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Jakobgutbew...

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Jakobgutbewohner am 08.03.2023 13:45

Dieses Hinterfragen und Zweifel sähen kenne ich da eher vom Teufel "hat Gott wirklich gesagt.....?"

Ich fasse diese Stelle soweit ich sie lese zusammen: Du findest es schlecht "anderen etwas zu unterstellen", z.B. bewußte oder unbewußte Unehrlichkeit. Und gleich darauf unterstellst du mir hier quasi wie der Teufel zu agieren? Verstand ich das richtig?
 
Was meine Aussage an dieser Stelle betrifft: Ich sehe es als eine eigene vielfach bestätigte Beobachtung, daß viele, die von sich selbst sagen sich nur nach der Bibel zu richten, sich eigentlich eben nach menschlichen Lehren richten, die sich so darstellen als würden sie auf der Bibel beruhen. Ich würde sagen, das ist einfach so, Fakt. Und ich meine im NT war es durchaus auch Gott, der manche von Menschen als unbequem empfundene Dinge aussprach. Nun bin ich nicht Gott, aber beziehe mich eben auf Dinge, die sich mir darstellen. Und an dieser Stelle wollte ich auf etwas heraus, das eben genau mit einem solchen Unterschied zu tun hat. Angefangen hat das hier bei Luther, der selbst ja wie erwähnt die Ansicht vertrat nur die Bibel solle Grundlage des Christentums sein. Beruht seine Lehre inhaltlich aber tatsächlich auf biblischen Aussagen? Das wurde hier wohl fraglich?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.03.2023 13:45.

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Re: Die 10 Gebote als Christ befolgen

von Jakobgutbewohner am 08.03.2023 13:32

Heute wissen wir aus den Schriften des neuen Bundes, dass genau diese damaligen Steintafelworte auf unsere lebendigen Herzenstafeln eingraviert worden sind.

Wie wirkt sich das deiner Meinung dann aus? Davon abgesehen: Nach meinem Eindruck warst du nicht so wirklich auf das eingegangen, was ich schrieb?
 
"Was soll nun das Gesetz? Es war der Übertretungen wegen gegeben, bis der Same käme, dem die Verheißung geworden" Gal 3,19

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Re: Die 10 Gebote als Christ befolgen

von Jakobgutbewohner am 06.03.2023 12:17

NennmichThomas on 11/04/2018 07:42 AM Aus einem anderen Threadthema (wo ein Paar lediglich auf ihre Vorstellung von Gemeinde aufmerksam machen wollte) ist mir die Idee gekommen, einmal zu schauen, inwiefern der Christ noch die 10 Gebote hält - oder vielleicht sogar verinnerlicht hat.
Noch? Ich sehe das dem antiken Israel gegebenen Gesetz einen speziellen Bund nur mit Israel, der auf die Menschwerdung Gottes zielte und darin seine Erfüllung fand.
Merciful on 11/07/2018 08:42 AM Vom Neuen Testament her möchte ich meinen, der Christ lebt in und nach dem neuen Gebot, das Jesus gab.
Eben.
Burgen on 11/04/2018 10:37 AM Mein Eindruck ist, würde man statt „du sollst" sagen ‚du wirst' , würde man das Wort Gottes seiner Kraft berauben.
geli on 11/04/2018 09:44 PM "Du sollst nicht" ... "du wirst nicht" - darüber hinaus könnte man ja auch sagen: "Du willst nicht"... Denn wenn wir wiedergeboren sind, lebt Gottes Geist in uns, dann wollen wir ja seinen Willen tun. Bzw. wir wollen nicht, was er nicht will.
Die Frage wäre aus meiner Sicht, wie man Gottes Wirken an den von Gott teils getrennten Menschen versteht. Gesetzlichkeit ist ja aus christlicher Sicht wohl schon sehr problematisch zu werten: "So besteht nun in der Freiheit, die Christus für euch gewonnen hat und lasset euch nicht wieder unter das Joch der Sklaverei spannen." Gal 5,1
 
Was wird denn ein Mensch wie aus sich selbst wollen und nicht wollen, der Gott nahe ist?
Burgen on 11/04/2018 10:37 AM Aber ist die Liebe erstmal im Herzen angekommen und breitet sich aus, der Same zur Frucht wird, dann verwandeln sich die Worte der zweiten Steintafel in eine lebendige Herzensbeschaffenheit und es wird gar nicht in den Sinn kommen, zu lügen, zu töten und zu morden, die Ehe zu brechen, ...
Ja. :)
 
Aber auch das wird manchmal nach meinem Eindruck von Christen noch teils in gesetzlicher Weise, nicht lebendiger aus Freiheit, gedacht. Regeln befolgen, mitzuschwimmen, das ist ja sehr menschlich, sehr irdisch. Daher fällt es vielen Menschen, die dies gewohnt sind wohl ersteinmal schwer die Freiheit aus Gott so recht aus der Tiefe zu verstehen, womit soweit ich sehe aber auch einiges an der Inanspruchnahme der christlichen Erlösung verbunden ist.
 
Nun frage ich mich allerdings, was mir das sagen soll:
Alle Mitarbeiter haben zwar unterschiedliche christliche Hintergründe und Ausrichtungen, jedoch auch viele gemeinsame Werte. Diese sind: [...] Zehn Gebote [...] die Notwendigkeit der Errettung durch den Glauben an die Sündenvergebung durch das Sterben am Kreuz und Auferstehung Jesu . Um nun eine Community in einem gewissen Rahmen zu halten, wurden diese gemeinsamen Werte als Fokus festgesetzt. Jeder User, der sich nun in dieser Community registriert, akzeptiert diese gemeinsamen Werte.
https://glaube-community.de/terms.html
 
Eigentlich ist beides ein Widerspruch?

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Jakobgutbewohner am 06.03.2023 09:08

Ja, es entsprach meiner bewussten Absicht, nur das Wesentliche hervorzuheben, um den Rahmen des Themas nicht zu sprengen.

Nicht die Bibel hat mich zu Jesus geführt, sondern Jesus zur Bibel. Das gibt es also auch und dies spricht letztlich keineswegs gegen, sondern für die Bibel. Aber ich hätte davon in jungen Jahren inhaltlich wohl nur wenig verstanden/nachempfinden können, wenn ich damals Jesus gesucht hätte.

Vielleicht könnte man die Frage aufwerfen: Wenn jemand behauptet sich nur auf die Bibel zu beziehen, tut derjenige das dann wirklich oder folgt er z.B. eher Menschen die ihm (eventuell unter Drohungen) vermittelten: "In der Bibel steht ..."?
Liess eher Adam Gott fallen? Ist es nicht der Mensch, der Gott fallen lässt, wenn er den irdischen Begierden/Bedürfnissen mehr Aufmerksamkeit schenkt als seiner Gottesbeziehung?

Ich sehe da nicht, daß Adam sich ganz von Gott distanzierte. Ich finde es daher passend zu formulieren, daß er sich da für anderen Geist öffnete, also aus einem Zustand trat, in dem er effektiv noch nur aus Gott heraus tat.
Wie kommt ein Mensch, dessen Herz aufrichtige Liebe zu Gott empfindet, dazu, etwas anderes zu wollen, als seiner Liebe gerecht zu werden?

Ich würde sagen, lichte Liebe bringt ein Ernstnehmen (in älteren Übersetzungen oft auch "fürchten", meine ich) des anderen mit sich, aber so keine blinde Folgschaft und ich würde sagen soeine würde Gott auch nicht wollen, weil das kein Wollen aus dem Vater wäre. Soweit ich verstehe bedeutet "Vater" gewissermaßen daß das Geschöpf das Licht, die Kraft Gottes in sich aufnimmt und daraus in seinem Wesen entsprechend diesem Vater wird und dann in seinem Innersten entsprechend will. Das wird in der Bibel dann beschrieben als "Frucht des Geistes", aber nach meinem Eindruck dann häufig zu oberflächlich verstanden oder gar gesetzesartig.

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Jakobgutbewohner am 05.03.2023 13:53

Und genau daraus sollten wir eben auch lernen: Nah an der Bibel zu bleiben, uns nicht durch "könnte es nicht gewesen sein, dass...." oder "ist das denn wirklich wahr....?" beirren oder durcheinander bringen zu lassen.

Aller Anfang und aller Ende sollte daher an der uns überlieferten Heiligen Schrift verankert sein. Nicht Philosophie rettet und erlöst den Menschen, sondern Jesus Christus.
Wobei es zu Adams Zeit soweit bekannt wohl keine Bibel gegeben hatte? Gott hatte selbst etwas gesagt?
Und Luther vertrat ja wohl selbst die Position, es sei gut sich nur nach der Bibel zu richten. Also wird er wohl gemeint haben, das trifft auf seine Ansichten zu?
Warum war so etwas kleines die Gehorsamsprüfung? Schon mal nachgedacht, was Gott damit sagen will?

Ich würde sagen, ein freier Wille braucht auch eine Gelegenheit sich von Gott zu distanzieren? Für Luther war es diesen von mir verlinkten Zitaten folgend vielleicht eine Art "Theateraufführung"? Aber ich meine, es lohnt sich wohl über diese Frage nachzudenken, zumal es dazu unter Christen seit Generationen so unterschiedliche Positionen gibt. Und diese Frage hier berührt ja schon auch zentral das ganze Gottesbild von Personen?
deinen Beitrag von Prof. Alma von Stockhausen

Ich habe darauf verlinkt, weil darin Luther so zitiert wird. Und darin z.B. auch steht, daß die Großmutter weil sie Luther gelesen habe "die Konfession" gewechselt habe. Da scheint also eine Art Familienthema vorzuliegen. ;) (Und es ist ja auch gut, wenn manche mal Dinge kritisch beleuchten.)
Allerdings zeigte er mir auf, dass du deine Beiträge hier aus derem Inhalt beziehst.

Wie meinst du das?

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Jakobgutbewohner am 04.03.2023 18:20

Och, ich weiß nicht, ob es ein wirkliches Fallenlassen ist, wenn Adam trotz Warnung noch mega viele Jahre lebte- nur eben nicht im Paradies und mit den Folgen der Sünden (hätte er ja nicht haben müssen, es war die Konsequenz seines eigenen Handelns)
Dass er selbst wieder eine falsche, schwerwiegende Entscheidung traf, dessen Konsequenzen auch er selbst trug, sagt nichts darüber aus, ob Gott gut oder böse ist.

Die von mir zu Beginn zitierte Aussage findet sich hier als Lutherzitat durch Prof. Alma von Stockhausen.
Adam ist wegen seiner Sünde gefallen, aber Gott hatte eine Lösung. Auch wenn Adam die Folgen seiner Sünde tragen musste, gab es einen Weg zurück zu Gott durch Christus.

Ich verstehe es so, daß anfangs der Mensch rein aus Gott war (nur Gott als "Vater" des Menschen), dann aber traf der Mensch die eigene Entscheidung sich auch anderen Geistwesen zu öffnen, die Gott entgegengerichtet wollen ("mehrere Herren").

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.03.2023 18:21.

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Re: Dein dich liebender Vater ... Mt 6,9

von Jakobgutbewohner am 04.03.2023 14:06

Die Erkenntnis, dass wir Gott "unseren Vater" nennen sollen

Ich würde sagen, er sollte es vor allem wirklich sein.
Jesus zeigt uns, welche Beziehung Gott zu uns hat

Wer wäre hier "uns"? Alle Menschen ja schonmal nicht, oder?
Dies bedeutet, dass wir einem Vater gehören

Wie meinst du das, "gehören"? Wie ein Knecht/Sklave?

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Re: Gott redet noch ...

von Jakobgutbewohner am 01.03.2023 14:56

Ich denke, hier ist mega wichtig, zu unterscheiden zwischen Gehorsam und Gesetzlichkeit.

Vielleicht mehr, gegenüber was jemand gehorsam wäre? Gegenüber äußeren Regeln oder lebendigem Geist in ihm?
Im "Gehorsam" sehe ich auch eine gewisse Spannung. Der Mensch möchte eigentlich aus seinem Herzen anderes, nennt es sich deswegen "Gehorsam"? Denn wenn ein Mensch seinem innersten Wollen (aus seinem "Vater") nachkommt, dann wäre es wohl merkwürdig da von "Gehorsam" zu sprechen? Wenn du dir was Leckeres gönnst, wäre das aus "Gehorsam" getan?
Ich habe damals nicht gesagt "Lieber Gott, ich gebe dir mein Leben, aber am Ende bestimme ich selbst. Im Sinne von "Danke für das Geschenk der Errettung, aber ich mache trotzdem weiter, was ich will".

Das ist auch gut, würde ich sagen. Aber nicht, daß es das Ziel wäre, wenn die Auslösung dann auch entsprechend zur Freiheit genutzt würde.
Im alten Testament sehen wir ganz oft, eigentlich auch im neuen, wie Gott Gehorsamkeit auch einfordert, und zwar Gehorsamkeit ohne wischiwaschi oder heruminterpretation, bis es ins eigene Weltbild passt.

Ja, da ginge es dann wohl um die Bereitschaft Gott, Jesus in seiner individuellen Führung des Menschen (vielleicht auch in Form einer gewissen Achtsamkeit gegenüber Botschaften die in der Bibel formuliert stehen, aber ich würde sagen möglichst nicht mehr als der individuellen Führung) zu folgen, diese entsprechend wertzuschätzen.
Ich glaube, dass dieser Gehorsam heutzutage unmodern geworden ist

Wenn jemand einen Freund hat, von dem er den Eindruck hat, er kennt sich mit einer Sache gut aus, würde es heute "Gehorsam" genannt, wenn auf die Einschätzung dieses Freundes zu Dingen dieser Sache recht stark vertraut wird, vielleicht auch blind?

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Jakobgutbewohner am 01.03.2023 14:41

Gott ist Licht und es ist keine Finsternis in ihm. Finsternis ist die Abwesenheit von Licht. Und in gleicher Weise ist das Böse die Abwesenheit von Gott, der nichts böses hat oder tut. So wie auch schon eine klitzekleine Kerze Licht in einen dunklen Raum bringt, kann Gott nur die Fnsternis erhellen, aber niemals verursachen.

Wie wäre die Aussage im Startbeitrag dann davon ausgehend zu bewerten? Könnte sie im Vergleich damit biblisch oder auch christlich genannt werden?
Andererseits gibt es bis heute unmengen von Menschen, die genau diese obigen Formulierungen von dir, ins Schwanken und damit in permanente Schwäche bringen.

Dachtest du da am bestimmte Lehren?

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Re: Gott redet noch ...

von Jakobgutbewohner am 01.03.2023 14:22

natürlich begegnet Gott Vater den Menschen im Neuen Bund anders.

Ich würde das wieder nicht so sehen. Einen Unterschied sehe ich darin, daß Gott auch als Menschensohn inkarnierte, mit sich selbst als Vater (als Geistwesen, aus dem dieser Mensch in seinem Innersten wollte).
Deswegen ist es so wichtig zu Lebzeiten sein Leben zu bereinigen mit Jesus.

Ja, das wäre wohl gut für den Menschen.
Wer nun das "Vater unser" derart verinnerlicht hat, wie zum Beispiel Zähneputzen, der wird täglich daran erinnert,

Zu diesem Punkt hatte ich mich wohl an anderer Stelle schon geäußert.
Klar- die Sünde und so, das sind keine so schönen Themen, gehören aber zum Heil unbedingt mit dazu!

Viele tun sich nach meiner Beobachtung schwer damit sich Nichtchristen gegenüber zu äußern. Ich meine, das liegt u.a. daran, daß viele Christen selbst nicht recht verstehen, was "Vater" im NT wohl eigentlich meint.

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