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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung
von Hannalotti am 05.02.2018 06:25Hallo pray,
pray schrieb: du kennst also mehrere homosexuelle Christen, die deswegen viel Gebet an Gott gerichtet habe. Ich bitte dich diese Aussage nochmal genau anzusehen, denn so impliziert sie, dass Gott nicht machtvoll genug wäre, das Gebet zu erhören und DAS kann ich einfach nicht glauben!
Gegenfrage: Wieviele Christen mit HS-Neigung kennst Du, die nicht mehr homosexuell empfinden? Bitte nenne nur Christen, die nicht "bisexuell" sind.
Und: Ich persönlich bin ! betroffen. Ich bin schon seit vielen Jahren gläubig und habe Gebet an Gott gerichtet. Und Geschwister für mich...
Oder war das nicht genug, bei mir und den anderen?
Außer mir kenne ich persönlich noch eine Christin aus einer Freikirche (so wie ich), die auch seit mehr als einem Jahrzehnt gläubig ist und die zölibatär lebt. Sie selbst lebt in einer Großstadt, auch sie hat viel gebetet und sie kennt privat einige Christen mit dieser Neigung, die ebenfalls entweder enthaltsam leben oder eine Frau, die geheiratet hat, in deren Ehe aber Probleme eingetreten sind, aufgrund ihrer Empfindungen. Ich weiß nicht mehr ob das körperlich mit dem Intimleben einer Ehe oder emotional zusammenhing, weil sie homosexuell empfindet.
Eine andere Christin, die ich oberflächlich kenne, ist auch seit Jahrzehnten Christin einer Freikirche. Auch für sie wurde gebetet und auch sie empfindet immer noch homosexuell.
Das war mein privates Umfeld.
In einem christlichen Internetforum gab es ebenfalls Christen mit diesem "Problem", deren emotionale Orientierung sich nicht geändert hat.
Es gibt Christen, die entweder "zölibatär" leben und andere, die eine treu gelebte (gleichgeschl.) Partnerschaft nicht als Sünde ansehen. Sie hätten Dir geantwortet, dass die Stelle in Korinther den Bereich Prostitution anspricht, nicht aber eine langjährige Liebesbeziehung. Man kann das als Christ kritisieren, auch wenn man das als Sünde erkennt, aber trotzdem gibt es unterschiedliche Auslegungen über diesen Part.
Und wieder eine Unterstellung deinerseits: Wo habe ich Lob ausgesprochen? Ich habe lediglich sachlich gegenargumentiert, dass homosexuelle, treue Partnerschaften existieren. Lies Dir bitte nochmal durch, worauf ich das bezog. Auch in meiner Stadt kenne ich zwei Fälle. Warum sollte ich das Gegenteil davon behaupten, wenn es so ist. Und auch unter prominenten Paaren gibt es das. Nimm als Beispiel die Band "Cora" (Amsterdam). Die zwei sind beinahe 40 Jahre liiert. Leider werden Homosexuelle oft als vielseitig partnerwechselnd abgestempelt, seitens Christen. Und das ist nicht ganz richtig.
Auch Jesus spricht von Menschen, die eheunfähig sind. Die Überschrift in der Elberfelder lautet "Ehescheidung und Eheverzicht":
Seine Jünger sagen zu ihm: Wenn die Sache des Mannes mit der Frau so steht, so ist es nicht ratsam zu heiraten.
11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern die, denen es gegeben ist;
12 denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleib so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es.
Wenn ein Homosexueller (Christ) im übertragenen Sinne "verschnitten" ist, dann ist er "eheunfähig", demnach. ... Wer es fassen kann, der fasse es.
Jesus sagte an dieser Stelle nichts von: "Bete für diese Menschen und sie werden fähig zur Ehe." So wie ich es verstehe, müssen diese ehelos bleiben. Er verspricht keine Heirat und "mutet" eine Ehelosigkeit zu (ohne Vorwurf). Und er spricht nicht nur die körperlich Verschnittenen an.
Es hat also nichts mit "Gott vertrauen" oder Unglauben zu tun, wenn ich schreibe, dass die meisten Christen nicht plötzlich anders empfinden.
Die Frage ist: Wie kann also ein Christ mit dieser Ehelosigkeit leben oder wie können andere Christen helfen, dass ehelose, homosexuelle Geschwister sich im Leben nicht allein fühlen? Viele Christen sind mit ihrem eigenen Leben so beschäftigt, dass sie die anderen (ehelosen) vergessen.
So, das war genug aus meinem privaten Umfeld. Mehr möchte ich privat nicht dazu schreiben, weil mir persönlich das in einem öffentlichen Forum zu intim ist.
Wie viele Christen kennst Du privat, die nach Gebet nicht mehr homosexuell empfinden?
Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung
von Hannalotti am 04.02.2018 19:43Meine Güte, das geht ja gar nicht! Ist das jetzt eine bewusst provokante Frage, was man als Homosexueller tun könnte, um die Libido zu verringern? Glaubst Du, Homosexuelle denken nur an Sex? Du hättest lieber die Frage stellen sollen, wie ein Homosexueller mit dem Allein sein, dem Fehlen eines Partners, umgehen soll.
Euch fehlt wirklich jegliche Art von Empathie.Vielleicht ist das bei heterosexuellen Menschen aber so, dass sie den ganzen Tag an Sex denken und andere Eigenschaften wie die Fürsorge füreinander, das gemeinsame Teilen aller anderen wichtigen Dinge nicht vorkommen.
Denkt ihr echt, Sex ist das wichtigste, was einem Christen mit homosexueller Neigung fehlt? Das Wort Liebe in einer Partnerschaft scheint wohl nicht bekannt zu sein.
Ist denn eine Partnerschaft nur für den GV vorhanden? Macht die Sehnsucht nach einer Partnerschaft nicht mehr aus? Sind da nicht noch andere Dinge, die man vermissen könnte?
Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung
von Hannalotti am 04.02.2018 13:18nennmichdu schrieb: Lust also gehört dazu - aber entfalten kann sie sich nur in einer Beziehung, die von gegenseitiger Wertschätzung bestimmt ist, die zuerst das Wohl des anderen sucht.
Und das Wohl des anderen wird in homosexuellen Beziehungen nicht gesucht? Also ich kenne auch solche Beziehungen, in denen sehr viel Wertschätzung und Fürsorge steckt, über die Jahrzehnte einer HS-Partnerschaft.
Es geht mir jetzt in dieser Antwort nicht darum, ob biblisch richtig oder falsch.
Nur Dein Argument geht absolut ins Leere. Gerade lesbische Beziehungen sind von Wertschätzung, Treue und Fürsorge geprägt. Aber ich kenne auch ein schwules Paar, das ca. 20 Jahre lang eine Partnerschaft führt, in Hingabe und Sorge für den anderen.
Und da dreht es sich ganz sicher nicht nur um "das Eine".
Wie kommen wir als Christen darauf, Homosexuelle nur auf Geschlechtsverkehr reduziert zu sehen?
Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung
von Hannalotti am 04.02.2018 13:10Hallo Burgen,
ja, Tempelprostition zählte zur Unzucht.
Interessant ist aber die vorher gestellte Frage (siehe mein Beitrag).
Und was bedeuten die Fremdwörter im Deutschen?
Und nebenbei: Ich kenne keinen Christen mit homosexuellen Neigungen, der seine Gefühle "los" geworden ist. Auch nicht durch viel Gebet. Glauben die nun alle zu wenig?
Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung
von Hannalotti am 04.02.2018 08:34jovetodimama schrieb: Dabei betrifft das Thema der sexuellen Enthaltsamkeit als Christ weitaus mehr Heterosexuelle als Homosexuelle. Abstinent leben müss(t)en auch Teenager und Liebespaare in der Kennenlernphase und in der Verlobungszeit, noch unverheiratete Erwachsene, Singles jeden Alters, Verwitwete, Geschiedene, Verlassene und sogar Verheiratete, wenn deren Partner(in) sich dauerhaft verweigert oder aufgrund von Krankheit nicht in der Lage ist.
Wobei "Sex" ja auch nicht der Hauptbestandteil in einer Partnerschaft ist. Es geht um viel mehr: Füreinander da sein, Zärtlichkeit (ohne GV), eine Schulter zum Anlehnen, da sein, in guten, wie in schlechten Zeiten, das Leben mit dem Menschen teilen, den man liebt. Natürlich gehört Sex dazu, wie bei allen Paaren, aber Sex allein macht nicht die Beziehung aus.
Und: ein heterosexueller Teenager hat die Aussicht auf eine Partnerschaft. Ein Homosexueller (wenn man ehrlich ist und sich praktische "Fälle" betrachtet) nicht. Sehr selten! Und ein Liebespaar in der Kennenlernphase weiß, dass es bald zusammenleben darf. Betonung liegt auf "Zusammen leben".
Mich interessiert übrigens auch die Antwort auf Deine Frage: "Aber was bedeutet nun "Unreinheit" konkret? Ich meine, gibt es irgendwelche "Schlupflöcher", auf die man sich berufen könnte, oder ist es tatsächlich so, dass NUR(!) die folgende Variante zur Befriedigung erlaubt ist: "einvernehmlicher Geschlechtsverkehr innerhalb einer kirchlich gesegneten Ehe ohne Verhütung zum einvernehmlich angestrebten Zweck der Zeugung eines Kindes"
Bin gespannt, ob jemand die Übersetzung dafür kennt. Denn das ist ja häufig der Streitpunkt: Spricht die Bibel im AT um einen "Kult" anderer Völker, wenn sie sich auf das "Mann bei einem Mann" liegen bezieht? Zusätzlich wird im NT von Lustknaben gesprochen. Geht es um die Tempelprostitution der alten Römer, die sich einen jungen Mann "hielten"? Geht es um reine Triebbefriedigung oder sind auch Liebesbeziehungen inbegriffen? Dafür wäre eine genaue Übersetzung wichtig und das Wissen um den Hintergrund.
Was macht eigentlich ein heterosexuelles Paar, welches weiß, dass einer der Partner zeugungsunfähig ist. ? Dürfen die dann heiraten?
Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung
von Hannalotti am 03.02.2018 16:52pray schrieb: "Umkehrschluss ist: Wer nicht verheiratet ist, enthalte sich! - ...kann man das nun sagen, oder auch nicht?"
Ja, aber auch mit dem Unterschied, dass der Großteil der Christen mit homosexueller Neigung alleinstehend bleiben wird, weil sich Gefühle nicht so einfach ändern. Ein heterosexueller Christ hat eher die Option, einen Partner zu finden und nicht ledig zu bleiben.
Leider fehlt den meisten Geschwistern die Feinfühligkeit/das Einfühlungsvermögen, um sich da reindenken zu können.
Da kommen oft Pauschalantworten: Dann beten wir eben und schwupp fühlst Du Dich hetero.
Re: Härtefälle
von Hannalotti am 11.01.2018 14:36Hallo Cleo,
so wie Du es beschreibst, klingt es, als wäre der Mann entweder stark cholerisch oder bei ihm liegt eine Störung vor. Das hört sich vielleicht "lustig" an, aber so fällt auch die Vergebung evtl. leichter.
Ich kannte mal eine Frau, die unter Diabetes litt und zeitweise streitsüchtige Phasen hatte. Später sagte sie mir, ich solle sie in solchen Zeiten einfach überhören. Also trotzdem "liebhaben".
Was auch immer: Bitte Jesus, dass er Dir hilft, damit umzugehen und bitte ihn um Hilfe, Dir Liebe für diesen Mann zu schenken. Das ist nicht immer einfach, ich weiß. Du darfst Jesus Deine Wut über diesen Mann bringen und ich glaube, dass er Dir die Fähigkeit zur Vergebung geben kann.
Liebe Grüße
Hannalotti
Re: Alte Losungsbücher
von Hannalotti am 20.01.2017 16:18Auch ich benutze die Schreibausgabe zum Lesen und Schreiben. Predigten und persönliche Notizen kommen darin vor. Zum Wegschmeißen sind sie mir zu schade, auch nach zwei Jahrzehnten.
Ich habe leider auch keinen Rat, aber ich lese hier mal mit.
Re: Länge von Beiträgen
von Hannalotti am 16.10.2016 09:05
Ich bin nur eher selten zum Lesen in diesem Forum und schreibe noch seltener mit, weil ich das Gefühl habe, mit den anderen Usern nicht mithalten zu können - eben wegen der langen Beiträge. Danke, dass Du das Thema "lange" Beiträge anstupst, denn ich schaffe es zeitlich im Alltag auch nicht und würde mich ebenfalls über kürzere Formulierungen freuen.
Re: Negative Gedanken
von Hannalotti am 26.08.2016 10:39Hallo lighty,
ich schließe mich Stefans Gedanken an, die Blickrichtung zu ändern und auf Jesus zu schauen. Schon in der Bibel steht, dass das Herz trotzig und verzagt ist.
"Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding; wer kann es ergründen?" (Jer. 17, 9)
Du bist also nicht allein in Deiner Situation. Es ist wie im (Zusammen-)leben mit anderen Menschen. Unser Freundeskreis prägt uns. Ebenso auch die Gemeinschaft mit Gott. Wenn wir viel auf unsere Sünde schauen, drehen wir uns eher im Kreis. Die Gemeinschaft mit Ihm verändert uns langsam aber sicher. Nimm Dir die Zeit mit Jesus und nimm Dir auch Zeit, im Wort zu lesen.
Gott wusste, dass wir es alleine nie schaffen würden und darum hat er Jesus gesandt. Selbst Paulus sagte, "dass er das Gute das er tun will, nicht tut, sondern das Böse, dass er nicht will..."
Ich finde das irgendwie befreiend, dass ich weiß: Nicht aus meiner Anstrengung heraus, sondern durch seine Gegenwart werde ich verändert. Nicht von heute auf morgen, sondern langsam, aber sicher. Und das ist ein immerwährender Prozess. Viel wichtiger ist die Freude an Jesus und auch um die kann ich ihn bitten, sollte sie nicht da sein. Bitte Ihn, dass er Dir seine Schönheit zeigt.
Nachtrag: ... ich sehe gerade, Solana hatte auch noch sehr gute Gedanken dazu...