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solana

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Re: Der Missionar

von solana am 21.12.2014 14:10

Das mit dem "Säen und ernten" - so wie du es hier darstellst, ElCid, ist eigentlich das, was den Menschen im "alten Bund" im AT gesagt ist.
Wie bspw hier:

5. Mose 11, 26 Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch:
27 den Segen, wenn ihr gehorcht den Geboten des HERRN, eures Gottes, die ich euch heute gebiete;
28 den Fluch aber, wenn ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des HERRN, eures Gottes, und abweicht von dem Wege, den ich euch heute gebiete, dass ihr andern Göttern nachwandelt, die ihr nicht kennt....

Im neuen Testament steht es anders.
Dort liegt die Erkenntnis zugrunde, dass "kein Mensch durch Werke des Gesetzes vor Gott gerecht werden kann". Die entsprechenden Stellen zB aus dem Römerbrief wurden bereits zitiert zu deinen Fragen. 
Aber es geht ja noch weiter ... Paulus schreibt dazu:

Röm 7, 7 Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. 9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10 ich aber starb. Und so fand sich's, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war.
...
24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn! 
...
8, 1 So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. 2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. 3 Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, 4 damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist. 5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. 6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede. 7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.

Von daher wird auch verständlich, wie das "Säen und ernten" im Galaterbrief gemeint ist:

Gal 6, 7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
8 Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

Und eben dieser Geist, gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind (Röm 8,16) und lässt uns rufen "Abba, lieberrf Vater" (Röm 8,15/Gal 4,6). Und daher wissen wir, dass wir nicht mehr Fremdlinge sind, die suchen, sondern Hausgenossen, eben zu Hause angekommen. Und das sind keine leeren Worte oder Spekulationen, das ist konkret erfahrbar.

Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Der Missionar

von solana am 21.12.2014 12:19

Ja, liebe Wintergruen, ich bin überzeugt davon, dass Gott uns diese Sehnsucht ins Herz gegeben hat, diese Sehnsucht, die aus der Trennung von ihm entstanden ist und die uns wieder zu ihm zurückstreben lässt.
Und die treibt und Menschen immer weiter ...
Die steckt - meiner Meinung nach - auch hinter all der menschlichen Unzufriedenheit, die mit steigendem Wohlstand und Fortschritt nicht kleiner, sondern grösser wird. Weil eigentlich immer deutlicher wird, dass sie auf etwas anderes gerichtet ist und so nicht gestillt werden kann.

Deshalb haben ja auch viele Asketen den Weg in die extrem entgegengesetzte Richtung genommen und alles Weltliche hinter sich gelassen, um in der "Leere" das wirklich Wichtige zu finden. Statt in der Überfülle die "Maximieung" und den letzte "Kick" zu suchen  und von einem herausragenden Erleben zum nächsten und in Aktivismus hetzen, um die Leere nicht zu spüren, die sich einstellt, sobald der "Kick" nachlässt ... 

Und ich bin auch davon überzeugt, dass wir genau dieses "Zu Hause" wiedererkennen als Ziel unserer Sehnsucht und wissen, dass wir nun da sind.
Aber ich kann da eben nur von mir aus sprechen.
Denn in andere kann ich ja nicht "hineinfühlen".
Gruss
Solana 

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Re: (Oase11)Math.4:4, Nicht vom Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht

von solana am 21.12.2014 11:46

Nein, Micha, das ist nicht bei uns, sondern bei meinem Bruder.
Ja, er hats schön dort mit dem kleinen See direkt vorm Haus.
Gruss
Solana 

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Re: Der Missionar

von solana am 21.12.2014 11:43

Wintergruen schrieb:

jemand der islamist ist, oder in der Esotherik gefangen ist,, heißt noch lange nicht das er unglücklich ist....

Nein, das heisst es natürlich nicht, Wintergruen.

Das war mein ganz "subjektives Empfinden" in Erinnerung an mein ganz "subjektiver Erleben" vor vielen Jahren.
Ich dachte, danach wäre gefragt .
Das kann man natürlich nicht verallgemeinern.
Aber mir ist es so ergangen.
Und deshalb habe ich weiter gesucht - und gefunden.
Und gehe nun seither meinen Weg "vom Ziel her" zur Vollendung hin und bleibe dabei aber die ganze Zeit in der Hand, die mich hält.
Die Suche von früher hat ihr Ziel erreicht, ich bin "zu Hause angekommen", auch wenn noch nicht endgültig über die letzte Schwelle getreten.

Ps 84, 4 Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen - deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott. 5 Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar....11 Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause als wohnen in der Gottlosen Hütten.

Jeder kann sein Zuhause finden, wenn er es von Herzen sucht.
Gruss
Solana 

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Re: (Oase11)Math.4:4, Nicht vom Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht

von solana am 21.12.2014 11:30

Guten Morgen (bzw "Fast-Mittag" ) allen miteinander!
Inyanel, das sind ja tolle Neuigkeiten, danke fürs Mitteilebn.
Dann stelle ich euch mal ein kleines Privat-Tischen hier hin, an dem ihr beiden nach dem reichaltigen Frühstück noch ein bisschen eure guten Gespräche von gestern abend weiter führen könnt.

DSCN0207.jpg

Gruss
Solana 

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Re: Der Missionar

von solana am 21.12.2014 10:48

ElCid schrieb:

Marjo, da bin ich bei Dir. Ich vertraue und glaube den Worten Jesus und wenn er sagt. "Was Du säst das wirst Du ernten", dann glaube ich Jesus, 

Hallo ElCid
Was du da "im Ohr" hast , sind wohl diese Worte aus dem Galaterbrief:

Gal 6, 7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
8 Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.

Wie verstehst du das genau?
Wie verstehst du Fleisch und Geist?
Gruss
Solana

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Re: Der Missionar

von solana am 21.12.2014 10:41

Hallo ElCid

Also auf mich wirkt das Gedicht so:

Ein unbeteiligter Zuschauer auf der Suche sagt: "Jeder, der etwas verkündet, ist überzeugt davon, im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein. 
Und bei keinem kann ich es wirklich nachprüfen, niemand kann irgendetwas beweisen. Also suche  ich mir aus allem das heraus, was am besten zu mir passt und was mir am einleuchtendsten erscheint. Dann bin ich zwar auch nicht sicherer als alle anderen auch, die Wahrheit zu haben. Aber ich bin zumindest auch nicht schlechter dran. Und es ist mein eigener, individueller Weg, ich muss mich nicht verbiegen und nichts glauben oder tun, was mir gegen den Strich geht oder nicht einleuchtet."

Ich erkenne mich darin wieder - so wie ich mal eine Zeit meines Lebens gedacht habe.

Und ich erinnere mich daran, wie weit überlegen ich mich damals allen "naiv einer Richtung stur Folgenden" gefühlt habe.

Ich erinnere mich aber auch daran, dass ich nie das Gefühl hatte, dass mir dieses Denken wirklich das gegeben hat, was ich suchte. In mir blieb eine Leere und Sehnsucht, die mich weiter suchen liess.

Denn das "tolerante", grosszügige Denken klingt zwar schön und weise, führt aber in die "Unverbindlichkeit eines Museumsbesuchers".
Man stellt sich über allen Menschenglauben und über das, was von Gott erkennbar und offenbar ist und meint, das alles "von oben" beurteilen zu können.
Und das, was am Ende bei der Auswahl im "Warenkorb" landet, ist das, was einem am "bequemsten" ist, weil es zu einem "passt" - so wie man halt ist. Das, was einen selbst "bestätigt" - und nicht in Frage stellt.
Deshalb bringt einen das auch nicht wirklich näher zu Gott, zu einer lebendigen Gotteserfahrung, sondern nur immer näher zu sich selbst.
So habe ich es zumindest erlebt und empfunden.

Das, was ich wirklich gesucht habe, diese lebendige Gotteserfahrung und ein Leben im Dialog und aus der Kraft dieses Gottes, eigentlich eine "Liebesbeziehung" - die habe ich erst gefunden, als ich bereit wurde, mich ganz auf diesen Gott einzulassen und mich ihm zu öffnen.

Ich wünsche dir, dass du das auch findest.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.12.2014 10:49.

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Re: (Oase11)Math.4:4, Nicht vom Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht

von solana am 20.12.2014 17:21

Jetzt ist draussen schon dunkel .... dann mach ich mal die vorweihnachtliche Beleuchtung an ...

DSCN0296.jpg 

Euch allen einen schönen Abend und einen gesegneten Sonntag. 
Gruss
Solana 

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Re: Was ist der Sinn unseres Lebens und wieviel Erdenleben hat unsere Seele?

von solana am 20.12.2014 14:03

Mit "beides" meine ich das beides, was jeder von euch beiden - du, Micha, und Pal - jeweils betonen will.

Das sind keine "Gegensätze" , sondern 2 untrennbare Aspekte derselben "Sache", der Gnade.
Nämlich, dass man sie einerseits nicht verdienen oder sich ihrer würdig erweisen kann.
Dass man sie andererseits aber auch nur annehmen und aus ihr leben kann, wenn man erkennt und eingesteht, dass man aus sich selbst nichts zu bringen hat. Und bereit ist, alles eigene="nichts" aufzugeben und die Gnade zu empfangen, sich auch von dem, der diese Gnade gewährt, in den Dienst nehmen zu lassen und sein Leben fortan aus dieser Gnade heraus zu leben und nicht wieder "eigenes" an die Stelle der Gnade zu setzen.

Daher betont Pal immer zugleich mit dem "Tun" auch den "Zerbruch" (der auch irgendwie immer falsch verstanden wird ). Dass man in allem, was man tut, das "Ego sterben lässt" und es allein auf Gottes Gnade zurückführt, nur Gottes Ehre darin sucht und ihn verherrlicht.
Gruss
Solana 

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Re: Was ist der Sinn unseres Lebens und wieviel Erdenleben hat unsere Seele?

von solana am 20.12.2014 13:31

Ja, Micha, jeder drückt sich da ein wenig anders aus - und schon ist dasc Missverständnis da.

"Handlung" sagt man dann, wenn man betonen will, dass der Mensch nicht einfach gar nichts tun und abwarten kann, bis ihm Gottes Gnade in den Schoss fällt oder auch nicht, und Gott in ihm das Wollen und Vollbringen wirkt oder auch nicht - je nachdem ob er zu den Auserwählten gehört oder eben nicht. Weil er ja eh nichts dran ändern kann.
Denn dass ist ja mit "Errettung aus Gnade" auch nicht gemeint - oder?

Und wenn man betonen will, dass der Mensch nichts aus eigener Kraft dazu tun kann, drückt man sich eben mehr so aus wie du bspw.

Aber es trifft doch beides zu, gehört unbedingt zusammen.
Gruss
Solana 

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