Suche nach Beiträgen von solana

Erste Seite  |  «  |  1  ...  265  |  266  |  267  |  268  |  269  ...  415  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 4144 Ergebnisse:


solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 08.01.2015 17:38

Henoch schrieb:

Es ist meine Aufgabe zu vergeben



Ja, Henoch, und darauf liegt auch eine besondere Verheissung:

1. Petr 3, 9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen ererbt.

Gerade darin werden wir besonders gesegnet, so erlebe ich es wenigstens.
So wie es in Ps 23 so schön bildlich beschrieben ist:

Ps 23, 5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Auch wenn das "Angesicht des Feindes" noch so finster drein blickt und er mir böse gesonnen ist und neue Ränke schmiedet.
Ich weiss mich geborgen und beschenkt von dem, der dafür sorgt, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen - auch wenn ein Ränkeschmied sie in börsartiger Abscht getan hat, um mich zu verletzen.
Gott kann nicht nur Verletzungen heilen, sondern auch ganz reichen Segen daraus erwachsen lassen und bösartige Angriffe auf den Angreifer zurück fallen lassen. So dass mir dann nur Staunen und Dankbarkeit bleibt.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.01.2015 17:40.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 08.01.2015 16:11

Henoch schrieb:

denn nicht immer, sondern eher selten, bin ich zurecht verletzt.

Hallo Henoch
Was bedeutet dieser Unterschied für dich?
Wenn du dich zurecht verletzt fühlst, was ist da dann anders?
Ist es dann richtig, an negativen Gefühlen dem Verletzenden gegenüber fest zu halten?

Eigentlich war ich bei dem was ich schrieb, gerade von dem Fall ausgegangen, dass ich "das Recht auf meiner Seite" habe. Deshalb fällt es dann ja auch so schwer, den "berechtigten Anspruch auf Wiedergutmachung" fallen zu lassen.
Wenn ich im Unrecht bin, fallen die negativen Gedanken ja sowieso weg, sobald ich einsehe, dass ich falsch lag.
Grus
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.01.2015 16:18.

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 08.01.2015 14:48

Ja, das hab ich doch weiter oben beschrieben, wie das bei mir abläuft .
Dann sind sie weg und machen tiefen Frieden und Freude Platz.
Bei dir nicht?
Gruss
Solana 

So als ob mir Gott seine Gemeinschaft, seinen Frieden und seine Freude entzieht, solange ich nicht bereit bin, von diesen negativen Gedanken meinem Nächsten gegenüber zu lassen.

 

Ich kann Gott dann um Hilfe bitten und sie wird mir gewährt.

Aber so richtig los komme ich erst dann, wenn ich "erkannt" habe, was in meinem Ego diese negativen Gefühle geschürt hat.
Und diese Erkenntnis wächst meistens in einer Anfechtungssituation heran und wenn ich dann bereit bin, das "los zu lassen", werde ich so frei davon, dass es mich nicht mehr in der Art angreifen und das negative Denkren mich beherrschen kann.

In dem Sinne, dass die Erkenntnis der Wahrheit mich hier frei macht und die (durch einen Mitmenschen) verletzte Seele heilen kann, auch wenn ich keine "Genugtuung" oder ähnliches von diesem Menschen erhalte. 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 08.01.2015 14:37

Hallo Henoch
In dem, wie ich es erlebe, wird mir genau das plastisch vor Augen geführt:

Gal 5, 16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen. 17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt. 18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. 19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben. 22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. 24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. 26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.

Dh Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander,  

Solange mich mein Fleisch bestimmt mit negativen Gedanken, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, gegen einen Mitmenschen, kann mich nicht gleichzeitig der Heilige Geist bestimmen und in mir seine Früchte hervorbringen.

Und weil mir diese Früchte so viel mehr bedeuten als meine Zwietracht mit einem Mitmenschen - weil ich "geschmeckt" habe und sie nicht mehr missen kann und will - darum fällt es mir auch leichter, negative Gedanken und Gefühle loszulassen.

Und ich finde das so wunderbar und staune immer wieder neu, wie ich zuerst beschenkt werde mit der  "Fülle". Und dann aus dieser "Erfüllung" heraus alles losl zu lassen lernen darf, was dem Sprudeln dieser lebendigen Quelle im Weg steht.
Und nicht umgekehrt - mich erst abrackern muss, um dann als Belohnung ein bisschen Freude und Frieden zu erhalten.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 08.01.2015 14:02

Henoch schrieb:

Früher hatte ich auch das Gefühl, dass mir der Herr nun nicht mehr so nahe wäre. Heute ist das nicht mehr so.

Hallo Henoch
Ja, das finde ich auch interessant.
Bedeutet das, dass du gleichzeitig tiefen inneren Frieden seine sprudelnde Freude in dir haben kannst, während da gleichzeitig negative Gedanken, evtl sogar Wut und Hass auf jemanden noch in dir sind?

Bei mir geht das nicht.

Aber natürlich ist Gott mir in dem Moment genauso nahe, sogar ganz besonders nahe,indem er mich drauf aufmerksam macht. Um mich in seiner Liebe davon zu befreien, damit ich daran nicht leiden muss.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 08.01.2015 13:28

Henoch schrieb:

aber nun nehmen wir mal an, Du bemerkst eine Sünde in Dir. Z.B. dass Du negativ über jemanden denkst. Was machst Du dann praktisch?

Hallo Henoch
Ganz praktisch läuft das bei mir so ab, dass Gott mir in dem Moment bewusst macht, dass das falsch ist. Ich weiss es ganz genau und spüre es auch durch die Veränderung, die in mir durch diese negativen Gedanken ausgelöst wird.
Es fühlt sich so an, wie in dieser Bibelstelle bechrieben:

Mt 5, 23 Darum: wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und dort kommt dir in den Sinn, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
24 so lass dort vor dem Altar deine Gabe und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe.

So als ob mir Gott seine Gemeinschaft, seinen Frieden und seine Freude entzieht, solange ich nicht bereit bin, von diesen negativen Gedanken meinem Nächsten gegenüber zu lassen.

Ich kann Gott dann um Hilfe bitten und sie wird mir gewährt.

Aber so richtig los komme ich erst dann, wenn ich "erkannt" habe, was in meinem Ego diese negativen Gefühle geschürt hat.
Und diese Erkenntnis wächst meistens in einer Anfechtungssituation heran und wenn ich dann bereit bin, das "los zu lassen", werde ich so frei davon, dass es mich nicht mehr in der Art angreifen und das negative Denkren mich beherrschen kann.

In dem Sinne, dass die Erkenntnis der Wahrheit mich hier frei macht und die (durch einen Mitmenschen) verletzte Seele heilen kann, auch wenn ich keine "Genugtuung" oder ähnliches von diesem Menschen erhalte.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Der Sünde gestorben, was heißt das?

von solana am 08.01.2015 12:47

Hallo Henoch
Ganz praktisch ausgedrückt - aber nicht von mir  - kommt dies für mich dem am Nächsten:

Ps 73, 25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

Wer das aus vollem Herzen sagen kann, ist in Gott "zur Ruhe gekommen" und aus diesm inneren Frieden kann ihn nichts anderes mehr so verlocken, so dass eine ungestillte Begierde ihn dahin treibt, ihr in die Sünde zu folgen. So dass dies passieren würde:

Jak 1,15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.

Solange Begierden lebendig sind, ist das Fleisch noch nicht ganz tot.
Das heisst nicht, dass wir dann noch nicht gerettet wären oder sonstwie einen Makel hätten.

Nur dass darin eben die Quelle der Versuchung steckt (wie Jakobus das so schön beschreibt) und dass wir wissen, was da vor sixch geht und uns nicht gegen das "Absterben" wehren, das durch diese Anfechtungen herbei geführt wird.
Denn es führt uns nicht in "Verlust", sondern in Freiheit. Das erkennen wir aber erst im Rückblick. Dann sehen wir, was uns noch gefangen gehalten hat und erkennen erst, wie wunderbar sich die Freiheit davon anfühlt.
Das ist jedenfalls meine Erfahrung dazu.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Füße waschen

von solana am 08.01.2015 12:34

Ich fände es interessant, mal zu überlegen, was wir mit dieser Geste genau verbinden.

Ich erinnere mich daran, dass es mich erstaunt hat, als ich vom Papst hörte, dass dieser den Ritus der Fusswaschung - so wie er bis dahin üblich war -  abgeändert hat.
Ich weiss nicht mehr zu welchem Anlass das war.
Aber bis dahin wurden anscheinend die (sauberen) Füsse irgendwelcher katholischer Würdenträger vom Papst gewaschen in einer Symbolhandlung (die wohl Demut ausdrücken sollte).
Nun hat der neue Papst diesen Ritus abgewandelt und (gesellschaftlich ausgegrenzten) einfachen Menschen die (bestimmt nicht ganz so sauberen) Füsse gewaschen. Um eine bestimmte programmatische Aussage damit zu setzen.

Wenn wir jemandem die Füsse waschen steht dahinter ja auch eine ganz bestimmte Aussage.
In den wenigsten Fällen wird es wohl aus dem Grund sein, weil die entsprechenden Füsse so dreckig oder stinkig sind.

Was steht nun bei uns im Vordergrund (ich kann da nur "theoretisch" mit denken, da ich praktisch noch nie an einer solchen Zeremonie teilgenommen habe).

Ist es das "Dienen"?
Oder die "Demut" in der Geste einer "Demütigung"?
Oder ist es ein Symbol für "Vergebung" - dass wir einander aus der jeweiligen "Schuld" entlassen, die der andere einem selbst gegenüber begangen hat (entspr Joh 13, 10)?
Oder ist der Aspekt eines "Zeugnisses" im Vordergrund?
Oder ein bisschen von allem? (oder nochmal etwas anderes?)
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Oase 12 Und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie , ...Lukas 2 ff

von solana am 07.01.2015 23:03

IMG_6172.jpg

Ich stell mal eine kleine Kerzenbeleuchtung für die Nachteulen rein ....
Schlaft gut und Gottes Segen.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Sünde = Zielverfehlung?????

von solana am 07.01.2015 15:02

Micha schrieb:

das Bild des Bogenschützen von mir

Ah, ok, jetzt habe ich es gefunden. Du hattest auch ewas von "Zielscheibe" geschrieben.

Ich hatte mir zwar alle Antworten durchgelesen, aber das war mir nicht mehr so präsent, als ich meinen Beitrag verfasst habe.
Ich habe es so erklärt, wie mir der Unterschied vor vielen Jahren einmal erklärt worden ist und ich fand es sehr einleuchtend - damals und heute auch noch  .
Daher wollte ich das so weitergeben - in der Hoffnung, es möge anderen ebenso einleuchten ....
Gruss
Solana

Edit:
Ja, dabei habe ich das Bild von der Zielscheibe tatsächlich anders verwendet als du.
Nämlich so wie beim Sportschiessen üblich: ins Zentrum getroffen gibt 100 Punkte - und je weiter aussen, also je weiter "daneben", um so weniger.
Das ist aber bei der "Zielverfehlung" - wenn es um eine Bestimmung und ein Ziel fürs Leben geht - nicht so. Da geht es um alles oder nichts. Und ein bisschen "sein Leben in den Sand gesetzt" heisst eben doch "ganz daneben", nicht "95 Punkte".

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.01.2015 15:26.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  265  |  266  |  267  |  268  |  269  ...  415  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite