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Theophilus

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Re: Grüße aus Bayern

von Theophilus am 03.01.2022 20:32

Herzlich Willkommen im Forum, Frank!


Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

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Re: Sprüche eines Angebertypens

von Theophilus am 03.01.2022 20:30


21 Denn die Redlichen werden das Land bewohnen und die Unsträflichen darin übrigbleiben;
22 aber die Gottlosen werden aus dem Land ausgerottet und die Treulosen daraus vertrieben werden.

Dies bezieht sich natürlich zunächst auf die Verheißungen an Israel. Gott hatte in den Tagen Moses ganz klar gemacht, daß er die absolute Vernichtung des kanaanitischen Götzendienst forderte.

Und es bewahrheitete sich dann für die Israeliten: als Nebukadnezar Jerusalem vollständig zerstörte, waren die Treulosen aus dem Land vertrieben worden.


Jesaja 35,6 dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde

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Re: Sprüche eines Angebertypens

von Theophilus am 03.01.2022 20:22

Burgen:

Interessant, dass du die Gemeinde der Christenheit als Sohn siehst.

Der Prediger spricht hier eher in den einzelnen Gottessohn hinein, als in die Gemeinde insgesamt. Klar ist die Gemeinde insgesamt als Leib Christi auch Sohn Gottes. Die Bibel gibt uns die Realitäten des Königreiches ja in vielerlei Metaphern wieder, aber eben nicht nur Metaphern.

Bisher ging ich davon aus, dass der Sohn geschützt und ermahnt wurde, nicht in die Prostitution und Co abzudrifften.

Natürlich sind die Sprüche auch alle in ihrer rein irdischen Ebene bedeutsam. (Auf der Ebene habe ich in diesem Thread ja auch gesprochen.)

Tja, was wäre da die fremde Frau, die Verführerin, die glatte Worte gibt?

Die Prostitution war ja damals hauptsächlich die Einnahmequelle der heidnischen Tempelbetriebe. Einem Israeliten war klar, daß das Freien einer Hure ebenso ein religiöse Abkehr vom Gott Israels beinhaltete. Da mußte man nicht unbedingt groß vor warnen, es war selbstverständlich etwas schlechtes. Das offensichtliche dient hier als Verdeutlichung.

Selbst bei den Heidenvölkern war es ja offenbar, daß Prostitution Unglück bedeutet. Nur in Sodom und Gomorrah war es ja hoch angesehen und dafür ließ Gott diese Städte vergehen.

Mir scheint die Warnung vor Prostitution wird hier eher implizit mit vorrausgesetzt.

Davor warnt hier der Vater den Sohn in 34 Kapiteln, jeden Tag 1 Kapitel bedenken.

Ich weiß nicht genau, wie du das alles meinst, aber das Buch der Sprüche sollte nicht auf eine einzige Warnung gegen das Rotlichtmillieu reduziert werden.

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Re: Manuel‘s Thread

von Theophilus am 25.12.2021 06:01

Manuel1987:

Habe deinen Bericht gerne gelesen. Dahinter kauert die Frage, wie wir als Gläubige an das Thema "aus seinem Leben 'was zu machen" rangehen.

Hauptsache fanatisch!

Nee, Scherz.

Es ist aber ganz praktisch, wenn die Spacken, die es nicht mal aushalten, wenn man mal eine "verrückte, spirituelle Phase" durchmacht, sich von selber vom Acker machen. Das ist dann nachher deren Peinlichkeit, nicht deine. Und man spart erstmal viel Zeit.

Bißchen blöde ist es natürlich schon.

Es ist ja jetzt im Moment fast egal, was man sich aufgebaut hat oder auch nicht. Die Zeiten sind ja im Moment sehr unstabil. Die dummen Neocons in den U.S.A. wollen sich ja jetzt gerne eine blutige Nase auf der Krim holen. Das wird auch den Lebensstandart in Deutschland negativ beeinflussen.

Fängt ja schon an, mit den Energiekosten.

Erschwerend kommt ja noch hinzu, daß wir uns in Deutschland befinden, dem Land der blöden Schaafe und Volldeppen. Das wird für zusätzliche Schwierigkeiten sorgen.

D.h. ich vertrete die Position des "sich was aufbauen" ist für die nächsten paar Jahre sehr gut da machbar, wo der deutsche Fiskus nicht so richtig was von merkt. Ein Studium durchziehen zum Beispiel. Oder wenn man weniger blöd ist, eine Ausbildung. Oder ein Forschungsprojekt. Vielleicht ein Buch schreiben.

"Krempel" ist für die nächsten Jahre wohl eher problematisch.

Obwohl, deine Idee mit dem Fahrrad finde ich sehr gut.

 

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Re: Neue Regierung: Amtseid ohne Gottes"formel"

von Theophilus am 25.12.2021 05:31

Tee und Kekse waren ja nicht das Thema, sondern der Amtseid, also zurück zum Thema...

ich bin ja immer ein Freund von "was kann ich selbst daraus lernen" oder "Was bedeutet das für mich?", einfach, weil man ja, wenn man Probleme erkennt, auch Lösungen suchen sollte, damit es keine Ansammlung von Schimpfen oder Lästern wird. – Cleopatra

Tja, was kann ich selbst daraus lernen? Vor allen Dingen wie naiv viele Gemeindemitglieder sind. Das hilft beim gegenseitigen verstehen. Ich hatte das in der Vergangenheit manchmal, daß ich im Gespräch merkte, wir verstehen uns grade nicht. Also da noch viel mehr einfach noch viel weniger vorraussetzen.

Ich kenne auch Gemeinden, wo die Leute miteinander reden aber vor allen Dingen kenne ich das so, daß die sich nur einbilden, miteinander zu reden. Da sind vielleicht Bibelkreise o. ä. aber wessen Wort nachher gilt steht sowieso vorher fest. Und abweichend ist schwierig.

Letzten Endes kommt das ja aus der Welt, in der Birne doof sein, aber wieso dauert es so lange, bis das abgelegt wird, wenn man in die Gemeinde kommt?

Das beschäftigt mich schon sehr lange.

Bisher kann ich nur vor allen Dingen eine unzureichende Gesprächskultur und Machtkämpfe als Ursachen ausmachen. Und Irrlehren.

auch Lösungen suchen sollte 

Das könnte zum Beispie sein, daß man nur noch Parteien wählt, bei denen die Amtsträger halt mit dem religiösen Zusatz den Eid ablegen.

Oder noch genereller mal überlegt: wieviele Christen und Kulturchristen haben wir noch in Deutschland? Vielleicht ist es ja auch einfach richtig, das christliche Element aus der Gesellschaft zu bannen?

Fragen in diese Richtungen konsequent zu erörtern fände ich interessant.

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Re: Sprüche eines Angebertypens

von Theophilus am 25.12.2021 04:38

10 Wenn die Weisheit in dein Herz kommen wird und die Erkenntnis deiner Seele gefällt,

In den Worten des NT: Wenn Christus König deines Herzens ist und du das ewige Leben, das in dir gepflanzte Wort ergreift…

11 dann wird Besonnenheit dich beschirmen, Einsicht wird dich behüten,

…dann schützt du dich damit…

12 um dich zu erretten von dem Weg des Bösen, von dem Menschen, der Verkehrtes spricht;
13 von denen, welche die geraden Pfade verlassen, um auf den Wegen der Finsternis zu wandeln;
14 die sich freuen, Böses zu tun, und frohlocken über boshafte Verkehrtheit;
15 deren Pfade krumm sind, und die auf Abwege geraten;

…gerade auch vor Irrlehrern…

16 – damit du auch errettet wirst von der Verführerin, von der fremden Frau, die glatte Worte gibt;

…die Frau, die glatte Worte gibt ist die Gemeinde mit ihrer Irrlehre.

17 die den Vertrauten ihrer Jugend verläßt und den Bund ihres Gottes vergißt;

Jesus sprach ja davon, daß die Liebe in vielen Christen erkalten wird.

Was man ja auch sehen kann. Selbst die Welt sieht es und wendet sich von Gott ab, weil die Christen so kalt sind.

18 denn ihr Haus führt hinab zum Tod und ihre Bahn zu den Erschlafften;
19 alle, die zu ihr eingehen, kehren nicht wieder zurück, sie erreichen die Pfade des Lebens nicht mehr.
20 Darum wandle du auf dem Weg der Guten und bewahre die Pfade der Gerechten!

Die Pfade der Gerechten müssten die meisten Christen freilich erstmal finden. Aber Jesus hat uns ja versprochen: wer suchet, der findet.

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Re: Sprüche eines Angebertypens

von Theophilus am 22.12.2021 07:18

7 Er hält für die Aufrichtigen Gelingen bereit und beschirmt, die in Lauterkeit wandeln;
8 er bewahrt die Pfade des Rechts, und er behütet den Weg seiner Getreuen.
9 Dann wirst du Gerechtigkeit und Recht verstehen, Aufrichtigkeit und jeden guten Weg.

Im NT lesen wir davon, daß die guten Werke, die wir tun, für uns vorbereitet worden sind. Wir beten "Gottes Wille geschehe" und zwar logischerweise nicht, damit er auch geschehe. Er geschieht ja sowieso. Sondern um unsere Einwilligung in diesen zu bekunden.


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Re: Adventsthread

von Theophilus am 17.12.2021 16:25

Möchte jemand Christstollen kaufen?
Eine Bäckerei hat zuviele über, wegen geschlossenem Weihnachtsmarkt.

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Re: Sprüche eines Angebertypens

von Theophilus am 17.12.2021 16:11

6 Denn der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht.

Es ist ganz erfrischend zu erfahren, daß der Herr Jesus Christus uns die Weisheit einfach gibt. Man muß nicht selber rumphilosophieren und sich das Hirn zermartern. Es wird einem gegeben.

Anfangs lernten wir ja, die Furcht des Herrn ist es, durch die uns die Weisheit ereilt. Das ist, du bedenkst, daß alles was du tust durch Christus gerichetet wird, d.h. du wirst das auch wieder gut machen, was du angerichtet hast. Dies im Sinne haltend, das gebiert die Weisheit.

Auch die Einsicht und die Erkenntnis kommen aus seinem Mund, im NT lesen wir der Glaube kommt aus der Predigt. Und durch den Glauben erlangen wir die Erkenntnis, d.h. das ewige Leben.


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Re: Sprüche eines Angebertypens

von Theophilus am 17.12.2021 16:02

Burgen:


aus welcher Übersetzung zitierst du die Sprüche von Salomo und später andere?

Du gehörst also zu der kleinen, feinen Minderheit, die schon gemerkt haben das nicht alle "Sprüche" von Salomo sind? Sehr gut!

Die Bibelversion hatte ich weiter oben angegeben: hier die Schlachter 2000.

Online gibt es die recht gut gemacht wie ich finde hier:

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/


Man könnte sagen, es ist ein Erziehungsbuch (für junge Männer ).

Auch für Frauen. Wenn die Bibel von Gottessöhnen spricht, meint sie Frauen damit ebenso.

Das sage ich mal sicherheitshalber, nicht wegen dir Burgen, sondern weil ich es auch schon erlebt habe, daß Frauen den gegen die Weiblichkeit gerichteten Chauvinismus, der in manchen Gemeinden vorherrscht, auch schon mal ganz praktisch finden, als Vorwand sich sowieso nicht um die Glaubensdinge zu bemühen.



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