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Re: Kurze Vorstellung
von Weateyd am 12.10.2022 19:28@Metanoia Willst du auch noch etwas zu deinem Glauben sagen oder was dich hier her geführt hat?
Re: Bibelstelle gesucht, Kutscher schmiert Wagen, spricht seine Gebete
von Weateyd am 10.09.2022 06:26Ich kenne sehr viele Fälle von gesunden Menschen, mich eingeschlossen :-D Wenn ich da an die Schulzeit denke...
Re: Bibelstelle gesucht, Kutscher schmiert Wagen, spricht seine Gebete
von Weateyd am 09.09.2022 05:50Re: Gedanken zum: Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
von Weateyd am 03.09.2022 20:26@Cleo
Ich denke jetzt auch nicht, dass Gott von einem kranken Menschen etwas "fordert". Ein kranker Mensch ist u.U. gar nicht in der Lage, etwas zu tun.
In dem Gleichnis war es ja gezielt so, der Herr hat seinen Dienern ja direkt einen Auftrag gegeben, damit etwas zu tun. Das sind andere Voraussetzungen.
In dem Gleichnis war es auch mit Geld. Wer sonst kein Geld hat, aber dienen möchte, der kann sicherlich alternativen finden, die Gott auch genehm sind. (Und da gibt es auch noch die Geschichte mit der Person, die ihrem spärlichen Einkommen spendete und damit mehr spendete als viele andere, die nur von ihrem Überfluss etwas abgaben.)
Wichtig ist, dass man in irgendeiner Form aktiv ist. Und es ist nicht so sehr wichtig, wer wie viel Leistung gebracht hat, sondern, dass Leistung erbracht wird. Wer mehr schafft, ist natürlich schön, aber keine Vorgabe. Bestraft wird derjenige, der etwas hat und den Auftrag, und nichts tut.
@Merciful
Ich glaube, bei dem Gleichnis mit dem Sämann, geht es um ein anderes Thema als bei dem Gleichnis mit dem anvertrauten Geld. Bei dem Sämann geht es mehr um die Aufnahme und Behalten des Glaubens. Würde sagen, ein Jüngling werden. Während bei dem Gleichnis mit dem anvertrauten Geld, die Diener bereits Jünglinge im Dienst sind.
Ich denke, durch Gnade können wir zu Gott kommen. Aber es heißt auch nicht, dass wir untätig sein dürfen. Irgendeine Art von Frucht müssen wir bringen, sonst sind wir nichts wert.
Re: Christliche Philosophie mit Genuss
von Weateyd am 20.08.2022 15:53Ich vermute, ich bin nicht deine Zielgruppe. Denn mich spricht sie nicht an.
Ich habe versucht herauszufinden, was deine Webseite sagen will. Und bin zu keinem richtigen Ergebnis gekommen.
Caferia, Philosophie mit Genuss. Ich kann immer noch nicht sagen, was das sein soll. Besonders das mit der "christlichen" Philosophie. Ein Cafe bei dem sich Leute treffen um zu philosophieren? Hört sich interessant an. Aber dann lese ich ständig irgendwas von Verkostung und Tickets. Vorträge? Oder doch mehr Theater?
Mein Eindruck ist eher, Theater und Vorträge, Schauspiel, mit Wein und Essen. Mit dem Thema der Philosophie. Muss nicht unbedingt christlich sein, irgendwas Interessantes was die Leute so beschäftigt. Das mit dem "Christlich" würde ich noch nicht mal als Vordergründig erachten; wenn du es nicht dazugesagt hättest.
Mit den Worten Cafe, Caferia denke ich nicht an Alkohol. Aber ich habe den Eindruck, der Hauptkern liegt eben auf diesen. Die Philosophie ist da eher ein Beiwerk.
Biersorte, Cognag, Wein, Wisky,... Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll. Ich glaube, der Teufel wohnt im Alkohol. Der Genuss von Alkohol ist der erste Schritt zur Sünde. Und mir persönlich, würde es absolut widerstreben davon Verköstigungen zu machen und dabei Theater anzuschauen.
Auch bei den Artikeln vermisse ich einen klaren Bezug und Tiefgang.
Lust zum Verweilen auf der Webseite habe ich nicht. Und Lust mehr zu erfahren auch nicht. Würde mir die Seite sporadisch begegnen, würde ich sie als Werbeseite für irgendwas, vermutlich Alkohol und Theater, wieder schließen.
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass ein Suchender über solch einen Weg wirklich mehr zum Glauben findet. Oder glaubensrelevante Fragen dort beantwortet bekommen kann.
Für Boulevard und Unterhaltung ist das sicherlich ganz interessant.
Re: Was meint die Schrift mit Friede von Gott
von Weateyd am 07.08.2022 09:45Ich möchte noch zu Mercifuls Beitrag vom 06.08.22 22 Uhr ergänzen:
"Friede von Gott" ist von Paulus eine Grußformel.
Eine ähnliche Grußformel gibt, ist auch im AT zu finden: "Friede sei mit dir/euch/deinem Haus/..."
Spricht ein Engelswesen, Gott o.ä. diese Grußformel, steht zuvor meist auch noch "Fürchte dich nicht. Friede sei mit dir".
Bei der Frage "Was meint die Schrift mit Friede von Gott" würde ich sagen, es ist eine Grußformel. Eine Grußformel, um den anderen zu zeigen, ich bin dir wohlgesonnen. Ich würde da nicht zu viel hineininterpretieren.
Der wahre Frieden kommt dann im Reich Gottes.
Wahrscheinlich, wenn man von Frieden spricht, meint man wohl eher eine Art Zuversicht.
"Wenn dieser Friede von Gott ist und Jesus Christus sagt zu seinen Jüngern und nicht zu allen Menschen, meinen Frieden gebe ich Euch, dann müsste es so sein, dass diesen Frieden nur seine Jünger erfahren, oder? Würdest Du sagen, das ist eine durch und durch christliche Erfahrung?"
Ich würde sagen, ja. Es ist an und für die Jünger, und eine christliche Erfahrung.
Wer ohne sünde ist, werfe den ersten Stein. Woher nimmt Jesus diese Aussage?
von Weateyd am 07.08.2022 09:22Der werfe den ersten Stein
Die Geschichte steht in
Johannes 8,3- Johannes 8,11
Warum hat Jesus so reagiert?
Gott hat ganz klar in Mose (3.Mose 20,10 und 5.Mose 22,22) gesagt, wie zu verfahren ist, wenn jemand beim Ehebruch erwischt wird.
Jesus hat gesagt: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie."
Ja, Jesus hat Gott nicht direkt widersprochen und gesagt, das ist falsch. Aber er hat es auch nicht befürwortet - was ich an dieser Stelle aber erwarten würde.
Gott hat nicht gesagt, wer sündfrei ist, soll den Stein werfen. Gott hat gesagt: "Die Zeugen sollen als Erste Ihre Hand erheben, dann das ganze Volk.", "Du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen." (5.Mose 17), "Ein Mann, der mit der Frau seines Nächsten die Ehe bricht, hat den Tod verdient, der Ehebrecher und die Ehebrecherin.",...
Hat Jesus damit sich selbst nicht in Sünde gebracht? Weil er nicht das getan hat, was Gott eigentlich gefordert hatte? Er hat die Anweisungen Gottes, verdreht?
Gilt das (bzw. dieses) Gesetz zu Jesus Zeiten nicht mehr?
Man könnte daraus eine Gnade ableiten. Dann stellt sich aber die Frage, worauf diese sich beruht bzw. mit welchem Worte Gottes das oder dieses Gesetz revidiert wird.
In Joh 8,11 sagt Jesus: "Auch ich verurteile dich nicht." Jesus verurteilt, wenn kein anderer verurteilt? Worauf beruht das denn? Das steht doch so auch nicht geschrieben.
Wenn man konsequent danach ginge, wäre das ein Weg zur Sünde und Zügellosigkeit.
Oder geht es hier primär gar nicht um die Frau, sondern um die Schriftgelehrten und Pharisäer, die einen Grund suchten, Jesus anzuklagen? (Joh 8,6)
Wobei dann oben genannten Fragen trotzdem noch offen blieben.
Was ich mich auch Frage: Es steht von keiner Steinigung zu Lebzeiten Jesus geschrieben, im Sinne des Gesetzes. Das finde ich auch komisch. Ob das, dass jüdische Volk auch "dürfte" ist ja auch eine Frage. Und zwar vonseiten der römischen Regierung, die ja auch Gesetze und Regelungen hat. Da konnte ja auch nicht jeder wahllos töten wegen eines Gottes oder eines anderen Grundes?! Wobei ich hier noch nicht die Gesetze des römischen Reiches recherchiert habe.
Vielleicht war das auch legal möglich, aber dann sollte davon mehr in der Bibel stehen, oder?!
Gedanken zum: Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
von Weateyd am 29.07.2022 10:00Lk 19,11 - Lk 19,27
Ich beziehe mich erstmal auf das Gleichnis bei Lk 19,11 - Lk 19,27.
Um das Gleichnis mit eigenen Worten grob zu umschreiben: Ein Mann verlässt sein Land, gibt seinen Dienern Geld, diese müssen es vermehren bis der Mann zurückkommt. Einige Diener haben das Geld vermehrt. Ein Diener hat damit nichts gemacht.
Ein ähnliches Gleichnis ist auch in Mt 25,14 - Mt 25,30. Der Ablauf beider Geschichten ist gleich. Aber es gibt deutliche Unterschiede, weswegen ich sage, es ist ein ähnliches, aber kein gleiches Gleichnis.
Die Geschichte bei Lukas wird deutlich schärfer und genauer erzählt als in Matthäus.
Lk 16,12: "Ein Mann von vornehmer Herkunft wollte in ein fernes Land reisen, um die --Königswürde-- für sich zu erlangen und dann zurückkehren."
Mt 25,14: "Denn ist wie mit einem Menschen, der außer Landes ging [...]"
Oh ha - In Lukas ist es nicht nur einfacher wohlhabender Mann, sondern gleich jemand mit fast dem Königsstatus. Während der Status des Mannes in Mt nicht mal annähernd so beschrieben wird.
Lk 19,13: "Er rief sein zehn Diener zu sich [...] macht Geschäfte damit, bis ich wiederkomme".
Mt 25,14: "[...] Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an;"
In Lukas gibt es die klare Aufforderung: Macht Geschäfte damit!
In Matthäus, klingt es nur nach: "Passt auf das es keiner klaut".
By the way:
Lk 19,13: "[...] verteilte unter sie zehn Minen [...]"
Mt 25,15: "[...] dem einen gab er fünf Talente, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines [...] jedem nach seiner Tüchtigkeit [...]"
In Lukas verteilt er 10 "Geld" unter 10 Leuten. Bei der späteren Auflistung wird klar, jeder hatte wohl je einen Teil bekommen.
Wobei der erste von dem einen Teil das zehnfache erwirtschaftete (V.16), der zweite von seinem Teil das fünffache erwirtschaftete und ein "anderer" (möglicherweise auch oder nicht, der dritte) nichts erwirtschaftete.
In Matthäus ist nicht bekannt, unter wie vielen Dienern er Geld verteilt. Bei der späteren Auflistung wird von drei Dienern gesprochen.
Der Erste erwirtschaftete das doppelte (V. 16, mit den fünf nochmal fünf), der Zweite erwirtschaftete ebenfalls das doppelte (V. 17, mit den zwei nochmal zwei). Und der dritte erwirtschaftete gar nichts.
In Lukas verteilte er das Geld unter seinen Dienern, mit der klaren Aufforderung, damit zu wirtschaften.
In Matthäus "vertraute" er seinen Dienern das Geld an, "jedem nach seiner Tüchtigkeit". Klingt halt ganz anders: Ein Herr, er nimmt Rücksicht auf die Tüchtigkeit und vertraut seinem Dienern Geld an.
Nun komme ich aber zum eigentlichen. Was in dem Gleichnis von Mt gar nicht hervorgeht. Aber in Lukas das Gleichnis in einem anderen Licht darstellt.
V. 14: Der Königsanwärter wird von seinen Bürgern gehasst. Und zwar so sehr, dass sie ihm eine Gesandtschaft hinterherschicken und ihm das auch so mitteilen. Leider steht nicht mehr darüber.
Wichtig scheint mir, und mir ist das auch nicht so ganz klar; Die Bürger scheinen nicht die Diener zu sein. Die Bürger hassen ihn. Das Verhältnis der Diener zum Herrn bleibt unklar.
V. 27: Der Königsanwärter ist nun König und zurückgekehrt. Er hat mit seinen Dienern gesprochen und Rechenschaft verlangt.
"Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde - bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder!"
Das steht nicht bzw. nicht so vergleichbar in Mt. Den dort heißt es nur lapidar in V. 30 "Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finstern!"
Was mit dem Diener, der nichts erwirtschaftete, in Lukas geschehen ist, steht dort nicht. Ihm wurde das Geld, wie in Mt, weggenommen und einem anderen ergeben (und zwar demjenigen, der am meisten erwirtschaftet hat). Aber damit endet seine Geschichte; Nach meiner Auffassung bleibt er einfach Diener und wird nicht ausgestoßen wie in Mt?!
Aber zurück: Seine Feinde sind diejenigen, die nicht wollten, dass er König wird. Und das waren die Bürger, die ihn hassten.
Das heißt:
- Die Diener, die etwas erwirtschafteten, die bekamen eine Belohnung.
- Die Bürger, die ihn hassten und nicht wollten, dass er König wird, müssen sterben (durch die Diener!)
- Der Diener, der nichts erwirtschaftete, wird nach Mt ausgestoßen. Weder in Mt noch in Lk bekommt er eine Belohnung.
Ob es ein "Zwischending" gab, ist nicht bekannt. Bürger, die ihn als König akzeptierten und nicht seine Diener waren. Von meinem Verständnis würde ich sagen, es gab nur die Diener, und Bürger, die ihn hassten.
Was bedeutet das für uns?
In dem Gleichnis geht es um einen zukünftigen König. Auch in den anderen Gleichnissen, geht hervor, dass Jesus sich selbst als den zukünftigen König sah. Bzw. muss man von einem zukünftigen Reich ausgehen.
Nach dem Gleichnis in Lukas, und auch mit Blick auf das Alte Testament und die vorherigen Gleichnisse, gibt es nur zwei Optionen.
Diese Optionen sind:
1.)
a) Wir sind seine Diener.
b) Als seine Diener, müssen wir mit seinem Kapital Gewinn erwirtschaften.
Der Lohn wird sein: Die Diener dürfen über mehr herrschen. Und zwar in dem Maß, wie sie vorher selbst erwirtschaftet haben. (Und: Sie dürfen weiterleben!)
2.)
a) Wir sind nicht seine Diener oder
b) wir sind seine Diener, aber erwirtschaften nichts. (=Also arbeiten nicht für ihn. Sind also "Faul" und "Böse")
Der Lohn wird sein:
bei b) Wir werden mindestens ausgestoßen.
bei a) Als Nicht-Diener, werden wir, so wissen wir, den König hassen. Und die, die den König hassen und ihn nicht als König wollen, von seinen Dienern getötet werden.
Ein nichtsnutziger Diener ist soviel Wert, wie einer, der den König hasst!
Zu dem Gewinn erwirtschaften möchte ich auch noch hinzufügen:
Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, wie hoch der Gewinn ist. Sowohl in Lk 19,23 als auch in Mt 25,27 sagt der Herr, er hätte das Geld auch auf die "Bank" bringen können, um Zinsen zu erhalten. Das hätte genügt.
Aber gar nichts zu erwirtschaften ist ungenügend (in Mt wird er noch als böse und faul bezeichnet).
Dann habe ich noch das Sprichwort betrachtet:
"Wer hat, dem wird gegeben": Das "Sprichwort" kommt in Lk 19,26 vor, in dem ähnlichen Gleichnis bei Mt 25,29 aber auch:
Mt 13,12: Hier wird das Sprichwort in einem anderen Zusammenhang verwendet, und zwar in Verbindung "Warum Jesus in Gleichnissen spricht".
Mk 4,25: Gleichnis von der Lampe. U.a. auch die Aufnahme des Wortes. Vers 24 Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch zumessen. Insgesamt scheint mir das Gleichnis bzw. das Sprichwort nichts mit dem des Lukas zu tun zu haben.
Und es kommt noch bei vielen weiteren Stellen vor. Was das Sprichwort ausdrücken soll, ist mir noch nicht ganz schlüssig. Zumal es, je nach Gleichnis und Zusammenhang, wohl immer anders ausgelegt werden kann. Vielleicht ist es auch nur eine Floskel oder Spruch, der damals üblich war im Sprachgebrauch.