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solana

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Re: Oase (5) Wer mich sieht, der sieht den Vater! - Und was wird dann kommen?

von solana am 23.06.2014 22:41

Ich wünsche euch allen auch eine reich gesegnete neue Woche.

Hier hat es heute - nach Wochen der Trockenheit - endlich mal wieder richtig geregnet und ich habe wieder Giesswasser in den Tonnen!
Die ausgedörrten Wiesen und die staubige Erde haben das Wasser aufgesogen.
Da kann ich eher nachempfinden was an Tiefe in den biblischen Bildern vom "lebendigen Wasser" im "dürren Tal" steht und wie die Menschen das damals wohl verstanden haben, die noch wirkliche Dürrezeiten kannten und die Wohltat von erfrischendem, belebenden Regen, der alles ergrünen und aufblühen lässt, erlebten.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Fasten (Tv, Pc etc.) und dessen Auswirkungen?

von solana am 23.06.2014 22:25

Hier ein paar  NT Stellen zum Stichwort "Fasten"  :

Mt 6,16 Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, um sich vor den Leuten zu zeigen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.
Mk 2,18 Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer fasteten viel; und es kamen einige, die sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer, und deine Jünger fasten nicht?
19 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten.
20 Es wird aber die Zeit kommen, dass der Bräutigam von ihnen genommen wird; dann werden sie fasten, an jenem Tage.
Apg 13,2 Als sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe.
Apg 13,3 Da fasteten sie und beteten und legten die Hände auf sie und ließen sie ziehen.
Apg 14,23 Und sie setzten in jeder Gemeinde Älteste ein, beteten und fasteten und befahlen sie dem Herrn, an den sie gläubig geworden waren.

Ich verstehe den "Sinn" dahinter nicht so, dass man sich damit Gott wohlgefälliger machen sollte, sondern eher so, dass durch bewussten Verzicht eine stärkere Konzentration auf Gott angestrebt wird, ein - vom weltlichen Treiben ungestörtes - Hinhören, sich Öffnen auf Gott hin und die Freude und Erfüllung, die er allein schenken kann. Auf "weltlichen Genuss" verzichten, um Raum zu schaffen, eine "Leere" zu erzeugen, die von der wahren Quelle des Lebens gefüllt werden kann. 
Dieses Hinhören kann besonders wichtig sein in Entscheidungssituationen oder dann, wenn eine schwierige Aufgabe ansteht, für die man sich besondere Wegweisung und Kraft erbitten will.

Daher denke ich auch nicht, dass man nur mit Nahrungsmittelverzicht fasten kann.
Gerade in unserer heutigen Zeit gibt es sehr viel "ablenkenden Genuss", den man bewusst einschränken kann.
Aber ich finde es auch wichtig, sich Gedanken darüber zu machen,  was man eigentlich damit erreichen will, es nicht einfach "aus Tradition" oder "zum Selbstzweck" zu machen.
In der Apg ist Fasten mit Dienst und Gebet verbunden. Das gehört sicher auch dazu.
Gruss
Solana

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Re: Umgang im Forum

von solana am 23.06.2014 14:39

Cipher schrieb:

Ach Solana - was ich vergaß: Würdest Du zu Deinem Zitat: "Das was ich suche, finde ich hier nicht..." entsprechend Punkt "E" der Forenregeln bitte die notwendigen Angaben machen, also wessen Worte Du zitiert hast?



Aber klar doch, gerne:

Du befindest dich hier: Startseite » Forum » Herzlich Willkommen in unserer Community » kritische Fragen zu der Bibel

Astrids Verabschiedungsbeitrag (ihr letzter Beitrag auf der lezten Seite) 

Als weiteres Beispiel könnte man evtl auch noch den User Beerenwald anführen, der sich von der Moderation seine freie Meinungsäusserung nicht beschneiden lassen wollte und seine provokanten Vorschläge zur Bestrafung aufmüpfiger Ehefrauen nicht zugunsten eines konstruktiven Austausches über den idealen Umgang beider Ehepartner  miteinander "zurückstellen" wollte und wieder neu damit ankam.
(siehe auch dort sein Verabschiedungspost).
Gruss
Solana

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Re: Umgang im Forum

von solana am 23.06.2014 13:41

Cipher schrieb:

Aber - mir wurde eben etwas klar, dazu hast Du nicht unerheblich beigetragen. 

Freut mich, wenn ich etwas Konstruktives beitragen konnte ; gern geschehen.

Für alles Übrige, was ich ich "angemahnt" habe, nehme ich mich ausdrücklich nicht aus - wenn du in meinen Beiträge nachsiehst, wirst du sehen, dass ich das dort auch ausdrücklich so geschrieben habe - und das meine ich auch so. 
Gruss
Solana 

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Re: Umgang im Forum

von solana am 23.06.2014 12:52


Cipher schrieb:

"Friedlich" und "höflich" führt letztlich zu einer Art "Friedhof". Mag sein, dass es User gibt, die das schätzen. Ich kann mich nicht dazu zählen.

Ja, kann ich verstehen, dass es unterschiedliche Bedürfnisse gibt.
Und es gibt sogar User, denen es hier momentan noch zu "friedlich" zugeht und die sich deshalb anderswo hin orientieren....


Das was ich suche, finde ich hier nicht. Ich brauche interessante Gespräche, lebhafte Diskussionen, gerne auch hitzige Debatten. Das klappt online nicht so gut. Man wird sehr schnell falsch verstanden. Manche sind schon dabei und fragen nach, sind interessiert. Bei manchen fühlt man sich jedoch an den Pranger gestellt. Es ist auch schwierig, wenn man sich nicht gegenüber sitzt. Zu einem guten Gespräch gehört auch die Gestik, Mimik, der Klang der Stimme und die Wortbetonung. Nicht für ungut. Es soll auch nicht persönlich gemeint sein.

Und in den allermeisten christlich ausgerichteten Internetforen,  die ich bisher besucht habe, sucht eben die Mehrzal der User gerade solche "Streitgespräche". 

Ich suche eben etwas anderes und finde es schön, dass es auch so etwas geben kann - einen Raum zum "fruchtbaren" Austausch und zum "Auftanken".
Deshalb würde ich - ganz egoistisch - es so sagen: Wer Dampf ablassen und sich herzhaft zoffen will, kan das doch anderswo tun, Möglichkeiten gibt es reichlich. Und danach zum "bereichernden, konstruktiven Miteinander" wieder hier mit beitragen. 

Aber das ist nun nur von meinem "Bedürfnis" aus gedacht. 
Was letztlich aus dem Forum wird, welcher Ton hier vorherrscht, das "entscheidet" die Gemeinschaft aller; und wenn ich mit meinem Bedürfnis da in der Minderheit bin, werde ich mich dem wohl nicht entgegen stellen können ...
Gruss
Solana

 

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Re: Umgang im Forum

von solana am 23.06.2014 11:15

Greg schrieb:

Und immer wieder wird gerne beschuldigt und ein streit vom zaun gebrochen.

 

Im alten Forum gab es einen Thread über die "Motivation", im Forum zu scheiben.
Das ist auch ein guter Ansatzpunkt, an dem sich viel entscheidet, wie etwas formuliert wird und in wie man die Antwort aufnimmt.

Wenn ich zu einem Austausch beitragen will, weil denke, dass ich durch ein Zusammentragen verschiedener Perspektiven selbst bereichert werden kann, die Chance habe Dinge aus einem anderen Erfahrungshorizont zu sehen, indem ich mich in die Perspektive anderer hineinversetze und versuche, sie "neutral" zu durchdenken, gegebenenfalls nachfragen und Missverständnisse klären - dann kann ich aus solchen Gesprächen sehr viel mitnehmen.

Wenn es aber nur darum geht, die eigene Überzeugung gegen alle anderen Sichtweisen als "die einzig richtige" darzustellen - dann kann das nur in Streit führen, weil auch die anderen von der alleinigen Richtigkeit ihrer Meinung überzeugt sind.
Und jeder ist dann frustriert, wenn der andere "nicht einsichtig" ist und sich seine Meinung nicht "demontieren" lassen will, um die "viel richtigere Meinung" anzunehmen, die man ihm doch - in aller Liebe - vermitteln will....

Es ist nun mal so, dass unsere aller Erkenntnis "Stückwerk" ist und jeder einen anderen Erfahrungshorizont hat.
Aber es ist "produktiver", aus diesen "Mosaiksteinchen" ein möglichst schönes Gesamtbild zusammenzusetzen - wobei sicherlich einzelne Ecken und Kanten im Gespräch abgeschliffen werden müssen - als sich gegenseitig damit "zu bewerfen" und den anderen möglichst "hart zu treffen" versuchen ....

Ich wünsche mir sehr, dass der Austausch eher "produktiv" als "destruktiv" läuft.
Denn ich finde es so schön, Gedankenanstösse mitzunehmen, neue Einsichten zu gewinnen.
Und ich finde es immer schade, wenn ich stattdessen die Zeit und Energie "dafür investieren" muss, um mich für Dinge zu rechtfertigen, die ich nie so gesagt oder gemeint habe, weil - statt nachzufragen - der Gesprächspartner davon ausgeht, dass es nur als Angriff oder Vorwurf gegen seine persönliche Ansicht gemeint sein kann und als Aufhänger für ein Streitgespräch gemeint ist.

Umgekehrt passiert das sicher auch meinen Gesprächspartnern mit mir, ohne dass es mir selbst bewusst ist.
Daher finde ich es gut, sich über die Motivation und Zielrichtung Gedanken zu machen, wenn man einen Beitrag verfasst.
"Was will ich genau damit erreichen? Dem anderen zeigen, wie sehr er Unrecht hat (im Gegensatz zu mir)? Oder was suche ich für mich in diesem Gespräch?"
Gruss
Solana

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von solana am 22.06.2014 20:09

Lieber Pal, vielleicht liegen meine Verständnisschwierigkeiten an deiner Art der Formulierung.


Mal sehen ob du damit übereinstimmen kannst, wie ich es für mich formulieren würde - nicht als"Ungewissheit"/"Unsicherheit"/"Zweifel" , sondern als "Unverfügbarkeit" des Heils.

Dh wir haben es nie "sicher in der Hand", wir haben es eigentlich gar nicht in der Hand - dennoch haben wir 100%ige Sicherheit, wenn wir in seiner Hand sind.

Die Spannung, die hier so beschrieben ist:

Phil 3,12 Nicht, dass ich's schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich's wohl ergreifenkönnte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.
13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,
14 und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
15 Wie viele nun von uns vollkommen sind, die lasst uns so gesinnt sein.

Meinst du das so?
Und derjenige, der sich des Heil so sicher ist, als ob er es "in der Tasche hätte", wiegt sich in falscher Sicherheit und steht in der Gefahr, es zu verlieren, weil er es auf einer falschen Grundlage verortet und somit "sein Haus auf Sand baut"?
Gruss
Solana

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.06.2014 20:10.

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von solana am 22.06.2014 13:13


 Pal schrieb:

Glauben hat etwas mit der "Spannung" der Hoffnung zu tun. Eine erfüllte Hoffnung ist aber keine Hoffnung mehr, und erfüllter Glaube ist auch kein Glaube mehr. - Verstehst du, wie ich das meine? Röm 8:24-25 Denn in Hoffnung sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er es auch? Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.

Leider verstehe ich immer noch nicht ganz, was du genau meinst.
Denn die "Hoffnung", von der Paulus im Römerbrief spricht, ist keine "Ungewissheit", die mit Zweifel verbunden sein sollte.
Sondern die "Gewissheit" des Glauben, obwohl wir die Erfüllung noch nicht sehen.

Röm 4,18 Er hat geglaubt auf Hoffnung, wo nichts zu hoffen war, dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist (1.Mose 15,5): »So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.« 19 Und er wurde nicht schwach im Glauben, als er auf seinen eigenen Leib sah, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war, und auf den erstorbenen Leib der Sara. 20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6). 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.

Du meinst doch sicher nicht, dass wir - anders als Abraham - diese "Hoffnung" anzweifeln sollen?
Sondern eher so, dass wir uns selbst prüfen sollen, ob wir auch in Situationen, wo wir meinen  "wo nichts zu hoffen ist" am Glauben fest halten?
Gruss
Solana 

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von solana am 22.06.2014 11:24

Cipher schrieb:

Nach meinen Erfahrungen in christlichen Foren ist das allerdings meistens der Normalzustand. Ich habe noch kein Forum erlebt, bei dem ich sowas vorgefunden habe. Und ich glaube auch, dass das nur schwer - wenn überhaupt - möglich ist. 

Nun, ich habe das schon vorgefunden, nämlich gerade hier.

Sicher hat es auch bisher (ich kann nur für dieZeit ab September 13 sprechen) nicht nur "Friede, Freude, Eierkuchen" hier gegeben.
Aber dieses Forum war eben "anders" als das, was ich in allen anderen Foren als "Normalzustand" gesehen habe.
Das, war anderswo "normal" war, war hier die "negative Ausnahme", die auch mal häufiger vorkommen konnte - aber nicht so "dominant", dass ich sie als "Normalzustand" empfunden hätte.

Das war der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe und mich darüber gefreut habe, dass man mich um Mitarbeit gebeten hat, um etwas von dem zurückgeben zu können, was mir hier so reichlich geschenkt wurde - nicht nur im Forum, sondern auch im Chat, insbesondere im Hauskreis.

Und das war auch der Grund, warum ich mich (vielleicht manchmal etwas zu "emotional" ) so sehr dagegen ausgesprochen habe, dass auch hier eine Atmosphäre gegenseitigen Verurteilens zum "Normalzustand" wird.
Das ist kein "unabwendbares Schicksal" aller Foren.
Wir als Gemeinschaft haben es in der Hand,  wie der Umgang miteinander gestaltet werden soll.
Ob wir nur nach "Fehlern" bei anderen lauern, um den Finger in die Wunde legen zu können und sein "falsches Denken" zerstören - oder ob wir in Liebe einander dienen und uns gegenseitig aufbauen.

Wohl gemerkt, ich meine damit nicht "alles unter den Teppich kehren und 5 gerade sein lassen", nur um "Friede, Freude, Eierkuchen" zu bewahren.
Aber ich meine damit, "im Zweifel für den Angeklagten", am Positiven anknüpfen und aufbauen, statt nach Haaren in der Suppe zu suchen.
(Und da schliesse ich mich ausdrücklich mit ein).
Und ich möchte alle, die auch so denken wie ich (dass wir uns nicht in ein "unabänderliches Forenschicksal" fügen sollten) bitten, mit mir dafür zu beten, dass dieses Forum auch weiterhin - auch für schwächere Geschwister und "Anfäger" im Glauben - eine "Oase zum Aufatmen ist und bleibt.
Gruss
Solana
 

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Re: Wie prüft man seinen Glauben?

von solana am 22.06.2014 10:33

Pal schrieb:

Im Wissen des Allwissenden gibt es tatsächlich die wunderbare Unverlierbarkeit des Heils! Doch das weiß eben nur ER!

Von meiner menschlichen Perspektive aus liegt meine Heilsgewissheit, hier und heute in einem Spannungsfeld, das ich, Menschlein, nicht 100% weiß, was Gott weiß! Und das ist auch gut so!

 

Lieber Pal
Ich weiss nicht, ob ich dich da ganz richtig verstehe.

"Aus meiner menschlichen Perspektive" bedeutet doch: "aus der Sicht des 'natürlichen' Menschen, soweit der menschliche Verstand es zu begreifen vermag."

Aber gerade das ist doch nicht unsere Perspektive, die wir einnehmen sollen und die unser Leben bestimmen soll. Sondern - gegen das, was der "natürliche Menschenverstand uns als unmöglich einreden will" - an Gottes Zusage festhalten und sie nicht anzweifeln.
Nach dem Vorbild Abrahams:

Röm 4, 20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun. 22 Darum ist es ihm auch »zur Gerechtigkeit gerechnet worden« (1.Mose 15,6). 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.

Ich gebe dir recht, wenn du sagst, dass ein "Sich-bewusst-machen" unserer Unfähigkeit, das Heil irgendwie zu "verdienen" uns in die Demut führt.
Aber es sollte uns nicht in Zweifel führen - sonst ist etwas falsch gelaufen!
Gruss
Solana 

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