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solana

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Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 01.02.2015 13:55

Also für mich teilt sich die Welt nicht in "eindeutig ganz schwarz" und "eindeutig ganz weiss" ein.

Ich kann an den meisten Dingen, die mir nicht ganz so gut gefallen, auch durchaus Positives sehen.
Und ich finde es besser, an diesem Positiven anzuknüpfen und versuchen, das auszubauen und das Beste draus zu machen, das eben unter den gegebenen Umständen möglich ist. Als mich auf das Negative zu konzentrieren.

Was andere Religionen angeht, so finde ich es auch gut, wie Paulus vorgegangen ist:

Apg 17, 22 Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, dass ihr die Götter in allen Stücken sehr verehrt. 23 Ich bin umhergegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt.

Er hat nicht gesagt: "Ihr macht alles nur ganz fanz falsch, jetzt zeige ich euch mal, was die Wahrheit ist"
Das mag er vielleicht gedacht haben , aber er sah auch, den "guten Willen" der Athener, dass sie sich wirklich nach bestem Wissen und Gewissen bemühten, das Richtige zu tun - so wie sie es eben verstanden und es ihnen gelehrt worden war.

Und er stiess sie nicht vor den Kopf, brachte ihnen keine Hass entgegen und drohte ihnen nicht.
Er knüpfte genau an diesem positiven Punkt an und holte sie dort ab in ihrer Suche, um ihnen den besten Weg zu weisen.

Jemand, der so angesprochen wird, ist eher bereit, sich auf die Botschaft einzulassen.
Das hat nichts mit "Ökumene" oder Gleichmacherei von allen Religionen zu tun.

Und das ist auch ein Ansatz, der nicht nur für den Umgang mit Andersgläubigen gilt, sondern generell ein guter Grundsatz für den Umgang miteinander - auch unter Geschwistern im Glauben.

Wenn der andere etwas gesagt hat, dem man nicht zustimmen kann, kann man "auf Konfrontationskurs" gehen, einseitig nur auf das Negative sehen und dagegen kämpfen. Dann fällt alles "Positive" aus dem Blick. Meistens geht das dann sogar noch bis ins Persönliche und man geht davon aus, dass der andere nicht nur eine andere Meinung hat und diese äussert, sondern dass er einen damit auch noch angreifen will, sogar einen hasst. 

Eine Verständigung klappt in aller Regel viel besser, wenn man davon ausgeht, dass der andere nicht "ganz schwarz" ist, völlig "auf der anderen Seite", mit der gar keine Einigkeit möglich ist.
Sondern dass er manches gut und richtig sieht und guten Willen hat (und sei dieses Positive auch noch so klein), dass er aber in vielem irrt (und sei die Irrung auch noch so gross), es aber im Grunde nicht böse meint und schon gar nicht aus Hass so spricht.

Und dann an diesem "kleinen Positiven" anknüpfen.
Nicht, um daraus, "den kleinsten gemeinsamen Nenner" zu machen.
Sondern um von dieser Basis aus das eigene Anliegen eher verstehbar zu machen, eine gemeinsame Sprache zu finden, in der Gemeinsamkeiten und Unterschiede deutlich herausgearbeitet werden können, so dass der andere versteht, was er ablehnt und erkennt, was ihm dabei entgeht, wenn er auf seiner Ablehnung beharrt.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2015 13:58.

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Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 01.02.2015 10:37

Hallo Tefila und Henoch
Wenn es nur am Namen liegt, dann läst sich doch da Abhilfe schaffen, ohne gleich das ganze Projekt abzulehnen.
(Allerdings hatte ich das "one" nicht auf den einen Gott verstanden, sondern auf die Einheit unter den Menschen)
Aber mir gefällt der Name auch nicht. Dem Projekt selbst stehe ich ein wenig zwiespältig gegenüber, kann aber auch Gutes dran erkennen, wie ich schon schrieb. 

Aber wenn anscheinend (wie Cipher schrieb) von muslimischer Seite eh keine Bereitshaft besteht, da mitzumachen, ist so eine Diskussion nur von theoretischem Wert.

Ich würde es an sich besser finden, wenn Gelegenheiten zum gegenseitigen Kennenlernen und Gesprächen geschaffen würden, ohne direkte Verbindung zu Andacht oder Gottesdienst. 
Gruss
Solana 

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Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 31.01.2015 11:43

Ja, Henoch, ich verstehe dich auch und Gefahren sehe ich auch.

Im Miteinander sind immer Chancen und Risiken gleichzeitig da.
Da müssen wir wachsam sein und Risiken erkennen, ihnen angemessen begegnen.
Und genauso Chancen erkennen und nutzen.

Keine Seite sollte überbetont werden auf Kosten der anderen. 
Ich fände es aber auch schade, von vorn herein jedes Miteinander abzulehnen, weil Risiken da sind.
Gruss
Solana 

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Re: Mit Jesus ist man nie alleine

von solana am 31.01.2015 11:38

Herzlich Willkommen, Uweles.
Ich finde es schön, dass du deine Erlebnisse mit uns teilen möchtest und uns dein Buch kostenlos anbietest.
Und ich hoffe, dass du auch gekommen bist, um mit uns an Gesprächen teilzunehmen, dich am Austausch hier im Forum und (wenn du magst) auch im Chat, zu beteiligen.
Eine schöne Zeit hier und viele gute Unterhaltungen wünsche ich dir und uns mit dir.
Gruss
Solana 

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Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 30.01.2015 21:20

Noch eine Bemerkung zur "Gefahr der Ökumene" durch solch ein Haus:
Die Gefahr einer "Vereinheitlichung scheint mir doch relativ gering, wenn man bedenkt, dass nicht einmal christliche Konfessionen es schaffen, miteinander zu einer Eihneit zu finden und gleichzeitig Sunniten und Schiiten ihren jeweiligen Glauben keineswegs als "gleichwertig" anerkennen und die Radikalen unter ihnen einander nicht nur bekämpfen, sondern sich gegenseitig umbringen. (Ich habe neulich gehört, wie ein deutscher IS-Krieger in einem Interview sagte, dass in einem IS-Staat Christen in Frieden leben dürften, wenn sie eine Kopfsteuer zahlten. Shiiten hingegen seien Abtrünnige und müssen gnadenlos beseitigt werden ...).

Angesichts dieser Lage sind wir von einer allgemeinen Einheitsreligion doch sehr weit entfernt.

Gruss
Solana 

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Re: Oase 13 "Ich habe Dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir" (Jesaja 43,1 NL)

von solana am 30.01.2015 19:38

Heute war es noch stürmischer und regnerisch.
Ich fuhr in Graupelschauern los  durch Rehen und heftige Windböen - dann kamm auf einmal die Sonne raus:

 

Die Autofahrer hinter mir waren davon nicht ganz so begeistrert wie ich darüber - und vor allem nicht darüber, dass ich unbedingt anhalten und knipsen musst  - und sie taten dies auch mit der Hupe kund . Dabei ist die Strasse nun doch wirklich breit genug ...
Einen schönen Abend euch allen.
Gruss
Solana 

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Re: Drei Religionen. Ein Haus - "The house of one"

von solana am 30.01.2015 14:47

Gregor schrieb:

Ich habe wiederholt schon darüber nachgedacht, dass wir unseren Glauben oft mehr lieben, wie wir Jesus lieben.
Wir drehen uns sehr oft darum das was wir glauben, was wir denken, was wir meinen, zu verteidigen.
Und Jesus wird zur Nebensache.
Deswegen grade mein Gedanke: Ist unser Glaube nicht auch manchmal so etwas wie ein Götze? 

Ja, Gregor, genau darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht.
Ich habe es für mich etwas anders formuliert, aber es läuft wohl auf dasselbe hinaus.
Nämlich, dass der Glaube oft als eine Art "Werk" gesehen wird, das von uns erbracht werden muss, damit wir uns die Erlösung damit "verdienen".

Und dabei vergessen, dass auch unser Glaube Gottes Werk in uns ist, wie auch ausdrücklich gesagt ist:

Joh 6,29 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Röm 12,3 Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich's gebührt zu halten, sondern dass er maßvoll von sich halte, ein jeder, wie Gott das Maß des Glaubens ausgeteilt hat.

Gerade die zweite Bibelstelle fordert uns in der Hinsicht zur Demut auf, dass wir uns nicht überheben über andere Geschwister, die - unserer Ansicht nach - nicht genau so "richtig" glauben wie wir selbst.
Und es ist auch nicht unsere Argumentation und Überzeugungsgabe, die andere Menschen zum richtigen Glauben "zurechtbringt" - weder Geschwister, die noch nicht so weit sind oder in einigen Dingen "fehlerhafte" Erkenntnis haben, noch auch Nichtchristen. Sondern allein Gottes Wirken in ihnen, der Nicht-Gläubige zu sich zieht und in Gläubigen sein angefangenes Werk vollendet, nach seinem Plan und Willen.

Wir Menschen können uns nur als "Werkzeug" in seinem Dienst gebrauchen lassen. Und müssen uns dessen bewusst sein, dass nicht unser Wirken andere zum Glauben bringt und auch nicht unsere Ermahnung oder Argumentation beim anderen direkt eine Umkehr bewirkt, indem wir den anderen überzeugen.
Gott kann bspw auch Herzen erreichen, wenn ein Verkündiger völlig stümperhaft auftritt:

1. Kor 2, 3 Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern;
4 und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
5 damit euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft. 

Oder in so grosser körperlicher Schwäche, dass sie schwer zu ertagen ist:

Gal 4, 13 Ihr wisst doch, dass ich euch in Schwachheit des Leibes das Evangelium gepredigt habe beim ersten Mal.
14 Und obwohl meine leibliche Schwäche euch ein Anstoß war, habt ihr mich nicht verachtet oder vor mir ausgespuckt, sondern wie einen Engel Gottes nahmt ihr mich auf, ja wie Christus Jesus.

Zurück zum Thema:
Natürlich hat so eine Nähe unter einem gemeinsamen Dach  auch die grosse Gefahr in sich, dass alles relativiert und in einen gemeinsamen Topf geworfen wird, einzelne die Orientierung verlieren.

Aber es gibt auch unbestreitbare Chancen, anderen das vorzuleben, was das Besondere am christlichen Leben und der Gemeinschaft untereinander ausmacht und sie durch gelebtes Zrugnis zu gewinnen - als "Licht und Salz". Indem man sie neugierig macht auf das, was wir "mehr" haben und was man uns "abspüren" sollte, wenn unser Zeugnis wahrhaftig ist.

In jedem Fall ist es eine Herausforderung, die Chancen und Risiken birgt und mit der man bedacht umgehen muss, wenn man sich darauf einlässt.
Gruss
Solana

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Re: Umgang im Forum

von solana am 30.01.2015 11:04

Cipher schrieb:

Na na - traust Du uns denn nicht zu, auch an der Verbesserung von "Normalzuständen" interessiert zu sein? Wenn ich etwas, ganz gleich was, als "normal" betrachte, sagt das doch nichts über meine Motivation oder einen Wunsch nach Veränderung aus.


Das wundert mich jetzt aber doch, Cipher.
Wenn ich versucht habe, vermittelnd in Steitigkeiten einzugreifen und meine Vorstellungen über einen "fruchtbrinden, aufbauenden Austausch" statt "Konfrontatation mit immer mehr sich verhärtenden Fronten" eingebracht habe mit Anregungen zum Nachdenken, woran man "arbeiten" könnte .... dann hast du mir doch nicht nur einmal entgegen gehalten, dass das illusorisch wäre, "Harmoniesucht nach Frauenzeitschrift-Vorbild", usw
Und dass eben einfach "normal" ist, in Foren zu streiten, dass das gesund ist und dazu gehört usw.
Jetzt willst du das doch ändern?
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.01.2015 11:05.

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Re: Oase 13 "Ich habe Dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir" (Jesaja 43,1 NL)

von solana am 29.01.2015 22:15



Ich freue mich auch auf die Liebesbriefe; die habe ich sehr gern gelesen.
Das sind schöne , ermutigende Gedanken zum Start in den Tag.

Cleo, danke für das Kompliment - ich geb's gleich mal weiter an Sylvaki, sie hat die Kissen gemacht .

Heute war es ziemlich nass von oben (Nieselregen). Weil aber gleichzeitig so starker Wind dabei blies, gegen den ich ankämpfen musste, war ich bei meiner Rückkehr untem dem Regenzeug etwa genauso nass (geschwitzt) .
Das Wetter spielt schon verrückt diesen Winter. Jetzt gerade ist es wieder ganz mild, für nächste Woche sind grosse Schneemengen und harter Frost angesagt. Dann werd ich wohl doch eine Radpause einlegen müssen . Aber Spaziergänge im Tiefschnee sind ja auch schön ....
Euch allen eine erholsame Nacht.
Gruss
Solana 

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Re: Umgang im Forum

von solana am 29.01.2015 20:25

Cipher schrieb:

Das kann ich Dir aus meiner Sicht sagen.
.... 


Danke für die Schilderung aus deiner Sicht.
Ja, ist durchaus nachvollziehbar.
So wie ich auch Willys Unmut sehr gut nachvollziehen und verstehehen kann.
Nun hat die Löschung der fussballbezogenen Beiträge aber - so wie es aussieht - Gregor am meisten empört. Und darum ging doch die Diskussion hier jetzt. Darum, dass er es nicht gut fand, dass sein Fussballbeitrag entfernt wurde. 

Editiert wurde doch nur mit dem Zweck, dass eure beiden Threads "sauber" bleiben sollten.
Und nun kommt Kritik von allen Seiten und keiner ist zufrieden.....
Gruss
Solana 

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