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solana

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von solana am 31.12.2014 17:07

Pal schrieb:

Ganz ähnlich sehe ich dieses Prinzip der Veränderung auch in den "bösen Dingen", die mir, als Christ, begegnen. Gott will mich von A nach C bringen. Das geht oftmals nur über B-Erfahrungen

Ja, Pal, ich kenne beides.

Eben gerade, wie du schreibst, dass mir über negative Erfahrungen ganz tiefe Erkenntnisse und ganz grossen Frieden und Freude geschenkt wurde und innere Freiheit - dauerhafte "Frucht", die ich anders wahrscheinlich nicht bekommenhätte.

Ich kenne aber auch folgende Situation (und die sehe ich bei der Bitte um Vaterunser ):
Wenn es mir sehr gut geht und ich viel Erfolg und Annerkennung habe, mir gelingt alles, Gott hat mich reichlich gesegnet ... dann komme ich leicht in die Gefahr, mich zu "überheben", stolz zu werden, mich für "besser" zu halten als andere, die Segnungen quasi als Bestätigung von Gott anzusehen, weil ich mich "ihrer würdig erwiesen" habe.

Nun kommt eine leise mahnende Stimme, sehr diskret, aber doch eigentlich unüberhörbar (wenn ich sie nicht "wegschiebe"), die mir sagt: "Merkst du nicht, dass da gerade etwas falsch zu laufen beginnt? Du bist nicht mehr ein dankbarer, demütig Empfangender, du bist auf dem besten Weg, unbemerkt in Sünde zu verfallen ...."
Nun ist mein"Glück" aber so überwältigend gross und schön, dass ich gar keine Lust auf "Demut" habe und auch keine Lust darauf, gerade jetzt auf Gott zu sehen und ihm allein die Ehre zu geben. Ich will mich viel lieber ein bisschen im Glanz meines Ruhmes sonnen und die allgemeine Bewunderung geniessen ....

Und so treibt mich das "Glück" unbemerkt immer weiter von Gott weg. Vor allem im "Innern", mein "Herz" findet immer mehr Gefallen daran, und meine Freude gründet sich zunehmend darauf ...

Da mein Ohr nun immer wenig offen ist für diese leisen Mahnungen, brauche ich doch mal einen etwas heftigeren "Schlag vor den Bug", um auf meinem falschen Weg inne zu halten und umzukehren, wieder frei zu werden von dem, was mich so "gefangen genommen" hat und in dessen Abhängigkeit ich ein Stück weit geraten bin.
Und wenn ich dann immer noch nicht höre, brauche ich eine noch deutlichere Sprache....

Wenn mir so etwas öfter passiert und ich "lernbereit" bin, höre ich beim nächsten Mal schneller auf die leise mahnende Stimme, halte inne und werde mir bewusst, dass ich gerade dabei bin, auf "die falsche Abzweigung einzuschwenken" und kann mich noch "im Guten" zurück bringen lassen.
Solche Art "Versuchungen" hatte ich eher im Hinterkopf bei meinem Beitrag.
Gruss
Solana
 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Wie Versuchungen zum Allerbesten dienen

von solana am 31.12.2014 15:20

Hallo Pal
Ich verstehe diese Bitte so, dass wir natürlich Angst vor der Versuchung haben, auch wenn wir eigentlich wissen, dass sie uns zum Besten dient und wir uns sogar darüber freuen sollten:

Jak 1, 2 Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt,
3 und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt.
...

Aber wer schafft es schon, sich darauf zu freuen, dass sein Glaube in Anfechtung geprüft wird?

Daher sehe ich diese Bitte so ähnlich an, wie die Bitte um unser täglich Brot.
Die dürfen wir ja auch aussprechen, obwohl wir ja eigentlich wissen sollten, dass Gott weiss, was wir brauchen und wir ihm eigentlich nur vertrauen müssten, ohne ihn extra noch "daran zu erinnern". Denn so heisst es ja in der Einleitung zum Vaterunser:

Mt 6, 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.

Das wissen wir eigentlich.
Dennoch machen wir uns Sorgen um unsere "Versorgung". Und diese Sorgen dürfen wir auf ihn werfen im Gebet.
Diese Bitte ist eigentlich eher für uns, um unsere Vertrauen auf unseren Versorger zu stärken, nicht um Gott daran zu erinnern, dass er uns nicht verhungern lässt.

Ebenso sehe ich das mit der Anfechtung.
Davor haben wir Angst und wollen nicht da hinein - wir wollen näher zu Gott und weg von der Sünde - und genau das wird ja durch Anfechtyung auch bewirkt, dass unser Glaube und unsere Ausrichtung auf Gott gestärkt werden. 
Eigentlich sollte das ja durch alles geschehen, was uns begegnet - dass wir uns durch alles näher zu Gott hinführen lassen. Und je mehr wir das "im Guten" tun, um so weniger müssen wir in unangenehme Anfechtungen geführt werden, um uns von falschen Wegen abzubringen.
Das sind ein paar Gedanken, die mir dazu dazu einfallen. 
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2014 15:21.

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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von solana am 31.12.2014 14:20

Hallo Stefan
Findest du meine Gedanken dazu so unrealistisch, dass wir gar nicht erst versuchen sollten, etwas davon anzustreben?
Also ich strebe schon danach und ich werde dadurch in Gesprächen sehr bereichert .... 
Gruss
Solana

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Re: Umgang im Forum

von solana am 31.12.2014 12:25

Ja, Kayla, Vertrauen stärken durch Hinweis auf die Vertrauenswürdigkkeit Gottes, auf seine Liebe, die konkret erfahrbar ist, wenn wir uns ihr öffnen.

Deshalb finde ich es auch so "zestörerisch" mit "Definitionen" Einteilungen zu treffen, Kriterien zu erstellen, ab wann jemand zu den "echt Wiedergeborenen" zählt und durch welche Kriterien er als "nur gläubig" entlarvt wird.
Vor allem, wenn das "Hauptkriterium" der Unterscheidung ist: keinerlei Unsicherheit oder Zweifel.
Denn gerade Unsicherheit und vielleicht sogar Zweifel sind doch ein grosser Teil der Last, mit der ein Mühseliger beladen ist.
Und wenn ihmm nun gesagt wird: "Solange du irgendwelche Ungewissheiten hast, kannst du nicht wiedergeboren sein, denn sonst hättest du den Heiligen Geist in dir und der würde dir ja Gewissheit schenken!" - dann ist das in meinen Augen keine Hilfe, sondern bürdet noch mehr Lasten auf.

Aus meiner Sicht wäre es eine Hilfe, einem Unsicheren und Zweifelnden zu sagen: Gott liebt dich und du kannst ihm vollkommen vertrauen. Auch wenn dein Glaube nicht in allem so "perfekt, stark und reif" ist, es kommt nicht auf das an, was du bringst an starkem Glauben; vertraue Gott, dass er auch aus dem "Unvollkommenen", das du ihm bringen kannst, sein Werk in dir zu einem perfekt vollendeten Ziel führen wird. Nicht weil du so gut und richtig glaubst - sondern weil er dich liebt."

So wäre das für mich eine Hilfe - wenn ich mich mal in diese Situation hinein versetze. Und so möchte ich das auch gerne weiter geben.
Gruss
Solana

Edit:
Zur Veranschaulichung, was ich meine, war eine Aussage, die ich im betreffenden Thread gelesen habe - und die mich schockiert hat, weil ich dabei gerade an solche Menschen denken muss:

(sinngemass aus der Erinnerung zitiert): "Wer sich seines Glaubens sicher ist, der ist sich dessen zu Recht sicher - und wer zweifelt, der zweifelt auch zu Recht!" 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2014 12:39.

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Re: Umgang im Forum

von solana am 31.12.2014 11:50

Kayla schrieb:

Zugegeben, das betrifft längst nicht alle User hier. Aber leider genug, sodass ich mühselige und beladene Christen keinesfalls in dieses Forum einladen würde.

Ja, Kayla, das  sehe ich auch als ganz grosses Problem.

Mühseligen und Beladenen ist nicht geholfen mit "zusätzlichen Anforderungen": "Du musst dieses oder jenes ganz genau so und keineswegs einen Millimeter anders glauben, sonst kann das alles sowieso nichts werden ...."

Jesus hat sie "eingeladen", um sie zu "erquicken".
Und auch wir dürfen einladen zum "Lasten ablegen" und einfach Vertrauen zu fassen, den Blick auf Gott richten und sich von ihm zeigen lassen, wo etwas im Argen liegt. Und beim "Aufbauen" mithelfen, Vertrauen stärken usw.
Und dabei selbst auch auf Gott vertrauen, dass er in anderen wirken kann - genauso wie auch in uns.
Gruss
Solana
 

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Re: Oase 12 Und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie , ...Lukas 2 ff

von solana am 31.12.2014 11:01

Guten Morgen, Ihr Lieben
Gestern hat es niun doch geklappt mit meiner Radrunde.
Es war ganz mild (obwohl die Pfützen am Strassenrand doch noch mit einer Eisschicht bedeckt waren). So mild, dass die Kühe mit ihren Kälbchen raus durften, damit der Stall gesäubert werden konnte:

2013-03-26-529.jpg



Der offene Stall ist durch eine Wand von Heuballen gegen die Witterung ein wenig geschützt:



Es roch herzerfrischend nach "frischer Landluft" ....

Ich kam natürlich auch bei Emiel vorbei.
Erst stand er in seinem Unterstand (Überdachter Anbau, muss man genau hinsehen, dann ist er deutlich zu erkennen, "Suchbild" )




Als er mich anhalten sah, kam er gleich herangetrabt - wohl in froher Erwartung einer Möhre oder zwei ...




Da musste ich ihn dann leider aud nächstes Mal vertrösten, denn ich hatte nicht daran gedacht, Möhren mitzunehmen.

Ich wünsche euch allen einen schönen Jahresausklang im Kreise eurer Freunde und Failie und Gottes reichen Segen für das neue Jahr.

Jetzt ist ja wieder die "traditionelle Zeit der guten Vorsätze"  - von denen dann oft nicht viel übrig geblieben ist, wenn man nach kurzem sich rückblickend darauf besinnt .

Aber ein Vorsatz sollte über allem stehen und der hat sozuzagen eine "Erfolgsgarantie":

Jak 4,8 Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.  

Das sollte unser aller Ziel sein, immer näher zu IHM. Dann ergibt sich alles andere daraus.
Liebe Grüsse
Solana

 

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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von solana am 31.12.2014 10:12

Hallo Cleo
Das hast du ganz toll gechrieben!

 

Ja, genau das ist wichtig, dass wir dem anderen in Offenheit begegnen un ihn nicht festnageln wollen.
das heisst ja nicht, dass wir unsere Überzeugung ihm anpassen müssten und von unserem Glauben Abstriche machen.
Oder dass wir alles gutheissen und "unterschreiben" müssten, was ein Gesprächspartner sagt - nur um des lieben Friedens willen.

Ich habe mir nochmal Gedanken dazu gemacht, was eigentlich der "2.Teil" - nämlich (überkonfessioneller)"Dialog" eigentlich beinhaltet, was genau wir hier im Forum eigentlich wollen, wenn wir miteinander reden.
Worum genau geht es uns?
Und was ist unser Gesprächspartner für uns?

Natürlich ist jeder erst einmal davon überzeugt, dass seine Gemeinderichtung "richtig" glaubt (oder er selbst, so wie er von Gott zur Erkenntnis geführt wurde, wenn er sich keiner Gemeinde zuordnet).
Sonst wäre er ja auch nicht in dieser Gemeinde oder verträte bestimmte Überzeugungen, wenn er sie nicht für richtig hielte - und nicht nur für "auch richtig", sondern (in aller Regel) für "richtiger als andere".

Das ist nicht nur "normal", das soll und muss ja auch so sein.
"Ein jeder sei sich seiner Meinung gewiss".
Und relativiere nicht alles aus falsch verstandener Toleranz, Dadurch würden wir ja selbst zu einem "schwankenden Rohr im Wind", wenn für uns selbst in dieser Perspektive "alles gleich gut und richtig" wäre ...

Und wir haben auf unserem Weg mit Gott alle sehr viel erkennen dürfen und möchten gerne andere damit beschenken.
Möchten ihnen das vermitteln, was uns am Wichtigsten geworden ist und möchten, dass anderen das genauso wichtig wird wie uns, damit sie davon in gleicher Weise profitieren können.

Und hier ist nun die Frage: Ist es notwendig, einen Christen einer anderen Richtung als der unsrigen, erst einmal "zu bekehren", bevor ein Dialog überhaupt statt finden kann?
Also ein Gespräch über biblische Themen erst als "Austausch" dann möglich sein kann, wenn zuvor sicher gestellt ist, dass er auch ja in allen grundlegenden (mir grundlegend erscheinenden) Punkten mit mir 1:1 übereinstimmt?
Oder kann Gott ihm vielleicht in einem Bereich eine Erkenntnis geschenkt haben, die mir auch etwas bringen kann - obwohl er vielleicht in anderen Dingen, die mir längst "kalter Kaffee" sind, noch gundlegende Defizite hat?

Oder anders ausgedrückt: Mit welcher Absicht führe ich das Gespräch?
Sehe ich in meinem Gesprächspartner jemanden, den ich erst einmal "in seinem Heilszustand" beurteilen und einschätzen muss und dann jede Gelegenheit nutzen, in seinen Aussagen "Irrlehre" zu identifizieren und zu widerlegen? Und erst dann, wenn diese "Grundlagenarbeit" geschehen ist, kann ein Austausch überhaupt erst möglich werden?

Oder gehe ich davon aus, dass Gott auch in ihm wirken kann und Erkenntnisse schenken - auch wenn er in bestimmten Dingen (noch?) nicht mit mir übereinstimmen kann.
Und suche ich in diesem Gespräch eine Bereicherung für mich und auch für den Gesprächspartner - im Sinne eines "Zusammentragens von Mosaiksteinchen", in der Hoffnung und Gewissheit, dass Gott durch diese "kostbaren Steinchen" mich selbst weiter bringt und auch den Gesprächspartner - so wie er es will (nicht so wie ich meine, dass es laufen müsste).

Die Frage muss sich jeder selbst stellen.
Und von der Antwort hängt viel ab.
Davon hängt ab, wieviel Bereicherung ich durch Gespräche bekommen kann.
Und davon hängt auch ab, ob ich für andere zum Segen werden kann oder ob ich als "ständiger Stein des Anstosses" und "mahnender Zeigefinger" mich aufreibe, in Kontroversen hineinführe, in der doch nur Gegensätze unversöhnlich aufeinanderprallen und keine Öffnung, sondern eher Abwehrhaltung, Verteidigung und Gegenangriff provoziert werden.

Und davon hängt auch das Bild und das Zeugnis dieses gesamten Forums nach aussen hin - auf stille Mitleser und Suchende ab.

Ich habe mich vor etwas mehr als 1 1/2 Jahren als "Neuling in der Forenszene" in einem christlichen Forum angemeldet, in dem interessante Themen diskutiert wurden.
Direkt ein oder Zwei Tage nach meiner Anmeldung las ich, wie ein User einem anderen schrieb: (aus der Erinnerung wieder gegeben) "Du bist ein Mitglied einer Grosskirche. Mit solchen Leuten kann man nicht über biblische Themen diskutieren. Mit solchen Leuten kann man nur über das Glaubensbekenntnis sprechen, denn das haben sie noch nicht einmal richtig verstanden. ..."

Ich war entsetzt.
Zum Glück kam ich auf die Idee, im Forum die Frage zu stellen, ob das die hier allgemein vorherrschende Meinung ist oder die Meinung eines einzelnen Users, die nicht von allen geteilt wird.
Im ersteren Fall wäre ich sofort wieder daraus verschwunden.
Aber wieviele User kommen auf die Idee, nachzufragen, wenn sie hier manches lesen?
Das frage ich mich oft, wenn ich sehe, dass von über 300 Registrierten sehr sehr viele nicht einen einzigen Beitrag schreiben ....
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2014 10:13.

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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von solana am 30.12.2014 23:26

Stefan schrieb:

Ich hoffe doch, das steht nicht zur Debatte.


Hallo Stefan - das hoffe ich doch auch sehr - darum ringe ich ja so um eine Verständigung!

Aber, wie es scheint, sind einige nicht dazu bereit, davon abzurücken, dass die "reine Lehre" nur das ist, was in ihrer Gemeinschaft vertreten wird und das, was in anderen Gruppierungen anders formuliert wird, "zu bekämpfende Irrlehre" ist.

Daher habe ich die Alternativen so krass aufgezeigt.
Denn - so wie ich das sehe - können wir nicht nach jeder Eskalation (und die treten in der letzten zeit immer häufiger und heftiger auf) einfach immer wieder die Scherben zusammenkehren und wieder zur Tagesordnung übergehen, ohne irgendwann sich dem Problem zu stellen.  Wenn wir hier keinen Konsens finden, den alle mittragen, haben wir sehr schnell den nächsten Streit. 
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.12.2014 23:28.

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Re: Der Unterschied zwischen Ökumene und überkonfessionell

von solana am 30.12.2014 22:37

Hier der Vers im Zusammenhang:

1. Kor 12, 1 Über die Gaben des Geistes aber will ich euch, liebe Brüder, nicht in Unwissenheit lassen. 2 Ihr wisst: als ihr Heiden wart, zog es euch mit Macht zu den stummen Götzen. 3 Darum tue ich euch kund, dass niemand Jesus verflucht, der durch den Geist Gottes redet; und niemand kann Jesus den Herrn nennen außer durch den Heiligen Geist. 4 Es sind verschiedene Gaben; aber es ist "ein" Geist. 5 Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist "ein" Herr. 6 Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist "ein" Gott, der da wirkt alles in allen. 7 In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; 8 dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem andern wird gegeben, von der Erkenntnis zu reden, nach demselben Geist; 9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem "einen" Geist; 10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. 11 Dies alles aber wirkt derselbe "eine" Geist und teilt einem jeden das Seine zu, wie er will.
12 Denn wie der Leib "einer" ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch "ein" Leib sind: so auch Christus. 13 Denn wir sind durch "einen" Geist alle zu "einem" Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit "einem" Geist getränkt.

Es geht darum, dass der eine Heilige Geist, der in allen am Werk ist, sie zu einer Einheit aufbaut. Und seien sie noch so unterschiedlich wie Judenchriisten mit ihren Kulten und Gebräuchen oder Heidenchristen, die diesen Traditionen nicht folgen, denen es sogar erlaubt ist, Götzenopferfleisch zu essen, usw...

Der eine Geist eint sie alle im Dienst desselben Herrn.
Und das ist wichtiger als alle Unterschiede - wenn dies für alle gemeinsam die verbindliche Grundlage ist, auf die sich alle stellen/gestellt wissen und von daher den anderen annehmen.

Das heisst aber nicht, dass Juden jetzt auch Götzenopferfleisch essen müssten oder dass Heidenchristen jüdische Feste feiern und Sabbat halten (dazu gibt es auch ganze Kapitel in der Bibel).

Insofern kann man das schon vergleichen. Insbesondere für die Situation hier im Forum.
Was in den jeweiligen Gemeinden der User "konfessionsübergreifend" gemacht wird oder nicht, braucht uns hier ja eigentlich nicht zu interessieren. (obwohl in den durch die Textstellenen angesprochenen Gemeinden ja gerade dieses Problem bestand: innerhalb ein un derselben Gemeinde solche Unterschiede stehen zu lassen und keiner den anderen verachten oder verurteilen)
Gruss
Solana 

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Re: Umgang im Forum

von solana am 30.12.2014 22:00

Hallo Tefila
Schau mal auf den Anfang des Threads - es war schon im Juni.
Und seither gab es immer wieder neue Anlässe, hier zu schreiben ....
Wenn wir das nun alles löschen, geht es gerade wieder von vorne los und alles muss beim nächsten Anlass wieder ganz neu aufgerollt werden.
Dann können wir es auch stehen lassen und wer mag, kann sich durch die Seiten arbeiten. Und wird dann sicher feststellen, dass es bestimmte Probleme gibt, die - wenn sie ungelöst bleiben - immer wieder neu in Streit führen.
Daher versuchen wir ja auch, das irgendwie zu kären, damit es nicht immer wieder auftaucht ...
Durch Löschen verschwindet das leider nicht so einfach  - ja, das wäre schön, wenn man das so beheben könnte! 
Gruss
Solana 

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