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Re: Eigentlich von Geburt an getauft
von Jakobgutbewohner am 18.02.2023 05:12Als ich ein Buch über Nahtodeserfahrungen las. Es war buchstäblich der Vorhang, der vor mir auf den Boden fiel. Von da an wusste ich es.
:)
Re: Gott redet noch ...
von Jakobgutbewohner am 17.02.2023 08:04Und Gott spricht sehr oft am Tag auch ganz persönlich zu mir.
Was für ein Segen, dass wir heute täglich mit Gott kommunizieren dürfen und können! Wir dürfen die Bibel ständig öffnen.
Einen Werdegang finde ich allerdings gefährlich: Wenn auf Gottes Wort verzichtet wird (also zum Beispiel Bibellese) und erwartet wird, dass Gott dann ständig persönlich anstelle der Bibel zu uns spricht.
Ich verstehe wohl weiter nicht genau, wie sich diese Aussagen zueinander verhalten.
Ja- Gott spricht sogar auch durch Situationen, durch andere Menschen und so weiter.
Dem "auch" stimme ich zu.
Erwartungen von Prophezeiungen, ohne erst das, was offensichtlich in der Bibel steht, anzunehmen. Da müssen wir sehr aufpassen.
Wieso? Gut, "Erwartung" ist hier ein Wort, das schon einen fragwürdigen Eindruck hinterlassen kann. Aber um welche Konstellation geht es?
Aber oft, wenn wir so "Zusatzoffenbarungen" haben möchten, sollten wir vielleicht erstmal so schauen, was Gott möchte.
Ja?
Auch der heilige Geist ist nicht nur für persönliche Visionen und Co zuständig, er hat sehr viele Aufgaben, vor allem eben mit dem Ziel auch der Gottverehrung, nicht einer Selbstverwirklichung oder so- mal ganz grob geschrieben
Worauf zielt das ab? "Gott muß sich mit vielen Dingen befassen und hat mitunter deswegen keine Zeit."? ;)
Das sind so meine allgemeinen Gedanken zu diesem Thema.
Ich bin wohl noch sehr dabei zu verstehen, welche Positionen du vertrittst.
Re: Gott redet noch ...
von Jakobgutbewohner am 16.02.2023 11:19Puh, wo fange ich da an? Vielleicht damit, daß auf diese Aussage folgend noch erwähnt wird, daß das Weib unter Schmerzen gebären wird. Das wirkt auf mich doch schon recht konkret bezogen auf alle nachfolgenden Frauen.
Es ist der Same Gottes, der durch den Heiligen Geist in sie gelegt wurde.
Und das wäre dann "ihr Same" gewesen, oder gerade nicht?
Wo ich schon dabei bin:
Einen Werdegang finde ich allerdings gefährlich: Wenn auf Gottes Wort verzichtet wird (also zum Beispiel Bibellese) und erwartet wird, dass Gott dann ständig persönlich anstelle der Bibel zu uns spricht. Erwartungen von Prophezeiungen, ohne erst das, was offensichtlich in der Bibel steht, anzunehmen. Da müssen wir sehr aufpassen. Ich habe mal innerlich eine Person gesehen, die immer rief: "Herr, zeige mir den Weg!" und Gott sagte: "schau doch in die Bibel, da steht er." "Herr, was willst du, was ich tue?" - "schau doch in die Bibel, da stehen ganz viele Dinge drin!"
Ich finde direkte Beziehung zu Jesus zentral, du siehst das offenbar anders und zwischen beidem einen Gegensatz? Wieso? Wir sollen den Geist doch nicht auslöschen?
Re: Gott redet noch ...
von Jakobgutbewohner am 16.02.2023 09:35Das ist völlig unmöglich, denn eine Frau hat keinen Samen in sich und Maria war völlig unberührt.
Vergleichend 4,25:
"Und der Mensch erkannte abermals sein Weib und sie gebar einen Sohn und sie nannte seinen Namen Seth; denn Gott hat mir andern Samen/Nachwuchs gesetzt für Abel, dafür daß Kain ihn erwürgt hat."
Ich würde vermuten, daß du da eine problematische Bibelübersetzung zu ernst genommen hast.
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Jakobgutbewohner am 14.02.2023 06:48Jetzt hast du mich neugiergig darauf gemacht, wie du dir dein Bild von dem machst, was real sei. :)
Soeine Reaktion auf soeinen Beitrrag von mir?
Re: Hiob und Jesus
von Jakobgutbewohner am 13.02.2023 13:12Ehrlich gesagt habe ich auch nicht geantwortet, aber schon vor der Reaktion, weil ich das genauso sehe mit dem spekulierendem Lesen.
Achso, ich gehe da mit soetwas wohl anders um.
Man selbst ist doch ein guter Mensch und die eigenen Beweggründe sind doch gut.
Gott sah Hiob an sich ja schon auch so?
Sie kennen Gott nicht, haben keine lebendige Beziehung mit ihm.
Hiob schätzte sich selbst aber diesbezüglich ja schon an sich richtig ein?
Auch heute, auch unter Christen, klagen Menschen Gott an ... warum ich?
Ja, und was bekommen sie von anderen zu hören?
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Jakobgutbewohner am 13.02.2023 13:02Ganz genau. Für Gerechtigkeit muß man kämpfen.
Was als Christ getan werden sollte, ist eine gute Frage. Und gar nicht mal OT, wenn es keine detailstrotzende Fallanaylsewürde, denke ich.
"Ihr seid aus dem Vater dem Teufel, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Derselbige war von Anfang ein Menschenmörder und ist nicht in der Wahrheit bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er Lüge redet, redet er aus dem Eigenen, weil er ein Lügner ist und der Vater derselben." Joh 8,44
ich finde es nicht verwerflich, einem überfallenen Opfer, dem das Recht zur Selbstverteidigung entzogen werden soll, Beistand zu leisten, ganz im Gegenteil.
Nun könnte als eine Lektion aus der Geschichte gelernt werden, daß viele Kriegsparteien sich gerne im Rahmen ihrer Kriegspropaganda als rechtschaffende Opfer gerieren. Aber stimmt das? Oder ist es vielleicht eine Lüge? Wie stellt man das dann fest? Eine sehr bedeutende Frage, weit über den Fall von Kriegen hinaus, würde ich sagen. Wer hat denn zuerst geschossen? Nicht die ukrainische Seite nachdem Rußland die beiden Gebiete als Staaten anerkannt und ein Militärbündnis mit ihnen geschlossen hatte? Ist es ein Angriffskrieg verbündeten Staaten militärisch beizustehen, die trotz Warnungen weiter beschossen werden, sogar noch verstärkt? Die bereits jahrelang beschossen wurden?
Re: Hiob und Jesus
von Jakobgutbewohner am 13.02.2023 05:39Ich denke, es ist nicht gut, die Bibel spekulativ zu lesen.
Eine interessante Reaktion, finde ich. Und Zackbumm, keiner antwortete bislang mehr. ;)
Hiob hatte Gott noch nicht wirklich angenommen und wurde zu seinem Heil korrigiert.
Meinst du aber, soetwas war Hintergrund der Zulassung seiner Leiden, speziell seiner Erkrankung?
Die Heilungen in Israel waren ein Zeichen zur Ehre Gottes. Viele wurden körperlich geheilt, aber das rettete sie nicht.
So wie "Christ werden" nicht unbedingt rettet? Immerhin fand Jesus ja so wie ich die Bibel verstehe Glauben bei denen, die er dann geheilt hatte (oder bei denen, die für andere baten).
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Jakobgutbewohner am 12.02.2023 06:22ich halte die Fixierung auf Menschen grundsätzich für ungesund.
Da sind wir uns wohl einig. Ob es vom suchenden Menschen ausginge, der Gott eher noch recht fremd ist und der daher vor allem auf menchen fixiert wäre oder auch in einer Form, in welcher manche meinen andere Menschen seien als "Wegweiser der Wahrheit" recht absolut näher als man selbst und man habe denen zu vertrauen, da sie quasi im Auftrag Gottes über einem dastünden.
Das klingt dann aber auch schon wieder viel positiver als "ausnutzen".
Aha.
Aber Geschichte sollte nicht vergessen werden.
Ja, ich ging hier an dieser Stelle vor allem vom Selbstbild von "Übeltätern" aus, also eher von strukturellen Aspekten menschlichen Bewußtseins als einer Analyse konkreter geschichtlicher Ereignisse.
Wenn wir nicht daraus lernen, wiederholt sie sich.
Nach den letzten Jahren gehe ich sicher davon aus, daß in Deutschland nicht aus ihr gelernt wurde.
Wen meinst Du denn mit den "heutigen Kriegstreibern"?
Auf Deutschland bezogen z.B. die politischen Kreise, die plötzlich viele Waffen liefern wollen, um auf dem Schlachtfeld einen Krieg zu gewinnen, der heute wohl schon deutlich sechsstellige Todesopferanzahlen bewirkt hat. Auch die Vorgeschichte dieses konkreten Krieges finde ich hochgradig suspekt. Ich würde schon sagen, daß es für Christen relevant sein sollte für Gerechtigkeit einzustehen, gerade auch wenn der Zeitgeist ins Totalitäre abgleitet ("Feindsender" verbieten und so weiter).
Man sieht ja aber auch in jedem Krieg, was schon "normale" Menschen tun, wenn sie keine Strafe mehr zu fürchten brauchen.
Ja, wobei sich das wohl auch zeigt, wenn im zivilen Leben solche Räume vorhanden sind.
Da wird dann auch irgendwann ein Bruch im Innern stattfinden, wenn man gegen seine Natur lebt. Als Töten würde ich das aber noch nicht beschreiben.
Ein Mensch handelt da nicht mehr so aus seinem Herzen, sondern aus dem, was ich hier "Drill" nannte. Und das ist dann meist eine Struktur, die eben auf andere Menschen ausgerichtet ist, vor ihnen möglichst "perfekt" dazustehen und deswegen ein Recht zu haben gemocht, anerkannt zu werden. Da das Herz zurückgedrängt wird, oft nicht mehr Grund des Handelns ist, sehe ich da ein "Töten" des Herzens.
Man muß eben sehen, daß man der wird, der man von Gott her schon längst ist.
Soweit ich es sehe, muß ein Mensch dafür aus seinem Herzen handeln und daraus muß dann "Frucht" entstehen, keine Scheinfrucht aus "Drill" oder "moralischem Handeln" (der Mensch handelt dann nicht aus dem, was sein Herz gut findet - entsprechend seinem "Vater" und dessen Natur -, sondern z.B. aus weltanschaulichen Ansichten, wie es moralisch gut wäre zu handeln).
Die Engagiertesten sind nicht selten die, die am meisten bewundert und gelobt werden möchten etc.
Solche gibt es wohl nicht selten, ja.
Wenn man "Furcht Gottes" oder "Heiligung" erwähnt, wird so mancher Christ schon bockig wie ein kleines Kind und will sich - in der Meinung, wirklich alles zu dürfen (nach 1.Kor 10,23) - dazu nichts mehr weiter sagen lassen. Dabei geht der Vers ja noch weiter: "...aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf". Das "Aber" wird hier und da - aus meiner Sicht - etwas zu leichtfertig ausgelassen. "Alles ist erlaubt", ja, aber es soll gut und aufbauend sein.
Ja, viele meinen ja getauft und somit sicher gerettet zu sein und widmen sich dann ihrem weltlichen Streben? Das ist wohl schon auch ein Problem der Vermittlung von Grundlagen? "Furcht" wirkt sicherlich begrifflich aus aus der Zeit gefallen. Es geht da darum, was man beachtenswert findet? Was ernstgenommen wird und was eher nicht? Vermutlich mäßte man da auch oft bei der Frage ansetzen, wozu Erlösung (von mir jetzt wirksam begriffen, nicht als "rechtlicher Akt zum Abheften") überhaupt nötig sein soll. "Mir geht es doch gut?" ;)
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Jakobgutbewohner am 11.02.2023 07:23Ich hatte Dich allerdings so verstanden, daß Du eher die Christen vergangener Zeiten - zumindest in Europa - meintest, die eben zur Kirche gingen, weil die überschaubare Gesellschaft, in der sie lebten, das eben so verlangte.
Es gibt wohl viele Spielarten der Orientierung an anderen Menschen auch im Zusammenhang mit dem Christentum.
Das Leben dort ist möglichst beschränkt. Einer beobachtet den andern. Wehe, wenn einer ausschert.
Das weiß ich nicht so genau.
Nie gehört. Was soll das sein? Scheint selbst Google nicht bekannt.
Markersbach war es. https://de.wikipedia.org/wiki/Sächsische_Bekenntnis-Initiative
Allerdings ist es ja Gott, der das Wollen in uns vollbringt.
Ja, ich würde sagen eine bestimmte Art von Verbindung zu ihm. Das Geschöpf weist ihn samt seines Wesens nicht zurück und ist daher in einem Zustand, den Gott beabsichtigte.
Aber das ist doch nichts Gutes. Sicher störe ich mich aber nur an dem einen Wort "ausnutzen". Ich würde eher "die Gnade ergreifen" o.ä. schreiben.
Ein fürsorgliches Geschenk annehmen und auch entsprechend wertschätzend einsetzen? Wenn jemand einem Hungernden Essen gibt, dann ist es auch bloß Essen, ganz banal. So wie der Vorgang zu essen auch banal wäre. Aber doch dem Leben dann vermutlich recht dienlich.
sondern lediglich Schergen und Handlanger, die irgendwann nach der Kapitulation auch aufwachten und sahen, was sie getan hatten.
Ich weiß nicht. Aber an sich finde ich es immer viel spannender die Gegenwart zu betrachten. Wie sehr wird einer der schon erwähnten heutigen Kriegstreiber das Elend im Blick haben, das er da mitbefördert? Die Rolle mancher heutiger deutscher christlicher Amtsträger in diesem Zusammenhang finde ich beschämend. Aber vielleicht ist es nicht der Ort soetwas durchzukauen. Warum aber dann zur Vergangenheit? Weil man da die Sieger schon kennt und nach deren Version tanzen kann, statt zu schauen, was auf einen selbst gerecht wirkt anhand der zur Verfügung stehenden Informaionen? ;)
Es ist ja ein Prozeß. Es ist ein Werden. Man will Sünde immer weniger. Aber den Zustand "sündlos" werden wir in diesem Leben nicht erreichen, weil eben die Sünde ja noch in uns wohnt - und bleibt bis zum leiblichen Tode.
Vielleicht ist es da auch die Frage, wo man die Grenze ziehen würde. Ich würde sagen, auch effektiv ungefallene Engel haben manche "dunkle Flecken", was bei ihnen jedoch nicht dominant Wirkung entfaltet hat.
Wir sind zum Guten aufgerufen, aber das Gute tun können wir nicht. Das muß Gott in uns wirken.
Wie würde sich das aus deinem Verständnis dann "anfühlen" im Menschen? "Gesetz" wäre wohl etwas, in dem der Mensch eher Regeln folgt, so wie es Menschen oft tun, auch gegenüber Regeln anderer Menschen? Dann tut der Mensch es vielleicht widerwillig, weil er sich vor Strafe sorgt, würde ohne solche Sorge aber was anderes tun. Oder er ist "gedrillt" und findet etwas weltanschaulich selbst in gewisser Weise gut und möchte in gewisser Weise so handeln, aber sein Herz nicht unbedingt, weswegen er das dann "wegdrückt" und so in gewisser Art auch tötet? Das wären Versionen, in denen nicht das Herz des Menschen sich selbst wandelt, so wie es nach meinem Verständnis gut wäre auch in Hinsicht "Frucht bringen".
Es ist allerdings wichtig, daß wir auf seinen Wegen gehen und nicht auf unseren ausgedachten: "Wende meine Augen ab, dass sie nicht sehen nach unnützer Lehre, und erquicke mich auf deinem Wege" (Ps 119,37).
Manchmal erkennen Menschen schlecht, was wirklich "ausgedacht" wäre und was "sein Weg", verwechseln vielleicht beides gar miteinander?
Das sind dann wohl auch nur die, die zur Kirche gehen, "weil es sich eben so gehört", wie oben beschrieben. Wegen der Leute, nicht wegen der Erlösung oder Heiligung.
Oder sie halten sich auch so für "das Rückrad" ohne soetwas zu tun.
Was wäre hier ein Beispiel?
Ich glaube ein bekanntes Stichwort wäre "billige Gnade"?