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Re: Besessene Wiedergeborene?
von solana am 18.09.2014 09:25Guten Morgen
Ich denke auch nach wie vor, dass es am Verständnis des Wortes "Besessen" liegt.
Wenn man den heutigen Sprachgebrauch "im Hinterkopf" hat wie bspw:
- er arbeitet wie besessen, wie ein Besessener
Beispiele aus dem Duden zitiert nach: http://www.duden.de/rechtschreibung/besessen
dann kennt das jeder und man versteht darunter eher ein "sich beherrschen lassen" von etwas, etwas (zB einer Idee) die Macht über sich einzuräumen.
Das kann auch bis in tiefe Abhängigkeiten führen, aus denen man ohne fremde Hilfe kaum wieder haraus kommt.
Aber das ist etwas anderes als in der usprünglichen Wortbedeutung beinhaltet:
Im "Besitz" eines Dämönen sein.
So befreiend ist die Botschaft.
Im Römerbrief knallhart ausgedrückt in bezug auf die Sünde:
Röm 6, 16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?
Das ist der Zustand eines jeden Menschen, er ist "im Besitz" des Herrn, dem er sich freiwillig ausgeliefert hat.
Aber in Christus sind wir "freigekauft".
Deshalb haben Sünde und Tod kein "Anrecht" mehr auf uns, selbst wenn wir eine Sünde tun und damit unserem alten Herrn Macht über unser Leben einräumen. Durch die gewährte Vergebung erlischt der "fremde Anspruch".
6, 14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.
Das ist kein Freibrief zum sündigen, im Gegenteil - wer sich freikaufen lässt, "stirbt" damit seinem alten Dienstherrn ab:
6, 1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? 2 Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?
Und hat "Leben" nur durch seinen neuen Herrn und in seinem Dienst.
Aber die Befreiung ist so radikal und endgültig, als wäre er tatsächlich schon gestorben, niemand "Fremdes" kann mehr einen "Besitzanspruch" geltend machen.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Menschen der Bibel...wer bin ich?
von solana am 18.09.2014 08:45Ja, ihr habt beide recht, Nabal war ein Narr (und hiess auch so ) seine Frau Abigail hat vielen Menschen das Leben geretter durch ihre Tat.
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Re: Menschen der Bibel...wer bin ich?
von solana am 17.09.2014 23:57Ich habe mich benommen wie ein Narr - gut, dass meine Frau hinter meinem Rücken eigenmächtig gehandelt hat!
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Re: Besessene Wiedergeborene?
von solana am 17.09.2014 20:40Ja, Henoch, das hilft sehr viel zu Klärung, denke ich - die Unterscheidung zwischen "beherrscht" und "besessen".
Und da ist es gut zu wissen, dass wir nicht im Herrschaftsbereich der Sünde bleiben, selbst wenn wir uns ihr ausgeliefert haben, denn:
Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht herrschen können über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.
Was für eine Zusage!
Gruss
Solana
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Re: Menschen der Bibel...wer bin ich?
von solana am 17.09.2014 20:21Der Kämmerer aus Apg 8?
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Re: Besessene Wiedergeborene?
von solana am 17.09.2014 18:17Ich möchte noch etwas dazu anmerken.
Vielleicht kommen die unterschiedlichen Ansichten ja daher dass nicht eindeutig klar ist, was jeder unter "Besessenheit" versteht.
Ich bspw habe nicht von einer Besessenheit gesprochen in dem Sinne dass der Besessene jegliche Kontrolle über sich verloren hat und willenlos einer fremden Macht ausgeliefert wäre, der er nur durch eine Dämonenaustreibung entzogen werden könnte.
Ich sprach eher von "Abhängigkeiten", von "Beherrschtwerden" durch etwas, dem wir uns ausgeliefert haben und das genauso Macht über uns gewinnen kann und wir ihm dienen müssen - wie zB die Sünde in der zitierten Römerstelle.
Wenn wir nicht unser Leben ganz unter die Herrschaft dessen stellen, der allein davon befreien kann.
Röm 6,16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?
Wer sich von der Sünde beherrschen lässt, verliert die Selbstbestimmung über sein Leben.
Und gerät in einen fremden Machtbereich.
Nicht umsonst werden wir gewarnt:
1Petr 5,8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
oder:
1. Tim 4,1 Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen, 2 verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.
Gruss
Solana
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Re: Besessene Wiedergeborene?
von solana am 17.09.2014 12:00Wenn ein Hausherr in sein neues Haus einkehrt, kehrt er alles alte hinaus, nach und nach aber zügig. Er ist nun der neue Besitzer und Eigentümer und wird sein Eigentum nie mit anderen teilen, insbesondere wenn er der heilge Gott ist. mag sein, das hier und da ein paar Stellen sind, an denen er noch ne Weile rumschrubben muss, oder etwas fester rumkratzen muss, aber er wird alles Unreine entfernen - ein anderer, der Anspruch anmelden wollte wird nicht eingelassen. Dies wurde vorher geklärt
Ja, so sollte es sein.
Gilt dann diese Bibelstelle nicht für Wiedergeborene?
Mt 12, 43 Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht. 44 Dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er's leer, gekehrt und geschmückt. 45 Dann geht er hin und nimmt mit sich sieben andre Geister, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie darin; und es wird mit diesem Menschen hernach ärger, als es vorher war. So wird's auch diesem bösen Geschlecht ergehen.
Für mich hört sich das so an: Der neue Hausherr muss auch tatsächlich das Haus "bewohnen", im Leben des Menschen "herrschen" - sonst bleibt ein Haus oder ein Thron nicht lange leer ...
Wer sich als Befreiter freiwillig in neue Abhängigkeiten begibt und nicht seinen neuen Herrn - der allein seine Freiheit aufrecht erhalten kann - sein Leben beherrschen lässt, der wird von dem beherrscht, dem er sich ausliefert:
Röm 6,16 Wisst ihr nicht: wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müsst ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?
Oder habe ich die Fragestellung jetzt falsch verstanden?
Meintest du nur "alte" Abhängigkeiten, Cipher?
Gruss
Solana
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Re: Für - gegen -"Neutral"?
von solana am 16.09.2014 17:28ja, ich denke auch, dass wir da ziemlich nah zusammen sind mit unseren Schlussfolgerungen/Interpretationen.
Danke für deine Gedanken, Jeremia.
Und euch anderen natürlich auch.
So im Austausch wird doch einiges klarer und greifbarer; schön, dass ihr mitgemacht habt.
Gruss
Solana
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Re: Für - gegen -"Neutral"?
von solana am 16.09.2014 15:57Ja, Micha, ich habe mich gefragt, ob dieses "für uns" ein anderes "für" ist als an der anderen Stelle.
Also im Klartext: "Wenn sich jemand am guten Werk beteiligt, dann fragt nicht nach, ob er wirklich "mit dem Herzen" dazu gehört, freut euch einfach darüber.
Es wird solchen Menschen (irgendwie?) vergolten werden, auch wenn sie nicht zu den Geretteten gehören."?
So ähnlich wie Paulus das in Bezug auf die Verkündigung des Evangeliums auch sieht:
Phil 1, 15 Einige zwar predigen Christus aus Neid und Streitsucht, einige aber auch in guter Absicht:
16 diese aus Liebe, denn sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums hier liege;
17 jene aber verkündigen Christus aus Eigennutz und nicht lauter, denn sie möchten mir Trübsal bereiten in meiner Gefangenschaft.
18 Was tut's aber? Wenn nur Christus verkündigt wird auf jede Weise, es geschehe zum Vorwand oder in Wahrheit, so freue ich mich darüber. Aber ich werde mich auch weiterhin freuen;
Könnte das so gemeint sein?
Gruss
Solana
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Re: Für - gegen -"Neutral"?
von solana am 16.09.2014 15:39in Markus geht es um Diener die Dämonen austreiben, aber nicht mit den Jüngern zusammen unterwegs sind.
Hallo Jeremia
Dann meinst du, dass ist nur auf diese Diener beschränkt und lässt sich nicht verallgemeinern?
Für mich klingt das so verallgemeinernd - und das ist es ja, was mich so verwirrt hat:
Mk 9, 39 Jesus aber sprach: Ihr sollt's ihm nicht verbieten. Denn niemand, der ein Wunder tut in meinem Namen, kann so bald übel von mir reden.
40 Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.
Bedeutet das denn nicht: "Jeder, der Wunder tut in meinem Namen, ist für uns."?
Und jedernoch so kleine Dienst an den Jüngern wird belohnt werden:
41 Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken gibt deshalb, weil ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Es wird ihm nicht unvergolten bleiben.
Und dennoch schickt Jesus sie fort an jenem Tag in Mt 7,22 und belohnt sie nicht.... also waren diese doch nicht für ihn?
Also keine Verallgemeinerung möglich?
Gruss
Solana
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