Wurzel ie. *leuk- 'leuchten, licht'. lohen Vb. 'flammen, lodern', ahd. lohen (11. Jh.), mhd. lohen.
Ah, wir kommen jetzt in der Belehrungsphase!
Drücke ich mich so provokant aus??
Das ist nicht meine Absicht.
Es tut mir Leid, aber es scheint mir öfters, an manchen Reaktionen der anderen Teilnehmer, als hätte ich so eine provokante Wortwahl.
Ich will dich nicht belehren.
Ich freue mich über die Auseinandersetzung, denn ich lerne hier unglaublich viel dabei.
Genauso würde ich mich freuen wenn du mich belehren würdest.
Nur werde ich alles nach meinem besten Wissen und Gewissen bezüglich auf Logik hin einer Kritik unterwerfen und dann annehmen oder verwerfen.
Licht ist geschaffen (Photonen), Finsternis ist die Abwesenheit von Licht.
Das Licht der Menschen ist doch nicht erschaffen.
Um Himmelswillen Pavle!!
Braucht denn Gott die Sonne für Licht? Photonen existieren auch unabhängig von der Sonne.
Habe auch nie etwas anderes behauptet.
Findest du das nicht sehr gewagt? Also ich schon.
Du unterstellst mir hier aber schon etwas heftiges. Aber du hast sicher meine Beiträge gelesen, in denen ich dir aus der Bibel die Gefühle Gottes gezeigt habe, oder?
Ich mache mir keinen Götzen, ich nehme Gott so an wie er ist. Und das solltest du auch- so, wie er in der Bibel beschrieben ist und nicht aus Wasser ein Wissen machen und so weiter. Wer von uns beiden verändert denn die Worte aus der Bibel, bis sie einem selbst passen...?
Vielleicht erinnerst du dich nicht mehr Cleo, aber ich denke wohl das du mit heftigen Unterstellungen angefangen hast:
Solche Aussagen finde ich wieder gefährlich.
Ich nehme Gott auch so an wie er ist.
Allwissend, Allmächtig und Vollkommen.
Aber wenn du meinst, Gott könnte von Gefühlen übermannt werden, dann machst du aus Gott eine Karikatur.
Man nennt das auch Blasphemie.
Und mit Verlaub, wenn du dann versuchst die Bibel dementsprechend auszulegen, kann einfach nichts mehr sinnvolles dabei herauskommen.
Joh 4,13
Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten;wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.
Welches Wasser glaubst du will Jesus hier geben?
Und was denkst du, warum wird der Begriff "Wasser" allgemein in Verbindung mit H2O gebraucht?
Unser aller Problem ist, dass wir im naturwissenschaftlichen Denken ausgebildet sind.
Und im Falle Gottes, des Logos, bringt die Naturwissenschaft diesbezüglich bis jetzt leider nicht wirklich etwas brauchbares hervor.
Schönen Sonntag
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 10.11.2017 11:50Noch etwas Greg!
Wenn du du den Schöpfungsbericht liest,
nimm dir einmal das erste Gebot zu Herzen,
„Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde."
und versuch dann das Licht nicht als das zu sehen, was dich blendet wenn du in die Sonne schaust.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 10.11.2017 11:25Gruß an alle
Wo sind hier am ersten Tag, Mose 1,1 das Licht und die Finsternis erschaffen worden?
Hier:
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
Im Genesisbericht wird erst Licht erschaffen. Später werden die Himmelskörper erschaffen.
Dann könnten wir uns denke ich schon einmal einig werden, dass die Finsternis nicht erschaffen ist, denn da steht diesbezüglich nichts.
Joh 1,1
1 Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist.1 4 In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.2 6 Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. 7 Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. 8 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. 9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. 10 Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Das wahre Licht war unter den Menschen.
Gezeugt und nicht geschaffen sagt man auch noch dazu.
Da hilft dir auch dein Verweis mit den Zusammenhang auf Cyrus nicht weiter.
Tja, da kann ich leider nicht weiterhelfen. Es gibt einen größeren Zusammenhang, der nur verstanden wird, wenn es klar ist mit wem Gott redet, warum er mit ihm redet und was diese Gegenüberstellungen bedeuten.
Und der Cyrus steht im Zusammenhang mit Jesaja.
Der Jesaja steht im Zusammenhang mit der Bibel.
Die Bibel steht irgendwie im Zusammenhang mit allem.
Und alles steht im Zusammenhang mit dem Einen.
Und der Eine sind nicht zwei.
Ich denke ich habe schon verstanden das du das Böse aus Gott heraushalten willst, wenn du meinst
er schaffe nicht das Böse sondern nur das Übel und den Unfrieden.
Nur, der, der Böses tut, ist schon das Böse, und Übel und Unfrieden sind nur Auswirkungen desselben.
„Das Böse" ist ja nur eine Abstraktion von konkreten Auswirkungen.
Auch dafür gibt es ein gutes Beispiel, wie eine böse Handlung nicht nur „äußerlich" ist;
Matthaeus 16, 22
Und Petrus nahm ihn zu sich, fuhr ihn an und sprach: HERR, schone dein selbst; das widerfahre dir nur nicht!
Aber er wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich, Satan, von mir! du bist mir ärgerlich; denn du meinst nicht was göttlich, sondern was menschlich ist.
Ist nicht der Friede im Begriff des Guten und das Übel bzw Unfriede im Begriff des Bösen??
Erschafft Gott das Böse?
Nein, deswegen erschafft er entgegen des Jesaja auch nicht Übel und Unfriede!
Oder welche Art Neutrum sollten Übel und Unfriede sein, wenn nicht aus dem Bösen und schon gar nicht aus dem Guten?
Es ist immer entweder ja oder nein, sein oder nichts, gut oder böse.
Zwischen diese beiden Polen bewegt sich die gesamte Erkenntnis.
Jes 45,6-7
Ich bin der HERR, und keiner mehr;der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der HERR, der solches alles tut.
Der Herr schöpft und Das Gute und das Böse werden in diesem Augenblick konkret, wirklich.
In diesem Sinne kann man es so sehen als schöpfe der Herr das Gute und das Böse.
Das Kreuz ist die Krönung, bei der Jesus den Geist mit dem Leib versöhnt, vereint hat. Den Logos, das Wort, die Aussage mit den Tatsachen.
Wo wird das in der Bibel beschrieben?
Die Worte des Evangeliums, die Lehre Jesu, ist in diesem Gebot zusammengefaßt.
Math 22,37-40
Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." 38Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Hier kündigt Jesus an, dass seine Worte nicht nur Schall und Rauch sind...
Luk 22,19-20
Und er nahm das Brot, dankte und brach's und gab's ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch, nach dem Abendmahl, und sprach: Das ist der Kelch, das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
sondern Taten folgen.
Joh 19, 17-18
Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, welche heißt auf hebräisch Golgatha. Allda kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesum aber mitteninne.
Hätte sich Jesu von Petrus rumkriegen lassen, wäre er in weiterer Folge in Vergessenheit geraten und nicht mehr der Rede wert gewesen.
Während Adam gelogen hatte, seine Rede nicht mit den Tatsachen in Einklang ging und dann auch dafür die Schuld dem Nächsten und Gott in die Schuhe geschoben hat, den Geist vom Leib getrennt, nur um den Tot zu entgehen, denn er natürlich nicht entkommen konnte,
hat Jesus gesagt, das was ich sage ist die Wahrheit und das ist in der Folge mein Leib der dies bezeugt und der dafür die Schuld der Lüge auf sich nimmt um ihn hinzugeben (in einer Welt der Lüge opfert sich die Wahrheit).
Denn seht, der Tot ist nichts fürchterliches.
Der Tot ist die sichere Bekanntschaft mit dem Ewigen, mit Gott.
Ja, der Adam hat gelogen und lügen ist immer schwer.
Denn wenn man lügt, tun sich weitere Lügen > Lücken auf und es wird immer schwerer diese Lücken zu stopfen, bis einem dann der Schweiß im Angesicht steht und man nur noch die Fluch-t erfgreifen will, weil dann über dem Acker scheinbar ein Fluch liegt.
Angst vor dem Tot braucht nur der Lügner zu haben, denn je größer die Lüge, desto mehr Spannung baut sich in Bezug zur Wahrheit auf und der Anblick Gottes wird unerträglich.
Das ist der beschriebene Schrecken wenn man in die Hände des lebendigen Gottes fällt.
Und wenn der Herr sagt, er nimmt alle Schuld auf sich, dann soll keiner mehr seinen Nächsten beschuldigen, so wie es Adam getan hat.
Denn die Schuldzuweisung ist die eigentliche Sünde, sodaß sich die Gewaltspirale immer weiter dreht.
Das ist demnach auch die wichtigste Aufforderung an den Menschen, im Gebet ,dass der Herr uns gelehrt hat.
Vergib uns unsere Schuld, so wie auch wir unseren Schuldigern vergeben.
Worte haben Macht. Das lernen wir daraus. Und Gott gebrauchte seine Worte für die Schöpfung.
Das bedeutet auch, dass er ein genaues Bild davon hatte, was er sagte.
Exakt, das Wort hat unglaubliche Macht!
Davon hängt Frieden oder Elend und Siechtum ab.
Davon hängen Menschenleben ab.
Worte sollte man zuallererst benutzen um sich selbst zu beschreiben.
„Um den Balken vor seinen eigenen Augen zu entfernen" wie es unser Herr Jesus aufträgt.
Solche Aussagen finde ich wieder gefährlich.
Weißt du Jonas, ich habe gestern noch nachgedacht.
Wenn du Gott so sehen möchtest, dann tue das. Ich selbst kenne Gott in der Bibel und in meinem Leben als einen wunderbar liebevollen Vater, voller Liebe, aber auch Eifersucht, Hass auf die Sünde, Verlangen nach den Menschen, und ein Begleiter im Leben.
Weißt du was wirklich gefährlich ist?
Wenn du aus Gott einen Götzen machst.
Wenn du deine Vorstellungen auf Gott projizierst wie er zu sein hat.
Denn dann ist Jesus umsonst erschienen und dann ist alles möglich.
Dann ist Logik gleich Unlogik und die Willkür und der Spruch wider dem Spruch möglich.
Dann breiten sich Ideologien in Windeseile aus und die Leichenberge türmen sich.
Vielleicht hast du es ja nicht so gemeint, aber die Sätze hören sich an, als sei eine persönliche Sündenvergebung nicht nötig, weil Jesus schließlich mystische Dinge verbunden hat so dass jetzt alles gut ist.
Da hast du mich mißverstanden.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 08.11.2017 22:55Selbst beim oberflächlichen lesen erkennt man, das hier nicht gesagt wird, das Gott der Schöpfer des Bösen ist.
In Jesaja 45 spricht Gott zu Cyrus, einen Perser. In ihrer Religion beteten die einen Gott des Lichts an. Sie sahen sahen Licht und Dunkel als konkurrierende, sich widersprechede Gegensätze an. Gott sagt, das er weder ein Gott des Lichts noch der Dunkelheit ist, sondern das er beides erschaffen hat und er souverän über beides herrscht.
Der zweite Gegensatz ist Frieden und Übel (Shalom und Ra). Dort steht nicht Gut und Böse. Auch hier ein Glaubensbild von Cyrus, das es Götter für den Frienden und für den Übel gibt.
Aber Gott sagt, ich stehe über dem, den ich ermögliche sowohl Frieden als auch Unfrieden. Es liegt alle in Seiner Hand.
Es kommt mir vor, das du Gedanklich auf dem Niveau von Cyrus bist. Er sah Gott als Gott des Lichts, der aber unmöglich etwas mit Finsternis zu tun haben kann. Du philosophierst über ein Gott der Liebe, der unmöglich hassen kann oder emotionen hat.
Da hätte ich ja fast etwas überlesen!
Ist nicht der Friede im Begriff des Guten und das Übel bzw Unfriede im Begriff des Bösen??
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 08.11.2017 22:37Weder das "Licht " an sich noch die "Finsternis" an sich sind geschaffen.
Im 1. Mose wurde Licht erschaffen. Licht wurde von Gott geschaffen. Gott trennte Licht und Finsternis.
Meinst du hierbei die Schöpfung des ersten oder des vierten Tages
Mose 1,1
Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
Mose 1, 16-18
Und Gott machte die beiden großen Lichter: das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne.Und Gott setzte sie an die Wölbung des Himmels, über die Erde zu leuchten und zu herrschen über den Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu scheiden.
Wo sind hier am ersten Tag, Mose 1,1 das Licht und die Finsternis erschaffen worden?
Diese Bibelstelle kann, wenn schon, eigentlich nur so aufgelöst werden, dass, sobald Gott als der Schöpfer auftritt, das im tun, in der Tat, das Licht und die Finsternis zur Erscheinung, in diesem Sinne zur Erschaffung, gebracht werden, bzw der Friede und das Übel.
Wenn man diesen Vers isoliert aus dem Wort zu Cyrus, dann kann alles mögliche darin aufgelöst werden.
So haben es schon etliche vor dir hier gemacht, ist nix neues.
Jes 45,6-7
Ich bin der HERR, und keiner mehr;der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der HERR, der solches alles tut.
Hier steht der Herr schafft das Licht und den Frieden, sowie die Finsternis und das Übel.
Da hilft dir auch dein Verweis mit den Zusammenhang auf Cyrus nicht weiter.
Oder meindest du in diesem Sinne vielleicht, Gott schafft die Sonne und deren Schattenseite, also den Tag und die Nacht?
Dann würde sich aber noch die Frage stellen, warum Gott den Frieden und das Übel schafft?
Zugegeben,dass von mir geschriebene in grün, ist sehr unglücklich ausgedrückt.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 08.11.2017 13:10Gott ist im AT und NT derselbe.
Sie sprachen ihn nicht aus, er war ihnen und ist ihnen so heilig, dass sie mit ihrer Zunge nicht sündigen wollen.
Außerdem hat ihre Sprache und Schriftsprache ja nicht dieselben Buchstaben wie unsere.
Deshalb kann es manchmal e oder a heissen.
Jedoch grundsätzlich haben wir es mit demselben Gott zu tun. Jesus Christus ist für uns in den Riß getreten,
sein Blut am Kreuz ist unsere Garantiekarte. Wenn man es mal so platt ausdrücken darf.
Gruß
Burgen
Sicher ist Gott immer der Selbe.
Und das in Ewigkeit.
Sonst wäre er auch nicht die Wahrheit.
Die Wahrheit ändert sich logischerweise nie.
Es geht auch nicht um einzelne Buchstaben.
Es geht beim Wort um die Rede, die Aussage.
Und die muß auf jeden Fall einmal mit den Tatsachen übereinstimmen.
Jesus hat uns zuallererst einmal diesen Gott verständlich gemacht.
Das Wesen Gottes offenbart.
den Geist mit dem Leib versöhnt, vereint hat.
Den Logos, das Wort, die Aussage mit den Tatsachen.
Gott hat hier gezeigt;
Das was ich euch durch meinen Sohn sage
und zeige ist die Wahrheit und
entspricht exakt den Tatsachen,
deswegen glaubt mir und tut danach.
Jesus wußte dass es keine andere Möglichkeit gibt
als über das Kreuz, um den treuen Gott, seinen und unseren Vater zu offenbaren.
um es einmal so auszudrücken
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 08.11.2017 12:53Jes 45,6-7
Ich bin der HERR, und keiner mehr;der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der HERR, der solches alles tut.
Diese Bibelstelle kann, wenn schon, eigentlich nur so aufgelöst werden,
dass, sobald Gott als der Schöpfer auftritt,
das im tun, in der Tat, das Licht und die Finsternis zur Erscheinung, in diesem Sinne zur Erschaffung, gebracht werden,
bzw der Friede und das Übel.
Weder das "Licht " an sich noch die "Finsternis" an sich sind geschaffen.
Perlen, Säue und so.
Och
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 08.11.2017 12:15"Was ist Licht", "was ist Hass", das führt jetzt doch zu weit weg.
Das liegt ja offen auf der Hand.
Der Herr, Gott selbst ist das Licht.
Gott schafft nicht das Licht, denn er ist es selbst!
Jetzt müßte man nur noch wissen auf was "Licht " deutet.
Geht dir ein Licht auf
1. Johannes 1, 5
Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.
Mit besten Grüßen
Re: Wer oder was ist Gott?
von Jonas am 08.11.2017 12:03Nein, Jonas.
"Logisch" und "unlogisch" sind Kategorien unseres Verstandes, mit denen er Dinge und Sachverhalte beurteilt.
Das denke ich auch
Unser Verstand ist aber kein geeignetes Instrument, um Gott zu beurteilen.
Wenn deinem Verstand etwas "unlogisch" erscheint an dem, was du von Gottes Wesen erkennen kannst, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Gott nicht so sein kann oder dass das "atheistisch" wäre.
Der Sohn ist erschienen und hat es gezeigt.
Der Sohn hat gezeigt, dass das Wesen Gottes aufgrund des Denkens ergründet bzw verstanden werden kann und dass es im Diesseits sowie im Jenseits nach allen Regeln der Logik zugeht.
Das wiederum läßt Rückschlüsse auf das Wesen Gottes zu, dass Gott eben verstanden, erkannt werden kann und soll.
Das auf Gott verlaß ist.
Gott ist nicht heute so und morgen wieder anders.
Das Gott als der treue Gott, verstandesmäßig auch erfaßbar ist, und auch er und sein Verhalten nicht irgendetwas willkürliches ist.
Man kann in diesem Sinne nicht sagen was Gott an sich ist, aber man kann sagen was Gott für uns ist.
Jes 55, 8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
Das ist der Gott des alten Testaments, der fremde Gott, dessen Namen nicht ausgesprochen werden darf.
Mit besten Grüßen