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solana

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Re: Oase 13 "Ich habe Dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir" (Jesaja 43,1 NL)

von solana am 18.01.2015 16:53

Ja, wir haben nichts mit in die Welt gebracht.
Und können auf Gott vertrauen, dass er "all unseren Mangel ausfüllt" ohne dass Sorgen unser Leben bestimmen:

Mt 6, 25 Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?
26 Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?
27 Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?
28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht.
29 Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.

 
A_40_Arboretum.jpg 

Einen schönen Sonntag und eine gesegnete Woche euch allen.
Gruss
Solana 

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Re: Wer "darf" beten?

von solana am 18.01.2015 13:19

Ja, Willy, denke ich auch.
Gebet ist ja eigentlich nichts anderes als "Gott suchen", seine Nähe suchen, Kontakt mit ihm aufnehmen ....
Und das geht aus jeder Position, egal wie weit weg man von ihm ist.
Er wird antworten und sich vom Suchenden finden lassen, wenn er es ernst meint und von ganzem Herzen sucht. 
Gruss
Solana 

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Re: Religion oder Liebesbeziehung zu Jesus

von solana am 18.01.2015 11:07

Ich denke, es wird verständlicher, wenn wir "die andere Seite" der Altenative betrachten, die Willy so schön formuliert hat: die Liebesbeziehung.

Eine Liebesbeziehung engt nicht ein, sondern schenkt dem Geliebten Freiheit zur Entfaltung.
Sie "befreit" zur Entfaltung der besten Anlagen in einem Menschen, die er vorher aus Angst vor Widerstand und Versagen gar nicht erst sich "auszuleben" getraut hat. Die Liebe schafft "Freiraum" dafür, fördert, hilft mit bei "Erblühen".

Dabei heisst die "Freiheit", die sie schenkt aber nicht: alles ist egal, tu einfach, was du willst.
Sondern führt den Geliebten dazu, aus Liebe das Richtige zu tun und in Freude - nicht aus Zwang - weil er sich freut, dem Geliebten dadurch eine Freude zu machen.
Es ist ein lebendiges Miteinander, auch wenn der Geliebte gerade nicht unmittelbar neben einem steht, die Gedanken und Gefühle sind bei ihm und das "beflügelt" und motiviert das Tun.
Das wird dann auch nicht "chaotisch und unstrukturiert", aber die "Struktur" ist kein Gefängnis und ist auch nicht die "treibende Kraft". Sie ergibt sich durch die Liebe ganz natürlich und ohne Zwang.
Gruss
Solana 

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Re: Fürbitte - wie damit umgehen?

von solana am 17.01.2015 14:08

In diesem Zusammenhang ist mir ein Vers wichtig geworden:

Ps 73, 28 Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte / und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun.

Das sollte uns eine Freude sein, Gottes Tun - an uns und anderen - zu verkünden.

Und der andere, für den gebetet wurde, sollte sich mit dran freuen können und über Gottes Wirken staunen können.
Allerrdings ist nicht jeder dazu bereit, das so aufzunehmen, manchmal ist es sicher besser, noch ein wenig abzuwarten, bis "der Boden dafür bereitet" ist. Da sollten wir uns auch im Einzelfall von Gott leiten lassen, denke ich.

Aber es wird sicher nicht so schlimm sein, wenn man da etwas sagt und auf völliges Unverständnis stösst - vielleicht begreift der andere das dann irgendwann später. Und genauso, wenn man nichts davon sagt und es hätte vielleicht doch etwas Gutes bewirken können...
Gott ist nicht darauf angewiesen, dass wir keine Fehler machen in seinem Dienst.
Wir dürfen das mit Freude tun, er wird uns schon ansprechen und korrigieren, wo etws falsch ist.
Gruss
Solana 

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Re: Wer "darf" beten?

von solana am 17.01.2015 11:44

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich Gott im Gebet immer dahin führt, dass ich irgendwann sage: "Dein Wille geschehe".
Wenn mir etwas sehr am Herzen liegt und ich es mir so sehr wünsche, dass ich meine, nicht darauf verzichten zu können, kommt genau diese Frage im Gebet auf - ob ich bereit bin, das ganz in Gottes Hände loszulassen und ihm zu vertrauen, dass er alles zum Besten wenden wird - auch wenn mir vielleicht nicht alles an seiner Gebetserhörung schmcken wird.
Und trotzdem darf ich erst einmal alles so vor ihn bringen, wie es mir "unter den Nägeln brennt und auf dem Herzen liegt", ohne mich wegen "falscher" Anliegen und Egoismus in den Bitten schämen zu müssen oder zu befürchten, dass Gott mich nicht erhört.
Gruss
Solana 

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Re: Oase 13 "Ich habe Dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir" (Jesaja 43,1 NL)

von solana am 16.01.2015 11:26

IMG_5551.jpg

1. Kor 13, 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin. 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 

Ja, wir sehen jetzt noch vieles nicht ganz genau.
Unser weiterer Weg ist zum grossen Teil im "Nebel" verhüllt.
Aber an eines können wir uns ganz sicher und ganz fest halten: an Gottes Liebe und Erbarmen, von dem auch die Tageslosung spricht.
Und in dieser Liebe einander begegnen.
Gruss
Solana 

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Re: Religion oder Liebesbeziehung zu Jesus

von solana am 16.01.2015 11:16

Cleopatra schrieb:

wisst ihr, soooo schlimm finde ich feste Strukturen nicht..

Hallo Cleo
Ich habe mit "Strukturen" auch etwas anderes gemeint.
Nämlich bestimmte "Denkstrukturen" oder "Schubladen", die das Denken in bestimmten Mustern erstarren lassen und Lebendigkeit ersticken. Die das immer wieder neue "sich ganz Einlassen", sich in Frage stellen lassen und immer wirde neu ausrichten in einer lebendigen "Liebesbeziehung", verhindern.

Gruss
Solana 

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Re: Betet ohne Unterlass

von solana am 15.01.2015 18:37

Hallo Cipher
Ich denke nicht, dass damit unafhörliches Beten in Worten, in ausformulierten Gebeten, gemeint ist.
Sondern eher ein "Leben im Dialog mit Gott", auf ihn hin ausgerichtet, uns in allem auf ihn beziehend und aus "aus seiner Perspektive sehend" auf unsere Mitmenschen und unsere Situation.
Sich von seinem Geist bestimmen und leiten lassen in unserem Denken und Fühlen, etwa so:

Röm 8,26 Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen.27 Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.

Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2015 18:38.

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Re: Der vollkommene Christ

von solana am 15.01.2015 17:43

Ich krame nochmal diesen Thread hervor, weil ich gestern abend etwas auf Bibel-TV über "Vollkommenheit" gehört habe, das meine Gedanken nochmal in diese Richtung angestubbst hat.

 

Es geht um diese Bibelstelle:

Phil 3, 12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifen könnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin. 13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, 14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus. 15 Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.

Das Interessante hier ist, das Paul einerseits sagt, dass er noch nicht vollkommen ist. Auf der anderen Seite sagt er aber zugleich: "Wie viele nun von uns vollkommen sind, " und schliesst sich da offensichtlich mit ein.

Und das "Nicht-vollkommen-sein" erklärt er weiter mit: " Nicht, dass ich's schon ergriffen habe "

Also kann man sagen: Sein "Vollkommensein" besteht darin: "weil ich von Christus Jesus ergriffen bin".
Darin liegt die Vollkommenheit, das "schon-am-Ziel-angekommen-Sein.
Und weil diese Vollkommenheit da ist, dürfen wir "vergessen, was da hinten ist" und uns nach diesem Ziel ausstrecken - ergriffen von der Hand dessen, in dem die Vollkommenheit schon da ist.
In diese Hand legen wir unser unvollkommenes Tun - und er trägt unsere Schwachheit und macht uns vollkommen. Nicht, weil unser Tun so vollkommen wäre, sondern deshalb, weil wir ihm, dem Vollkommenen, gehören.

Darum dürfen wir uns selbst in unserer Unvollkommenheit und Schwachheit annehmen, sogar "unsere Schwachheit rühmen", wie Paulus schreibt:

2Kor 12,9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne.

Nicht, weil unser Vorankommen in Richtung Ziel nicht so wichtig wäre - denn wir haben ja schon die Vollkommenheit;

Sondern weil unsere Unvollkommenheit uns bereit macht, ganz aus seiner Gnade heraus zu leben, uns selbst zurück zu nehmen und seiner Kraft Raum zu geben.
Unsere Schwäche wirkt - genauso wie bei Paulus - wie ein "Stachel im Fleisch". Der verhindert, dass wir uns unserer Leistungen und Erkenntnisse "überheben".
Und damit wir unsere "Frucht" nicht mit unserer "Leistung" verwechseln":

1. Kor 2, 3 Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern;
4 und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,
5 damit euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft.

Gerade indem die Erkenntnis unserer Unvollkommenheit uns immer stärker in die Abhängigkeit und die Ausrichtung auf den treibt, in dem unsere Vollkommenheit liegt - kommen wir der Vollkommenheit immer näher.
Deshalb dürfen wir sie annehmen, auch wenn uns unser Herz darum "verdammen" will (1.Joh 3,20).

Und auf dieser Grundlage dürfen wir auch einander annehmen in der Schwachheit und Unvollkommenheit jedes Einzelnen.
Weil unser gemeinsamer Herr uns alle trägt und wir beim Anblick dessen, was wir an Unvollkommenheiten bei unseren Geschwistern entdecken, auf ihn sehen und ihm vertrauen können - in aller Gelassenheit:

Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.  

Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.01.2015 17:45.

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Re: Religion oder Liebesbeziehung zu Jesus

von solana am 15.01.2015 14:04

Ja, Willy, ich finde es immer wieder sehr schön, wie plastisch du das aus deiner Lebenserfahrung beschreiben kannst!

Du hast recht, "Schubladen" geben eine falsche Sicherheit, indem sie alles Unbekannte, was einem am neuen Tag begegnet, "festlegen" auf bereits bekannte Kategorien. Dadurch kann einen so schnell nichts erschüttern und man hat für alles die richtige Eischätzung und Antwort parat.

Aber Schubladen legen nicht nur das darin Abgelegte fest, sondern auch einen selbst.
Sie verhindern Offenheit und Lebendigkeit.

Im Gegensatz dazu steht die Liebe.
Auch sie bietet "Sicherheit" - aber ohne Offenheit und Lebendigkeit einzuschränken. Die werden durch die Liebe erst richtig ermöglicht.
Wer sich geliebt weiss, muss sich nicht "absichern" in Strukturen, die nicht nur Sicherheit geben, sondern auch einengen. 
Er braucht keinen harten Schalenpanzer, um den weichen Kern vor Angriffen zu schützen.
Er kann die "zarte Blüte der Sonne und dem Tau entgegenstrecken" und die liebende Umsorgung geniessen.
Gruss
Solana 

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