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Re: 1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17
von Pal am 04.04.2014 06:39Pal hat geschrieben:
Glaube ist wie eine Nachtigal, die im Dunkeln singt! - Auch echte Demut ist solch ein "Vogel"!
Hallo lieber Pal.
Dieser Spruch ist ein echter Witz gell ? -
Warum ein Witz? liebe Maga.
Ich finde Glaube/Demut/göttliche Liebe zeigen sich besonders in der "Nacht ihrer Bedrängnisse"! Dort tun sie etwas, was die menschlichen Gefühle nur vollbringen wenn es ihnen gut geht: Sie "singen"! Sie äußern ein "Lebendigkeit", wo dem natürlichen Menschen das "singen vergeht".
Wenn der natürliche Mensch nichts äußerliches mehr hat, was ihn erfreut, dann kann er sich eben nicht mehr freuen und wird sich seine Depri holen.
Wenn der geistliche Mensch nichts äußeres mehr hat, was ihn erfreut, dann bleibt da immer noch:
Psa 73:25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde!
Vielleicht hast du mich auch mißverstanden? - auf alle Fälle einen guten Morgen!
Re: 1) Gemeinsame Bibellektüre - der Römerbrief - Kapitel 1, 1 -17
von Pal am 03.04.2014 21:19Was mir bei der Textstelle auffiel war folgendes:
Apg 19:20 Also wuchs das Wort des Herrn mit Macht und nahm überhand. Apg 19:21 Als dies aber erfüllt war, setzte sich Paulus in seinem Geiste vor, nachdem er Macedonien und Achaja durchzogen habe, nach Jerusalem zu reisen, und sprach: Nachdem ich dort gewesen bin, muß ich auch Rom sehen!
Paulus war überzeugt Rom besuchen zu müssen. Doch da gab es enorme Hindernisse! -
Röm 1:9 Denn Gott ist mein Zeuge..daß ich ohne Unterlaß euer gedenke Röm 1:10 und allezeit in meinem Gebet flehe, ob sich's einmal zutragen wollte, daß ich zu euch käme durch Gottes Willen. Röm 1:11 Denn mich verlangt, euch zu sehen....
Obwohl Paulus solch einen tiefen inneren Antrieb verspürte, kostet es ihn flehendes Gebet.
Sein geistlicher, ganzherziger Einsatz war ständig auf diesen persönlichen Besuch fokusiert. Dennoch war Paulus nicht derjenige, der selbstsicher in etwas so posaunte: "Das was ich mir im Geist vorgenommen habe, das ziehe ich jetzt auch durch! Wer wollte mich aufhalten, wenn Christus mich antreibt? Jetzt macht Bahn für den Herold des HERRN! Ich komme mit vollmächtigen Wunderwerken und wehe, wer immer mich und meine Pläne aufhalten wolle!" -
Leider findet sich manchmal bei Christen solch eine geistliche "Größe" - doch was finde ich bei Paulus? -
Röm 1:13 Ich will aber nicht, daß euch unbekannt sei, Brüder, daß ich mir oft vorgesetzt habe, zu euch zu kommen und bis jetzt verhindert worden bin...
Paulus bezeugt das er verhindert wurde. Was ist das für ein Zeugnis? -
Zuerst einmal ist es aufrichtig! Er tut nicht so, wie wenn eine Hinderung, bei einem Gottesmann, wie ihm, unmöglich wäre. Nein, Hinderung war nicht nur im Bereich der Möglichkeit, sondern tatsächlich, trotz all der intensiven Gebete, voll wirksam! -
Und doch hat Paulus nicht aufgegeben?
Röm 15:22 Das ist auch die Ursache, warum ich vielmal verhindert worden, zu euch zu kommen.
4 mal hatte Paulus wohl einen Anlauf genommen, um sich auf die Romreise zu begeben. Und viermal wurde er "zurück geschlagen". - Was sollte es?
Waren damit Gottes Wege zugeschanzt? Sollte er seine Gebete dann nicht lieber aktakta legen? -
Nein, dann versucht er es halt zum 5 mal!
Und was nennt er als URSACHE? Paulus beschreibt, wie er noch in anderen Erntefeldern zu tun hatte. Punkt. - Das war die Ursache.
Das ist doch eine schöne Erklärung! - Nicht wahr?
Das nenne ich eine positive Sicht!
Hier noch eine vergleichbare Situation:
1Th 2:17 Wir aber, Brüder, da wir für kurze Zeit von euch verwaist waren, dem Angesicht, nicht dem Herzen nach, haben wir uns um so mehr befleißigt, euer Angesicht zu sehen, mit großem Verlangen. 1Th 2:18 Deshalb wollten wir zu euch kommen (ich, Paulus, nämlich), einmal und zweimal, und der Satan hat uns verhindert.
Auch wenn es hier um die Thessalonicher ging, so war es doch sehr gut vergleichbar.
Wie reagierte Paulus? - Er leugnet nicht die Tatsache. (1.Aufrichtigkeit) - Satan hatte Erfolg mit seiner Hinderung.
Dennoch beließ er es nicht dabei und gab den Mut auf oder argumentierte: "Gegen so einen Teufel ist halt kein Kraut gewachsen!"
Nein, ich denke mir, Paulus blieb einfach dabei inniglich zu flehen! - "Mir liegt etwas am Herzen und so wird weiter dafür gebeten und ein Versuch nach dem anderen unternommen.... Ich lasse mich nicht aufhalten... Ich, als Mensch strebe nach dem, was Gott mir ins Herz legt... Und dann, wenn Gottes Wille am Ende doch geschieht, dann erfreue ich mich an seiner Allmacht!"
Hierin finde ich ein kostbare Darstellung für das gesunde Zusammenwirken zwischen Gott und Mensch. Paulus war kein "Halbgott", der nur irgendwelche Register ziehen konnte, und alles lief nach seinem "Showdown"... Nein, Paulus war durch all die vielen Widerständen in Demut geübt! Und das war gut so!
So geben mir diese Tatsachen sehr viel Mut, um auch mit den Enttäuschungen meines modernen Christenlebens klar zu kommen.
Ich brauche mir keine "Depri" abzuholen, wenn Dinge nicht so klappen, wie ich es mir wünschen würde. Ich muß auch nicht wähnen, Gottvater ist das Zepter aus der Hand gefallen und irgendwie sei der Allmächtige entmachtet. Oh, nein, weit gefehlt!
Glaube ist wie eine Nachtigal, die im Dunkeln singt! - Auch echte Demut ist solch ein "Vogel"!
lG