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solana

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Re: Der Schatz im Acker

von solana am 06.02.2015 13:04

Henoch schrieb:

Und ich stelle fest, dass ich das nicht tue, sondern alleine Jesus das tat.   


Hallo Henoch
Meinst du damit, dass dieses "innerlich Aufgeben" nicht wichtig und eigentlich unnötig ist, um sich mit dem beschenken zu lassen, was das Himmelreich an Friede und Freude bringen kann?
Dass wir an beidem festhalten können, das Leben auf dieser Welt genauso lieben und es genauso an erster Stelle haben können?

Das widerspricht allerdings meiner Erfahrung .
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Der Schatz im Acker

von solana am 06.02.2015 12:13

Micha schrieb:

Dies tat unser Herr Jesus und veräußerte sich und sah es nicht als einen Raub an Gott gleich zu sein, indem er alles gab.
Er erwarb uns, WIR Sind die Perle! 

Ja, Micha, das ist die Grundlage für das alles.
Die Grundlage dafür, dass wir überhaupt Anteil am Reich Gottes haben dürfen.

Und wir sind zur Nachfolge aufgerufen:

Phil 2, 5 Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:
6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.

Weil er für uns das Himmelreich erkauft hat, brauchen wir unser Glück nicht in anderen Schätzen zu suchen, sondern dürfen uns einfach beschenken lassen.
Und je leere unsere Hände dabei sind, um so mehr empfangen wir.
Gruss
Solana 

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Re: Der Schatz im Acker

von solana am 06.02.2015 12:06

Henoch schrieb:

Ich erfahre bitter, dass ich in meinem Leben reichlich wenig aufgebe, um es dem Herrn zu Verfügung zu stellen. Ich habe noch immer mehr als Kleidung, Essen und ein Dach über dem Kopf...


Hallo Henoch
Unter "alles aufgeben" verstehe ich eigentlich nicht: "sich ganz aus der Welt zurück zu ziehen wie ein Asket"


Ich finde, Paulus hat das sehr schön beschrieben am Beispiel des Heiratens:

1. Kor 7,28 Wenn du aber doch heiratest, sündigst du nicht, und wenn eine Jungfrau heiratet, sündigt sie nicht; doch werden solche in äußere Bedrängnis kommen. Ich aber möchte euch gerne schonen.
29 Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz. Fortan sollen auch die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine; und die weinen, als weinten sie nicht;
30 und die sich freuen, als freuten sie sich nicht; und die kaufen, als behielten sie es nicht;
31 und die diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie nicht. Denn das Wesen dieser Welt vergeht.
32 Ich möchte aber, dass ihr ohne Sorge seid. Wer ledig ist, der sorgt sich um die Sache des Herrn, wie er dem Herrn gefalle;
33 wer aber verheiratet ist, der sorgt sich um die Dinge der Welt, wie er der Frau gefalle, und so ist er geteilten Herzens.

Es geht nicht darum, dass wir uns an nicht "Weltlichem" mehr freuen dürfen, keinen Besitz mehr haben usw
Sondern dass wir "unser Herz nicht so daran verlieren", dass wir meinen, es unbedingt brauchen zu müssen, um glücklich zu sein.
Nicht das "Aufgeben und opfern" ist der erste Schritt, sondern die "geschenkte Fülle".
Je mehr wir aus dieser Fülle leben und die lebendige Freude unser Leben bestimmt, um so "entbehrlicher" wird uns alles andere, wir können dann immer mehr " diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie nicht".

Phil 4, 12 Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden;
13 ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.

Alles wird durchdrungen von "dem, der mich mächtig macht" und wird nur ein "austauschhbarer Umstand".
Das eigentliche Leben ist nicht davon abhängig, wie diese Umstände aussehen, es wird "durch die Umstände hindurch" erfahren, so wie Marjo es so schön formuliert hat.

Marjo schrieb:

Ganz praktisch hat sich bei mir die Perspektive auf mich und die Welt komplett geändert. "In der Welt, aber nicht von der Welt" erfahre ich als etwas, was man schlecht beschreiben kann. Man muß es erlebt haben. In mir ist eine Welt entstanden, durch die ich die Welt um micht herum mit ganz anderen Augen sehen.

Dann ist auch ein "Verzicht", wenn er nötig wird zugunsten vom Reich Gottes, um danach an erster Stelle zu trachten, keine "Entbehrung", ergibt sich ganz natürlich durch die Konzentration auf das Ziel:

Phil 3, 12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,

Weil wir "ergriffen" sind und immer weiter ergriffen werden ...
Gruss
Solana

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Re: Der Schatz im Acker

von solana am 06.02.2015 10:54

Vielen Dank für deine persönliche Erfahrung dazu, Marjo.
Ich finde, du hast das sehr treffend beschrieben, wie wichtig es ist, dass man die Kostbarkeit des Schatzes erkennt, um aus dem Reichtum voll schöpfen zu können.


Marjo schrieb:

Als ich das Reich Gottes fand war ich eher ängstilich, vielleicht mißtrauisch, in jedem Fall aber vorsichtig. Etwas geschenkt bekommen?Mir schenkt jemand etwas so großes? Ist es nicht doch eher alles Einbildung? Ein Luftschloß mit dem Verfallsdatum eines nächtlichen Traumes? Verblassend im grellen Licht der Realität?   

Am Anfang überwiegt sicher bei vielen dis Skepsis.
Denn gerade in unserer heutigen Zeit gibt es um uns herum so viele Versprechungen, die damit Werben, uns "Glück" zu schenken, wenn wir bestimmte Dinge kaufen, konsumieren, einen bestimmten "Lifestyle" leben, uns in einer bestimmte Art und Weise des Denkens üben und unser Selbstbewusstsein stärken und uns "unangreifbar" machen usw.

Und oft braucht es viele Enttäuschungen, bis wir einsehen, dass nichts davon wirklich das schenken kann, was es verspricht, dass der Durst nach der "wahren, bleibenden Freude", verbunden mit tiefem Frieden so nicht zu finden ist.

Solche Enttäuschungen lassen einen misstrauisch werden gegenüber Versprechungen.
Und oft genug hängen wir auch ("unser Herz") doch noch an den "vielen Gütern", die wir haben, materiell und immateriell, erwarten unser Glück doch mehr aus dieser Quelle, auch wenn sie uns bisher nichts dauerhaftes gebracht hat.

Ganz praktisch hat sich bei mir die Perspektive auf mich und die Welt komplett geändert. "In der Welt, aber nicht von der Welt" erfahre ich als etwas, was man schlecht beschreiben kann. Man muß es erlebt haben. In mir ist eine Welt entstanden, durch die ich die Welt um micht herum mit ganz anderen Augen sehen. Dessen muste ich mir im Laufe der Jahre erst einmal klar werden.

Ja, das ist sicherlich meistens ein längerer Prozess.
Menschen, die ganz unten sind und nichts mehr zu verlieren haben, wenn sie zu Jesus kommen,  haben es da vielleicht leichter, alles hinter sich sich zulassen und sofort ganz aus dem neuen Leben heraus zu leben, sich von der Freude überwältigen und davon tragen lassen, im Vertrauen und Entdecken wie ein Kind.

Aber auch ein langsamer Umgestaltungsprozess führt uns genauso in die Fülle des Reichtums, vor dem alles andere verblasst.
Und das "andere" wird zunehmend nicht mehr als erstrebenswerte Freudenquelle empfunden, sondern eher als "Belastung", die gerne losgelassen wird, um ganz von dem Schatz her zu leben, sein ganzes Leben von dieser lebendigen Quelle her durchdringen und "aufblühen" zu lassen.

Dann setzt sich immer mehr diese Erkenntnis durch:

Das Wort "Verzicht" in Bezug auf "für Jesus etwas aufgeben" erschien mir vollkommen lächerlich, da man mit dem Reich Gottes etwas geschenkt bekommt, an dessen Wert nichts auf diesem Planeten heranreicht, nicht einmal im Ansatz.


Gruss
Solana

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Re: Schönster Herr Jesu

von solana am 06.02.2015 00:21

Ja, dieses Lied weckt schöne Erinnerungen  bei mir.
Wir haben es oft gesungen in der Kinderstunde, die ich damals besuchte.
Eine schöne Zeiit, an die ich gern zurück denke
Gruss
Solana 

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Re: Oase 14: "Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." (Psalm 103,2 HfA)

von solana am 06.02.2015 00:17

Oh, liebe Poola, gibt es vielleicht ein spezielles Gebetsanliegen, in dem wir mit für dich eintreten können?

Ja, ich kenne auch solche Zeiten, wo einem einfach alles zu viel wird und man gar nicht mehr drüber hinaus sieht über das, was sich allezs vor einem auftürmt. Wo man das Gefühl hat, ausgeliefert zu sein und nichts mehr in der Hand zu habe.
Da kommt es einem dann nur wie ein leeres Wort vor vor, wenn gesagt wird, dass uns auch das zum Besten dient, eine Gelegenheit ist tieferes Vertrauen zu lernen und zu erfahren, wie ER uns da durchträgt, gerade wenn alles andere keinen Halt mehr geben kann.

Aber diese "Leere" in dem Trostwort füllt sich nur durch die eigene Erfahrung, durch Loslassen und Einlassen ...
Ich wünsche dir, dass du diese tragende Hand spüren kannst und die grosse Liebe, die dahinter steht. Und darin Frieden, Trost und Zuversicht findest.
Liebe Grüsse
Solana
 

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Re: Der Schatz im Acker

von solana am 05.02.2015 23:56

Oh, ja, liebe Cosima, das ist ein ganz besonderer Schatz, der uns geschenkt ist - sein Wort.
Und die Beschäftigung damit bringt uns so viel, wenn wir das nicht als "christliche Pflichtübung" ableisten, weil man eben als Christ die Bibel lesen und stille Zeit haben muss.
Sondern mit freudiger Erwartung daran gehen, auf sein Reden zu uns hören. Denn, wenn es uns kostbar ist, "bewegen wir die Worte weiter im Herzen" und sie sammeln sich dort und kommen "wieder hoch" in Situationen des Lebens, wo wir genau dieses Wort brauchen, das uns Erkenntnis und Orientierung bringt.
Und je mehr Freude wir dadurch erfahren, um so weniger ist uns der Zeitaufwand dafür ein "Verzicht".
Das ist wirklich ein sehr gutes Beispiel.
Gruss
Solana

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Re: Der Schatz im Acker

von solana am 05.02.2015 16:01

Ja, liebe Wintergruen, ich finde es auch bezeichnend, wie die Stimmung des reichen Jünglings beschrieben wird:

Mk 10,22 Er aber wurde unmutig über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter.

Er hatte viele Güter - dennoch ging er traurig davon, ja gerade deshalb.
Die Güter konnten ihn nicht glücklich machen, auch nicht sein "religiös perfektes" Leben, von dem er Jesus erzählte.
Beides - materieller Reichtum und Reichtum an guten Taten und tadellosem Lebenswandel - hat ihn nicht zu dem geführt, was er wirklich suchte.
Das, was eben nur im Reich Gottes zu haben ist.

Röm 14,17 Denn das Reich Gottes ist ... Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem Heiligen Geist.

Und ohne dieses "Fehlende" ist auch das andere nicht von bleibendem Wert, es bleibt immer noch eine ungestillte Sehnsucht, die weiter treibt.
Deshalb war Jesu Aufforderung auch kein "Treuetest", wie weit der Jüngling gehen würde.
Er sagte das nicht, um im vorzuführen, wo er noch so einen grossen "Makel" hatte, der ihm im Weg stand.

Sondern aus Liebe:

Mk 10,  21 Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. 

Weil er sah, dass das Herz des Jünglings unfrei war, gebunden durch den Reichtum.

Mt 6,21 Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. 

Gebunden an den Reichtum, der zwar kurzfristige Freude bereiten kann, aber nicht die dauerhafte Freude im Frieden, nach der wir uns alle sehnen.
Wer sich diese Freude schenken lässt und sein "Herz ganz daran verliert", für den verblassen alle anderen Güter und sie bedeuten ihm nichts mehr.

Der Jüngling konnte das nicht glauben, er hat seine Prioritäten anders gesetzt ... und ging traurig davon ....
Gruss
Solana


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.02.2015 16:01.

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Re: Oase 14: "Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wie viel Gutes er mir getan hat." (Psalm 103,2 HfA)

von solana am 05.02.2015 13:32

Ja, Burgold, ich finde diesen Text auch sehr schön.
Vielen Dank fürs Einstellen, liebe Cosima.

Mich hat besonders das angesprochen:

Ihr müsst darauf vertrauen, dass ihr schon empfangen habt,
um was ihr bittet, und es wird geschehen. Markus 11,24; WD

Die Zusicherung, dass wir alles schon empfangen haben, was wir brauchen, so wie es auch im 2. Petrusbrief sterht:

2. Petr 1, I3 Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft. 4 Durch sie sind uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr dadurch Anteil bekommt an der göttlichen Natur, die ihr entronnen seid der verderblichen Begierde in der Welt.

Wir haben wirirklich alles schon bekommen, was wir brauchen - zum Leben "in voller Genüge", im Überfluss.
Und wenn wir etwas nicht bekommen, um das wir bitten, dann brauchen wir es auch nicht.
Vielleicht "noch nicht" - weil wir noch nicht bereit dafür sind, es in der richtigen Weise zu empfangen.
Vielleicht aber auch überhaupt nicht, weil wir etwas bekommen sollen, das besser für uns ist. Das erkennen wir nur noch nicht. Die Erkenntnis  eröffnet uns den Zugang zu der uns geschenkten Fülle. Je mehr wir davon erkennen, um so mehr können wir von daher leben und uns bereichern lassen..
Seine Liebe spüren.

Röm 8, 32 Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?

Gruss
Solana 

Lieber Inyanel ich möchte dir auch noch ganz herzlich danken für deine Beiträge hier.
Die sind so schön, so erfreulich zu lesen, so "erwärmend", wie du für jeden ganz persönlich ein liebes Wort findest und auf alle eingehst. Auch dann, wenn du gar nicht viel Zeit hast, nimmst du sie dir, um allen Liebe und Freude zu vermitteln.
Gerade das ist es, was eine Oase ausmacht!  

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Der Schatz im Acker

von solana am 05.02.2015 11:30

Mt 13, 44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.

 

Guten Morgen
Ich stelle heute mal einen Bibelvers hier rein, der bei mir einige Gedanken angestossen hat. Vielleicht hat jemand Lust, sich mit mir dazu auszutauschen.

Als erstes ist es die Formulierung "in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles", die mich besonders angesprochen hat.
Was dieser Mensch tat - alles verkaufen um den den einen grossen Schatz zu bekommen - entspricht ja genau dem, wozu Jesus uns auffordert:

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

Genau das tat dieser Mensch.
Und wir tun das auch, so gut wir können.
Sehr oft ist aber wenig davon spürbar: "in seiner Freude".
Die Motivation , mit der Christen auf manches verzichten im Trachten nach dem Reich Gottes hört sich oft nicht unbedingt nach Freude an. Besonders dann nicht, wenn sie versuchen, andere dazu zu bewegen, es ihnen gleich zu tun. Dann scheint eher das Gegenteil im Raum zu stehen, nämlich die "Drohung": du könntest das Himmelreich verfehlen oder verlieren , wenn du ...."

Habt ihr mal überlegt, wie das bei euch - ganz praktisch an Beispielen - aussieht, wenn ihr auf etwas verzichtet, weil ihr Gott in eurem Leben die Priorität geben wollt und etwas damit unvereinbar ist.
Wie sieht es mit eurer Motivation aus?
Macht ihr das, um dadurch die Freude erst noch zu bekommen - als Belohnung für den Verzicht?
Oder gar aus Angst vor Strafe oder aus Furcht, dadurch evtl den wirklichen Schatz zu verlieren?
Oder ist die Freude an den verborgenen Schatz schon da und die erfüllt euch so, dass es euch das wichtigste ist, ihn "heben zu dürfen"?
Und wie spürt man euch diese Freude ab, wenn ihr andere Menschen auch dazu motivieren wollt, es in ihrem Leben auch so zu tun?
Ich freue mich auf eure Gedanken dazu.
Gruss
Solana

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