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solana

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Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von solana am 14.11.2014 18:14

Streng genommen sind solche Aussagen:

"Wenn dir dein Auto so wichtig ist, dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!"

"Wenn Dir Zigaretten so wichtig sind, dass du rauchen musst, kann Gott dein Leben nicht segnen!"

Ausdruck eines "alttestamentarischen" Glaubens ohne Christus.

Denn dort heisst es:

5. Mose 28, 1 Wenn du nun der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten über alle Völker auf Erden machen, 2 und weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen: 3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet wirst du sein auf dem Acker. 4 Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers und die Jungtiere deines Viehs, deiner Rinder und deiner Schafe. 5 Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. 6 Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang. 7 Und der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich erheben, vor dir schlagen.
...
15 Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HERRN, deines Gottes, und wirst nicht halten und tun alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen: 16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht wirst du sein auf dem Acker. 17 Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog. 18 Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, der Ertrag deines Ackers, das Jungvieh deiner Rinder und Schafe. 19 Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang und verflucht bei deinem Ausgang. 20 Der HERR wird unter dich senden Unfrieden, Unruhe und Unglück in allem, was du unternimmst, bis du vertilgt bist und bald untergegangen bist um deines bösen Treibens willen, weil du mich verlassen hast. 21 Der HERR wird dir die Pest anhängen,....

Aber diese "Ursache-Wirkungs-Kette" ist durchbrochen:

Gal 3,13 Christus aber hat uns erlöst von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns; denn es steht geschrieben (5.Mose 21,23): »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt«,

14 damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben. 

Also glaubt  - ganz streng genommen - jemand, der weiterhin an solchen Aussagen wie oben festhält, nicht wirklich an die Erlösung von der Schuld und von dem "Fluch", der auf einer bösen Tat/Ungehorsam gegen Gottes Gebot liegt.

(Diese Befreiung und Aufhebung heisst natürlich nicht, dass der Erlöste nun munter drauf lös sündigen könnte (vgl dazu Röm 6). Aber der Erlöste gehorcht Gott nun nicht mehr aus Angst vor Strafe oder um sich Segen zu "verdienen", sondern weil er diese Freiheit vom Fluch und den Zugang zum Segen nur im Dienst und als Eigentum des Herrn hat, der ihn loskaufte)
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 14.11.2014 11:34

Hallo Plueschmors
Ich habe versucht, das Thema etwas allgemeiner zu fassen, weil ich mich HS nicht direkt betrifft und ich mit diesen Menschen auch keinerlei Probleme habe.
Im Gegenteil, die, die ich kennengelernt habe, waren sehr liebe Menschen mit sehr viel Tiefgang und es stand nichts zwischen uns.
Wenn es keine Christen waren, bin ich sowieso nicht auf die Idee gekomnen, ihnen dahingehend irgendwelche Vorwürfe zu machen.
Und die einzigen hs Christen, die ich kennengelernt habe, war ein weibliches Paar, von denen eine ehemals Pfarrerin war und die aufgrund ihres Outings entlassen wurde. Auch ihr habe ich diesbezüglich keine "Vorschriften" gemacht, weil ich denke, das sie sich gründlich mit dem Thema auseinander gesetzt hat und meine Einmischung nicht angebracht wäre. Hätte unsere Bekanntschaft länger gedauert und wäre tiefer gegangen, dann wäre dieses Thema sicherlich irgendwann zur Sprache gekommen. So haben wir nur über allgemeinere christliche Themen diskutiert und ich habe das Gespräch sehr genossen.
Für mich ware diese Frauen auch nicht "sündiger" als andere Christen, die ich kenne und ich bin ihnen auch nicht anders begegnet.

Dennoch beschäftigt mich das Thema "Verstärkung von falschem Verhalten durch stillschweigende Duldung und vorbehaltlose Unterstützung".
Denn ich habe gerade diese Verstärkung bei Suchtverhalten erlebt und mir im Nachhinein Vorwürfe gemacht, dass ich nicht eherein klareres "Stop" gesetzt habe und es danach immer schwieriger wurde, damit umzugehen. 
Und ich habe in dieser Frage immer noch keine klare, eindeutige Vorstellung, empfinde es immer noch als Gratwanderung.
Aber das geht wohl zu weit über das eigentliche Thema hinaus.
Gruss
Solana 

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Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 14.11.2014 10:55

Ja, Cipher, da stimme ich dir ganz zu.
Aber gibt es dieses "Wedeln" und "Nasereiben" nicht bereits?
Bzw habe ich den Eindruck, dass es beide Positionen eher als "Extreme" gibt - entweder ständig erhobener Zeigefinger oder "alles ist easy" man darf ja nur nichts "Allgemeingültiges" sagen, jeder soll nach seiner Facon leben, solange wir uns alle lieb haben .
Das ist ja das eigentliche "Dilemma". Die richtige Ausgewogenheit zwischen diesen Extremen zu finden und auch zu wissen und zu begründen, warum man was tut und sagt.
Gruss
Solana 

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Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!

von solana am 14.11.2014 10:43

Vielen Dank für den Bericht, Cipher.
Ja, ich staune auch immer wieder darüber, wie Gott an uns handelt - nicht so, wie wir es "verdienen", sondern nach seiner Liebe und Gnade.
Gerade diese Verbindung: gute Tat bringt Segen und schlechte Tat bringt unweigerlich Fluch, wir müssen auslöffeln, was wir uns eingebrockt haben - diese Verbindung ist ausser Kraft gesetzt worden dadurch, dass Jesus für uns den Fluch ans Kreuz getragen hat. 

Und der Segen Abrahams, den wir "erben", geht noch weiter: " Ich will dich segnen  - und du sollst ein segen sein." 
Wir sollen diesen Segen weitergeben.
(auch wenn wir manchmal meinen, einander den Fluch unter die Nase zu reiben, sei unsere eigentliche Aufgabe ...  )
Gruss
Solana 

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Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 14.11.2014 10:21

Micha schrieb:

damit würde mn ihm signalisieren, dass das ok ist

Guten Morgen
Vielleicht sollten wir uns mal mit diesem Punkt näher befassen - entweder hier, direkt aufs Thema bezogen (gehört ja mit zum "Dilemma") oder in einem allgemeinen Thread über "richtige und falsche Toleranz".

Inwiefern verpflichtet uns die Wahrheit, uns zu "distanzieren" bzw dem anderen ständig unter die Nase zu reiben und somit bewusst halten, dass er in unseren Augen nicht richtig handelt? 
Oder sollte die Liebe uns dazu anleiten, dem anderen "vorbehaltslos" zu begegnen,  ihn annehmen "ohne Vorbedingung" bzw auch dann, wenn er sein Verhalten nicht als "falsch" sieht und auch nicht ändern will?
Wann bestärkt man Irrtümer und Fehlverhalten durch "stillschweigende Akzeptanz" (gerade bei Suchtverhalten bspw eine sehr heikle Sache) und wann richten Distanzierung und ein erhobener Zeigefinger mehr Schaden als Nutzen an und stehen uns auch gar nicht zu?

Gruss
Solana 

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Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 13.11.2014 21:34

Willy schrieb:

Eines Tages sprach er mit seinem Pastor und bat diesen für ihn zu beten: er möchte seine Neigung nicht mehr ausleben. Fazit: wenn du von deiner Neigung frei bist, darfst du wieder zur Gemeinde kommen... bis dahin gilt Hausverbot!


Man stelle sich mal vor, ein Gemeindemitglied will mit dem Rauchen aufhören und und bittet den Pastor, für ihn zu beten - und dieser schliesst ihn von der Gemeinde aus, bis er die Sucht besiegt hat.

Oder wenn es sich darum handelt, von der "Sünde der Völlerei" los zu kommen - Gemeindeausschluss, bis ein normales Körpergewicht und Essverhalten erreicht ist .... (wie leer würden unsere Gemeinden dann wohl sein )
Gruss
Solana 

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Re: 5 Perspektive - 1 Wahrheit

von solana am 13.11.2014 12:35

Von mir auch vielen Dank für deine Geschichte, Michael.
Ja, das bedenken wir so oft nicht, wenn sich unser Verstand an seine Grenzen stösst im Versuch, Gott und sein Wirken zu begreifen.
Dabei hat ER nicht nur die "Vogelperspektive", von "oben", sondern auch über Raum und Zeit hinaus und er sieht uns Herz, kennt uns besser als wir selbst.
Gruss
Solana
 

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Re: Jesus ist für Unsere Sünden gestorben - Fragen

von solana am 13.11.2014 12:25

Hallo Suche
Auch von mir herzlich Willkommen im Forum.
Ja, da steigst du gleich mit einer ganz schweren Frage ein.
Ich denke, bis ins Letzte verstehen können wir das nicht, warum Gott ausgerechnet so gehandelt hat und nicht anders. Warum er nicht in seiner Allmacht einfach alles "mit einer Handbewegung" wieder in Ordnung brachte und stattdessen alls das Leid zulässt, das aus der Abwendung von ihm entstand und immer weiter entsteht.
Dass er stattdessen dieses Leid und den Tod selbst auf sich nahm und durchlitt, um für uns einen Weg daraus zu eröffnen.
Wir können viel von Gottes Plan verstehen, besonders im "Nachhinein", wenn wir in unserem Leben zurückblicken auf Dinge, die wir nicht verstanden haben, als wir in der Situation steckten und fragten "warum passiert ausgerechnet mir ausgerechnet dies...".
Aber dennoch bleibt immer die Frage:"Warum nicht anders, hätte denn nicht auch so ... so wäre es mir lieber gewesen, einfacher für mich ".

Und an diesem Punkt, wo unser Verstand kapituliert, bleibt dann nur die Alternative: Vertraue ich Gott auch da oder folge ich meinem Verstand, der sagt: "unlogisch, das leuchtet mir nicht ein, also ist es falsch und Gott kann nicht so sein, vielleicht existiert er auch gar nicht."
Gruss
Solana 

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Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 13.11.2014 11:57

Von mir auch vielen Dank für dein offenes und mutiges Zeugnis, liebe Hannalotti.


Ich kann mir vorstellen, dass das nicht leicht ist, damit umzugehen in einer Zeit, in der die Ausrichtung an allgemeingültigen Werten als "spiessig" angesehen wird und stattdessen die "unabhängige Freiheitdes Individuums" propagiert wird, das sich selbst seine eigenen Ziele setzt und für den "Sinn" seines Lebens selbst verantwortlich ist.

In diesem Zusammenhang finde ich es besonders wichtig, sich bewusst zu halten, dass Gott uns nicht ein Netz von strengen Vorschriften überstülpt, in dem er uns alles verbietet, was Spass macht und sich dann anguckt, wie wir gegen unsere Begierden und Wünsche ankämpfen.

Sondern dass er einen guten Plan für uns hat und dass er seine Schöpfung optimal gestaltet hat - auch die Sexualität. Und je mehr wir uns nach ihm ausrichten, in Übereinstimmung mit seinem Willen unser Leben leben, um so reichere Erfüllung werden wir finden.

Aber dazu müssen wir das erst einmal erkennen und Schritte in die richtige Richtung wagen - auch wenn sie unpopulär sind.
Als "mündige Erben", die wissen, wer sie sind und wo sie hin gehören. Nicht als Unverständige oder "Knechte", die durch "Vormünder" mit der Knute von Vorschriften zum Gehorsam gezwungen werden müssen und nur aus Angst vor Strafe das Richtige tun.(vgl Gal 4, 1-7)

Wenn wir in dieser Freiheit und aus Liebe zu Gott unser Leben auf ihn hin ausrichten (bzw uns von ihm ausrichten lassen), dann werden wir auch "duldsamer" gegenüber anderen Geschwistern, die in einem Punkt noch nicht so weit vorgedrungen sind wie wir selbst - in anderen Dingen sind sie aber vielleicht schon viel weiter ....

Und Nichtchristen können wir sowieso keine Vorschriften machen..
Wie sollten sie denn auch das lassen können, worin sie sich vermeintlich "selbst verwirklichen", wenn ihnen eine echte Alternative fehlt? Wer nicht von der wahren Quelle des Lebens "geschmeckt" hat, kann auch nicht erkennen, wie abgestanden das Wasser aus dem selbst gegrabenen Brunnen ist.

Aber das ist und bleibt eine schwierige Frage und eine Herausforderung, damit richtig umzugehen.
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.11.2014 12:42.

solana

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Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe

von solana am 12.11.2014 13:47

Nachtrag:
In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal auf den verlinkten Beitag zum Thema "HS und Sündenhierarchie" verweisen:


der auch in dem Thread:
http://www.glaube-community.de/forum/suendenhierarchie-17580272-t.html#17580272
Thema war.

HS wird in manchen christlichen Kreisen als "etrem schwere" Sünde angesehen.
Aber Sünde ist Sünde - lehrt uns Jesus in der Bergpredigt, und schon ein sündiger Gedanke trennt genauso von Gott und wiegt genauso schwer wie ein ausgeführter Ehebruch.
Wir sind da alle noch auf dem Weg und es steht uns nicht zu, andere zu verurteilen und auf sie herab zu sehen, die in einer Sache Probleme haben, die uns gar nicht anficht. Deshalb sind sie nicht "schlechter" oder "weniger wert" als jemand, der bspw Probleme mit Stolz hat oder von der Anerkennung anderer abhängig ist oder andere Bereiche seines Lebens hat, wo er der Versuchung nicht widerstehen kann - und wer hätte die nicht .

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