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solana

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Re: Tut Buße!

von solana am 29.12.2014 16:31

Pal schrieb:

Heiligung ist für mich persönlich ein lebenslanger Prozeß, wobei die Buße den Schlüssel in die Tür steckt und eine Veränderung vollbringt,

Ja, das finde ich auch wichtig zu betonen, dass Heiligung ein lebenslanger Prozess ist, der hier auf Erden wohl bei keinem Menschen einen vollkommenes Endez findet.
So wie es im 1. Thessalonicherbrief heisst:

1. Thes 4, 1 Weiter, liebe Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus - da ihr von uns empfangen habt, wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, was ihr ja auch tut -, dass ihr darin immer vollkommener werdet.
2 Denn ihr wisst, welche Gebote wir euch gegeben haben durch den Herrn Jesus.
3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung,...

Auch wenn wir die Vollkommenheit auf Erden wohl nie erreichen werden, so bleibt sie doch - ungeschmälert - als angestrebtes Ziel stehen.
Wir passen nicht unser Ziel unserem Vermögen an und sagen: "Andere sind auch nicht besser, wird schon nicht so schlimm sein". Sondern kehren immer wieder um, wenn wir Verfehlungen und Abweichungen von Gottes Weg sehen, nehmen Vergebung in Anspruch und lassen uns neu ausrichten.
Gruss
Solana 

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Re: Tut Buße!

von solana am 29.12.2014 14:48

Marjo schrieb:

Merke: Ich nenne sie alle Sünde... keine Abschwächung, nichts.

Ein ganz wichtiger Punkt, Marjo.
Wir Menschen neigen nun mal dazu, Sünde zu verharmlosen, "ach das bisschen ..., das passiert doch jedem,... wir sind halt auch nur Menschen und noch nicht vollkommen..."

Natürlich sind wir das.
Und Busse bedeutet ja auch nicht, dass wir es danach so einfach fertig bringen, sündlos weiter zu leben.

Sondern in Bezug auf die Sündhaftigkeit meiner Sünde mit Gott übereinstimmen.
Und sie ihm hinbringen, dass er sie vergibt. Und gleichzeitig ihn bitten, mich so zu verändern, mir Erkenntnis und das richtige Wollen und Vollbringen zu schenken, mehr in Übereinstimmung mit seinem Willen zu leben. Und bereit sein, ihn auch an mein "Innerstes", an mein "Wollen" heran zu lassen ...
Gruss
Solana 

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Re: Tut Buße!

von solana am 29.12.2014 14:12

Gerade beim Thema Busse geht es doch um die (Wieder)Hinwendung des Menschen zu Gott.
Das ist etwas ganz Persönliches, die Öffnung auf Gottes Führung hin.
Für mich hat da ein Lehrmeinungsstreit keinen Platz. 
Gruss
Solana

Es wäre schön, wenn wir weiter - möglichst praktisch - veranschaulichen könnten, wie Busse aussehen kann

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.12.2014 14:14.

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Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von solana am 29.12.2014 11:38

Ja, Marjo, da hast du natürlich recht.
Gott hat natürlich einen Heilsplan und den kann man auch erkennen (wenigstens "stüickweise", solange wir noch nicht zur vollkommenen Erkenntnis gelangt sind).

Wogegen ich mich sträube, ist ein Interpretationssystem, dass von aussen an die Texte herangetragen wird, um alles, was zu unbequem oder unverständlich oder nicht in mein Verständnis hinein passend erscheint, auszusortieren und zu sagen: "Betrifft mich eh nicht, brauch ich mich gar nicht damit auseinander zu setzen."

Da ich Christin und nich Jüdin bin, ist für mich die Verkündigung Jesu natürlich im Vordergrund. Und ich sehe das AT im Lichte des NT.

Aber - wie gesagt - ich verlange von niemandem, dass er meine Meinung teilen muss.
Und ich fände es auch schön, wenn Vertreter des Dispensationalismus auch nicht meinen, alle anderen müssten das so sehen wie sie, um die Bibel "richtig" zu verstehen.
Gruss
Solana 

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Re: Welche Textstellen betreffen den Heilsplan Gottes für die Gemeinde und welche gelten seinem Volk Israel.

von solana am 29.12.2014 11:19

Also ich kann da nur von mir aus gehen.


Gott spricht zu mir durch sein Wort - sogar auch durch Worte des AT, auch wenn sie ursprünglich direkt an jemand anderen gerichtet waren.Und auch ganz besonders in den Briefen des NT, die ja auch jeweils an eine ganz bestimmte Gemeinde gerichtet waren und in eine ganz konkrete Situation hinein gesprochen und darauf bezogen.

Am ehesten "auf alle gerichtet, ohne speziellen Adressaten" sind ja noch die Evangelien, die Worte Jesu selbst, das, was er gelehrt hat;
Und gerade das würde ich nicht "von mir weg interpretieren" wollen.
Auch wenn manches "eine harte Rede und schwer zu ertragen" ist - wie auch schon die Jünger damals angemerkt haben.

Das ist es ganz bestimmt - menschlich gesehen sind die darin aufgestellten Forderungen gar nicht zu erfüllen.
Aber Jesus sagt dazu nicht: "Nicht so schlimm, ihr seid halt auch nur Menschen, wartet auf das 100jährige Reich, dann kriegt ihr es schon hin".
Sondern er sagt:

Mt 19,26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist's unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Ich habe einmal zusammen gestellt, wie oft Lukas (aber auch andere Evangelisten) die Verkündigung Jesu als "(Die Botschaft vom) Reich Gottes" zusammenfasst.
Und dieses "Reich Gottes" ist da Wirklichkeit, wo sich Menschen befreien lassen und "in das Reich seines lieben Sohnes versetzen" lassen. Dort wo Gottes Herrschaft in ihrem Leben Wirklichkeit wird - hier und jetzt, nicht erst im 1000jährigen Reich.

Mir ist der Text, so wie er ist, "verständlich" genug und spricht mich genug an.
Dazu brauche ich kein System, welche Stelle ich welchem Adressaten zuordnen muss.
Deshalb interessiere ich mich mehr für das, was Gottes Wort mir persönlich sagt und suche nicht nach Theorien für die Interpretation.

Womit ich aber niemandem vorschreiben will, wie er die Bibel zu lesen hat.
Wer damit besser klar kommt und das gut findet - warum nicht.
Nur sehe ich keinen biblische Begründung oder Notwendigkeit dafür.
Gruss
Solana

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Re: Tut Buße!

von solana am 29.12.2014 10:47

Ja, das hast du wunderbar ausgedrückt Pal.
Nicht im Kampf gegen die allumstrickende Sünde um sich schlagen, sonder mit festem Blick auf den Erlöser alles "abfallen" und loslassen.

Hebr 12, 12 Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie
13 und macht sichere Schritte mit euren Füßen, damit nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

Das ist gerade in solchen Anfechtungssituationen wehr wichtig.
Vom Ziel her Kraft und die richtige Ausrichtung zu empfangen, sonst verzettelt man sich wie ein Boxer, der in die Luft schlägt (denn die Sünde ist gut im Ausweichen beim Schattenboxen ).
Gruss
Solana 

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Re: Tut Buße!

von solana am 29.12.2014 10:37

Ja Pal, aus unserem "eigenen Wollen" kann nichts Gutes entstehen.
Das wird so deutilch, wenn man Röm 7 diese Stelle gegenüber stellt:

Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Nur Gott kann in uns das Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen wirken.

Darum könnte man Busse (so wie ich sie verstehe) auch so ausdrücken:
Ich liefere mein "Wollen" Gott aus, damit er es reinigen und umformen kann. Und ebenso sehe ich das Vollbringen nicht als "meine Leistung", die ich jetzt besser hinkriege als vorher. Sondern als Frucht seines Wirkens in mir.
Gruss
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Re: Glückskekse? Bleigießen?

von solana am 29.12.2014 10:20

Hallo Tefila
Ja, gerade da, wo wo man solche Dinge als eine Art "Orakel" benutzt und meint, seine Zukunft hinge von einer Bleifigur oder von den Sternen ab, da kann es dazu führen, dass ein Mensch unfrei wird. Weil er sich selbst abhängig glaubt von fremden Einflüssen und dann unsicher wird und sein Vertrauen nicht auf Gott setzt, sondern sich nach Empfehlungen aus einem Horoskop richtet.

Aber auf der anderen Seite sind gerade solche Dinge natürlich auch eine Chance, Zeugnis zu geben.
Und da ist es vielleicht am Besten, nicht aufzutreten wie ein "weltfremder Scheuklappen-Christ", der Angst hat, sich mit einem Keks zu besudeln (absichtlich überspitzt ausgedrückt, nicht dass ich dir das unterstellen würde. Aber je nach "Wortwahl kann das auf Nichtchristen so wirken)

Eher indem man das mit Humor nimmt und zeigt, dass wir eine Freiheit haben, und dass wir uns nicht von solchen Dingen abhängig sehen, und was es bedeutet, sich von solchen Vorhersagen "bestimmen" zu lassen.
Nur mal so als Idee.
Liebe Grüsse
Solana 

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Re: Tut Buße!

von solana am 29.12.2014 10:05

Ja, praktische Beispiele finde ich sehr gut.
Und dabei ist mir wichtig, dass die beiden Seiten - innere Haltung und "tätige Reue" nicht auseinander zu reissen sind.


Also "Busse" ist für mich nicht, wenn jemand einsieht, dass er "falsch drauf" war - weil er gemerkt hat, dass ihm sein Fehlverhalten Nachteile bringt. Und merkt, dass er besser daran täte, etwas wieder in Ordnung zu bringen, um so sein Ansehen bei anderen Menschen zu verbessern und wieder mehr Chancen hat, seine Ziele zu verfolgen.

Wenn das die alleinige Motivation dahinter ist, dann ist das zwar eine gute Einsicht und die bringt einen auch weiter im Leben.
Aber Busse ist das für mich nicht.

Busse beinhaltet für mich eine Hinwendung zu Gott, ein "sich unterwerfen unter sein Urteil".
Nicht, weil es mir in meinem Vorwärtskommen nützlich ist und weil ich besser dastehen will.
Sondern weil ich eingesehen habe, dass sein Urteil richtig ist und mein "von-ihm-Wegstreben" nach meiner eigenen Einschätzung der Lage falsch war. Und dass ich diese "falsche Beurteilung" aufgebe, weil ich Gott die Ehre gebe und bereit bin, mich von ihm zur Erkenntnis führen zu lassen, wo ich eine falsche Einstellung hatte/habe.

Denn ohne diese falsche Einstellung wäre ich ja gar nicht in diese prekäre Lage in der "Gottesferne" gekommen, für die ich mich dann schämen muss.
Und wenn ich Gottes Wirken zur Erkenntnis nicht in mir zulasse, wird mir ganz schnell wieder genau dasselbe passieren.
Darum ist auch Demut so wichtig, wie schon mehrmals betont wurde.
Gruss
Solana

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Re: Der vollkommene Christ

von solana am 28.12.2014 22:48

Ja, ist ja auch eigentlich logisch.
Da das Vollkommene nicht aus uns selbst kommen kann, muss das "Eigene" erst weichen, um der Vollkommenheit Platz zu machen. Und deshalb wirkt Gott gerade auch in unserer Schwäche oft am deutlichsten, weil wir ihm da am wenigsten im Weg stehen. 
Gruss
Solana 

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