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Re: Sünde = Zielverfehlung?????

von solana am 07.01.2015 14:17

Hallo Micha
Hier nochmal der fragliche Beitrag von mir als Ganzes:

Hallo Tefila
Vielleicht wird es klarer, wenn man sich bewusst hält, dass unser Leben kein "Bogenschiessen" ist und wenn man ein bisschen daneben schiesst, gibts halt ein paar Punkte weniger...

 

Der Spruch: "Knapp vorbei ist auch daneben" trift es schon eher.
Denn der sagt: Auch knapp vorbei ist am Ziel vorbei - das ich nicht "fast getroffen", sondern genauso daneben wie 20 m daneben.
Genauso wie man nicht "ein bisschen tot" oder "ein bisschen" lebendig sein kann.
Und Sünde = Tod.
Gott hat unserem Leben eine Bestimmung und ein Ziel gesetzt.
Und wenn wir die verfehlen - und sei es nur ganz knapp - dann haben wir sie eben nicht erreicht, haben unser ganzes Haus auf Sand gesetzt und das stürzt ganz ein ...nicht nur ein bisschen.
Das ist der Zustand des Menschen unter der Herrschaft der Sünde.
Und seine eigentliche Bestimmung ist: unter der Herrschaft Gottes, in seinem Reich zu leben.
Davon trennt die Sünde.
So verstehe ich das. 
Gruss
Solana 

Also:
1. Ich schrieb an Tefila
und habe mich auf nichts bezogen, was du geschrieben hast, sondern auf ihre Fragen:

2. Und ich habe versucht, zu erklären, inwiefern "Zielverfehlung" nicht unbedingt "verharmlosend" ist, wenn man es ricvhtig versteht, sondern eigentlich knallhart:
Das Ziel seines Lebens verfehlt.

3. Und ich habe dazu geschrieben: "So verstehe ich das."

Mir ist immer noch absolut schleierhaft, welchen Widerstand ich damit gegen dich geleistet habe.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Re: Sünde = Zielverfehlung?????

von solana am 07.01.2015 12:32

Hallo Micha
Welchen Widerstand meinst du?
Ich habe in diesem Thread bislang nur einen einzigen Beitrag geschrieben und zwar den von dir zitierten.
Wo habe ich darin Widerstand geleistet und wogegen?

Ich habe nur erklärt, in welcher Hinsicht für mich die Bezeichnung "Zielverfehlung" Sinn macht.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Re: Sünde = Zielverfehlung?????

von solana am 06.01.2015 22:11

Hallo Tefila
Vielleicht wird es klarer, wenn man sich bewusst hält, dass unser Leben kein "Bogenschiessen" ist und wenn man ein bisschen daneben schiesst, gibts halt ein paar Punkte weniger...

 

Der Spruch: "Knapp vorbei ist auch daneben" tritt es schon eher.
Denn der sagt: Auch knapp vorbei ist am Ziel vorbei - das ich nicht "fast getroffen", sondern genauso daneben wie 20 m daneben.

Genauso wie man nicht "ein bisschen tot" oder "ein bisschen" lebendig sein kann.
Und Sünde = Tod.

Gott hat unserem Leben eine Bestimmung und ein Ziel gesetzt.
Und wenn wir die verfehlen - und sei es nur ganz knapp - dann haben wir sie eben nicht erreicht, haben unser ganzes Haus auf Sand gesetzt und das stürzt ganz ein ...nicht nur ein bisschen.
Das ist der Zustand des Menschen unter der Herrschaft der Sünde.

Und seine eigentliche Bestimmung ist: unter der Herrschaft Gottes, in seinem Reich zu leben.
Davon trennt die Sünde.

So verstehe ich das.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Re: Warum sollte ich Spaß an der Sünde haben?

von solana am 06.01.2015 14:53

Du meinst, das war nur eine rhetorische Frage, Cipher?

Ich sehe trotzdem noch nicht den Unterschied im Verständnis.
Es geht doch darum, dass Sünde einem "Heiligen" keinen Spass macht.
Und das wurde begründet.

Und dann fiel die Aussage: 

Die wohl nicht ganz klar und eindeutig verstanden wurde - so wie sie gemeint war.
Und deshalb kam die Nachfrage:


Worauf ich versucht habe, zu erklären, dass das mit dem "Sündenverständis" zusammenhängt usw
Und dass es einfach auseinander zu halten ist, was zusammenpasst oder nicht.

Solche Missverständnisse kann man doch auch auf rein sachlicher Ebebe klären, mit Ruhe und Geduld .
Gruss
Solana 

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Re: Warum sollte ich Spaß an der Sünde haben?

von solana am 06.01.2015 14:26

Dann frag ich mal ganz vorsichtig nach, was du damit meinst, Micha, ich versteh es nämlich nicht.

Ich habe mich nur auf die Frage des Threadstellers bezogen, ob wir Spass an der Sünde haben sollten - und das passt für mich nicht damit zusammen.
Unter "heilig"=ausgesondet verstehe ich: "in Bezug auf die Sünde mit Gott übereinstimmen - auch wenn ich es nicht immer schaffe, das praktisch so zu leben"
Aber übereinstimmen sollten Ausgesonderte schon - finde ich.

Und da ich hier sah, dass der eine "übereinstimmen" so verstand und andere wieder anders - und sich deshalb hier ein Streit anzubahnen schien, habe ich versucht, das zu klären.
(Wenn das nicht erwünscht ist, dürft ihr von mir aus auch streiten ...kein Problem  )
Gruss
Solana 

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Re: Warum sollte ich Spaß an der Sünde haben?

von solana am 06.01.2015 14:01

In wie weit das "zusammen passt" oder nicht hängt nun auch wieder davon ab, was man unter "zusammenpassen" versteht .

Wenn man darunter versteht: "Ich hasse die Sünde, aber ich kannn nun mal nicht anders, ab und zu erliege ich der Versuchung, das will ich aber nicht und finde es auch nicht gut".

Dann "passt das zusammen".


Wenn man darunter versteht: "Oh, macht nix, ich kann ruhig sündigen, stört gar nicht "dem Reinen ist sowieso alles rein"

Dann "passt das nicht zusammen"....

Gruss
Solana 

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Re: Oase 12 Und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie , ...Lukas 2 ff

von solana am 06.01.2015 13:02

Von mir auch schnell einen kleinen Gruss und die besten Segenswünsche für den Tag.
Und viel Freude euch allen.
Gruss
Solana 

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Re: Warum sollte ich Spaß an der Sünde haben?

von solana am 06.01.2015 11:50

Ich denke, es kommt darauf an, wie man "Sünde" sieht" - daran hängt die "Definition" von "heilig".
Wenn man unter "Sünde" die einzelne Verfehlung sieht, das "Erliegen einer Versuchung", dann ist das etwas, was wir wohl zeitlebens nie ganz überwinden werden, auch wenn wir villeicht sehr weit fortgeschritten sind im Prozess der Heiligung.

Wenn man als "Sünde" den Zustand des Menschen sieht, der sich "der Sünde zum Knecht macht", sich der Herrschaft der Sünde ausliefert - dann ist "Heiligung" schon das "Gegenteil" dazu. Nämlich ein "unter Gottes Herrschaft stehen", sich als sein "Knecht" zu verstehen und aus diesem Selbstverständnis heraus zu leben, seine Gesinnung verändern und den ganzen Körper "als Opfer" in seinen Dienst stellen (Röm 12, 1+2)

Im Zustand der Sünde (als deren Knecht) findet man Gefallen daran:

Röm 1, 32 Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

Ist man unter Gottes Herrschaft, ist das ein Ding der Unmöglichkeit:

Röm 6, 1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? 2 Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?

Aber das zu erkennen und danach zu leben ist ein Prozess - der Prozess der Heiligung.
Gruss
Solana 

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Re: Mir ist es ein Rätsel... ...muss ich wieder gehen ?

von solana am 06.01.2015 10:44

Hallo Inyanel
Hier gibt es keine "Schreibverprflichtung", auch keine Verpflichtung, bei Themen, in denen man einmal mitgeschrieben hat, den ganzen Diskussionsverlauf über "am Ball" zu bleiben.

 

Das Forum ist ein Angebot.
Dort wo einem etwas dazu einfällt und man es gerne beitragen möchte, kann man das einfach tun; Auch Fragen stellen, die sich ergeben oder wenn etwas unklar ist.

Aber es stimmt schon, je nach Beruf ist das nicht so leicht und vielleicht auch unerfreulich, wenn man in Diskussionen nicht mehr hinter her kommt und bis man etwas schreiben kann, das Gespräch schon an einem ganz neuen Punkt angekommen ist.
Du kannst aber auch gerne selbst Themen eröfnfen, wenn du ein Anliegen hast, das du gerne besprechen möchtest, zB wenn dir ein Vers im Kopf herum geht und du gerne wissen möchtest, wie andere darüber denken.

Zu meiner Zeitgestaltung: Ich arbeite zu Hause und kann mir zu einem grossen Teil die Zeit selbst einteilen.
Und die Arbeit ist im Sommer unvergleichbar viel mehr, die Einteilungsmöglichkeit da eher beschränkt.
Nun hatte ich diesen Sommer einen Unfall und war konnte nicht viel arbeiten ....
Und so wie es zur Zeit ist, setze ich mich gerne zwischendurch mit einer Tasse Kaffee an den PC und mache Pause von der Arbeit und beschäftige mich hier - mal intensiver, mal weniger intensiv. Das kommt auch drauf an, wie ich die Arbeit organisieren kann und wie sehr ich hier in Gespräche involviert werde und natürlich auch, wie sehr die Themen mich gerade ansprechen und ob die Gespräche so verlaufen, dass es Freude macht und bereichert.
Rumstreitereien, um zu beweisen, dass der eine oder der andere in irgendwelchen Details mehr Recht hat als andere oder auch nicht, mag ich nicht so. Im Nachhinein empfinde ich das meistens als Zeit- und Energieverschwendung, weil es eh zu keinem "Ergebnis" kommt, von dem irgendjemand etwas hat (ausser dass jeder weiterhin von dem überzeugt ist, was er nun mal für richtig hält) und weil einzelne wirklich gut gesagte Überlegungen zwischendurch überhaupt nicht wahrgenommen werden und im allgemeinen Streit untergehen, was ich sehr schade finde.

Guck einfach, wo's passt und schreib dazu, was du magst.
Schön wäre es, wenn bei einer langen Diskussion zumindest ein kleines bisschen auf den Gesamtverlauf gesehen wird.
Also nicht gesagt wird: das les ich mir jetzt nicht alles durch, aber zu dem Thema denke ich" ....und dann kommt etwas, das zuvor seitenweise schon durchgekaut worden ist ...
Man muss ja nicht alles durchlesen, aber vielleicht mal wenigstens den Eingangsbeitrag, um die Fragestellung richtig zu verstehen, und dann ein bisschen sehen, in welche Richtung das Ganze (grob) geht und wo die Diskussion gerade steht (die letzten paar Beiträge). Dann ist für einen selbst der Austausch auch gewinnbringender.
Aber es stimmt schon, bei Threads, die länger als 10 Seiten sind, ist das nicht einfach ...
Bring dich einfach ein, wie du kannst und es dir Freude macht.
Gruss
Solana

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Re: Könnte ich eine törichte Jungfrau sein?

von solana am 05.01.2015 14:44

Hallo Henoch
Nur zur Klarstellung:

Damit stimmst du doch auch überein, dass Umkehr und Reue und Bitte um Vergebung notwendig sind, um Vergebung zu erhalten - oder nicht?

Und du, Wintergruen, stimmst doch auch darin überein, dass der gute Hirte die verlorenen Schafe wieder zurückholt, wenn sie sich verirren - teilweise mit sanfter Überredungskunst bis hin zum Schmiedehammer....?
 
Eigentlich seid ihr doch gar nicht soooo weit auseinander.

Einerseits ist nichts "unser Verdienst", ist alles "Gnade", die nur in Demut empfangen werden kann.
Das betrifft die Errettung genauso wie das neue Leben.

Auf der anderen Seite ist Glaube ohne Werke tot. Und jemand, der sich "scheinbar" retten lässt und dann seinem Retter spottend die Zunge raus streckt und sagt: "Gehorchen will ich dir aber nicht, ätsch, nun hast du mich einmal gerettet, ausgetrickst..." der ist dann nach "einer bestimmten Definition" ein "Nur Gläubiger" - und nach "deiner Definition" drückst du es eben anders aus.
Oder versteh ich dich jetzt ganz falsch?
Gruss
Solana 

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