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Plueschmors

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Plueschmors am 21.01.2023 11:48

Hallo Jakobgutbewohner,

"Seid allezeit frohen Mutes. Betet ohne Unterlaß. Seid dankbar in allen Dingen, denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch. Den Geist dämpfet nicht." - Beschreibt das verbale Aktivität oder ein Inbeziehungstehen, in einer wirksamen Liebesverbindung?

zum Thema "allezeit frohen Mutes" sprach Martin Luther einmal: "Ein Christ muß ein fröhlicher Mensch sein. Wenn er es nicht ist, dann ist er vom Teufel versucht". Dem Stimme ich zu. Schließlich gibt es für Christen sonst überhaupt keinen Grund, traurig und verzweifelt zu sein, denn wir haben jederzeit die allerbesten Aussichten, so daß der "frohe Mut" eine Selbstversändlichkeit sein sollte.

Zum Thema "betet ohne Unterlaß" kann ich herzlich die Schrift "Das innere Gebet" von Jeanne Guyon empfehlen. Ein Klassiker: "Das innere Gebet besteht in der fortwährenden Neigung des Herzens zu Gott und in der Übung der Liebe zu ihm. [...] Wir sprechen hier nicht von dem Gebet des Kopfes, sondern des Herzens. [...] Die Betrachtung der Schrift ist von wesentlicher Bedeutung. [...] Nicht das viele Lesen tut es, sondern nur die Art, wie du liest, bestimmt dir den Segen. Wenn eine Biene nur flüchtig über die Blumen dahin schweben wollte, würde es ihr wenig nützen. Sie muß tief in die Blüten eindringen, um den süßen Honig zu gewinnen. [...] Bewege ein Wort in deinem Herzen. [...] Stille Sammlung, innere Einkehr... [...] Damit Gott mit dir tue, was ihm gefällt. [...] Gott wartet gleichsam darauf, sich der ihn liebenden Seele mitzuteilen. [...] Unsere Aufgabe ist es nur, uns im Glauben mit ihm zu verbinden. [...] Sei nur darauf bedacht, daß deine eigenen Anstrengungen und deine Selbsttätigkeit aufhören" usw.*

Oder ist das eher daraus sich für den himmlischen Vater entschieden zu haben und daher im Innersten aus seinem Geist zu wollen?

Es ist ja der himmlische Vater, der sich für uns entschieden hat. Dann ist es die Dankbarkeit, diesem Vater dienen zu wollen und rein und fromm und gut zu werden nach seinem Willen.

Und will jemand "Werke des Fleisches", dann wäre das vor allem ein Hinweis zur Selbstüberprüfung: Worin bin ich Gott noch fern, weise ihn zurück?

Das ist klar. Mit unserem Fleisch werden wir bis zum Ende zu kämpfen haben. Das Leben bleibt Arbeit und Übung, das Gute zu fördern und das Böse zu lassen. "Mehr und mehr töt´ und zerstör´ in mir des Fleisches Sünde" (A. Gryphius), das ist ein Gebet, das wir täglich zu beten haben.

Viele greifen dann aber zu einer Art menschlicher Symptombekämpfung, oft auch um von Menschen geachtet zu werden. Soweit ich es verstehe, heiligt soetwas die Seele aber nicht.

Man kann ein Pflaster über die Sünde kleben, aber das wird nicht lange halten, sondern die Wunde wird weiter eitern, stinken und schmieren. Sünde greift von innen an. Hier muß darum auch innerlich behandelt werden durch Gott selbst und sein Wort.

Liebe Grüße und Segen
Plueschmors.

*Lose Zitate aus Jeanne Guyon: "Das innere Gebet. Seine Natur, sowie eine kurze Anleitung dazu". VIS Medien, Verlag Ingo Schreurs 2009.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Plueschmors

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Re: Frohes neues Jahr!

von Plueschmors am 14.01.2023 12:29

Hallo Jakobgutbewohner,

Ja, du meinst vermutlich Gelangweilte, Menschen die wenig mit sich anzufangen wissen, sich lange mit eigenen Vergnügungen befassen können, es aber kaum schaffen mal jemand anderem zuzuhören ...

ja, genau, das hast Du - denke ich - schon richtig verstanden. Eben die, die Christen und ihren Glauben lächerlich und verächtlich machen wollen, die sich Tag und Nacht in christlichen Foren und Chaträumen aufhalten und die Christen verklagen (vgl. Offb 12,10) im Dienste Satans. Dafür nehmen sie sich alle ihre Zeit.

Daran sind schon etliche gute Foren zugrunde gegangen, darum bin ich froh, daß es hier klare Grenzen gibt, um den Glauben zu schützen.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2023 12:33.

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Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..

von Plueschmors am 14.01.2023 12:17

Hallo Jakobgutbewohner,

Es handelt sich gewissermaßen um die Umschreibung einer guten inneren Haltung?

so wie das Doppelgebot der Liebe die fünf Bücher Mose zusammenfaßt, so faßt das Vaterunser die fünf Bücher der Psalmen zusammen und lehrt kurz orientierend, was der Inhalt eines rechten Gebetes zu Gott sein soll. Daß es sich hier nicht um eine starre liturgische Formel handelt, die einfach runtergeplappert werden will, zeigen ja auch schon die Unterschiede bei Matthäus und Lukas und das Beten Jesu selbst, der sich offenbar nicht an den Wortlaut gebunden, sondern stets im Sinne des Vaterunsers gebetet hat. 

Es kommt also nicht auf den Wortlaut an, sondern tatsächlich auf "eine gute innere Haltung", wie Du geschrieben hast, wozu ein warmes Herz für Gott gehört und kein mechanisches Bewegen kalter Lippen. Da kann man gut nacheinander die sieben Bitten durchgehen und immer wieder anders beten, auch wenn sich der Inhalt niemals verändert, wie z.B. so zur ersten Bitte: "Geheiligt werde dein Name. - Du lieber Gott, wie ist diese Welt so aus den Fugen geraten! Wie werden in deinem Namen gegenwärtig so ungeheuerliche Verbrechen begangen. Christliche Gemeinschaften trennen sich. Mordwerkzeuge werden gesegnet, der Gegner verteufelt... So viel Elend, Krieg und Krisen auf der Welt! Hilf doch, Herr, schreite doch ein! Vergiß die Elenden nicht! Mach deinen Namen groß und lehre deine Menschen, daß nicht Macht und Reichtum Sinn des Lebens ist, sondern die Liebe zu dir und zum Nächsten. Gib, daß wir heilig und würdig in deinem Namen wandeln und das Böse überwinden mögen mit allerlei Gutem, daß dein Name heilig werde in der Welt und nicht mißbraucht werde von der Geldgier und dem Machtsreben wirrer Politiker" usw. usf. Und dann weiter mit der nächsten Bitte und aktuellem Anliegen o.ä. 

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

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Plueschmors

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Re: Frohes neues Jahr!

von Plueschmors am 07.01.2023 13:37

Hallo Leonardo,

ich nehme an, am frühen Morgen des Neujahrstags war noch etwas "Hitze" im Blut, darum dieses provokante Posting. Andere schlafen zu der Zeit noch ihren Rausch aus . Ein frohes neues Jahr wünsche ich Dir aber auch und möchte Dir noch gern einen Vorschlag machen, um Deine und vor allem unsere Zeit hier nicht zu verschwenden, wie es bisher z.B. in etwa so geschehen ist:

Frage: "Wie versteht ihr 1.Mose 16,13?" - Gegenfrage: "Warum liest du nicht mal Voltaire oder Marx und Engels?" - Antwort: "Das war nicht meine Frage!"

Frage: "Könnt ihr mir eine Gemeinde im Raum Hamburg empfehlen?" - Gegenfrage: "Warum willst du überhaupt in die Kirche gehen, was willst du denn da?" - Antwort: "Das war nicht meine Frage!"

Frage: "Ich würde gern Jesus und die Bibel kennenlernen, werden dazu Kurse angeboten in der Gemeinde?" - Gegenfrage: "Willst du nicht lieber Buddha kennenlernen? Oder den Koran?" - Antwort: "Das war nicht meine Frage!"

Und immer so weiter: "Judentum ist viel cooler!" - "Die Bibel ist doch längst widerlegt!" - "Gottesdienst ist doch öde!" 

Das sind so Aussagen, die exakt gar nichts bringen. Sie sind reine Zeitverschwendung. Aber das ist das Internet in größten Teilen. Nicht die Freiheit der Geistreichen, sondern die Diktatur der Zeitreichen, der Besserwisser, der Gelangweilten, der chronischen Meckerer, der alles und jeden belehrenden Ideologen, denen es gar nicht um die Antwort geht, sondern nur um das Niedermachen und Herunterziehen. Es bringt niemanden der eigentlichen Sache näher, sondern nur runter in die Irre.

Besonders Cleopatra hat hier eine große Geduld und geht auf Dich ein. Das ist lobenswert. Sie ist die Leitung und muß auch klar und transparent kommunizieren, wie der Hase hier läuft, was sie bisher auch getan hat. Dafür bin ich dankbar. Sie hat die Grenzen klar aufgezeigt um eben nicht in diese Abwärtsspirale zu kommen, die jedem nur schadet und keinem was bringt. Diese Geduld wird also auch bald ein Ende finden, denn ich denke, Du hast sie mittlerweile gut verstanden.

Du siehst also, daß es nur negativ ist. Keines von uns Schäfchen freut sich, wenn ein Mensch auf unsre Weide kommt, der uns bepöbelt, die Wolle eklig findet, alle über einen Kamm schert und Löcher in den Zaun macht, auf daß der Wolf reinkomme. Das geht allerdings nicht nur den Schäfchen so, sondern allen Menschen.

Hier also mein Vorschlag: Interessiere Dich für die Menschen, mach sie niemals verächtlich; behandle nicht alle gleich, sondern jeden nach seinem Bedürfnis; versuche zu überzeugen und nicht zu zwingen; rechne immer auch mit Schwäche und Versagen.

Kurz: Ich wünsche Dir fürs neue Jahr 2023 ein gutes Herz für Deine Mitmenschen. 

Stiller Mitleser wieder vorbei, niemand kann mich stoppen, außer mit Sperre oder mit ner Kugel...

Rein technisch gesehen sollte das nur ein Klick sein. Aber warum? Ich bin sicher, daß Du Gutes tun und somit die verschwendete Zeit wieder ausgleichen kannst, wofür ich Dir allen Erfolg und Gottes Segen wünsche.

Liebe Grüße,
Plueschmors.



 



 

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.01.2023 13:41.

Plueschmors

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Re: Jahresmotto 2023

von Plueschmors am 07.01.2023 12:11

Hallo miteinander,

Euch allen ein frohes und getrostes Jahr 2023! Gott sieht uns. Wir sind niemals allein. Das hat die Sklavin Hagar auf der Flucht erfahren. Gott übersieht niemanden.

Nehmen wir uns doch einmal vor, daß auch wir besser aufeinander achtgeben und einander Gutes tun. Nicht allein nur jenen, die wir kennen, sondern auch den Einsamen und Elenden, die gerne übersehen werden von den Menschen.

Gesehen werden ist Wertschätzung. Das haben viele Menschen in diesen schlimmen Zeiten bitter, bitter nötig, wo die Liebe zunehmend erkaltet und es weniger und weniger Gemeinsamkeiten gibt.

Herzlichst verbunden, 
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.01.2023 12:15.

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Ende gut, alles gut.

von Plueschmors am 30.12.2022 11:02

Liebe pray,

Ein "anderes Evangelium predigen" verstehe ich so, dass jemand einen anderen Heilsweg nennt, als über Jesus. Z. B. über den Koran.

das Evangelium im christlichen Sinn ist einfach die frohe Botschaft von Jesus Christus. Wenn dieser Jesus Christus in einer geistlichen Botschaft fehlt, sei sie auch noch so froh und gut mit Glaube, Gebet und guten Werken - und das ist ja hier der Fall - dann ist es m.E. ein übles Dysangelium und keiner Beachtung wert. Glauben, beten, Gutes tun, das macht noch keinen Christen. Das sind die Grundlagen jedweder Religion, in der der Mensch meint, dadurch irgendwie zu Gott zu kommen. Ein Irrweg. Wir kommen nicht zu Gott. Gott kommt zu uns. In Jesus Christus.

Florian schrieb, dass er Jesus liebt. Aber dass ihm über die Stellung Jesus als Gott und Sohn Gottes und Retter Fragen aufgekommen sind.

Es gibt viele Menschen, die Jesus "lieben". Und dabei sind das sehr oft nicht mal Christen. Sie verehren ihn als weisen Mann, als Friedensstifter, als "Bruder Immerfroh", der den Leuten Liebe predigte und ein lockeres Leben lehrte usw. usf. Von den Sekten und Sondergruppen und manchen Esoterikern mal ganz ab, von denen Jesus teils völlig entstellt wurde, die aber trotzdem vorgeben, Jesus zu lieben. 

Mit der Beschreibung zu "Kristall" würde ich das nicht nur ausschließlich negativ deuten. Der Begriff kommt auch in Verbindung mit Gott vor.

Es ging mir weniger um den Kristall, sondern mehr um das Universum: "Der Teufel [...] zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit".

Aber gut, wie vermutet hat offenbar nur Florians Gehirn verrückt gespielt. In der Psychiatrie dann die Begegnung mit Jesus. Also Ende gut, alles gut. "Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!" (Röm 11,33). - AMEN!

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors. 



"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.12.2022 11:05.

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Schutzengel

von Plueschmors am 30.12.2022 08:22

Liebe pray,

Und da war auch erst nichts mit Bibelwissen oder Jesus als Weg zu Gott vorstellen, da war nur dieses Erlebnis! und danach hat er zu Gott gefunden....

wenn man durch so ein Schutzengel-Erlebnis dann auch zum rechten Gott findet, ist es allerdings auch ein Glück. Der Sänger Cat Stevens z.B. (bzw. danach Yusuf Islam) hat sich nach so einem Erlebnis einem anderen Gott zugewandt: "1975 wäre er vor Malibu (Kalifornien) laut eigenen Angaben beinahe ertrunken und bezeichnete es als Gottesfügung, dass ihn eine Welle wieder ans Ufer getragen habe. Am 30. Dezember 1977 legte er seinen Künstlernamen Cat Stevens ab. Zuvor hatte ihm sein Bruder David Gordon einen Koran geschenkt, der seinen Worten zufolge sein Leben völlig verändert habe. Nachdem er im Dezember 1977 zum Islam konvertiert war, änderte er seinen Namen am 4. Juli 1978 in Yusuf Islam und verzichtete vorerst darauf, weitere Tonträger zu veröffentlichen" (https://de.wikipedia.org/wiki/Cat_Stevens).

Abertausende Menschen jedes Jahr finden durch irgendwelche Krisen zu Gott. "Not lehrt beten!" Nicht immer aber finden sie zum richtigen. Da werden Opfer gebracht und gefastet und Räucherstäbchen angezündet und Gebetsmühlen gedreht und gegeißelt und geheult und Gelübde feierlich abgelegt und, und, und... Aber die Sündenvergebung, die Heilsgewißheit, die Gemeinschaft mit Gott bleibt aus, wo Jesus nicht gesucht wird.

Der Eingangsbeitrag handelt m.E. aber auch gar nicht von Schutzengeln. Daß da ein "älterer Herr" erschien, dessen "Augen funkelten wie abertausende Kristalle, die das Universum selbst widerspiegelten" und das Gebet empfahl, aber Jesus unerwähnt ließ, läßt mich eher an Mt 4,8-9 denken: "Der Teufel führte Jesus mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest". 

Für mich also eher der Engel des Lichts (vgl. 2.Kor 11,14) mit seinen "Kristallaugen, die das Universum wiederspiegeln" und der zum Gebet aufruft. Solche Begegnungen sollte man nicht überbewerten, sondern verachten und sich fest ans Wort halten, denn "selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht" (Gal 1,8). Und genau so ein "anderes Evangelium" liegt hier vor.

Liebe Grüße,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.12.2022 10:14.

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Re: Gespräch mit Gott

von Plueschmors am 28.12.2022 20:09

Hallo Weateyd,

Wie stellt sich Gott denn, deiner Meinung nach, denn (richtig) vor?

ich entnehme der Schrift, daß der seit dem Sündenfall verborgene Gott sich aus dem Dunkel begeben und sich in Jesus Christus offenbart hat, denn "niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will" (Mt 11,27). Daß ein Gott ist, glauben alle Menschen. Aber nicht überall erkennen sie ihn recht. Wer also wissen will, wer und was der offenbare Gott sei, der schaue in diesen Tagen in die Krippe hinein für den Anfang und danach ans Kreuz.  

Plueschmors: Ohne Gottes Wort gibt es keine rechte Gotteserkenntnis. - Weateyd: Denke ich nicht.

Wo findest Du denn rechte Erkenntnis Gottes außerhalb seines Wortes?

Gott wählt denjenigen aus, so wie es ihm gefällt. Da dürfen auch Sünder und Ungläubige dabei sein.

Ja. Natürlich. Wer würde das bestreiten? Die Bibel ist ja voll davon. "Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken" (Mt 9,12). Ich nehme an, hier liegt ein Mißverständnis vor? Worauf beziehst Du Dich genau?

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.

"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.12.2022 14:43.

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Re: Gespräch mit Gott

von Plueschmors am 28.12.2022 09:57

Hallo Florian,

Dem ein oder anderen, vielleicht auch ziemlich vielen wird diese meine Geschichte nicht sonderlich gefallen, sei es aus Neid oder einfach Unglaube.

da gibt es sicher noch sehr viel mehr Gründe . Für mich z.B. ist die Geschichte nur ein natürliches Ergebnis aus jugendlicher Wirrung gepaart mit tiefem Liebeskummer und vorgefertigtem Gottesbild. Da kann das Gehirn schon mal ausschalten bzw. überreagieren. Nichts, was Dich beunruhigen oder auf irgendwelche Irrwege leiten sollte.

Das kann also aus meiner Sicht als wertvolle Erfahrung ad acta. Du wirst später darüber schmunzeln, kannst mit dieser Erfahrung dann aber auch die Krisen anderer verliebter Menschen begleiten, die sich vielleicht in einem ähnlich dramatischen Ausnahmezustand befinden werden.

Das ist das Leben. Mehr nicht.

Gott hat mir nicht gesagt, lies die Bibel, sei fromm und geh in die Kirche, nein, das alles ließ er aus.

Gott stellt sich allerdings anders vor. Ohne Gottes Wort gibt es keine rechte Gotteserkenntnis. Also war es auch nicht Gott. Laß Dich nicht verführen oder irremachen. Der Satan hat immer ein Interesse daran, Gott falsch darzustellen. Und auch der Teufel kann "Wunder" tun. 

...ich frage mich doch häufig, wie viel wahr ist von dem Weg den er ging und ob er nicht doch ein Mensch wie wir war und Gott ihn vielleicht als seinen Sohn angenommen hatte und er vom Menschen zum Gott aufstieg, weil er genau so war, wie Gott ihn sich gewünscht hatte.

Jesus Christus ist Gottes einziger Sohn. Auch wir sind durch Jesus Gottes Kinder, seine Söhne und Töchter, aber das nicht "eingeboren", wie es so schön heißt, sondern aus Gnaden erwählt. Daß ein Mensch "zum Gott aufstieg" ist nicht das Evangelium, sondern genau andersherum: Gott stieg zum Menschen hinunter, damit die Seinen auf ewig bei ihm sein können. In diesen Tagen liegt dieser Gott in der Krippe. Da finden wir das Wort und die rechte Erkenntnis, wer und was dieser Gott sei.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.




"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.12.2022 10:02.

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Re: Jesus alls Retter erkannt und trotzdem abgefallen! 2 Petrus 2, 20,21

von Plueschmors am 17.12.2022 11:24

Hallo Leah,

Jetzt hab ich nen Knoten im Kopf...

... Das ist bei dem Thema doch auch gar nicht verwunderlich, denn was gibt es da nicht alles? Stoff zum Diskutieren für Jahrhunderte. Und es wird ja auch seit Jahrhunderten diskutiert, welche Taufe denn nun die richtigste und wichtigste sei. Zuerst Glaube, dann Taufe (z.B. Apg 8,12)? Zuerst Taufe, dann Glaube (z.B. Apg 8,16)? Bad der Erneuerung? Bad der Wiedergeburt? Bußtaufe? Durchzug Israels durchs Schilfmeer? Eingliederung in den Leib Christi? Geisttaufe? Johannestaufe? Jordantaufe? Kindschaft beim Vater? Leidenstaufe? Mitsterben? Mitauferstehen? Mit ganzem Hause? Novizentaufe? Proselytentaufe? Reinigungsbad? Rituelle Waschung? Säuglingstaufe? Scheidung von der Sünde? Sintflut? Taufe auf den Namen des dreieinigen Gottes? Taufe auf den Namen Jesu hin? Taufe mit dem Heiligen Geist? Taufen lassen über den Toten? Teilhabe an den Heilsgaben? Volltaufe?

Ein weites Feld, wie gesagt. Sehr weit.

...nach Apostelgeschichte 19. 3-5 wird die Taufe von Johannes von der christlichen Taufe unterschieden.

Mir ist allein wichtig, daß ich unter dem allmächtigen Wort und damit unter dem allmächtigen Wirken Gottes getauft wurde. Ob in den Augen anderer nun "richtig" oder "falsch", ist mir völlig schnuppe, denn Gottes Wort steht alle Zeit über der Meinung anderer.

Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.


"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.12.2022 11:26.
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