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solana

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von solana am 02.03.2015 20:02

Joh 14,27 Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

Ich kann da nur von mir sprechen.
Dieser Friede ist mir sehr wichtig und wertvoll geworden und ich möchte ihn nicht mehr missen.
Als "Gefühl" kann ich ihn eigentlich nicht bezeichnen, obwohl er natürlich mit Gefühlen verbunden ist.
Er wird von der tiefen Gewissheit getragen, "zu Hause angekommen" zu sein, wo die "ruhelose Seele" nicht mehr rastlos weiter treibt. Von diesem Frieden her erkenne ich erst, wie ruhelos ich vorher war.

Mt 11,  so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

Ein Frieden, der unabhängig ist von äusseren Umständen, der gerade in den Umständen besonders tief erfahren wird, in denen die Welt keinen Frieden kennt. Und daraus sprudelt Freude, die auch nicht an äussere Anlässe gekoppelt ist ....
Aber wie soll ich etwas beschreiben, das so überwältigend und unfassbar ist, dass es sich schon gar nicht in Worte fassen lässt .... 
Gruss
Solana 

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von solana am 02.03.2015 18:47

Cleo schrieb:

Aber das Thema "Gefühle" wäre da wohl wirklich dann ein Thema, welches hier den Rahmen sprengen würde und ein neuer Thread wert wäre

Oh, ja, Cleo.
Gerade bei dem Beispiel "Frieden" - oder auch "Freude" oder "Liebe" ...
Was unterscheidet die "Früchte des Geistes" (Gal 5, 22) von einem reinen "Gefühl"?
Inwiefern ist erkennbar, ob die "Liebe" (Röm 5,5)  ausgegossen in unsre Herzen ist durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist - oder nur ein "Gefühl" ist?
Oder so ähnlich ...aber ein schwieriges Thema ... 
Gruss
Solana 

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von solana am 02.03.2015 18:33

Ja, liebe Chestnut

Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

- wenn wir ihn lassen ...

Gruss
Solana 

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Re: Määääääh

von solana am 02.03.2015 15:14

Ich määäähe herzlich zurück und heisse dich auf unserer Weide herzlich willkommen, liebes Lamm!
Lass es dir schmecken am saftigen Gras und frischen Wasser und lass uns gemeinsam unserem Hirten nachfolgen und auf seine Stimme hören! 
Gruss
Solana 

       

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von solana am 02.03.2015 14:10

Ja, ich denke, wir müssen aufpassen, dass hier nicht 2 Dinge miteinander vermischt werden.
Vielleicht wird das an ein paar Bibelstellen deutlicher:

Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.

Gal 5,25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.

Gal 5,17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.

Eph 5,18 Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.

Röm 12, 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Da ist auf der einen Seite: Ich bin ergriffen - und bleibe ergriffen.

Ich habe den Heiligen Geist - und der wird mir nicht genommen, wenn ich etwas falsch mache.

Auch dann nicht, wenn ich meinem Fleisch gehorcht habe und auch nicht, wenn ich mit Wein (oder anderem Genuss) "berauscht" habe. 

Da ist Jesu Opfer ein für allemal - dem kann ich nichts hinzufügen. 

Und dennoch bedeutet das nicht: "also kann ich die Füsse hochlegen".
Sondern im Gegenteil: Weil das so ist, deshalb:

- jage ich ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, 

- lasst uns auch im Geist wandeln 

- lasst euch vom Geist erfüllen. 

- ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer,

- ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes 

Das  ist kein Automatismus.
Dass die ersten Aussagen wahr und gültig sind, bedeutet nicht, dass dier jeweils 2. Teil nun überflüssig wäre.
Und die Betonung des 2. Teils bedeutet auch nicht, dass der jeweils erste Teil dadurch ausser Kraft gesetzt wäre.

Der erste Teil ist das, was Gott uns schenkt. Und das ist unumstösslich.
Wir Menschen ändern daran nichts, wir können es nur glauben, annehmen und uns beschenken lassen.

Aber es kommt auf uns an, ob wir dieses Geschenk "auspacken" und von der geschenkten Fülle her leben. Oder ob wir weiter so leben wie bisher und das Geschenk "ins Regal stellen" oder in den Safe tun, wo es sicher aufehoben ist, unser Leben aber nicht bestimmt. 
Und darum ging es mir in diesem Thread.
Guss
Solana

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Re: Freude - ein Fremdwort?

von solana am 02.03.2015 11:13

Rapp schrieb:

Es ist wie du sagst: gebe ich Gott Raum, kann er durch mich wirken. Nicht vergessen: es leben zwei Kerle in mir: der, dem ich Futter zuschanze bekommt die Oberhand: füttere ich den Neuen mit Gottes Wort und verbringe ich Zeit mit Vater, wird er erstarken und durch Gottes Gnade den Sieg davon tragen. Andernfalls muss ich über mein jämmerliches davon kriechen auch nicht staunen...

Oh, Willy, du kannst das so wunderbar plastisch in Bildsprache fassen!
Danke dafür!
Gruss
Solana 

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Re: Verbindung zwischen Himmel und Erde

von solana am 02.03.2015 11:10

Ja, Pal, so habe ich den Thread auch verstanden, wie ich weiter oben schrieb:

Um daraus Erkenntnisse zu gewinnen, so dass uns bewusster wird, wie und wo wir in "Eigendynamik" verfallen, die Gottes Wirken ausbremst.
So dass sich durch das Verstehen unser Denken so verändern kann, dass wir ein "brauchbareres Werkzeug" werden:

Es geht nicht um die Grundsatzfrage Christ oder nicht Christ, sondern um die Frage, "Wie lebe ich aus der Fülle, die mir geschenkt ist und kann mich von Gott gebrauchen lassen, wie er es will, zu seiner Ehre".

Oder so ausgedrückt: "Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein" - diese Verheissung an Abraham haben wir Christen "geerbt", wie es im NT ausgedrückt wird.
Um das "Fliessen dieses Segens" wie "Ströme lebendigen Wassers" zu erleben im eigenen Leben und dabei auch gleichzeitig ein Segen für andere zu werden.
Das ist es doch, was wir alle immer mehr in unserem Leben erlangen wollen, worin wir "wachsen" wollen und "Frucht bringen"....
Gruss
Solana 

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Re: Sabbat

von solana am 01.03.2015 14:46

HalloAndy schrieb:

Antichristlich ist ALLES was sich an die Stelle des Gesalbten Jesus sich befindet.

Hallo HalloAndy
Vielleicht könntest du uns erklären, inwiefern der Sonntag "sich an der Stelle des Gesalbten Jesus sich befindet".

Wie ich schon schrieb, hat auch die Urgemeinde am ersten Tag der Woche "den Tag des Herrn gefeiert" mit Brotbrechen und es wurde auch gepredigt:

Apg 20,7 Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus, und da er am nächsten Tag weiterreisen wollte, zog er die Rede hin bis Mitternacht.

Und die Antwort auf meine dort gestellt Frage steht auch noch aus :

Wie hälts du es denn? Hältst du den Sabbat oder den Sonntag als Feiertag oder gar keinen, weil wir ja nicht mehr unter dem Gesetz stehen, wie du schreibst?


Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.03.2015 14:47.

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Re: Sabbat

von solana am 01.03.2015 13:18

Liebe Wintergruen
Vielleicht wird es klarer, wenn man Paulus dazu "sprechen" lässt:

Röm 7, 7 Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. 9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10 ich aber starb. Und so fand sich's, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war. 11 Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot. 12 So ist also das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. 13 Ist dann, was doch gut ist, mir zum Tod geworden? Das sei ferne! Sondern die Sünde, damit sie als Sünde sichtbar werde, hat mir durch das Gute den Tod gebracht, damit die Sünde überaus sündig werde durchs Gebot. 14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft.

In "fleischlicher Anstrengung" ist das Gesetz nicht  so zu erfüllen, dass der Mensch dadurch das verheissene Leben und den Segen erlangen kann.

5. Mose 30, 15 Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse.
16 Wenn du gehorchst den Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete, dass du den HERRN, deinen Gott, liebst und wandelst in seinen Wegen und seine Gebote, Gesetze und Rechte hältst, so wirst du leben und dich mehren, und der HERR, dein Gott, wird dich segnen in dem Lande, in das du ziehst, es einzunehmen.
17 Wendet sich aber dein Herz und du gehorchst nicht, sondern lässt dich verführen, dass du andere Götter anbetest und ihnen dienst,
18 so verkünde ich euch heute, dass ihr umkommen und nicht lange in dem Lande bleiben werdet, in das du über den Jordan ziehst, es einzunehmen.
19 Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen,
20 indem ihr den HERRN, euren Gott, liebt und seiner Stimme gehorcht und ihm anhangt.

Jesus hat uns den Weg eröffnet zu einer "geistlichen Befolgung" des "geistlihen Gesetzes" - um so vom Fluch  und Tod loszukommen und das Leben und den Segen zu "erben". 
Indem wir nicht versuchen, es in "fleischlicher Anstrengung" zu erfüllen, sondern vom Heiligen Geist getrieben werden:

Röm 8, 1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. 2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3 Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, 4 damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist. 5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. 7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. 8 Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. 9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. 10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. 11 Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. 12 So sind wir nun, liebe Brüder, nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben. 13 Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Fleisches tötet, so werdet ihr leben. 14 Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 15 Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! 16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. 17 Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit zur Herrlichkeit erhoben werden.

Durch diesen Geist ist auch die Liebe zu Gott "in unser Herz ausgegossen" (Röm 5, 5).
Und diese Liebe zum Vater führt zu einer anderen Gesetzesbefolgung. Nich mehr "knechtisch", aus Angst vor Strafe, sondern als "mündiger Erbe", der weiss, wo er hin gehört und der aus diesem veränderten Bewusstein heraus nicht "fremdbestimmt" handelt sondern in "antwortender Liebe" auf die Liebe des Vaters hin, voll Vertrauen und Gewissheitheit, dass dies alles im zum Besten dient und keine lästige Pflichterfüllung ist.

Gal 4, 1 Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, ist zwischen ihm und einem Knecht kein Unterschied, obwohl er Herr ist über alle Güter; 2 sondern er untersteht Vormündern und Pflegern bis zu der Zeit, die der Vater bestimmt hat. 3 So auch wir: Als wir unmündig waren, waren wir in der Knechtschaft der Mächte der Welt. 4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, 5 damit er die, die unter dem Gesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen. 6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater! 7 So bist du nun nicht mehr Knecht, sondern Kind; wenn aber Kind, dann auch Erbe durch Gott.

Gruss
Solana

Dieses "in fleischlicher Anstrengung" aus einer "knechtischen Gesinnung heraus" ist das, was man meint, wenn man von "gesetzlich" spricht.

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Re: Sabbat

von solana am 01.03.2015 11:40

Beim "Heiligen des 7. Tages" geht es ja nicht darum, ein Gesetz zu befolgen, weil es halt nun mal so eine Vorschrift  gibt und wir Vorschriften eben einhalten müssen.

1Mo 2,3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte

Darauf wird ausdrücklich hingewiesen bei den 10 Geboten:

2.Mose 20, 8 Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest.
9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
10 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.
11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Das "Heiligen" bedeutet ja, "aussondern, ganz Gott vorbehalten sein lassen".
So wie auch ein Opfertier ausgesondert wurde. Nicht eines, das sowieso nicht viel taugte und auf das man deshalb gerne verzichtete, sondern das Erstgeborene, schön, gesund, rein und makellos. Dieses Opfer war eine "stellvertrende Hingabe".

In der Zeit des Neuen Bundes hat der Opferdienst aufgehört, weil wir ein für allemal ein ganz reines Opfer für uns haben in Jesus Christus.

Aber das, was hinter dem Opfer steht, das, was mit dem Opfer "stellvertretend" ausgedrückt wird, gilt für uns heute noch genauso. Auch wir sollen uns ganz hingeben als ein Opfer:

Röm 12, 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. 

Und das nicht nur an einem extra für Gott ausgesonderten Tag, sondern immer.

Dieses "immer" heisst aber nicht, dass wir auf "extra ausgesonderte Zeiten" ganz verzichten könnten.
Wir brauchen jeden Tag solche Zeiten, in denen wir alles andere liegen lassen und Gemeinschaft mit Gott suchen.
Und auch einen Tag, an dem wir ruhen von unserem Alltagstrott, um uns nicht im Strudel der Aktivität und Sorge um unsere täglichen Anforderungen mitreissen zu lassen. Ganz zur Ruhe kommen und uns darauf besinnen, was unser Leben wirklich ausmacht, was das Wichtigste ist - und uns wieder darauf ausrichten, Verschiebungen in der Perspektive wieder zurecht rücken lassen usw 
Dadurch geben wir Gott die Ehre, räumen wir ihm den ersten Platz ein und richten uns ganz auf ihn aus mit unseren Gedanken und unserer Aktivität;
Und lassen uns beschenken in der Ruhe mit neuer Kraft.

Wenn man diesen Tag "gesetzlich" feiert, dh als "zu beachtende Vorschrift",  die unbedingt "formell richtig" einzuhalten ist, um Gott zu gefallen und ihn ja nicht zu erzürnen - und dann womöglich auch noch genaue "Ausführungsbestimmungen und Definitionen" erlässt  und einzuhalten versucht, um ja auf der sicheren Seite zu sein (wie die Pharisäer und Schriftgelehrten), dann geht man genau am Sinn und am Segen dieses Tages vorbei - und dreht sich doch wieder um sich selbst und das eigene Tun und Denken, um Gott dadurch zu gefallen ...
Gruss
Solana 

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