Suche nach Beiträgen von solana

Erste Seite  |  «  |  1  ...  235  |  236  |  237  |  238  |  239  ...  415  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 4144 Ergebnisse:


solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Lügen oder Ausreden

von solana am 11.03.2015 15:10

Burg1 schrieb:

Wenn man die Unwahrheit sagt, um jemanden zu schützen oder auch sich selbst zu schützen, dann ist es zwar eine Lüge, sie geschah aber nicht aus unlauteren Motiven.

Hallo Burg
Hört sich ein bisschen so an wie "der Zweck heiligt die Mittel" ....

Ich denke, dass es in der Regel nicht nur die Wahl zwischen Wahrheit sagen, auch wenn sie schadet oder Lüge, die nütlzich ist, gibt.

Statt sich bspw mit einer Lüge zu rechtfertigen, im gut dazustehen, kann man auch einfach darauf verzichten, sich zu rechtfertigen.
Oder wenn einen jemand in die Enge treibt und zwingen will, seine Meinung zu äussern, die nicht sehr schmeichelhaft für ihn ist, kann man auch einfach sagen: "Tut mir leid, dazu kann/will ich mich nicht äussern."
Wenn das nicht akzeptiert wird, kann man das so begründen, sinngemäss: "Etwas Gutes kann ich nicht sagen und etwas Schlechtes zu sagen ist der Sachlage nicht angemessen und förderlich, bringt meiner Ansicht nach nichts" ...oder so ähnlich.
Das ist dann auch ganz ehrlich.
Oft trauen wir uns das aber einfach nicht.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Oase (16) "Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut ...

von solana am 11.03.2015 11:39

Ja, Kinder und Tiere - soooo niedlich:

 



So viel Freude am Entdecken wünsche ich uns auch für den Tag.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Freude - ein Fremdwort?

von solana am 11.03.2015 11:29

Rapp schrieb:

Das habe ich heute auch wieder: danken öffnet Gottes Kraftquellen!

Ja, Willy, weil die Freude und die Kraft dann nicht aus der "Sache" allein kommt, für die gedankt wird, sondern duch die Person des "Schenkenden", der dahinter steht und seine Liebe, die man darin erkennt.

Ich muss da bspw an Geschenke meiner Kinder denken, die sie als Kleine mit sehr vie Mühe, Aufwand und Liebe ifür mich gebastelt und mir dann stolz und erwartungsvoll gebracht habe.
Hätte ich da nur die "Qualtität" des "Kunstwerks" im Auge gehabt und meinen "Nutzen" davon - dann hätte mich das wohl eher geärgert als erfreut.
Wenn ich aber die Liebe dahinter sehe und den Wunsch, mir damit eine Freude zu machen (wenn auch noch so unbeholfen umgesetzt), dann freue ich mich sehr darüber und würdige das Geschenkte ganz anders.

Es beschämt mich, wenn ich daran denke, wie wenig "wertschätzend" ich mit Gottes Geschenken manchmal umgehe, wenn sie nicht meinen Erwartungen und Vorstellungen entsprechen. Und ich nicht seine Liebe dahinter sehe, mit der er mir alles zum Besten dienen lässt und in seiner Weisheit das alles schon richtig bedacht und gelenkt hat ... 
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Lügen oder Ausreden

von solana am 11.03.2015 11:12

Cleo schrieb:

Wir sollen die Wahrheit sagen, ja. Ich denke aber auch, dass wir manchmal Taktgefühl haben sollten und überlegen, was wir sagen (Beispiel: "Du bist aber dick geworden"- Ist die Wahrheit aber ist es nötig gewesen...?) 

Das finde ich einen wichtigen Punkt, Cleo.
Es gibt auch Menschen, die "die Wahrheit" als Ausrede benutzen, um "sich über andere das Maul zu zerreissen"andere Menschen zu verletzen mit Kritik, die zwar zutreffend sein mag, aber nicht ständig dem anderen unter die Nase gerieben werden muss: "Hier und dort hast du Defizite, da hättest du besser so gehandelt, das und das musst du unbedingt besser machen usw"

Und sich dann rausreden und sagen: "Ich sage ja nur die Wahrheit und meine es nur gut .
Damit macht man sich selbst und anderen etwas vor, wenn man das in "verletzender" Weise ständig macht.

Sicher kann mal ein "heilsamer Schock" einen Naschsüchtigen dazu bringen, sich ein bisschen mehr zu beherrschen, um in deinem Beispiel zu bleiben.
(vielleich isst er im Frust aber nur noch mehr )

Aber - was in jedem Fall erreicht wird - ist, dass ich mich gut fühlen kann (weil ich ja die kritisierte Schwäche nicht habe und weil ich das so klar bei ihm erkannt habe und ihm auch gesagt), der andere sich aber schlecht fühlt und minderwertig mir gegenüber  ....
(und vermutlich war das die "eigentliche" Motivation dahinter

Dörte schrieb:

Wenn ich lüge oder eine Ausrede habe, habe ich einen Grund . Also kann ich mich auch da fragen, was bewegt mich dazu, dieses zu tun. Falls ich etwas ändern möchte, da ich ja sonst immer im Unfrieden mit Gott bin.

Ja, Dörte, das finde ich auch ganz wichtg - sich selbst gegenüber ehrlich zu sein und sich ganz ehrlich der Frage nach dem "warum" stellen.
(Am besten bevor man etwas sagt  - es ist aber auch gut, nach einer Lüge, bei der man sich selbst ertappt hat, so vorzugehen, um so beim nächsten Mal nicht so davon überrumpelt zu werden) 

Also wenn man eine Ausrede sucht, sich fragen: "Was will ich damit 'verstecken' oder 'überdecken' - und warum kann ich nicht dazu stehen?"

Wenn der Grund - wie oben genannt - in den Gefühlen der anderen Person liegt, dass sie nicht verletzt werden soll, man aber etwas sagen muss, weil es die Situation erfordert, dass kann man das auch "vorsichtig und zartfühlend" sagen, an etwas Positivem anknüpfen und von daher das Negative angehen und sagen, wie toll das wäre, wenn das "Schlechte" stattdessen so und so wäre.
Damit setzt man eine "positive Motivation", stachelt seinen Ehrgeiz an und bewirkt wahrscheinlich mehr als durch einseitig Negatives.

Wenn der Grund in einem selbst liegt, dass man nicht will, das der andere schlecht über einen denkt,  einem etwas peinlich ist usw.
Dann ist der beste Weg, da weiter zu fragen: "Warum kann ich nicht dazu stehen und warum ist mir die Meinung des anderen  über mich so wichtig - so wichtig, dass ich eine "unwahre Scheinfassade" von mir selbst aufbauen und mich dahinter verstecken muss?" 
Das läuft dann meistens auf die Frage hinaus: "Woher beziehe ich eigentlich mein "Selbstbewusstsein", worauf gründet sich mein Vertrauen und wie sind meine Prioritäten gesetzt und warum?"

Das kann ziemlich viel "Arbeit" an sich selbst beinhalten.
Und das geht meistens nicht von heute auf morgen.
Aber ich habe festgestellt, dass ich in diesen Erkenntnisprozess nach und nach von Gott hineingeführt werde, wenn ich mich dem nicht (durch "Ausreden" mir selbst und Gott gegenüber) verschliesse.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Oase (16) "Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut ...

von solana am 10.03.2015 10:53

Guten Morgen
Ich möchte euch gerne noch von dem Theaterstück erzählen, das ich am Sonntag gesehen habe (mein Sohn wirkt da mit), und das mich immer noch beschäftigt.
Es ging um das "Schattendasein", das illegal eingereiste Flüchtlinge im Verborgenen ausserhalb der Gesellschaft führen - meist auf der Strasse in den Vororten grosser Städte - deren Zahl immer mehr zunimmt.

Ich wusste gar nicht, dass das in Europa schon so ausgeprägt ist, kenne das Thema eher von Amerika.



Die Jugendlichen (meist Sudenten) haben alles selbst gemacht, auch bspw die grosse Figur im Hintergrund, nur ein grosser Kopf mit Umhang, der bedrohlich im Hintergrund über den Verzweifelten schwebt. Auch eingespielte Bildprojektienen und Gesangseinlagen.

Es gab keine durchgehende Handlung, nur einzelne bewegende Bilder und Szenen, in den ein "Versuch zu leben" gezeigt wurde - in der Fremde, unverstanden, abgelehnt, mit der seelischen Verletzungen im Gepäck, die sie aus der Heimat mitbringen, orientierungslos, von Schleppern irgendwo abgesetzt, einzelne Fremde vereint durch dieselbe auswegslose Lage, Hilflose, die sich aneinander klammern und doch von Angst und Misstrauen gejagt werden, viel zu jung, um um die Hoffnung auf ein normales Leben zu verlieren ....

Versuche von "Normalität" und Fröhlichkeit, die ersticken oder erstickt werden...

Und eine grosse Anfrage an die Gesellschaft: Wir sind nun mal da, können nicht zurück, was macht ihr nun mir uns? Nehmt ihr uns überhaupt zur Kenntnis? Was sind wie für euch.... 

Das Stück was so vollgepackt mit Eindrücken, dass man richtig "überflutet" wurde.
Anschliessend gab es in einem Nebenraum Gelegenheit für Gespräche darüber.
Die Gruppe hat noch einige Aufführungen vor sich.
Mein Sohn hat immer erzählt, wieviel Zeit sein Theaterspielen in Anspruch nimmt, zT konnte er seinen Studentenjob gar nicht mehr machen. Jetzt, wo ich das aufwendige Stück gesehen habe, verstehe ich das.

Einen schönen Frühlingstag wünsche euch allen.
Gruss
Solana 

Oh, sind die aber süss, Sylvie!

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.03.2015 10:53.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gott und die Kulturgüter

von solana am 09.03.2015 18:10

Hallo Jonas
Ist das nun eine weitergehende Frage oder gehört das noch zur Ausgangsfrage:

wie steht Papa eigentlich zu den Kulturgütern? Zu Götzenstatuen hat er wohl nicht das beste Verhältnis. Aber was sagt die Schrift zu dem Handwerk ansich? Wie steht Gott dazu, das man etwas erschaffen will, das einfach gut aussehen soll?

Du willst doch sicher nicht fragen, ob ein christlicher Kunsthandwerker Götzenstatuen herstellen sollte? 

jetzt mal ganz grob haben im Buch der Könige wie Josia oder Hiskia die Baalsstatuen zerstört


Und hiermit meinst du sicherlich auch nicht, dass wir Christen kaputt schlagen sollen, was wir um uns herum an Götzenstatuen sehen, also wenn wir bei jemandem ein "Reisemitbringsel" sehen oder so etwas in einem Reiseburo ausgestellt ist? Oder gar in ausserchristliche Kultstätten gehen und dort "ausmisten"?

Meinst du, ob Christen ein Museum besuchen sollten, in dem auch "Kultmaterialien" fremder oder frührer Kulturen ausgestellt sind? Oder ob sie bspw die Pyramiden besichtigen dürfen? 
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2015 18:28.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gott und die Kulturgüter

von solana am 09.03.2015 14:53

Ich finde es auch bereichernd, Fundstücke aus früheren Zeiten anzuschauen und  eine Ahnung davon zu bekommen, wie das alltägliche Leben zu früheren Zeiten aussah.

Jonas, du fragst nach "Handwerk an sich".
Da meine ich, das muss nichts "Schlechtes" sein. 

Burgeb schrieb:

Solange sie nicht angebetet werden wie damals das goldene Kalb.

 Das trifft es sehr gut.

Beim Stichwort "Handwerk" muss ich immer an die "Shaker" denken, die mit ihrer Handwerkskunst einen ganz eigenen Stil geprägt haben und deren gerfertigte Stücke sehr geschätzt wurden.
Deren "Arbeitsmotto" lautet (bzw lautete, sie sind praktisch "ausgestorben", bis auf 3):

„Die Hände bei der Arbeit, die Herzen bei Gott“ (engl.: „Hands to work and Hearts to God“).
(zitiert nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Shaker_%28Religion%29)

Find ich keine schlechte Arbeitseinstellung .
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wenn Gott ein Auge zudrückt

von solana am 09.03.2015 10:23

Hallo Cleo
Wenn ich das lese, kommt min nicht als erstes die Assoziation "Frau=unrein=>Berührung mit ihr macht unrein" in den Sinn.

Sondern eher "sich heiligen=sich aussondern, ganz Gott vorbehalten sein, sich auf ihn konzentrieren und ausrichten usw"

Und da passt "sexuelle Lustbefriedigug" einfach nicht dazu, wenn es so eine besondere Zeit der Heilgung sein soll.
Nicht weil Sex an sich schlecht ist oder weil das "Sexobjekt" so unrein ist. Sondern weil die Leidenschaft so den Menschen "übermannt", dass er nicht gleichzeitig "für Gott ausgesondert" sein kann.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Oase (16) "Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut ...

von solana am 08.03.2015 12:18

Noch ein Nachschub: Ich gebe Gott auch die Ehre, wenn ich ihm vertraue, dass er alles in seiner Hand hat und alles so wenden wird, dass es uns "zum Besten" dient - nicht zum "Zweitbesten". Auch dann, wenn ich mich so dumm dabei angestellt habe, dass - es in meinen Augen - für "das Beste" nicht gereicht hat ... bei Gott gibt es kein "Zweitbestes", wenn ich etwas vertrauensvoll in seine Hände gelegt habe. Auch hier sollen wir ihm die Ehre geben und nicht unserer "Einschätzung". 
Das gilt auch für die "Einschätzung" dessen, was mir "passiert" oder von anderen angetan wird.

Darum sind alle "Sorgen" und Befürchtungen, alles "Grübeln" und "nicht Loslassen wollen" - eigentlich ein "Gott die Ehre verweigern".
Wenn einem das ganz klar wird, dann fällt es viel leichter, davon zu lassen.

Gal 3,11   denn »der Gerechte wird aus Glauben leben« (Habakuk 2,4).

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Oase (16) "Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut ...

von solana am 08.03.2015 10:53

Bei dem Wort "Vertrauen" kam mir als erstes die Geschichte mit dem kleinen Jungen in der Schubkarre auf dem Hochseil in den Sinn, du du mal erzählt hast, Willy.
Vielleicht kannst du sie nochmal hier reinstellen? Sie ist so schön.

Er hatte keinerlei Angst.
Weil er eifach vertraute - gegen alle "Gefährlichkeit" und gegen alles, was der Verstand sagen würde und gegen alles, was die anderen dachten und sagten.

So - "gegen alles Menschenurteil nach dem Augenschein" wird ja auch Abrahams Glaube im Römerbrief beschrieben:

Röm 4, 18 Er hat geglaubt auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen war, dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist (1.Mose 15,5): »So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.« 19 Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Leib der Sara. 20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6). 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.

Da waren viele "Stimmen" um ihn herum - und vor allem wohl auch ganz laut in seinem eigenen Kopf, die sagten:

"Na, so doof kann man doch nicht sein, , so ein Unsinn. Das ist doch gar nicht möglich, lass dich nicht auf den Arm nehmen - du siehst doch selbst, was "Sache" ist. Im Ernst, was kannst du denn da erwarten?"

Und Abraham hörte sie sicher alle. Und dann stand er vor der Entscheidung: welcher Stimme glaube ich? Welcher Stimme schenke ich so viel Vertrauen, dass ich mein Handeln darauf "bauen" kann?

"Er gab Gott die Ehre" - die Ehre, der allein"Vertrauenswürdige" zu sein, gegen alle anderslautenden Stimmn ihm doch zu folgen.

Das finde ich so schön erklärt und begründet an dieser Römerbriefstelle.
Und es ist auch hilfreich für mich, wenn ich mich entscheiden muss, die Wahl habe, welcher Stimme ich mehr glaube - dass es darum geht, "Gott die Ehre zu geben".   

Das gilt auch für die "Einschätzung" meines eigenen Tuns.
Wenn Stolz aufkommen will über Erreichtes - dann sagt da eine leise mahnende Stimme: "Du weisst dass das nicht dein Verdienst ist - also gib Gott die Ehre" ...und dann ist auf einmal statt Stolz Beschämung und Demut da, wenn ich auf diese Stimme höre.
Aber auch genauso bei Versagen, wenn ich mich über etwas ärgere, das ich falsch gemacht habe, dann ist es auch ein Akt des "Gott die Ehre gebens", das einfach loszulassen in seine Hände, seine befreiende Vergebung anzunehmen - auch da, wo mir mein schlechts Gewissen oder mein Wunsch nach "Perfektion" etwas anderes einflüstern will:

1Joh 3,20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.

Und auch dann, wenn es nicht nur "die flüsternde Stimme meines Herzens" ist, die "verdammt", sondern noch auch das laute Geschrei von Mitmenschen ....

Geben wir Gott in allem die Ehre!
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2015 10:53.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  235  |  236  |  237  |  238  |  239  ...  415  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite