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solana

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Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 19.12.2014 11:34

Hallo ElCid
Wie verstehst du dann das, was Paulus sagt:

Röm 3, 19 Wir wissen aber: was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, damit allen der Mund gestopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei,
20 weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Meinst du, da hat er sich geirrt?
Gruss
Solana 

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Re: Werkslosigkeit vs Werksgerechtigkeit an Noahs Beispiel

von solana am 19.12.2014 11:29

Pal schrieb: Es gibt kein Heil ohne an Gehorsam geknüpft zu sein!


Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt, Pal, wie ich meine, denn im Gehorsam drückt sich die Anerkennung von Gottes Herrschaft über sein Leben aus und damit fügt sich der Gehorsame ins Reich Gottes ein, lässt Gott in seinem Leben herrschen und dann trifft zu:

Lukas 17, 20, Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's beobachten kann; 21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.

In der Guten Nachricht ist es so ausgefrückt:
Denn schon jetzt, mitten unter euch, richtet Gott seine Herrschaft auf!
Gruss
Solana 

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Re: (Oase11)Math.4:4, Nicht vom Brot allein wird der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht

von solana am 19.12.2014 11:06

Guten Morgen und vielen Dank für das gute Frühstück, Inyanel!
Na dann, gut gestärkt, mag vielleicht jemand einen Spaziergang unternehmen und die kleinen Schönheiten in Gottes wunderbarer Schöpfung entdecken, wie zB diese hier:

IMG_3195.jpg

Viel Freude dabei!
Liebe Grüsse
Solana 

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Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 19.12.2014 10:25

Liebe Toffifee
Mir hat das Gleichnis früher auch Angst gemacht.
Bis ich verstanden habe, das es hier gar nicht um "meine Leistung" geht, mit der ich mir den Himmel verdienen soll.
Das, was der faule Knecht von seinem Herrn da so frech weg behauptet, stimmt ja einfach nicht: Gott sucht keine Ernte, da wo er nicht gesär hat!

Er hat uns alles geschenkt, was wir zu einem Leben aus seiner Fülle brauchen - und er will, dass wir auch aus dieser Fülle leben.
Und nicht sagen: Nein, danke, das heb ich mir für später auf, das nehm ich dann, wenn ich sterbe und mir nichts anderes mehr bleibt. Solange rühre ich das nicht an - aber gut zu wissen, dass ich da einen Notgroschen habe, also kann mir ja nichts passieren ....
Und Gottes Gebote sind ja eh zu schwer, wer kann die schon halten, also versuch ichs gar nicht erst ...

Gott fordert nichts von uns, ohne zu geben. Und je mehr wir bereit sind, uns beshenken zu lassen, um so mehr gibt er uns.
Und diese "Saat" bringt Frucht - ohne dass wir und Sorgen darum machen müssten. Unsere Verantwortung liegt darin, uns auf ihn auszurichten und aus seiner Fülle zu schöpfen.
Joh 1, 16 Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
 
Gruss
Solana

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Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 18.12.2014 23:50

Ok, Henoch, dann ich lass dir deine Deutung, mir leuchtet meine mehr ein .
Ich denke, das wichtigste ist es, dass wir alle unserem gemeinsamen Herrn gehören und ihm dienen.
Worin genau die "Faulheit" des "faulen Knechts" bestand, ist erst einmal zweitrangig, konzentrieren wir uns lieber auf die Vermehrung der Talente  .
Gruss
Solana 

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Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 18.12.2014 23:24

ElCid schrieb:

Solana, und was ist mit: "Die Gnade ist grösser als die Sünde?" 


Ja, ElCid - genau das führt Paulus in den darauf folgenden Kapiteln des Römerbriefs aus.
Er macht aber im Kap 6 auch das deutlich, was ich zum Gleichnis geschrieben habe:

Röm 6, 14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. 15 Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! 16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? 17 Gott sei aber gedankt, dass ihr Knechte der Sünde "gewesen" seid, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, der ihr ergeben seid. 18 Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.

Die Gnade kann nicht unabhängig von dem Herrn, der sie gewährt, "in Anspruch genommen werden". Nur in seinem Dienst, wenn man ihm als Knecht/Sklave gehört, ist man frei von der Herrschaft der Sünde. Denn nur er "beherrscht" die Sünde, kann ihrer Herrschaft Einhalt gebieten.
Und an dieser Herrschaft gibt er uns Anteil in seinem Reich - wenn wir ihm gehören wollen:

Röm 5, 17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.

Gruss
Solana

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Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 18.12.2014 23:13

Hallo Henoch
So ganz hab ich das noch nicht verstanden was das Vergraben (bzw ins Schweisstuch einwickeln) mit fehlendem Vertrauen=Unglauben zu tun hat.
Ich sehe da eher Leichtsinn und ein "Dienstverweigern" gegenüber seinem Herrn - und damit gehört er automatisch wieder dem Herrn, aus dessen Dienst er eigentlich befreit wurde. Diese Befreiung gilt aber nur im Dienst des neuen Herrn, der stärker als der alte ist. Verweigert man sich diesem Dienst, hat man der Sünde aus eigener Kraft nicht mehr entgegen zu setzen und muss ihr wieder dienstbar werden... 

Aber im Grunde läuft es schon auf dasselbe hinaus - wir formulieren nur jeweils von einem anderen Schwerpunkt her. Das meinte ich auch in dem Streitthread.
Wir wären sicher auf eine gute Übereinstimmung gekommen, wenn wir uns mehr ausgetauscht hätten als einander zu "bekämpfen".

@ ElCid:

Dann erntet jeder Mensch den Tod - laut Gottes Gesetz, wie Paulus eindeutig und "gnadenlos" feststellt:

Röm 3, 19 Wir wissen aber: was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, damit allen der Mund gestopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei,
20 weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Aber Gott sei Dank ist Gott gnädiger als du und hat in seiner Liebe gehandelt.
Gruss
Solana

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Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 18.12.2014 22:33

Ja, Henoch, ziemlich schwer nach zu vollziehen, auch im Gleichnis selbst.
So handelt doch kein Knecht, der genau weiss, wie sein Herr "tickt":

21 denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist; du nimmst, was du nicht hingelegt, und du erntest, was du nicht gesät hast.
22 Er spricht zu ihm: Aus deinem Mund werde ich dich richten, du böser Knecht! Du wusstest, dass ich ein strenger Mann bin, der ich nehme, was ich nicht hingelegt, und ernte, was ich nicht gesät habe?

Wenn er doch genau wusste, was er zu erwarten hatte und sich trotzdem so verhielt - wie kann er das dann wirklich aus "Furcht vor der Strenge seines Herrn" so getan haben?
Das passt doch gar nicht zusammen. Da leuchtet mir Wintergruens Erklärung schon eher ein, dass das nur eine faule Ausrede war, mit der er sich bei seinem Herrn einschmeicheln wollte, vielleicht durch geheuchelte Furcht auf Mitleid hoffend? 

Wie passt das für dich oder wie erklärst du die Strafe?
Gruss
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Re: Lukas 19, 11-27: Talente

von solana am 18.12.2014 21:45

Cleo schrieb:

Oder was hat diese "Strafe" zu bedeuten? 

Hallo Cleo
Gerade durch den Schluss legt sich mir die Vermutung nahe, dass es hier nicht einfach um irgendwelche angeborenen besonderen Begabungen geht, sondern das es sich um Gaben Gottes handelt, die wir als Haushalter verwalten und mit denen wir Gott und den Menschen, besonders unseren Geschwistern dienen sollen - so wie es in den beiden Stellen gesagt ist, die ich zitiert habe. 

1Kor 4,1 Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse.

1Petr 4,10 Und dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes:
11 Wenn jemand predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Also ich meine, die Gaben, die wir im Zusammenhang mit unserem neuen Leben erhalten haben, um am Reich Gottes mit zu bauen.
Indem wir sie für unseren Herrn gabrauchen, erweisen wir uns als seine Knechte, stellen uns in seinen Dienst;
Und in Röm 6 wird ja ganz deutlich dargestellt, dass wir nur entweder im Dienst Gottes und seiner Gerechtigkeit stehen oder Knechte der Sünde sind. Wir können unser neues Leben nicht irgendo "sicher vergraben" für die Zeit nach dem Tod und bis dahin weiter die Sünde als unseren Herrn über uns herrschen lassen.

Röm 6,2 Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?
...
16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?

Das neue Leben muss "gelebt" werden, sonst ist es "tot", das kann man nicht für später "aufsparen" und erstmal "nach eigenem Gutdünken" leben - weil man meint, das ewige Leben schon sicher in der Tasche zu haben.
So verstehe ich das Gleichnis.
Der "Hinauswurf" ist keine Strafe, sondern die "Konsequenz", dass er nicht Diener Gottes sein wollte und daher unweigerlich Diener der Sünde war bzw blieb - nun wurde er seinem Dienstherrn übergeben.
Gruss
Solana

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Re: Werkslosigkeit vs Werksgerechtigkeit an Noahs Beispiel

von solana am 18.12.2014 21:22

Ja, ich finde, das ist ein sehr gutes Beispiel für das unbedingte Zusammenspiel von Glaube und Werken und dass beides zur Ehre Gottes geschieht, Gott die Ehre gibt.
Das wird im Römerbrief so für den Glauben des Abraham formuliert und geauso im Hebräerbrief für den Gehorsam Noahs:

Röm 4,20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre

Hebr 11, 7 Durch den Glauben hat "Noah" Gott geehrt und die Arche gebaut

Gruss
Solana 

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