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solana

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Re: Liebe, wie lange hält sie???

von solana am 20.02.2015 11:56

Ja, wenn es um die Liebe der Eltern zu ihren Kindern geht, ganz bestimmt.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Liebe, wie lange hält sie???

von solana am 20.02.2015 11:04

1Kor 13,8 Die Liebe hört niemals auf,

Also wenn sie doch wieder aufhört, dann haben die Menschen nicht richtig gelernt und/oder die Erdmännchen lagen falsch in ihrer Einschätzung  .

Gruss
Solana 

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Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...

von solana am 20.02.2015 10:53


Ja, Michael, das ist ein guter Ansatzpunkt.
Auch der Sabbat ist "um des Menschen willen" geschaffen - um ihm eine Zeit des Innehaltens von seiner "Geschäftigkeit" zu geben, in der er sich darauf besinnen kann, was das Wesentliche in seinem Leben ist.
Und nicht darum - so wie es von Schriftgelehrten und Pharisäern gelehrt wurde - ja keinen Handschlag über das Erlaubte (zB "Sabbatweg") zu tun. Und sich dabei dann doch wieder auf sein eigenes Tun und Lassen konzentrieren, anstatt auf Gott zu schauen und sich von ihm beschenken lassen.

Wenn beim Fasten der "Verzicht" im Vordergrund steht, ist das falsch, denke ich.
Darum auch die Mahnung Jesu, nicht "sauer drein zu schauen" beim Fasten.
Der Verzicht ist kein "Selbstzweck", kein"Verdienst".

Sondern er ist ein "Mittel zum Zweck", er schafft eine Leere, die Gott füllen kann.
Das kann er aber nur, wenn man diese Leere nicht mit "falschen" Gedanken und Gefühlen füllt, wie zB die Sehnsucht auf das, worauf man verzichtet hat und der Stolz darauf, dass man so schön durchhält und die Verachtung für andere, die das nicht schaffen usw.

Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie traditionell gefastet habe.
Aber ich habe mal die Zeit genutzt, um mir zu überlegen, was mich daran hindert, ganz auf Gott ausgerichtet zu leben.
Und da kam mir als erstes nicht "gutes Essen" in den Sinn, sondern "Sorgen". Darum kreisten meine Gedanken viel zu oft, unbemerkt schlichen sie sich immer wieder ein und "gaben den Ton an", machten mich unaufmerksam für meine Umgebung und auch für Gottes Reden.

Also habe ich beschlossen, mal für eine Zeit bewusst  alle Sorgen aus meinen Gedanken zu verbannen und mich auch in meinen Gefühlen nicht davon bestimmen zu lassen. Sobald ich merkte, dass die Gedanken wieder zu kreisen begannen, mich bewusst davon zu distanzieren und stattdessen auf Gott zu schauen, ihm mein Vetrauen aussprechen und meine Gedanken und Gefühle ihm unterstellen und men Erleben von ihm durchdringen zu lassen - zB aufmerksam zu werden für die kleinen Freuden, die er immer wieder schenkt und ihm zu danken. Auch dafür, dass er die Lösung für meine Sorgen schon in der Hand hat und ich zu gegebenere Zeit sie auch sehen werde.

Das hat mich so sehr beschenkt, dass ich nicht nur in dieser Fastenzeit daran festgehalten habe .... aber es war eine gute Zeit zum Einüben.
Sonst bleiben oft gute Vorsätze im "Geburtsstadium" stecken und die Ausführung wird immer wieder aufgeschoben ....
Gruss
Solana
 

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Re: Oase (15) "Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes,

von solana am 19.02.2015 12:08

Noch keineiner Zeit gehabt für einen Kaffe?
Dann stell ich mal einen hin - zum "Brunch" oder später zum Nachmittagskaffee ....

 

Schön, die Losungen - ja, wir sind zu Hause angkommen.
Ich wünsche uns allen, dass dieses Wissen immer unser "Problembewusstsein" überstrahlt.
Geniesst den schönen Tag.
Gruss
Solana 

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Re: Wenn mein Gebet um Gerechtigkeit nicht erhört wird ...

von solana am 19.02.2015 11:15

Eine "vollkommene Gerechtigkeit" hier auf Erden wird es wohl nie geben, genauso wenig wie vollkommene Freude, Liebe usw in der Welt zu finden ist. Und wir Menschen haben eine Sehnsucht danach, die uns antreibt, danach zu streben - und die uns auch dazu bringt, Gott zu suchen, wenn wir erkennen, dass wir hier zeitlebens immer nur einen "Abglanz" davon erhaschen können.

 

Ich sehe das so ähnlich wie mit allem "Guten", das hier erreichbar ist.
Es ist natürlich nicht unwichtig und egal. Es ist aber auch kein "Selbstzweck", nicht das primäre Ziel.
So wie wir auch aufgefordert sind:

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Wenn unser Leben so ausgerichtet ist, dann sind wir an der "Quelle" aus der alles Gute kommt - auch Gerechtigkeit.
Wie weit sich das Gute in der Welt gegen das Böse durchsetzen kann, wie weit irdische Gerechtigkeit geschaffen werden kann und Ungerechtigkeit beseitigt, das ist wieder eine andere Seite. Es ist schön, wenn es gelingt, aber das ist nicht das Ausschlaggebende.
Das Ausschlaggebende ist, dass wir "an der Quelle unser Hunger und Durst stillen"

Mt 5,6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

Und von daher uns "ausstatten" lassen mit allem, was wir unermüdlich in die Welt hinaustragen. Ausgerichtet auf die Quelle - nicht mit dem Blick auf das "Ergebnis", das wir erreichen oder auch nicht.
Und so sehe ich auch Gebet/ Fürbitte an. Auch das ist nicht in erster Linie auf ein bestimmtes "Ergebnis" fokussiert, sondern eine Orientierung auf Gott und seine Gerechtigkeit, dort wo Ungerechtigkeit in uns einen " ohnmächtigen Aufschrei" erzeugt. Wir legen das in Gottes Hände und warten im Vertrauen auf sein Handeln, und erklären uns gleichzeitig bereit, uns von ihm gebrauchen zu lassen, so wie es bspw in diesem Gebet ausgedrückt ist:

O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
daß ich Liebe übe, wo man sich haßt,
daß ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
daß ich verbinde, da, wo Streit ist,
daß ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,
daß ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt,
daß ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
daß ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
daß ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
Herr, laß du mich trachten:
nicht, daß ich getröstet werde, sondern daß ich tröste;
nicht, daß ich verstanden werde, sondern daß ich verstehe;
nicht, daß ich geliebt werde, sondern daß ich liebe. Denn wer da hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergißt, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.
(zitiert aus: http://www.ekd.de/glauben/frieden_versoehnung.html )

Gruss
Solana 

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Re: Oase (15) "Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes,

von solana am 18.02.2015 23:26

Ja, Burgie, heute war es ganz leer - vielleicht hab ich alle mit meiner gesunden Rohkost vertrieben?

Vielleicht schmecken ja ungesunde Süssigkeiten besser?
Ich stell mal einen Teller als Betthupferl oder zum Frühstück hin ... vielleicht macht ja jemand einen leckeren Kaffee dazu ...



Für die geistige Nahrung habt ihr ja schon gesorgt, vielen Dank dafür.
Ich wünsche euch auch ganz viel Segen und eine erholsame Nacht. 
Gruss
Solana

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Re: Trennung nach 30 Jahren

von solana am 18.02.2015 19:08

Liebe Alexandra
Ich kann gut verstehen, dass du dich in dieser Situation, in der du noch nicht weisst, wie es weitergehen soll, sehr unsicher fühlst und gerne eine Pespektive hättest, auf die du dich einstellebn kannst. Es ist schwer, nicht zu wissen was einen erwartet.

Ich würde an deiner Stelle keine Möglichkeit ganz ausschliessen. Auch nicht die Möglichkeit, mit einem anderen Partner glücklich zu werden - warum denn nicht?
Ich verstehe die Mahnungen gegen Ehescheidung in der Bibel so, dass wir die Ehe nicht gering schätzen sollen und sie leichtfertig aufgeben, und wieder neu heiraten, weil wir mit irgendetwas unzufrieden sind.
Aber wenn es so gravierende Defizite in einer Ehr gibt, dass sie eigentlich gar keine richtige Ehe mehr ist, sondern nur ein skrupelloses Ausnutzen der Gutmütigkeit eines Partners , dann denke ich nicht, dass der Partner nach einer Trennung keine weitere Bindung mehr eingehen darf und "zur Strafe" nun allein bleiben muss.

Die Möglichkeit, dass ihr nach einer Trennungszeit doch noch wieder zueinander finden könntet, habe ich nur deshalb erwähnt, weil ich denke, dass du sie auch nicht von vorn herein ausschliessen solltest.

Leg dich nicht von vorn herein total fest, das würde ich dir raten.
Sei offen und vertraue auf Gott, nutze die Zeit der Ungewissheit, deine Sicherheit ganz in IHM zu finden.
Und wenn es an der Zeit ist, wird er dir den Weg zeigen und vielleicht auch einen neuen Partner schenken.
Liebe Grüsse
Solana 

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Re: Trennung nach 30 Jahren

von solana am 18.02.2015 16:26

Erstmal herzlich Willkommen im Forum, liebe Alexandra!

 

Ich dachte alles wird nun besser. Aber ich fühle mich nicht besser. Grade im Angesicht der Tatsache das es bei Gott ja keine Ehescheidung aus den von mirgenannten gründen gibt. Ich habe viel darüber gelesen und verzweifle fast daran.

Ich kann dir dazu nur meine Meinung sagen:
Ja, die Ehe ist nicht von Gott dazu eingesetzt, dass sie "einfach so" von den Menschen aufgegeben werden sollte, wenn ihnen ein anderer Partner besser gefällt oder sie am jetzigen Partner "ein Haar in der Suppe" finden ....

Aber Ehe bedeutet auch nicht: ein Partner benutzt den anderen als bequeme Versorgung und eine Art Dienstboten und behandelt ihn ohne Liebe, Respekt und Achtung.
Das ist keine Ehe, wie sie von Gott gewollt ist, das ist "Sklavenhaltung".
Das ist ein zwischenmenschliches Arrangement, bei dem der ausgenutzte und ohne Liebe behandelte Part seelischen Schaden nehmen kann - und davon schreibst du ja auch.
Auch als Christen sind wir nicht dazu verpflichtet, uns von anderen für ihre Bequemlichkeit missbrauchen zu lassen und dafür nur Undank und Verachtung zu empfangen.
Wenn dein Mann überhaupt nicht bereit ist, seinen Teil als Ehemann zu erfüllen - er muss darin ja nicht perfekt sein, aber doch zumindest sein Bestes geben und nicht nur alles von der Frau erwarten - dann brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben, so eine ungute Situation zu beenden
Du bist nicht verpflichtet, über deine seelischen Kräfte hinaus dich schlecht behandeln zu lassen und krank zu werden, nur weil es ein Mann toll findet, dass eine christliche Ehefrau unterwürfig sein soll und er eine solche "ergattert" hat.

Vielleicht hilft ja eine Trennungszeit deinem Mann zur Einsicht, was der Unterschied zwischen einer Ehefrau und einer Sklavin ist und er wird so dazu bereit, die "Sklavznhaltung" zu beenden und eine wirkliche Ehe zu führen?

Wie gesagt, das ist nur meine Meinung dazu.
Vielleicht können die Gedanken dir ein wenig weiter helfen, Klarheit zu bekommen, inwiefern eine Ehe nicht nur aus den Ansprüchen des Mannes der Frau gegenüber besteht, die er einfordern kann, ohne selbst etwas zu geben, und die Frau mit dem Verweis auf die Bibel zwingen kann, das alles mit sich machen zu lassen.


Ganz wichtig ist auch das, was Marjo schon schrieb: Dass du erst einmal Heilung für deine seelischen Wunden findest und nicht immer weiter kämpfst, bis es gar nicht mehr geht. Auch dafür kann eine Trennungszeit sehr gut sein.
Vielleicht findest du in dieser Zeit dann doch wieder genug Kraft und Mut und entdeckst vielleicht doch noch Liebe zu deinem Mann....

Ich wünsche dir in jedem Fall das Beste und dass du klar erkennen kannst, wie es weiter gehen soll. Und ich bete für dich.
Liebe Grüsse
Solana

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Re: Wenn mein Gebet um Gerechtigkeit nicht erhört wird ...

von solana am 18.02.2015 10:45

Wintergruen schrieb:

um Gerechtigkeit bitten,,das kann oder hat viel mehr meiner Meinung nach einen sehr negativen Beigeschmack und traue mich nicht darum zu bitten ,und ich glaube dann das diese Gebete eh nicht erhört werden .

Hallo Wintergruen
Ja, es kommt sicher darauf an, was man unter "Gerechtigkeit" versteht. 
Wenn man da an die irdische Justiz denkt, steht schon der Strafaspekt im Vordergrund.

Wenn man aber an die göttliche Verheissung denkt, bzw die daraus kommende Gewissheit:

Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Ich sehe das daher so, dass nicht der Täter dem Opfer "Genugtuung und Ausgleich" gibt, sondern Gott dafür einsteht, dass dem Geschädigten kein Schaden aus der bösen Tat entsteht, sondern ihm das Angetane zum Besten dienen muss.
Selbst dann, wenn der Täter ungeschoren davon kommt und der angerichtete Schaden "irdisch" nicht ausgeglichen wird.
Gruss
Solana 

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Re: Ueber das Fasten - Fragen und eventuelle Antworten ...

von solana am 18.02.2015 10:29

Gestern habe ich zu diesem Thema Fasten einen Beitrag auf Bibel TV gesehehen.
Dort wurde ua gesagt, dass sich die Reformatoren stark vom Fasten distanziert haben weil es in der damaligen Zeit als ein "gutes Werk, mit dem man sich Gnade verdienen kann,(und muss)" angesehen wurde. Daher kam man in der evangelischen Kirche ganz davon ab und benannte die Fastenzeit um in Passionszeit.
In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts ist es wieder mehr aufgekommen, in der Rückbesinnung auf die ursprüngliche Bedeutung "festmachen".

 

Dazu habe ich das ergoogelt:

Jedoch hat das Wort „fasten" von der Wortbedeutung, von der Herkunft und Sprachverwandtschaft her einen ganz anderen Sinn: Laut Duden/Etymologie ist das Tätigkeitswort „fasten" abgeleitet von dem Eigenschaftswort „fest". Das deutsche Wort „fasten" entspricht dem mittelhochdeutschen „vasten", dem englischen „to fasten" = befestigen, festmachen, festbinden, dem schwedischen „fasta".

„Pasta" bedeutet im Gotischen zunächst soviel wie „(fest)halten, beobachten, bewachen". Der Duden/Etymologie schreibt dazu: „Wahrscheinlich ist der wichtige christliche Begriff der Enthaltsamkeit zuerst von der ostgotischen Kirche in dieses Wort gelegt worden." Im Sinne von „an den Geboten festhalten", meint dieses Wörterbuch, sei der Begriff zuerst verwendet worden. Abgeleitet ist das Tätigkeitswort „fasten" von dem Eigenschaftswort „fest", und dies wiederum ist nachzuweisen in der großen indogermanischen Sprachverwandtschaft von Indien über Armenien bis hin nach Westeuropa (niederländisch „vast", englisch „fast" = neben „schnell" auch „fest, befestigt, unbeweglich") und Nordeuropa (schwedisch „fasta"). Das Wort „fest" ist indessen nicht verwandt mit dem deutschen Hauptwort „Fest", welches vom lateinischen „festum" und „feriae" stammt. - Schön wär's ja, wenn die Fastentage auch noch die Bedeutung von „Festtage" hätten; dann wäre die letzte Zeile des obigen Reimes auch nicht ironisch zu verstehen. Aber dies ist zu schön, um wahr zu sein!
(zitiert aus: http://www.quatember.de/J1987/q87011.htm)

Ich denke, es geht darum, durch Verzicht sich auf das Wesentliche konzentrieren.
ZB auf bestimmte Freuden und Genüsse verzichten um die wahre Quelle der Freude in Gott mehr zu entdecken und sich dafür öffnen".
Die vielen Stimmen, die uns sagen, wo es langgehen soll - einschliesslich der unseres "Fleisches" - mal für eine Zeit ausblenden und sich ganz auf die Stimme Gottes konzentrieren.

Letzeres wird im NT öfter erwähnt, wenn schwierige Entscheidungen anstanden oder ein schwerer Weg zu gehen war, für den sehr viel Kraft und Vertrauen gebraucht wurde.

Ich denke, das kann jeder für sich selbst ausprobieren, ob es ihm etwas bringt.
Und wahrscheinlich weiss auch jeder selbst am besten, wo er in seinem Leben "falsche Prioritäten und Erwartungen" hat, Dinge auf die er schwer verzichten kann, in denen er mehr sucht, als sie ihm geben können ...
Darauf eine Zeit lang bewusst zu verzichten und sich die entstehende Leere von Gott füllen zu lassen, ist bestimmt eine gute Erfahrung.

Ja, so wie du es beschrieben hast, Dörte.
Dadurch "Vergiftendedes" (körperlich und geistig) loswerden, weil man erkennt, dass es gut (und vielleicht mit mehr Freude und Erfüllung) geht, darauf zu verzichten, ist auch ein guter Gedanke, Wintergruen.
Gruss
Solana

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