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Laeufer

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Re: Heilig Sprechung?

von Laeufer am 30.05.2014 19:53

Hallo wieder …

mir ging es vorallen wirklich darum,wie es sein kann das Menschen die Tod sind, so vererht werden durfen

Gar nicht! DIe Verehrung von Heiligen (und Engeln) begann in der RKK um 375 n.Chr. Nach einigen Zwischenstufen wurde die Heiligenverehrung erstmals von Papst Johannes XV. (995 oder 996 n.Chr.) ausgeübt. Um so eine Praxis zu ermöglichen, muss man die Entwicklung der RKK kennen (die mehr als die Bibel als Fundament hat). So viel ich aber mitbekommen habe, ist die Toten- und Heiligenverehrung keine Erfindung der RKK, sondern kannten auch schon Schamahnen. Leider(?) habe ich bis heute von keinem Katholiken eine biblische Begründung  für diese Praxis gesehen.

Ich frage mich, ob Gott überhaupt "Heilige" haben will …

Japp. Da gibt es z.B. folgende Verse:

Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, … (Heb. 12,14).

Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor (Heb. 13,12).

hr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk (1. Pet. 2,9).

So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel (1. Tim. 2,8).

"Heilig" ist jemand, der sich für Gott abgesondert hat oder abgesondert wurde (Neugeburt durch Heiligen(!) Geist). "Heilig" ist nur ein Status. Dann gibt es noch die Heiligung. Damit ist die Veränderung des eigenen Charakters und Handelns in Richtung JC gemeint. Letzteres sollte in dieser Welt nie einschlafen.

Um Gottes Kind zu sein, ist eine Absonderung notwendig. Wer nicht von der Welt, durch Neugeburt, abgesondert wurde, ist nicht heilig → nicht sein Kind.

Herzlichste Segensgrüße

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Re: Vom unfreien Willen

von Laeufer am 12.05.2014 11:20

Wahnsinn, bald 50(!) Seiten für wahrscheinlich nichts … und ich lese mir die vergangenen 40 Seiten nicht mehr durch (woher alles Aspirin?).

Gott hat uns einen Willen gegeben, damit wir frei sind, Entscheidungen zu treffen. Gut. Auf welcher Basis? Mit welchem Vorwissen? Mir welchen Prioriäten? In welcher Situation? Eine Entscheidung, die mir logisch erscheint, kann andere verzweifeln lassen. So komme ich zu der Frage, welche Reichweite wir mit unserem Willen überschauen können. Eine Entscheidung, die heute gut ist, kann morgen fatale Ergebnisse liefern. So, wie es für Kinder vernünftig ist, sich dem Willen seiner Eltern unterzuordnen, genau so ist es auch für uns gut, uns Gottes Willen unterzuordnen. Der menschliche Wille ist fehlerhaft und oft genug schlecht. Leider übertragen wir unsere Erfahrungen mit dem menschlichen Willen auf Gott, obwohl wir erkennen können, dass Gott besser drauf ist.

Ich kann nur festhalten/betonen, dass wir uns auf unsere Entscheidungsfreiheit zu viel einbilden; und wenn Gott dann versucht, uns auf seine guten Wege zu lenken, ist er nicht positiv Manipulativ, sondern einfach nur gnädig. I. ü. stehen wir mit Gott nicht auf einer Stufe. Wir benehmen uns oft genug wie Könige, die ihr eigenes Reich haben und verteidigen. Aber es gibt nur einen einzigen König und der ließ sich mal kreuzigen.

Bei der ganzen Diskussion sollten wir bedenken, dass wir in unserem Denken von Menschen und Umwelt (auch geistlich finsterer) manipuliert werden, aber nicht von Gott.

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Re: Flüche der Vorfahren

von Laeufer am 06.05.2014 16:45

Hallo nochmal,

vielleicht kann ich meinen ersten(?) Beitrag noch sinnvoll ergänzen.

Durch Jesus Christus bekommen wir Vergebung der eigenen Schuld, was wir also durch unser Tun und Lassen selbst verantworten müssen.

Im Unterschied dazu, sind wir zwar nicht für die Taten unserer Vorfahren verantwortlich aber deren geistliches Erbe kann eben nicht so leicht ausgeschlagen werden. Wie eine normale Erbschaft, können auch solche Flüche weitergegeben werden; und werden unbewusst, nicht wissend, meistens übernommen.

Aber auch von solchen Erblasten können wir genau so leicht befreit werden. Wenn es um Flüche geht, ist nicht jedes Missgeschick automatisch ein Hinweis auf einen Fluch. Dazu empfehle ich meine kleine Aufzählung.

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Laeufer am 06.05.2014 16:35

@Hyperion:

Es ist gut möglich, dass wir alle (du, ich und die meisten im Forum) näher sind, als es hier und jetzt erkennbar ist. Aber:

Wenn du weiterhin so beleidigend (Lu-Cihper) und pampig auftritts, wirst du (vorübergehnd) gesperrt.

Vielleicht klappt es besser, wenn du versuchst, dich kürzer zu fassen (viele Worte, viel Missverstehen). Aber so wie bisher …

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Laeufer am 05.05.2014 20:55

Ah, jetzt kommt Farbe rein und … mir wird schlecht. Ich greife einige Punkte auf, um zu zeigen, was ich meine.

Hyperion schrieb:

Aus dem Mangel an Existenz in Gottes Reich jetzt aber darauf schließen wollen, dass der Mensch "geistlich tot" sei und sich unmöglich Gott zuwenden könne, halte ich für mehr als nur gewagt, denn schließlich hat uns Jesus ja in Lukas 17,21 gesagt, dass das Reich Gottes mitten unter uns ist, dass es innwendig in uns ist und das sagte er nicht ausschließlich nur zu seinen Jüngern, sondern zu den Pharisäern, jenen Menschen also, die auf geistlicher Ebene recht wenig von Christus verstanden.

Was Jesus selbst sagte und was mit dieser Auslegung daraus gemacht wird, passen nicht zusammen. Gottes Reich war unter ihnen, weil es Jesus in sich hatte und durch seine Taten bewies. Dieses Reich muss aber von jedem angenommen werden. Es geht nicht in Menschen hinein, die Jesus nicht als Herrn haben. Nur weil Jesus etwas den damaligen Menschen sagte, muss es nicht automatisch im positiven Sinne ihnen gegolten haben.

Hyperion:

Ich kann ehrlich gesagt nicht im Ansatz verstehen, weshalb man eine so schrecklich strenge und absolute Trennlinie zwischen Gottes Geschöpfen und Gott ziehen mag, dass die armen Geschöpfe rein gar nichts unternehmen können, um wieder mit ihrem Ursprung in Verbindung treten zu können und völlig davon abhängen, dass ihr Schöpfer es gut mit ihnen meint und er sie nicht verloren gehen lässt.

Völlig verständlich. Wenn Gott Liebe ist und ich diesen Gott mit humanistischen Auge betrachte, komme ich auch dahin. Solange ein Mensch sich seinen Schuldschein vom gekreuzigten und auferweckten Jesus Christus zerreißen lässt, bleibt er von Gott getrennt. Gerade weil Gott nicht möchte, dass ein Mensch verloren geht, darum kam Jesus. Er ist der Weg und wir müssen uns entscheiden, ob wir Jesus haben wollen oder nicht. Gutes Beispiel sind vielleicht die vielen Jünger, die Jesus nach einer Rede verließen (Joh. 6,60).

Hyperion:

… dass ihr geistlich tot seit und nichts machen könnt, um diesen schrecklichen Zustand zu ändern? Damit treibt man Menschen in die absolute Verzweiflung, man errichtet die Hölle auf Erden, wenn hier alles nur noch ausschließlich Sünde und nichts außerdem sein soll.

Der Anfang ist nicht schlecht: Ein geistlich toter Mensch kann nichts an seinem Zustand ändern. Dafür hat Gott die Neugeburt (Wiedergeburt) erfunden. Dann aber … Hölle und Verzweiflung auf Erden kommt von der Trennung von Gott. Ohne Gott sind keine wirklich guten Werke möglich, weil nur Gott gut ist.

Hyperion

Das Reich Gottes ist also mitten unter uns, aber es hilft nichts! Jesus warum hast du uns das gesagt? Wolltest du die Pharisäer bisschen ärgern, weil sie dir immer so hart zusetzten? Nänänänänäää, das Reich Gottes ist mitten unter uns, aber ihr könnt nix machen, das hilft euch gar nix, bääähhhh...!

Jaja, die Gelassenheit … In dieser schwarzweiß Denke hat die Bibel mit ihrer Antwort bald wirklich keinen Platz mehr. Jesus kam, um uns Menschen Gottes Reich zu bringen aber ohne ein persönliches Ja zu ihm, bringt es einem selbst nicht:

Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm (Joh. 3,16+36).

Hyperion

Und genau da, exakt an diesem Punkt, genau weil Du das falsch verstehst, verstehst Du alles weitere falsch! Denn inwiefern ist die Schöpfung denn gefallen? Römer 8,20+21

Och, der ist doch schon wieder zu einfach … In Vers 21 steht nämlich, dass die SChöpfung befreit werden soll. Wäre es mit Jesus bereits passiert, dann hätte Paulus es auch so geschrieben. Stattdessen geht es mit Vers 22 weiter:

Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt
und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes  (Röm. 8,22-23).

Das soll jetzt reichen, denke ich.

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Re: wie wird man "sündfrei" (Errettung)?

von Laeufer am 05.05.2014 11:58

Hallo Leute,

vielleicht gelingt mir hier ein Quereinstieg … und auch ich muss sagen, dass ich lange Texte gräuslig finde. Wirklich verstanden kann es meisten kurz auf den Punkt bringen.

Philosophie selbst ist nicht schlimm. Ph. ist ein anderes Wort für Wahrheitssuche; und aus allen Beiträgen von Hyperion meine ich herauslesen zu können, dass es auch ihm um Wahrheit geht. Irgendwo habe ich aber auch geschrieben, dass solche Mystiker wie Eckhart oder Bingen für uns keine guten Beispiele sind.

Wahrheit wird durch Jesus Christus verkörpert. Wer Wahrheit kennen lernen bzw. erleben will, kommt nicht um Jesus Christus herum. Jetzt kann es spannend werden. Wie mit Wahrheit umgehen?

  • In unserer abendländischen Kultur setzt man sich gerne hin und ergötzt sich gerne in laaaangen Gesprächen an seinen Gedanken und betrachtet durch diese ein Thema. Hier gilt prinzipiell, dass nichts richtig und nichts falsch ist.
  • In der hebräischen Kultur gab(?) es das Gesetz, die Propheten und wenn ich das richtige Wort habe, den Talmud (das Buch, in dem Gelehrte ihre Gedanken über Moses Bücher und die Propheten zusammen getragen hatten). Sonst nichts weiter.

Unser grundlegendes Problem gerade mit Eckhart ist, dass bei ihm, der Gott der Bibel mehr mehr als oder weniger zu Buddha mutiert. Eckhart bezieht sich nicht nur auf die Schrift, sondern hat auch noch weitere Quelle (hier muss ich passen). Durch solche Leute wird die gute Nachricht von Jesus Christus verdreht, vergeistlicht, verkompliziert. Natürlich hat ein Eckhart-Anhänger damit kein Problem . Soweit ich es über Eckahrt verstanden habe, ist er ein Kind griechischer Denk- und Geistesschule. Letztlich stecken wir alle (noch) darin aber in unserer Beziehung mit Gott, dem liebenden Vater, dem lebendigen Sohn und dem heiligen Geist, haben Eckahrt, Bingen, Platon, Aristoteles & Co. nichts zu suchen. In unserer Beziehung mit Gott sind sie Gift.

Da hier mich kaum jemand wirklich kennen kann, erwähne ich auch, dass ich früher Philosoph, Theologe und Theoretiker durch und durch war. Inzwischen ist es sicher besser geworden …

Was richtig ist, dass Gott alles durch Jesus, in Jesus und auf Jesus hin geschaffen hat. Daraus vielleicht nun den Gedanken ableiten, dass eines Tages alles zu Jesus Heim kommt, ist falsch. Jesus kam, um uns Menschen zu retten, um uns zu Gott zurück zu bringe.n, weil wir ohne ihn getrennt sind. Als Christ bin ich zwar besser dran aber kein ein besserer (höherer, wertvollerer) Mensch.

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Re: Flüche der Vorfahren

von Laeufer am 05.05.2014 11:24

@tefila:

Richtig. Ich meinte das, was geli geschrieben hat.

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Re: Flüche der Vorfahren

von Laeufer am 02.05.2014 22:56

Hallo allerseits,

durch unsere Lebenserfahrung merken wir manchmal, dass noch Sachen da sind, die uns irgendwie behindern. Bei meiner Überlegung mit der Vergebung durch Jesus Christus, dürfte es um eigene Schuld gehen. Je nach Herkunft, haben die einen damit nichts zu tun und andere müssen einen Berg mit Jesus abarbeiten.

Solche Flüche sind mit Jesus' Blut entfernbar aber, warum auch immer, müssen wir manchmal mit anpacken. Aus einem Vortrag von Derek Prince habe ich folgendes übernommen:

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Jesus wurde für uns zum Fluch, damit wir seinen Segen empfangen können.

  • 5. Mo. 21,22-23: Wenn auf einem Mann eine Sünde ist, die ein Todesurteil nach sich zieht, und er wird getötet, und du hängst ihn an ein Holz, so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn unbedingt an jenem Tag begraben. Denn von Gott verflucht ist derjenige, der [ans Holz] gehängt wurde, und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das der Herr, dein Gott, dir zum Erbe gibt.

    • Flüche, auch aus der Vergangenheit, z. B. von Generationen, verhindern Befreiung (5. Mo. 28). Flüche äußern sich im beständigen oder auch regelmäßigen Auftreten:

  1.  
    1.  
      1. Geistiger oder emotionaler Zusammenbruch.

      2. Wiederholte oder chronische Krankheit, besonders durch Vererbung.

      3. Fehlgeburten und andere frauenspezifische Probleme.

      4. Scheitern von Ehen oder Entfremdung innerhalb der Familie.

      5. Ständig Geldnot, obwohl zum Leben genug verdient wird.

      6. Neigung zu Unfällen.

      7. Geschichten von Selbstmorden und unnatürlichen Todesfällen innerhalb der Familie.

  •  
    • Eigenarten von Flüchen:

      • Sie sind wie dunkle und lange Schatten, deren Ursprünge irgendwo in der Vergangenheit (z. B. Generationenfluch) haben, ohne diese Schatten genauer zuordnen zu können.

      • Sie sind wie lange feindselig Hände, die dich gerade dann festhält, wenn der Erfolg ganz Nahe ist und dann platzt. Auch Qualifikationen helfen dann nichts.

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Re: Heilig Sprechung?

von Laeufer am 29.04.2014 21:58

Hallo Leute,

diese Heiligsprechung ist eine rein römisch katholisch Sache. Sie soll (auch) dafür dienen, dass Menschen mit besonderer Leistung gewürdigt und als Vorbilder dargestellt werden, gut oder auch nicht. Auch ich bin davon überzeugt, dass diese Praxis der Heiligsprechung nicht biblisch ist. "Heilig" wird in der Bibel zuerst schlicht für Abgesondert benutzt. Jesus ist heilig, weil er nicht von dieser Welt ist. So auch jeder Mensch, der durch den Heiligen Geist neugeboren worden ist. Darum wurden damals alle Leser der Briefe als Heilige bezeichnet, die Jesus, und nur Jesus als Herrn hatten.

Nun macht katholik zwischen Anbetung und Verehrung einen Unterschied und bezieht sich dabei auf imanuels Zitat. Natürlich sind wir es, die aus seiner Sicht diesen Unterschied nie verstehen werden. Andersherum aber auch, werden wohl nur die wenigsten Katholiken unsere Sicht auf diesen Ritus verstehen. Auch in mir sträubt sich alles, wenn ich daran denke, ich würde die Gefäße küssen, die Reste von Toten enthalten. Hier wird Jesus Ehre genommen. In der Bibel gibt es für diese Praxis keine Beispiele, die Gott absegnete.

Ein weiteres Problem ist für mich aber auch, sich mit seinen Bitten an irgendwelche Heilige, außer Gott selbst, zu wenden. Jesus kam, um uns einen Weg zu schaffen, dass wir mit dem Vater direkt reden können. Wie stark das Verlangen des himmlischen Vaters ist, lässt Golgata uns erahnen.

Jesus' Heilig sein drückt sich durch seine Reinheit (wie Charakter) aus. Wir sollen Jesus nacheifern, keinem Menschen! Wir sollen zu guten Werken durch Jesus' Geist motiviert und inspiriert werden, nicht durch Menschen. Die Menschen, die uns ein Beispiel sein können, sollen uns dazu anreizen, Jesus noch mehr nachzufolgen. Wir sollen so nah und direkt wie möglich an Jesus sein; und jeder Mensch der dazwischen gestellt wird, ist einer zu viel.

So ein Gespräch läuft oft genug in die Richtung weiter, dass Katholiken auf die Sakramente und Dogmen ihrer Kirche verweisen und von ihrem Standpunkt nicht abweichen. Wir Nichtkatholiken sollen es aber. Ich habe noch keine Runde erlebt, in der Katholiken uns Nichtkatholiken mal fragten, warum wir so ticken. Nein, wir liegen falsch … Ich selbst bin nicht mal in der Katholischen Kirche. Was nun machen, wenn ich noch auf die Idee kommen, auch die evangelische zu verlassen?

Ich für mein Teil denke, dass ich die Katholiken recht gut verstehe. Ich lasse sie so stehen, kenne aber auch etwas von der Geschichte der Römisch Katholischen Kirche.

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Re: Was ist mit mir los nach Krankheit?

von Laeufer am 24.04.2014 17:20

Moin moin hier (von einer Landratte),

mir fällt hier gerade etwas auf:

  1. Christentum kann zu Religion werden, wenn diese Christen versuchen, Gott mit eigener Leistung zu beeindrucken. Dass das nicht geht, zeigt uns die Geschichte zu deutlich.
  2. Auch ich gehöre zu den Menschen, die Vergebung durch Jesus Christus immer wieder hautnah erleben (geht noch viel tiefer). Darum ist Gott für mich keine schöpferische Energie, wie es hier immer wieder gerne gesagt wird.
  3. Es wird an der Überlieferung der Schrift gezweifelt. Wer diesem Zweifel anhängt muss die vielen wissenschaftlichen Untersuchungen in Frage stellen, die uns heute eine ca. 99 %ige richtig überlieferte Schrift garantieren. Für mich selbst kommt noch dazu, dass es für mich außer Frage steht, dass ein Gott, der mir Schuld abnehmen kann, der alles geschaffen hat, uns Menschen nicht nur sein Wort mitteilen und auch noch bewahren kann. Gott hindert uns Menschen nicht daran, warum auch immer, sein Wort zu verfälschen; aber es gibt genügend Menschen, die den nötigen Anstand und Ehrfurcht vor Gott haben, die sein Wort bewahren.

Um Christ zu werden(!) ist Jesus Christus als der gekreuzigte und wiederauferweckte Herr notwendig. Wer so viel wie Jesus auf sich nimmt, hat schon sehr klare Vorstellungen davon, wie der Weg zu Gott aussieht. Wer sich die anderen Religionen genauer betrachtet, kann erkennen, dass der christliche Glaube ein Alleinstellungsmerkmal hat.

Sorry, mein kleiner Kommentar wurde etwas länger …

Mit herzlichsten Segenssgrüßen

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