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solana

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 14.02.2015 10:57

Hallo Markus
Das Unverständnis, das deine Frage bei einigen hervorruft, kommt vielleicht daher, dass deine Motivation schwer nachvollziehbar ist - also die Frage, aus welchem Grund du Gott bitten willst jemanden zu strafen.
Und wenn jemand den Eingangsbeitrag liest, dann steht da erst mal nur:

 

Darum frage ich mich, ob ich beten darf, eine Person zu bestrafen, oder ist das unbiblisch?


In einem späteren Beitrag (den vielleicht nicht alle genau gelesen haben oder nicht mehr ganz "präsent" haben) erklärst du dann genauer:

Wenn aber Gottes Ehre in den Schmutz getreten, er lächerlich gemacht wird und Dinge getan werden, die ihm ein Gräul sind, darf ich für die Person beten, dass sie auf einem falschen Weg sind. Notfalls auch, dass sie durch Bestrafung auf ihr falsches verhalten aufmerksam werden.


Wenn ich nun mal versuche, deine Motivation für eine solche Bitte zu verstehen, ist es so, dass dass du durch eine bestimmte Sünde, die jemand anderes tut, Gottes Ehre verunglimpft siehst und möchtest sie wieder hergestellt sehen.

Das ist ein gutes Motiv.

Aber ist es nicht so, dass jede Sünde gegen Gottes Ehre ist?
Und ist es nicht eigentlich so, dass die Sünde eines Christen, von jemandem, der sich Nachfolger Christi nennt und seinen Namen in der Welt repräsentiert, Gottes Ehre noch viel mehr verunglimpft als die im Unverständnis und Nichtwissen begangene Sünde eines Nichtchristen?

Von daher verstehe ich Wintergruens Einwand sehr gut. Und die Frage drängt sich auf: Bittest du Gott auch, dich zu bestrafen, wo du nicht zu seiner Ehre lebst?

Oder bittest du da eher um ein "sanftes" Zurechtbringen, dass dir Gott zeigt, wo du falsch liegst,möglichst ohne harte Massnahmen?
so wie es in der Liedzeile heisst:

Verschon uns, Gott, mit Strafen
und lass uns ruhig schlafen.
Und unsern kranken Nachbarn auch!
(aus: "Der Mond ist aufgegangen")

Für mich legt sich auch eher die Bitte um "Verschonung" und liebevolle Zurechtbringung nahe - sowohl für mich selbst wie auch für Geschwister und ebenso auch für Nichtchristen.
Nicht weil sie oder ich diese liebevollere Behandlung "verdient" hätten. Aber wenn ich sie für mich selbst wünsche, dann sollte ich sie doch auch für meinen Nächsten wünschen, den ich lieben soll wie mich selbst - unabhängig davon, wie gut er sich benimmt.

Deshalb frage ich dich, ob du für dich auch Strafen erbittest oder nur für andere und wenn ja, warum.
Vielleicht hilft das beim Verstehen der Motivation.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.02.2015 11:00.

solana

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Re: Oase 14: "Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." (Psalm 103,2 HfA)

von solana am 13.02.2015 21:56

Heute bin ich nach längerer Zeit zum ersten mal wieder mit dem Rad in die nächste Stadt zum einkaufen gefahren und bin erst im fast Dunklen zurückgekommen.
Hier ein paar Eindrücke von unterwegs:

Mitten zwischen Wohnhäusern am Dorfrand eine Schafweide:



Zwei Mutterschafe hatten je 2 Lämmer (soweit ich gesehen habe).
Hier ein vergrösserter Ausschnitt von einem Bild:



So niedlich. Die wurden mitten im Winter geboren.

Um die grosse, stark befahrene zu vermeiden, nehme ich immer ein ganz kleines Strässchen. Das führt zwar über einn Berg, statt bequem durch Tal wie die Hauptstrasse,  und ist zT ziemlich holprig, dafür aber praktisch ohne Verkehr und mit sehr schönem Ausblick.

 

Auf der Rückfahrt war der Abendhimmel wieder so schön.
Weil ich mich zwischen den beiden Fotos entscheiden konnte, stelle ich einfach beide hier rein:





Vielen Dank für die Andacht, Cosima.
Und auch für das schöne Wasserbild, Sylvie. Wolltest du da kein Rätsel draus machen? Das wäre bestimmt schwer zu erraten gewesen .
Inyanel, ich freue mich auch, wenn du etwas aus deinem Leben erzählst.
So können wir doch ein bisschen daran teilhaben.
Jetzt bin ich doch ziemlich müde, etwa 3 Std Fahrt und dann noch der Einkauf ...
Schlaft alle gut.
Gruss
Solana 

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 13.02.2015 13:50

Stefan schrieb:

Aber du meinst sicher, es Gott zu überlassen, ob er straft, oder? Ich bin die ganze Zeit ausgegangen, dass das klar ist.

Hallo Stefan
Mir war das nicht so klar und mir war eben auch wichtig, dass das klar beim Threadsteller oder einem Leser klar ankommt, der in einer solchen Situation steckt.
Deshalb mein Klärungsversuch.
Gruss
Solana 

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 13.02.2015 13:38

Henoch schrieb:

Und das bedeutet für mich, dass wir uns mit unserem Bedürfnis nach Gerechtigkeit Gott anvertrauen dürfen. Aber natürlich schreiben wir Gott nicht vor, wie er zu strafen hat, ja nicht einmal dass er strafen soll. Das hat hier aber auch niemand gesagt. Wir sollen ja an den Anderen denken und manchmal ist es "fürsorglich", wenn man darum bittet, dass der Herr eingreift, nach seinem Ermessen auch durch Strafe, wenn dadurch der Andere nicht noch mehr Unheil anrichtet. 

Ja, Henoch, so, finde ich, kommen wir der Sache schon näher, so wird es klarer.
Der Threadsteller soll ja auch eine konkrete Antwort erhalten, wie er sich verhalten soll und wie er mit seinem Wunsch nach Strafe umgehen soll.
Ob er ihn vor Gott bringen soll um ihn von Gott quasi "bestätigen" zu lassen oder ob er Gott bitten soll, ihm dir richtige Einstellung und Perspektive zu schenken und mit dem anderen so umgehen, wie es für denjenigen am Besten ist - ja, notfalls auch mit Strafe.
Gruss
Solana

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 13.02.2015 13:21

Stefan schrien:

Jemanden Gottes Zorn zu überlassen ist sicher nicht direkt die Bitte um Bestrafung, aber ist es etwas grundsätzlich anderes?

Ja, finde ich schon, Stefan.

Weil die Bitte auf etwas anderes abzielt, anders motiviert ist.
Wenn wir Strafe erbitten, dann massen wir uns an, zu wissen, was für diese Person das Beste ist und wollen Gott dazu bringen, unserem Urteil zu folgen.
Wenn wir das Wohl der betroffenen Person im Auge haben, bitten wir für ihr Wohl und überlassen es Gott, das Urteil zu fällen und die beste "Massnahme" zu ergreifen.
Das ist für mich ein gewaltiger Unterschied.

Deshalb schrieb ich:

Ich finde in diesem Zusammenhang wichtig:

1Tim 2,8 So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel.

Dass so ein Gebet nicht aus Zorn, Hass, Groll oder Bitterkeit motiviert ist und das hinter dem Wunsch nach Strafe steht.
Das Anliegen sollte immer das Wohl des Menschen sein, für den gegetet wird. Und wenn Strafe diesem Wohl am besten dient, dann wird Gott ihn auch bestrafen.
Das - denke ich - sollten wir ihm aber nicht vorschreiben im Gebet, sondern ihm wirklich alles überlassen - auch unsere Gefühle und unsere Einstellung dazu.
Denn es kann sogar sein, dass Gott gerade den Beter gebraucht, um den anderen zurecht zu bringen, vielleicht sogar "auf die sanfte Art". Und dann sollten wir dazu bereit sein, uns so gebrauchen zu lassen, wie ER will ...nicht unseren Kopf durchsetzen, um Genugtuung zu haben.

Gruss
Solana 

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 13.02.2015 13:13

Micha schrieb: 

wie sooft ist wieder aller verwurstelt und durcheinander!

 

Ja, genau , Micha, da gebe ich dir recht.
Und genau darauf zielte meine Frage ab. Sie sollte der Klarstellung und "Entwustelung" dienen.

Denn die Frage des Threadstellers lautete ja:

Darum frage ich mich, ob ich beten darf, eine Person zu bestrafen, oder ist das unbiblisch?


Und wenn nun darauf einmal die Antwort kommt:

Das ist unbiblisch,


und dann die Antwort:

das ist sehr wohl biblisch!


finde ich es wichtig, das ein bisschen genauer zu erklären, in wiefen das biblisch oder auch nicht ist.
Wenn eine Bitte um Strafe biblisch ist, sollte das auch irgendwie belegt werden. Vor allem dann, wenn man jemanden, der so eine Bitte als "unbiblisch" bezeichnet, einen Troll nennt - oder wie war das zu verstehen:

ich wiederhole dies - so gewünscht - gern noch einmal für einen Troll und Basher.


Das geht nicht gegen dich, Micha, aber ich finde das ein wenig verwirrend für Leser.
Gruss
Solanal 
 

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 13.02.2015 12:34

Hallo Micha
Hast du auch eine Stelle aus dem NT, wo wir zu der Bitte an Gott, er möge jemanden strafen, aufgefordert werde?
Wir werden ja an so vielen Stellen zum Beten - auch für andere - aufgefordert. Die Aufforderung zur Bitte um Strafe habe ich nirgends gelesen, kann mich jedenfalls nicht erinnern, vielleicht weisst du eine Stelle?
Gruss
Solana

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 13.02.2015 11:00

Hallo Markus
Was ich in meinem Beitrag geschrieben habe, sehe ich auch für so einen Fall genauso gültig.

Es ist nicht wie bei einer "Leitung eines Betriebes", wo jemand angezeigt wird, um Schaden von allen abzuwenden.

Gott weiss auch ohne unsere "Anzeige", was da los ist und er erträgt das - darum können wir das auch ertragen - mal salopp gesagt.
Und ihm liegt mehr daran, Menschen mit Liebe zu gewinnen, als sie durch Strafe in die Knie zu zwingen, auch wenn dieses Vorgehen oft nicht gewürdigt wird.

Röm 2,4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?

Wenn Strafe nötig ist, wird Gott auch strafen.
Aber das sieht nur ER, was das Beste für diese Menschen ist.
Und wir sollten deshalb nicht um Strafe bitten - meine ich - sondern um "das Beste" für diese Menschen. Denn das ist im Einklang mit Gottes Willen.
Jesus hat so viel Schhmach und Beleidigung auf sich genommen, um uns zu retten. Und auch jetzt könnte Gott einfach allem, was ihn beleidigt, verhöhnt usw den Garaus machen. Wenn er es nicht tut, dann wohl nicht, weil zu wenig Leute für Strafe beten. Sondern weil er in seiner Liebe eben anders handelt - so wie es uns allen zum Besten dient.
Gruss
Solana 

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Re: Gott bitten jemanden zu strafen?

von solana am 13.02.2015 10:33

Hallo Markus
Wenn ich mich in die Lage hineindenke und mir vorstelle, dass ich einen Groll gegen jemanden habe und die Sache an Gott übergeben will - dann beinhaltet das für mich auch, dass ich auch meinen Groll und meine ganze Einstellung zu der Person an Gott übergebe.

Dann kann ich Gott nicht vorschreiben, wie er mit einem Menschen zu verfahren hat. Und ich muss auch daran denken, wie Gott oft mit mir Geduld hatte, wo ich eigentlich Strafe verdient hätte und er mich stattdessen mit sehr viel Liebe und ganz sanft zurecht gebracht hat.
Warum sollte ich das anderen nicht auch "gönnen"?

Das ist nicht einfach, wenn der Groll sehr stark ist, da kann man nur von Gott erbitten, dass er die richtige Einstellung und Sichtweise auf die besagte Person schenkt.

Ich finde in diesem Zusammenhang wichtig:

1Tim 2,8 So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel.

Dass so ein Gebet nicht aus Zorn, Hass, Groll oder Bitterkeit motiviert ist und das hinter dem Wunsch nach Strafe steht.
Das Anliegen sollte immer das Wohl des Menschen sein, für den gegetet wird. Und wenn Strafe diesem Wohl am besten dient, dann wird Gott ihn auch bestrafen.
Das - denke ich - sollten wir ihm aber nicht vorschreiben im Gebet, sondern ihm wirklich alles überlassen - auch unsere Gefühle und unsere Einstellung dazu. Denn es kann sogar sein, dass Gott gerade den Beter gebraucht, um den anderen zurecht zu bringen, vielleicht sogar "auf die sanfte Art".
Und dann sollten wir dazu bereit sein, uns so gebrauchen zu lassen, wie ER will ...nicht unseren Kopf durchsetzen, um Genugtuung zu haben.
Gruss
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Re: Oase 14: "Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." (Psalm 103,2 HfA)

von solana am 13.02.2015 01:31

Hallo Inyanel
Ich  wollte sagen, du bist dran, das nächste Rätsel zu stellen. 
Gruss
Solana

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