Suche nach Beiträgen von Pal
Erste Seite | « | 1 ... 39 | 40 | 41 | 42 | 43 ... 252 | » | Letzte
Die Suche lieferte 2513 Ergebnisse:
Re: Hat der Mensch einen freien Willlen?
von Pal am 24.10.2017 08:00Guten morgen!
Zu diesem hochinteressanten Thema habe ich zwei Videos gemacht. (Für alle die Zeit und Interesse haben).
Scheinbare Paradoxe 8.Teil
Scheinbare Paradoxe 9.Teil
vielleicht hilft es jemandem? -
Re: Hat der Mensch einen freien Willlen?
von Pal am 23.10.2017 08:56Ja, Sonnenkind, dann wäre es eine Sache der Perspektive, aus welcher Sicht man die gleiche Sache anschaut.
Wo und wie erkenne ich zB wirklich Gott in mir? Nämlich, dort wo ich nicht sündige sondern echte Liebe auslebe. Das ist Gott und das ist göttlich.
Doch was mache ich dort, wo ich eben noch meiner sündhaften Neigung nachgebe? Und damit faktisch immer dem Wunsch-Willen des Geistes widerstehe? Dort bin es ICH! Dort ist es antigöttlich, ja womöglich teuflisch!
Sodaß es schlimmsten Fall wie folgt aussehen kann:
Aber selbst hier, wo Gottes Wunsch auf der Strecke bleibt, so bleibt doch Gottes Wille nie "auf der Strecke"!
Denn für diejenigen hat Gottes Wille eine passende Antwort, nämlich das sie als Gefäße der Unehre vernichtet werden.
Re: Hat der Mensch einen freien Willlen?
von Pal am 22.10.2017 20:56Hallo Thomas, ich denke beide Seiten müssen gemeinsam bewertet werden: Fortwährender eigener Wille zusammen mit Gottes Wirken.
Doch leider ist das ein Paradox weshalb man sich darüber schon so die Jahrhunderte streitet, weil wir einfach weder Gnade und Gerechtigkeit zusammenbringen. Noch Werkslosigkeit und Werke, noch Gott und Mensch, noch Freiwilligkeit und Unwiderstehlichkeit....
Weil wir Menschen es einfach nicht vereinen, heißt noch keinesfalls, das GOTT diese Paradoxe nicht wunderbar zusammenwachsen läßt. Das eben gleichzeitig Beides vorhanden ist!
Denn es gibt keine (echte) Liebe ohne freien Willen und es gibt auch keine (echte) Liebe ohne Gottes Einwirkung.
Auch Luther kann keine Marionetten aus uns machen und Erasmus kann keine Bibelzitate unten den Teppich kehren...
Nur das der eine dem anderen deshalb das Heil abspricht empfinde ich nicht als christlich...
Re: Hat der Mensch einen freien Willlen?
von Pal am 22.10.2017 16:59Dann wird aus dem:
Röm 7,18 Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht.
ein:
Phil 2,13 Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
Ja, das hast du sehr gut beschrieben, liebe Solana!
Ich denke mir dies aber keinesfalls so als ob ich soundsoviel % zu erfüllen hätte, und dann macht Gott den "großen Rest". So lange ich es derart bedenke, komme ich immer wieder auf den Holzweg, als ob es von meinen %ten abhängen würde. NEIN!
Nein, ganz anderes wirkt meine Willigkeit und Gottes Wunderwerk volle 100% auf eine Art und Weise zusammen, das es so wie ein lebendiges Zusammenwachsen ist. Um ein Bild zu gebrauchen: Beim einem siamesischen Zwilling sind beide Personen/Köpfe voll funktionsfähig und doch untrennbar vereint.
Sie funktionieren zusammen wie bei Hes. der Geist in dem Räderwerk war und sie immer die Richtung einschlugen, die der Geist einschlug.
Also so denke ich es mir... lG
Re: Hat der Mensch einen freien Willlen?
von Pal am 22.10.2017 07:26Liebe Annette, ja dein kleiner Lebensbericht macht es für mich ganz deutlich: Die Umstände sind (von Gott) so gekommen, aber auch von Dir persönlich positiv beantwortet worden. BEIDES war wichtig! Das eine ohne das andere funktioniert eben nie! -
Du hättest dich auch gegen den Pfarrer ärgern können oder sonst was...
Das warst du und Gott in dir, beides!
Mir ging es ähnlich, das ich mich nie aus mir selbst heraus bekehrt hätte. NIE! Und doch habe ich ein JA für Jesus gefunden, was ER in mich legte und doch gleichzeitig meine eigene Entscheidung war.
BEIDES: DU und GOTT, GOTT und DU.
Ansonsten wären wir nur Roboter und jegliche Liebeserwiderung nur Zwang, was eben nicht die Wahrheit ist.
Re: Hat der Mensch einen freien Willlen?
von Pal am 21.10.2017 20:06Luther hat dazu ja eine sehr lesenswerte Abhandlung geschrieben. "Vom unfreien Willen" - das kann man auch im Net runterladen.
Dadurch ist dann ein Streit entstanden, der über Calvinisten / Remonstranten bis in unsere heutige Zeit weiter geführt wird.
Ich denke mir, die Auflösung liegt in einem Paradox, das wir (wegen unserer menschlichen Beschränktheit) gar nicht wirklich begreifen können.
Nämlich das Beides nebeneinander besteht, was uns als unmögich erscheint.
Wir haben einen freien Willen und sind doch völlig manipuliert. -
Menschlicher Verstand wird das nie herausfinden, genauso wenig wie Gnade gerecht sein könnte? Oder das Schwachsein Stärke ist. Oder Sterben Leben etc...
Somit ist es die freiwillige Liebe, die ohne Gott niemals entfacht werden kann. -
Wir erkläre ich das einem kurzsichtigen Menschen? -
BEIDES gilt gleichermaßen, genauso wie die Zeitlosigkeit Gottes unsere Verständnis sprengt. Oder die Vorherbestimmung für Gefäße der Ehre bzw. die Gefäße der Unehre, die vollkommen gerecht sein wird.
Wie das alles zugeht ist GOTTES Rat und Plan und Wirken. Punkt!
Am Ende werde ich nur staunen und dankbar sein!
Klingt sicher nicht sehr klug, ist aber mM nach sehr schlüssig, wenn ich ua. lese:
Re: Bibelschule, welche Erfahrung habt ihr dort sammeln können?
von Pal am 15.10.2017 15:15Ja, Uli, Bad Gandersheim kenne ich aus meiner Kindheit. Wunderschön idyllisch! Zwischen Kreisen und BG liegt ein kleines Dorf (Heckenbeck) wo mein Vater sein Elternhaus hatte...
aber die Bibelschule dort kenne ich nicht.. lG
Re: Geschieht Gottes Wille immer?
von Pal am 13.10.2017 18:24Ich vermute das genau dieser (tief inwendige) Haß auf Gott alle diejenigen erfüllt, die in der Verdammnis enden.
Das, meine ich hat seine Gültigkeit für alle böse Gott-losigkeit.
Jesus sagte einmal zu seinen Feinden:
Sie meinten tatsächlich, das Jesus sie hier falsch beschuldigte. Doch war genau das die Wahrheit.
Wenn es darauf ankommt, zB um seine eigenen Bosheit zu verbergen, dann wollen alle Sünder den gerechten Richter vernichten. -
Somit sind sie im Grunde allesamt GOTTHASSER!
Re: Geschieht Gottes Wille immer?
von Pal am 13.10.2017 12:59Ich denke mir, da gibt es einen vollgültigen Grund: Sie hassen Gott!
Würden sie Gott lieben, so kämen sie ja zu IHM.
Aber nun lieben sie sich selbst und verabscheuen die Unterwerfung unter den Allerhöchsten.
Das macht den Unterschied zwischen der grauenhaften Hölle und dem herrlichen Himmel.
Der Mensch entscheidest zwischen Liebe und Hass. - Gleichgültigkeit gibt es da faktisch nicht!