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Re: Substitutions-Theologie
von Plueschmors am 08.12.2023 14:32Hallo Frank,
ja, wie gesagt, ich habe nur noch weiter ausgeführt, was ich schon geschrieben habe. Zum besseren Verständnis, weil ich den Eindruck hatte, daß Du mich falsch verortest.
Ich habe dort erwidert, wo ich es für nötig hielt, etwa bei der Frage nach Nation und Land. Daß Israel das Bundesvolk Gottes ist, ist ja nicht diskutabel. Auch der Römerbrief nicht. Das ist ja alles klar und deutlich.
Viel zu diskutieren gibt es da aus meiner Sicht schlicht nichts.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Substitutions-Theologie
von Plueschmors am 08.12.2023 13:47Hallo Frank,
was meinst Du mit "oben"?
Ich habe hier nochmal meine beiden Gründe weiter ausgeführt, um sie verständlicher zu machen. Ich hatte nämlich den Eindruck, daß Du mich zu denen rechnest, die den Juden einen freien Eintritt an Jesus vorbei in den Himmel zubilligen. Das wollte ich hiermit gern klargestellt haben.
Es gibt natürlich gute biblische Gründe für die Substitutionstheologie, aber auch welche dagegen. Es ist immer ein kontroverses Thema. Ich habe hier nicht vor, die eine oder andere Sicht zu bestreiten, sondern nehme beide neutral zur Kenntnis, darum lege ich das Schicksal Israels ja auch in Gottes Hände, weil das eine der Sachen ist, die offensichtlich über mein Verstehen gehen. Da bin ich ganz Hiob. Auf was genau wolltest Du denn eine konkrete Antwort von mir, daß eine Diskussion in Schwung kommt? Vielleicht habe ich auch etwas übersehen, was Dir besonders wichtig war?
Ich meine verstanden zu haben, daß Du dem gegenwärtigen Volk Israel als verworfen eher keine weitere Bedeutung zumißt und diese Nation bestenfalls ignoriert, sonst aber auch frei kritisiert werden kann. Ich glaube aber, daß Gott noch einen Plan für Israel hat.
Natürlich akzeptiere ich Deine Sicht, da - wie gesagt - es gute Gründe gibt, diese mit Recht zu vertreten.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Substitutions-Theologie
von Plueschmors am 07.12.2023 19:24Hallo Frank,
natürlich gibt es auch für mich keinen Weg an Jesus vorbei. Die Juden haben keinen Freifahrtschein fürs Himmelreich, nur weil sie Juden sind. Das ist klar. Sonst bräuchten ja alle nur Juden zu werden. Aber ich rechne auch mit Gottes Möglichkeiten und daß er seinen angefangenen Weg zu Ende geht und alle Verheißungen und Zusagen erfüllt, auch wenn es uns scheint, daß allein sein Zorn noch übrig wäre. Gott ist treu. Niemals wäre ich so vermessen, ein ganzes Volk vom Heil grundsätzlich auszuschließen, denn wir sehen ja, wie auch heute noch Juden zum Glauben an Christus kommen, wie auch in all den Jahrhunderten zuvor, so daß man nicht einfach schließen kann, die Juden seien seit ihrer Verwerfung Christi selbst für alle Ewigkeiten enterbt und verworfen von Gott, sondern der Jude, der an Christus glaubt, wird wieder eingepfropft werden.
Und allein schon die Tatsache, daß Israel das Volk des göttlichen Wortes ist, sollte alle Christen dazu bewegen, es lieb und wert zu haben. Denn auch wenn es das fleischgewordene Wort bis heute größtenteils ablehnt, so ehrt es doch das in Buchstaben gebildete Wort über alle Maßen. Es ist immer ein kleines Volk gewesen und hat Schreckliches erleben müssen. Doch gerade dadurch ist es Zeuge des Trostes und Beistands Gottes geworden. Dazu stammt unser Herr Jesus Christus aus dem jüdischen Volk. Wie käme ich denn dazu, mit dem Finger auf Israel zu zeigen, als wäre es nur noch fürs schlechte Beispiel von Nutzen?
So wie fast alle Völker der Welt mittlerweile - außer Koreaner und Japaner vielleicht - multi-ethnische Gemeinschaften sind. Eine Nation beruht ja auch nicht allein auf ethnischer oder genetischer Homogenität, sondern auch auf gleicher Geschichte, Sprache und dem Bewußtsein von politisch-kultureller Zusammengehörigkeit. Demnach ist Israel selbstverständlich eine Nation und hat ein Recht auf eigenes Land samt Staatswesen. Und das Land, das die Osmanen und Araber da haben schändlich verkommen lassen, - "Palästina" - war nun einmal Israel und wurde von Israel in schweren Kämpfen zurückerobert. West- und Ostpreußen waren auch einmal Deutschland. Sie wurden erobert. Hin ist hin. Wir schießen keine Raketen auf Danzig und Königsberg und haben auch nicht vor, die dortigen Bewohner - Polen und Russen - zu vernichten, wie die Hamas das öffentlich von Israel bekundet, da einmal erobertes muslimisches Gebiet immer muslimisch bleiben muß; dabei sagt auch der Koran, daß Israel das Land der Juden ist. Und die Bibel ja sowieso.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von Plueschmors am 05.12.2023 21:31Hallo Frank,
ich möchte hier gern einmal meine zwei Gründe einwerfen, die mich von der Substitutionstheologie etwas Abstand nehmen lassen:
1. Israel - die Nachkommen Jakobs, "die Juden" - ist das Volk des göttlichen Worts.
2. Gott ist mit diesem Volk Israel noch nicht ans Ende gekommen, sondern hat noch etwas mit ihm vor, siehe z.B. Lk 21,24: "Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind" und Röm 11,29: "Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen".
Das sind meine beiden Gründe, warum ich herzlich gern an der Seite Israels stehe: Das Heil kommt von den Juden und das Heil wird auch wieder zu den Juden zurückkommen, weil Gott nämlich treu ist.
Ja, es gibt ein "Israel Gottes" (Gal 6,16), nämlich das Volk Gottes aus christusgläubigen Juden und Heiden. Aber auch mit dem Rest Israels hat Gott noch Großes vor. Auch das ist Gebet.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Israel braucht unser Gebet. Terror , Gazarstreifen , Jerusalem
von Plueschmors am 01.12.2023 08:59Moin Frank,
und wenn die Juden wirklich alle immer nur gierig sind und die Weltherrschaft wollen? Hatte Hitler vielleicht sogar recht und mit ihm unzählige andere Antijudaisten und Antisemiten? Was, wenn doch alles ganz anders ist und die Bösen eigentlich die wahren Friedensengel sind?
Ah, russische Propaganda ist immer kurzweilig "unterhaltsam", sofern man den bösartigen Unfug nicht glaubt ... Kurz ein erster Blick ins Wikipedia: "Thomas Röper (* 26. November 1971 in Bremen) ist ein in Sankt Petersburg lebender deutscher Sachbuchautor und Blogger. Er gilt als 'Kreml-treuer' Verbreiter von Desinformation wie nachweislich falschen Behauptungen, Verschwörungstheorien und russischer Regierungspropaganda. Seit 2018 betreibt er das Blog Anti-Spiegel. Er arbeitet mit dem russischen Staatssender RT DE zusammen."
Ernsthaft? Ehrlich gesagt ist mir die Zeit zu wertvoll, um über offenkundige Desinformationen und Lügen nachzudenken, die allein das Ziel haben, das Gift des Mißtrauens, des Zweifels und der Angst in die Leute zu spritzen und sie gegeneinander aufzubringen, wie jeder Teufel es tut.
LG,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 30.11.2023 10:10Hallo Burgen,
ja, das ist wirklich ein sehr, sehr guter Ratschlag, sich seine Woche mal ganz genau aufzuschreiben. Aber Vorsicht! Man erschrickt vermutlich, wenn man sieht, wo am meisten Zeit flöten geht. Jedenfalls dürfte man erstmal überrascht sein.
Ja, da sagst Du was. Ich z.B. bin ausgesprochen introvertiert. Da geht es schlicht nicht, daß man ständig unter Menschen ist. Vor allem nicht unter Menschen, die das genaue Gegenteil von mir sind. Aber mittlerweile kriege ich's ganz gut gebacken, Energievampire möglichst zu meiden.
Der Spruch hat Wert, in einem goldenen Rahmen an der Wand zu hängen. Sehr gut!
Das kann ich tatsächlich auch empfehlen. Ich war 2004 für eine Woche im Kloster. Schweigeseminar. Hat unendlich gut getan. Und ich profitiere noch heute davon, indem ich z.B. sehr gut strukturieren kann. Ora et labora. Beides im ausgewogenen Verhältnis.
Liebe Dank für Deinen sehr schönen Beitrag,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Das Apostolische Glaubensbekenntis
von Plueschmors am 30.11.2023 09:11Hallo Frank,
Luther empfiehlt ja beim Morgen- und Abendsegen auch, das Glaubensbekenntnis zu sprechen oder auch zu meditieren als Anstups zum Beten usw. Im evangelisch-lutherischen Gottesdienst ist es Teil der Liturgie. Bei uns wird es gegenwärtig immer nach der Lesung des Evangeliums miteinander gesprochen.
Freikirchliche Christen haben natürlich auch eine Liturgie, auch wenn sie es vielleicht nicht so nennen mögen. Eine Gemeinschaft braucht immer Regeln, denn wo ginge der Gottesdienst hin, wenn der eine gerade dies will und der andere das? Es wäre ein heilloses Durcheinander. Dazu braucht die Seele vertraute Worte, um neuen Halt zu finden. Es kann nicht alle Tage etwas völlig Neues geben. Das ist klar. Also vertraute Dinge sind zwar wichtig. Aber diese sollen bewußt wahrgenommen werden. Das ist auch der Ansatz Luthers am Beispiel des Vaterunsers: "Es ist ein Jammer über Jammer, daß dieses Gebet eines solchen Meisters so ohne alle Andacht zerplappert und zerklappert werden soll in aller Welt. Viele beten in einem Jahr vielleicht einige tausend Vaterunser, und wenn sie tausend Jahre so beten würden, so hätten sie doch noch keinen Buchstaben oder Punkt davon geschmeckt und gebetet. Kurz, das Vaterunser ist der größte Märtyrer auf Erden, ebenso sehr wie der Name und das Wort Gottes. Denn jedermann plagt's und missbraucht's; nur wenige trösten's und machen's fröhlich, indem sie es recht gebrauchen" (zitiert aus "Eine einfältige Weise zu beten: Für einen guten Freund"). Also erst die vertrauten Worte sprechen, daß die Seele Halt findet. Und dann die Meditation darüber, die zum Gebet führt.
Und das gewisse Wort ist ja auch eine Art Sicherung gegen jede Form von Irrtümern. So viele Sekten und Sondergruppen sind entstanden, weil Menschen glaubten, sie hätten Gottes Wort - in Buchstaben gefaßt - nicht mehr nötig, sondern den Geist, den Geist, den Geist allein...
Es begegnet mir immer wieder mal, aber ich hab es jetzt nicht mehr im täglichen Gebrauch. Als ich jung war, habe ich eine Zeit lang Luthers Morgen- und Abendsegen gepflegt, aber das ist lange her. Ich halte es für eine ausgezeichnete Zusammenfassung des christlichen Glaubens. Steht ja auch als zweites Hauptstück im Kleinen Katechismus. Also für Kinder und junge Christen absolut zu empfehlen als Lehrstück. Und für uns alte Christen eben auch immer wieder "festigend", wie Du so schön geschrieben hast.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 30.11.2023 08:30Guten Morgen,
ich meinte es anders: Wenn Du zehn Termine am Tag hast, von denen nur drei wirklich wichtig sind, dann streiche eben die sieben anderen, damit Du eben Zeit mit Freunden und Familie hast. Also Zeit mit Freunden und Familie würde ich jetzt nicht als Termine bezeichnen. Und schon gar nicht als unwichtig. Ein Termin ist für mich immer mit Arbeit verbunden. Oder mit etwas Unangenehmem. Verständlicher wird's noch durch Harald Juhnkes bekannte Definition von Glück: "Keine Termine und leicht einen sitzen".
Das ist auch löblich und an sich ja auch christliches Leben. Aber man muß eben auch sehen, daß das, wovon andere etwas haben sollen, auch gut funktioniert und sich nicht nur trübselig, gestreßt und zunehmend bitter von einem Termin zum anderen schleppt. Damit macht man anderen keine Freude und tut sich selbst den größten Schaden.
LG Plueschmors
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Was tun bei Erfolgsdruck, Stress usw? Empfehlung Gottes: Josua 1,8
von Plueschmors am 29.11.2023 13:22Guten Tag,
wie wunderbar! Der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. Plötzlich ist der Terminkalender voll. Aber anstatt einfach auszumisten, will man das vorgegebene Pensum dieses kleinen Diktators verbissen erfüllen. Also sich echt immer selbst fragen: "Ist das noch so dringend und wichtig oder längst schon Routine? Kann das nicht jemand anders vielleicht sogar besser als ich erledigen? Braucht es meine Anwesenheit unbedingt?" usw.
Schön, ich freue mich. Hätte mich doch auch arg gewundert, wenn Du allein von Menschen umgeben wärst, die immer nur fordern und strapazieren.
Meine Kaninchen freuen sich gerade auch wie Bolle über den Schnee, schlagen Haken und purzeln und rennen... Jetzt, wo man als Mensch sich nur noch vor den Kamin legen möchte in Decken und mit warmer Milch, werden manche Tiere erst richtig wach. Faszinierend.
Sterben mußt Du irgendwann. Sonst nix. Du darfst auch mal nein sagen, sonst wirst Du schnell gesucht für jede Aufgabe und - leider! - auch ausgenutzt. "Will das keiner machen? Naja, die Cleo macht das schon..." Das dankt Dir endlich keiner, wenn Du anderen die Arbeit abnimmst, auch wenn sie es beteuern. Die wollen Dich nur warmhalten, um Dich immer wieder zu bemühen für das, was sie selbst nicht tun mögen. Leider ist der Mensch so.
Hast Du - außer dem Hund - noch Leute um Dich, an die Du eventuell delegieren kannst?
Ja. Hört man öfter. Zurück kommen dann Leute, die sich keinen Deut verändert haben oder schlimmer wurden als vorher durch den Müßiggang. Auf dumme Gedanken kommt man durch sowas. Und nichts weiter.
Ja, also ich finde die Einladung der Bundesregierung an die ganze arme Welt, hierherzukommen und sein gutes Auskommen zu erhalten, auch - gelinde gesagt - grob fahrlässig.
Absolute Zustimmung für den Rest Deines Beitrags.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
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von Plueschmors am 28.11.2023 13:45Hallo Burgen,
also bei Fragen bezüglich des Weltalls wird mir immer ganz schwindlig. Wo und was und wann und wie und woher und wohin... Spannend, gewiß, aber doch alles so unverstellbar groß und weit und herrlich, daß man als Menschlein darunter ganz demütig werden muß. Da bin ich ganz Kind und bekenne gerne, daß "ich nicht umgehe mit großen Dingen, die mir zu wunderbar sind" (Ps 131,1). Ich kann also nur staunen und den Schöpfer darüber loben. Jetzt, wo es so früh dunkel ist, schaue ich mir wieder oft die schönen Sterne an, wenn es klar ist. Gehe auch mit meinen Kindern abends gern spazieren und weise ihnen die Sternbilder und Planeten. So ein Blick in den Himmel ab und zu läßt uns entspannter auf dies Erdenleben blicken, meine ich.
Er hätte allerdings auch einen Stein nehmen können, siehe Mt 3,9. Die Erde soll aber vielleicht veranschaulichen, daß schließlich alles Leben aus der Erde kommt und endlich wieder zu Erde wird. So brauchen wir uns nicht einzubilden, daß wir etwas vor anderem Leben voraus hätten, sondern sind auch nicht aus Gold gemacht, sondern genauso wie die Distel und das Schnabeltier.
Materialismus ist das, was mir genau entgegengesetzt ist. Ist mir immer ein Rätsel gewesen und ist es noch, wie Menschen ihr Herz an vergängliche Dinge hängen und verlieren können.
Frei nach dem kleinen Prinzen: "Die Leute auf der Erde finden nicht, was sie suchen. Sie reisen und fliegen und schießen sich in das Weltall. Und doch könnten sie es in einer einzigen Rose oder in einem einzigen Schluck Wasser entdecken." Also ich muß Gott nicht in Santiago oder Rom oder Jerusalem suchen. Auch nicht auf dem Watzmann, dem Kilimandscharo oder im Himalaya. Auch nicht auf dem Meeresgrund. Schon die Pflanze auf meinem Schreibtisch erzählt mir von seiner großen Herrlichkeit.
Tja. In der Natur hat ja alles irgendwie einen Sinn. Auch Ungeziefer, Unkraut und Giftpilze. Aber was ist der Sinn des Menschen? "Alles kaputtzumachen", sagt so mancher. Am Anfang - ohne Sünde - ist es aber freilich noch nicht so gewesen.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).