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solana

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Re: Judeo Christ oder nicht?

von solana am 18.03.2015 18:52

Bibelfan schrieb:

Mann kann auch sagen das ich sowas wie "The best of both worlds" bin also das beste aus altem und neuem Testament.

Hallo Bibelfan
Dazu habe ich noch eine Frage:
Christen haben in ihrer Bibel auch das Alte Testament und schätzen es auch.
Was unterscheidet dich als "Judeo-Christ" von einem anderen Christen in der Beziehung?
"Judeo" und Altes Testament sind ja nicht unbedingt ein und dasselbe.
Meinst du, Christen verstehen das AT falsch?

Das AT richtet sich ja ursprünglich nur an die Juden.
Erst mit Jesus Christus ist der Zugang zu Gott für alle Menschen eröffnet worden - die durch sein Opfer Vergebung ihrer Sünden empfangen. Deshalb sind die AT Opfer nicht mehr nötig.
Was bedeutet für dich in diesem Zusammenhang das Wort "Judeo"?
Gruss
Solana 

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Re: Judeo Christ oder nicht?

von solana am 18.03.2015 15:34

Greg schrieb:

Neben Katzen macht sich ketzerisches Gedankengut hier breit.

Hi Greg - guck nochmal genau hin, mir scheint, das ist eher ein Kürbis, das neben der Katze  

Aber im Ernst, ich denke, wer die Aussagen Jesu über sich selbst ernst nimmt, kann eigentlich gar nicht auf eine falsche Spur geraten.
Wer weiss, dass Gott selbst in ihm und durch ihn am Werk war und in ihm allen Menschen die Erlösung schenkt, ist ein Christ. 
Wie sich das ganz genau mit der menschlichen Natur und der Göttlichkeit Jesu verhält - das genau zu erkennen und zu verstehen, dazu reicht unser menschlicher Verstand sowieso noch nicht aus. Das werden wir alles "später" einmal ganz genau erkennen....
Gruss
Solana

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Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von solana am 18.03.2015 14:19

Ja, da habt ihr recht, ihr Beiden, in der Bibel werden dafür sehr schön anschauliche Bilder verwebndet.
Bei dem Thread hatte ich mir eigentlich vorgestellt, das wir das ein bisschen mit "praktischer Erfahrung" fûllen.
Als wie macht oder erlebt ihr das, "Zweige" zu sein, von der Wurzel her mit Saft durchströmt zu werden und Früchte zu bringen.

Was ist euch in diesem Zusammenhang besonders wichtig geworden?
Ein Stichwort, das ich wichtig finde, ist bspw "Vertrauen" .... 
Gruss
Solana 

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Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von solana am 18.03.2015 09:18

Liebe Wintergruen
Ich habe das so beschrieben, wie ich es empfinde - von praktisch Erlebtem her, in dem mir dann die Wahrheit dieser Bibelverse erst richtig bewusst geworden ist und einen praktischen Bezug bekam.
Indem ich bspw erkannte, dass ich deshalb an etwas "leide", es mir Schmerz bereitet, weil mir etwas doch nicht ganz so "egal" war wie ich eigentlich dachte, mein "Herz" doch mehr an etwas hing als es sollte. Sonst hätte es mir nicht so viel ausgemacht, wenn etwas anders gekommen wäre als erwünscht.
Dass ich das überhaupt erkennen durfte und der "Ablöseprozess" gelang (manchmal in ganz kleinen Dingen), dann der Schmerz verschwand, Friede und Freude inmitten der Umstände, die mich vorher so belastet haben, aufkam und eine Veränderung in meiner Einstellung bewirkt hat (die "von Herzen" kam, nicht nur weil ein Christ eben so denken und fühlen muss) - das würde ich dann schon als "Frucht bringen" bezeichnen. Denn diese Veränderung war dann so dauerhaft, dass mir das beim nächsten Mal (in vergleichbarer Situation) kein Leid oder wenigstens viel weniger Leid und Schmerz verursachte und ich merkte, wie ich davon innerlich frei wurde..

 

Aber jeder erlebt das wohl ein bisschen anders.
Darum ist es ja so bereichernd, wenn wir uns darüber austauschen, finde ich;
Wie erlebst du "Frucht bringen" in deinem Leben, wie "machst" du das?
Gruss
Solana

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Re: Oase (16) "Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut ...

von solana am 17.03.2015 21:40

Guten Abend
Ich schicke euch auch schnell einen kleinen Gruss und ein paar "eingefangene" Sonnenstrahlen:

 

Noch einen schönen Abend und eine erholsame Nacht.
Gruss
Solana 

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Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von solana am 17.03.2015 21:32

Wintergruen schrieb:

und nicht böse sein wegen meinen komischen Fragen sinda alle nicht persönlich gegen dich ,, kennst mich ja :)

Nein, liebe Wintergruen, ich bin nicht böse. Es ist nur nicht einfach zu erklären, wenn du so etwas noch nicht selbst erlebt hast.
Wenn du noch nicht in so einer Lage warst, wo du selbst am Ende warst, dich nur noch auf Gott verlassen konntest oder verzweifeln. Und du dann doch vertraut hast und dann erlebt hast, dass Gott dir ganz nahe ist und dich durchträgt. Eine so tiefe Erfahrung, die alles überstrahlt und dir so viel Sicherheit und Halt gibt, dass du sie nicht missen möchtest, auch wenn dies durch eine unangenehme Notsitation (Paulus schreibt "Bedrängnisse") ausgelöst wurde.
Kennst du so etwas oder kannst du dir das vorstellen?
Gruss
Solana 

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Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von solana am 17.03.2015 21:21

Liebe Winterguen
Schmerzhaft wird es dann bspw, wenn einem Dinge sehr ans "Herz gewachsen" sind, so sehr, dass man in eine Abhängigkeit gerät, etwas mehr liebt als Gott . So wie bspw in der Geschichte mit dem reichen Jüngling. Der liebte sein Geld so sehr, dass er - vor die Wahl gestellt - lieber das Geld wollte als von ganzem Herzen Jesus nachfolgen.
Manchmal nimmt uns Gott gerade solche Dinge dann weg, denen wir bewusst oder unbewusst  einen solch hohen Stellenwert in unserem Leben eingräumt haben, dass sie uns unfrei machen. Dann kann dieses gewaltsame Losreissen schon sehr schmerzhaft sein. Und es wird um so schmerzhafter, je mehr wir dagegen rebellieren und aufbegehren, uns an die "Scherben" klammern ....
Aber die Loslösung macht uns auch frei. Je eher wir das erkennen und "ja" dazu sagen können, um so eher ersetzt Friede und Freude über die gewonnene Freiheit den Verlust. 

Ebenso ist es mit dem "Abgewöhnen" schlechter Eigenschaften wie bspw Hochmut, Abhängigkeit von menschlicher Anerkennung  usw - indem Gott einen damit schmerzlich "auf die Nase fallen" lässt und darüber zur Erkenntnis führt und dann in eine innere Veränderung, die frei macht. 

Oder, kurz gesagt, jede Art "Züchtigung", wie schon zitiert:

Hebr 12,11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.
Gruss
Solana 

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Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von solana am 17.03.2015 18:55

Marjo schrieb:

Es ist eher wie, wenn man einem neu eingepflanzten Herz verbietet zu schlagen oder versucht, es daran zu hindern.

 

Ja, ein sehr passendes Bild.
Passt ja auch gut zu den schon zitierten Verheissungen dass Gott ein neues Herz und einen neuen Geist schenken will.
Ein Herz, das "liebesfähog" ist, in dass er seine Liebe "ausgiessen" kann (Röm 5, 5).

Und dann reagieren wir eben anders. Gerade diese Römerstelle lässt das deutlich werden:

Röm 5, 3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, 5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

"Normalerweise" bringen Notlagen keine => Geduld => Bewährung => Hoffnung. Sondern eher Ungeduld und Verzweiflung, wenn lange keine Hilfe in Sicht ist.
Aber wer darin die Lebe Gottes "hautnah" erlebt und erfährt, wie ihn nichts davon scheiden kann der wird dadurch gestärkt und bewährt;

Röm 8, 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36 Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« 37 Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

Ebenso ist es mit der "Traurigkeit", mit den "Schmerzen", die wie "Geburtswehen" das Fruchtbringen begleiten können:

Hebr 12,11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Leid zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit.

2. Kor 7, 9 Denn ihr seid betrübt worden nach Gottes Willen, sodass ihr von uns keinen Schaden erlitten habt.
10 Denn die Traurigkeit nach Gottes Willen wirkt zur Seligkeit eine Reue, die niemanden reut; die Traurigkeit der Welt aber wirkt den Tod.

Gruss
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Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von solana am 17.03.2015 11:52

Marjo schrieb:

"Frucht des Geistes" zu bringen kann man nur, wenn man Geist hat, in diesem Fall den Heiligen Geist. Nicht ich bringe die Frucht, sonst wäre es ja "Frucht des Marjo", sondern der Geist bringt diese Frucht hervor. Daher kann ich da nichts machen.

Was ich tun kann ist, diesen Geist nicht daran zu hindern Frucht zu bringen. 

Ja, Marjo, das, was wir aus unserem "Ich" hervorbringen, ist "fleischlich", so sehe ich das auch. Und das steht dem Geist entgegen, hindert ihn.

Deshalb fordert Paulus ja auch so oft auf dem Heiligen Geist Raum und Herrschaft zu geben:

Gal 5, 25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.

So dass er die "treibende Kraft" in unserem Leben wird:

Röm 8,14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.

Wir von uns aus können das nicht "herbeizwingen".
Genauso wie kleine Pflänzchen auch nicht schneller wachsen, wenn man daran zieht (im Gegenteil, sie werden entwurzelt, verlieren den Bodenkontakt und gehen ein )

Wir sind da ganz auf Gottes Wirken in uns angewiesen:

Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. 

Aber damit Gott unser "Wollen"  überhaupt umgestalten kann, müssen wir ihn auch "da ran" lassen und uns seiner Hand nicht verschliessen. Ihm unser Wollen "öffnen", ihn bitten, es zu verändern und bereit dafür zu sein. Das kann unter Umständen ganz schön schmerzhaft werden, wenn es darum geht, bestimmte Bindungen, mit denen unser "Herz" gebungen ist, zu lösen. (und je mehr wir dagegen ankämpfen, um so schmerzhafter wird es). Aber das macht es frei - frei für Gott und in diesem frei gewordenen Raum gedeihen dann die Früchte des Geistes (Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit, Gal 5, 22) um so reichlicher.
Gruss
Solana

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Re: Frucht bringen - wie "macht" man das?

von solana am 17.03.2015 11:33

Ja, Pal, ich sehe es auch so, dass unser Leben aus ganz vielen kleinen und grossen Entscheidungen besteht.
Und in diesen "Einzelentscheidungen" drückt sich unsere "Grundsatzentscheidung" aus, weil die Einzelentscheidungen davon bestimmt sind.

Praktisch gesehen im Vergleich:
Wenn ein Paar heiratet, dann ist das eine "Grundsatzentscheidung". Die kann man auch als "theoretisch" bezeichnen, die muss im alltäglichen Leben nun in die Praxis umgesetzt werden.
In vielen kleinen und grossen Einzelentscheidungen.
Also bspw überlegt sich die Frau beim Kochen nicht "was schmeckt mir am besten,", sondern - wenn sie ihren Mann liebt, diese Liebe zeigen und ihm eine Freude machen will - was ihm wohl am besten schmecken könnte. Und dann freut sie sich daran, dass er sich darüber freut.
Und der Mann überlegt sich bspw, was er mit seiner Frau nach Feierabend unternehmen könnte, was ihr Spass machen könnet, anstatt den Abend so zu planen wie er es gemacht hat, als er noch Single war.
So wird die "theoretische Grundsatzentscheidung" in vielen kleinen Schritten "konkret".
Das, was dabei (idealerweise) wächst, ist die Liebe; sie bringt immer mehr Früchte hervor und macht die Gemeinschaft immer inniger und fester.
Gruss
Solana 

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