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solana

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Re: christ und psychologie... geht das ?

von solana am 22.08.2014 10:40

Guten Morgen
An sich finde ich es sehr gut, Hilfe für die verletzte/kranke Seele in Anspruch zu nehmen - mit unserem Körper gehen wir ja auch zum Arzt.
Um heraus zu finden und zu verstehen, woran es liegt, was genau einem zu schaffen macht. Denn das liegt oft tief im Unterbewusstsein vergraben und verdrängt, weil wir es nicht schaffen würden uns ihm "einfach so" zu stellen.

Allerdings sehe ich da eine Einschränkung - die Heilmethode betreffend: 
Wenn das angeknackste "Selbst"bewusstsein wieder aufgebaut wird, damit der Mensch wieder "funktioniert" in unserer Gesellschaft - also "ein dickes Fell" zulegen= eigentlich: Augen und Ohren verschliessen vor den Fragen, die mich zu "betroffen" machen, "Ellenbogen und Rückgrat" antrainiren = sich im Vergleich mit anderen überlegen fühlen und diese Überlegenheit ausspielen, auf sie herab sehen und sie entsprechend zu behandeln ....lernen, sich nicht "die Butter vom Brot klauen" zu lassen und um das zu kämpfen, was man "verdient" ....

Dann ist das in meinen Augen ein falsches "Selbstbewusstsein", eine Ausrichtung auf eine falsche "Selbstverwirklichung".

Und da wäre ich vorsichtig.
Denn die Psychologie kann sicher gut Probleme "analysieren" und verständlich machen.
Aber die richtige Lösung und die Antwort hat sie nicht.
Und es ist ja nicht von ungefähr, dass bestimmte Fragen im Leben auftauchen, die einen bis ins Innerste erschüttern. Diese Fragen verlangen eine Antwort, kein "dickes Fell" .....
(nur meine Meinung)
Gruss
Solana


 
  

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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solana

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Re: Was MUß die Liebe?

von solana am 22.08.2014 10:17

Pal schrieb:

Meine widergöttliche, selbsttische LUST! Meine "Selbst-Hunger" - nach Ehre, Bestätigung etc. Also nicht den Bauch anundfürsich, auch nicht den natürlichen Hunger, sondern die Lust des Fleisches (Gal.5,16) betrügerischen Lüste (Eph.4,22), viele törichte und schädliche Lüste (1.Ti.6,9) das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste (Tit2,12)

Hallo Pal
Ja, jetzt ist es weniger theoreisch - aber für mich zu viel "in einem Topf".
"Selbstisch/Egoistisch"  = Sehnsucht nach Ehre, Bestätigung usw?

Ist das denn nicht eigentlich die Sehnsucht nach Liebe, die Sehnsucht nach dem "Leben und volle Genüge", das die Menschen seit dem Sündenfall, seit der Trennung von Gott, verloren haben?

Worin besteht denn nun genau die Sünde? Dass sie diesen "Mangel" empfinden? Müssen sie diese Sehnsucht in sich "abtöten"?

Ich verstehe das eher so:

Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.

Nicht der "Durst", die Sehnsucht ist Sünde, sie ist eine "natürliche" Folge der Trennung von der wahen Quelle.
Und das, was uns weiterhin in der Trennung von Gott festhält, uns von ihm wegzieht, ist, dass wir "an der falschen Stelle trinken".
Wir wollen unseren Durst dort stillen, wo wir meinen, dass wir uns mit "eigenen" Zisternen Wasser schöpfen können - "unabhängig" von der wahren Quelle.

Wir empfinden die "Abhängigkeit" als Unfreiheit, weil es nicht "unser eigenes" Wasser ist, suchen unser "eigenes" in der Unabhängigkeit von Gott, streben von ihm weg - das ist die Sünde.

Wenn wir aus der wahren Quelle trinken, können wir es nur "mit Danksagung empfangen" (1. Tim 4,4), nicht "als Raub nehmen", es ist für uns geschenkte Fülle, mit der wir unseren Durst stillen können und von dem wir reichlich weitergeben können - "Ströme lebendigen Wassers" (Joh 7,38).

Ich sehe das nicht so, dass wir wir unsere Sehnsucht nach "Erfüllung" (unserer Sehnsüchte) begraben müssen.

Wir müssen nur "erkennen", wonach uns sich unsere Seele wirklich verzehrt  - und nicht in kurzfristiger oberfläclicher Lustbefriedigung hängen bleiben, von der die Welt uns ein glückliches und erfülltes Leben verspricht.
Und uns in der wahren Quelle "satt trinken", dann verschwindet der Durst auf anderes von allein und wir erkennen, dass es genau das war, wonach uns immer gedürstet hat mit einem unstillbaren Durst, den die Vergnügungen der Welt immer nur kurz betäuben konnten und der danach um so mächtiger wieder aufbrach.

Jesus selbst ruft uns nach Hause an die wahre Quelle und fordert uns auf, uns satt zu trinken, nicht "uns den Durst zu verkneifen", um ihm zu gefallen, zB:

Joh 10,10  Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen

Mt 11,28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.

In der Offenbarung heisst es:

Offb 22,17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

Und Paulus sagt:

Röm 8,32 Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?

Was du als "Kampf" siehst, sehe ich eher als ein "sich satt trinken" und ein "sich beschenken lassen" - und ein "frei werden in der Erkenntnis, zu Hause angekommen zu sein und nun die ganze Fülle zu haben".
Gruss
Solana 



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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.08.2014 10:20.

solana

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Re: Was MUß die Liebe?

von solana am 21.08.2014 21:14

Pal schrieb:

Was ist die Ursache? Wo ist die Liebe zu der verkehrten Frau - bzw "Ego-Götzen" etc. - verankert? - Diese "Vorliebe" liegt im "Fleisch" - im Naturell des Menschen.

Lieber Pal, das ist mir zu theoretisch.

Nochmal ein praktisches Beispiel: 

Phil 3, 18 Denn viele leben so, dass ich euch oft von ihnen gesagt habe, nun aber sage ich's auch unter Tränen: Sie sind die Feinde des Kreuzes Christi.
19 Ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist der Bauch und ihre Ehre ist in ihrer Schande; sie sind irdisch gesinnt.

Das ist die falsche Weise, mit der Welt bzw dem eigenen Körper, umzugehen.
Sie bedeutet Feindschaft gegenüber dem Kreuz Christi und führt in die Verdammnis.
Denn sie lieben ihren Bauch (Wohlleben) mehr als Gott, machen ihn zum Götzen.

Die richtige Weise sieht dagegen so aus:

1. Kor 6, 12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.
13 Die Speise dem Bauch und der Bauch der Speise; aber Gott wird das eine wie das andere zunichte machen.

Also soll ich mit der Speise - und allen anderen verlockenden Dingen der Welt - so umgehen, dass mich nichts gefangen nehmen kann.
Es ist nicht schlecht "an sich", denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut:

1. Tim 4, 4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird;
5 denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.

Wer predigt, dass man es meiden solle, wird sogar als Irrlehrer bezeichnet:

1. Tim 4, 1 Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen,
2 verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.
3 Sie gebieten, nicht zu heiraten und Speisen zu meiden, die Gott geschaffen hat, dass sie mit Danksagung empfangen werden von den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen.

Also  - könntest du vielleicht mal genau erklären, was ich nun in mir hassen muss, damit die Speise nicht für mich zum Götzen wird? Meinen Hunger? Oder was genau in meiner Seele.

Gruss
Solana



 

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Re: Was MUß die Liebe?

von solana am 21.08.2014 15:06

Hallo Pal
Gerade diese von dir zitierte Stelle spricht nun gar nicht vom "Kampf gegen das Fleisch" - hier im Zusammenhang:

Gal 5, 16 Ich sage aber: Lebt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen. 17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt. 18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.

Fleisch und Geist  sind gegeneinander und immer nur eines kann regieren, das Leben bestimmen, die Motivation für das Handeln liefern. Das andere "tritt automatisch ab".

Das ist wie mit der Liebe zu deiner Frau.
Wenn du sie von ganzem Herzen liebst, wird dich eine andere Frau nicht in Versuchung führen, sie zu begehren.
Dazu ist es nicht nötig, dass du zum "Frauenhasser" wirst und alle anderen Frauen abgrundtief hassen musst, um dich vor Untreue zu bewahren. 
Eure gegenseitige Liebe - wenn sie gross genug ist - wird dir genug geben, dass es dich beim Anblick fremder Frauen nicht "gelüstet" und der Gedanke daran, wie sehr du deine geliebte Frau durch einen Seitensprung betrüben würdest, bewirkt mehr als jeder willentlich geschürte Hass auf fremde Frauen.
(meine Meinung)
Gruss
Solana 

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Re: Das frommdeutsche Vokabular

von solana am 21.08.2014 14:29

Oh, Chestnut, der ist wirklich Klasse - "Kopfkino": ich seh (als Reaktion darauf) vor meinem geistigen Auge einen erstaunten, leicht ungläubigen Gesichtsausdruck mit hochgezogener Augenbraue und dazu ein langgezogenes "eeeeeecht?"
 
Gruss
Solana 

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Re: Was MUß die Liebe?

von solana am 21.08.2014 11:11

Henoch fragte:

Wie lebe ich denn im Geist?

Liebe Henoch
Ich muss abei spontan an diese Stelle denken:

Röm 5,5 die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.

Der Geist, der uns gegeben ist, bezeugt uns, dass wir Gottes Kinder sind und ruft in uns "Abba, lieber Vater" in als Antwort auf die Vaterliebe, die er uns erkennen lässt.

Röm 8,16 Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

Gal 4,6 Weil ihr nun Kinder seid, hat Gott den Geist seines Sohnes gesandt in unsre Herzen, der da ruft: Abba, lieber Vater!

1Joh 4,19 Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.

Dadurch, dass wir "wissen mit Gewissheit" (durch das Zeugnis des Geistes) wohin wir gehören und den lieben, der uns zuerst geliebt hat, von dieser Liebe ganz ausgefüllt werden, bleibt kein Raum mehr für "die Liebe eines anderen Herren":

Mt 6,24 Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten.

Damit komme ich wieder auf das, was ich oben sagte: wir "müssen" vertrauen. Vertrauen auf seine Liebe und im Vertrauen uns von der Stimme, die in uns ruft "Abba, lieber Vater", auf ihn hin ausrichten und leiten lassen. Dann bleibt dem "Fleisch" gar keine Möglichkeit mehr, uns zu beherrschen.
Gruss 
Solana

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Re: Das frommdeutsche Vokabular

von solana am 21.08.2014 10:19

Rapp schrieb:

"Die beste Übersetzung schaffte meine Mami." "Wie? Die hat die Bibel übersetzt?" "Ja, vom Papier in die Tat!" 

Da steckt sehr viel Wahrheit drin, lieber Willy.

Eine Erfahrung, die ich während meines Studiums gemacht habe: Je komplizierter sich jemand ausdrückt, um so weniger "beherrscht" er die Materie wirklich so, dass er damit umgehen kann.
Er hat zwar ein "Theorie" in sich selbst "theoretisch" so verstanden, dass er sie wiedergeben kann - aber nur mit "Originalworten" desjenigen, der diese Theorie so verfasst hat. Er könnte sie nicht in einfachen, eigenen Worten beschreiben.

Natürlich kann man auf sehr "abstrakter" Ebene sich sehr kurz und präzise ausdrücken. Das ist aber dann quasi nur ein "Elfenbeinturm für Eingeweihte", die denselben Wissenshintergrund haben.
Das sind dann "abgehobene, theoretische" Diskussionen über "fremde" Erkenntnisse.

Jemand, der die Zusammenhänge selbst durchdacht hat und selbst "erkannt", der kennt auch dern "Weg" dahin - hinauf in den Elfenbeinturm der theoretischen Abstraktion und wieder runter, kann anderen Zusammenhänge einsichtig machen und sie auf einfache Weise mitnehmen, so dass sie auch nachvollziehen können, wie man von einem Schritt auf den nächsten kommt.


Ein ganz anderes Problem ist natürlich auch die Sprachentwicklung.
Mir fällt bei der heutigen Jugend eine starke Einseitigkeit der Sprache und eine Verarmung im Wortschatz und Ausdruck auf, die ich sehr schade finde. Klar ist das ein Phänomen, das durch die veränderten Anfordeungen und Bedingungen der heutigen Zeit zustande kommt und ihr angemessen ist. Trotzdem empfinde ich das als Verarmung, weil mir scheint, dass auch die Erlebnisfähigkeit in gewisser Weise eingeengt ist. 

(Zum Missverstehen zwischen Alt und Jung aufgrund unterschiedlichen Wortschatzes gab es vor einiger Zeit eine Fernsehsendung, von der mir meine Eltern - beide bald 90 - berichtet haben. Ich habe sehr darüber gelacht, erinnere mich aber nur noch an die Empörung einer alten Frau, die sagte: "Was für eine Sauerei" als ihr Enkel sie aufforderte, beim Handy den "Kot" einzugeben, um es zu entsperren)
Gruss
Solana
 

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Re: Was MUß die Liebe?

von solana am 21.08.2014 01:09

Hallo ihr beiden
Ich denke, Liebe schenkt Freiheit.
Aber nicht die grenzenlose Freiheit, die Gleichgültigkeit wäre gegenüber einer falschen Entscheidung des Geliebten zu seinem Schaden.
Liebe sichert einen Freiraum, in dem der Geliebte das Beste zur Entfaltung bringen kann, das in ihm angelegt ist.
Um diese Freiheit als solche zu erkennen und den "Raum" nicht als Einengung zu empfinden und zu rebellieren, "muss" der Geliebte dem Liebenden vertrauen - besonders dann, wenn es sich um das doch sehr ungleiche Verhältnis Mensch - Gott handelt.
Ein paar späte, unfertige, müde Gedanken dazu ...
Gruss
Solana 

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Re: (Oase 7) "Herr, deine Gnade ist so weit wie der Himmel ....

von solana am 21.08.2014 00:51

Liebe Gretel, ich bete gerne auch mit für dich, dass Gott die Hände der Ärzte lenkt und dich in allem bewahrt und dir eine gute und schnelle Heilung schenkt.

Liebe Sylvie, ja das wird bestimmt schön, so eine "Katzenhochzeit" mit zu erleben ... und in deiner gemütlichen Wohnung werden sie sich bestimmt sehr wohlfühlen - da bleibt bestimmt auch der Nachwuchs nicht lange aus. Ich bin schon gespannt auf die süssen Bilder.
Eine gute, erholsame Nacht euch allen und Gottes Segen für den neuen Tag.
Gruss
Solana 

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Re: Der ! Gottesdienst

von solana am 20.08.2014 13:50

StefanS schrieb:

Hab ich leider verpasst! Und da sind echt Leute aneinander geraten?

Hallo Stefan
Da hast du nichts verpasst .
Es hat mich wirklich überrascht, über was man nicht alles streiten kann - sogar über die Frage, ob öffentlich vorgetragener Lobpreis nicht in Wirklichkeit eine "Selbstinszenierung" ist, nur den eigenen Ruhm im Sinn hat .... 

Cipher schrieb:

Und bedrückend finde ich dabei so oft, das auch Christen es sich nicht nehmen lassen, zunächst mal von der negativst möglichen Annahme auszugehen - wie hier "Spott" oder gar "Verachtung".

Hallo Cipher
Für diese Annahme ist wohl die Voraussetzung, dass der Leser den Eindruck hat, dass der Schreiber Witze auf Kosten anderer reisst, von deren Verhalten er sich selbst distanziert und sich ihnen überlegen fühlt.

Um dem vorzubeugen könnte man vielleicht sich selbst ausdrücklicher mit einbeziehen, damit nicht diejenigen, die sich in den "Ausgelachten" wiederfinden, nicht das Gefühl haben, "von oben herab" belächelt zu werden.
Zu einem guten Humor gehört ja auch, dass man über sich selbst lachen kann, nicht andere auslacht.
Aber gerade beim flüchtigen Lesen langer Texte kann implizite subtile Selbstironie leicht überlesen werden.
Gruss
Solana

 

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