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Re: Frohes neues Jahr!
von Plueschmors am 07.01.2023 13:37Hallo Leonardo,
ich nehme an, am frühen Morgen des Neujahrstags war noch etwas "Hitze" im Blut, darum dieses provokante Posting. Andere schlafen zu der Zeit noch ihren Rausch aus . Ein frohes neues Jahr wünsche ich Dir aber auch und möchte Dir noch gern einen Vorschlag machen, um Deine und vor allem unsere Zeit hier nicht zu verschwenden, wie es bisher z.B. in etwa so geschehen ist:
Frage: "Wie versteht ihr 1.Mose 16,13?" - Gegenfrage: "Warum liest du nicht mal Voltaire oder Marx und Engels?" - Antwort: "Das war nicht meine Frage!"
Frage: "Könnt ihr mir eine Gemeinde im Raum Hamburg empfehlen?" - Gegenfrage: "Warum willst du überhaupt in die Kirche gehen, was willst du denn da?" - Antwort: "Das war nicht meine Frage!"
Frage: "Ich würde gern Jesus und die Bibel kennenlernen, werden dazu Kurse angeboten in der Gemeinde?" - Gegenfrage: "Willst du nicht lieber Buddha kennenlernen? Oder den Koran?" - Antwort: "Das war nicht meine Frage!"
Und immer so weiter: "Judentum ist viel cooler!" - "Die Bibel ist doch längst widerlegt!" - "Gottesdienst ist doch öde!"
Das sind so Aussagen, die exakt gar nichts bringen. Sie sind reine Zeitverschwendung. Aber das ist das Internet in größten Teilen. Nicht die Freiheit der Geistreichen, sondern die Diktatur der Zeitreichen, der Besserwisser, der Gelangweilten, der chronischen Meckerer, der alles und jeden belehrenden Ideologen, denen es gar nicht um die Antwort geht, sondern nur um das Niedermachen und Herunterziehen. Es bringt niemanden der eigentlichen Sache näher, sondern nur runter in die Irre.
Besonders Cleopatra hat hier eine große Geduld und geht auf Dich ein. Das ist lobenswert. Sie ist die Leitung und muß auch klar und transparent kommunizieren, wie der Hase hier läuft, was sie bisher auch getan hat. Dafür bin ich dankbar. Sie hat die Grenzen klar aufgezeigt um eben nicht in diese Abwärtsspirale zu kommen, die jedem nur schadet und keinem was bringt. Diese Geduld wird also auch bald ein Ende finden, denn ich denke, Du hast sie mittlerweile gut verstanden.
Du siehst also, daß es nur negativ ist. Keines von uns Schäfchen freut sich, wenn ein Mensch auf unsre Weide kommt, der uns bepöbelt, die Wolle eklig findet, alle über einen Kamm schert und Löcher in den Zaun macht, auf daß der Wolf reinkomme. Das geht allerdings nicht nur den Schäfchen so, sondern allen Menschen.
Hier also mein Vorschlag: Interessiere Dich für die Menschen, mach sie niemals verächtlich; behandle nicht alle gleich, sondern jeden nach seinem Bedürfnis; versuche zu überzeugen und nicht zu zwingen; rechne immer auch mit Schwäche und Versagen.
Kurz: Ich wünsche Dir fürs neue Jahr 2023 ein gutes Herz für Deine Mitmenschen.
Rein technisch gesehen sollte das nur ein Klick sein. Aber warum? Ich bin sicher, daß Du Gutes tun und somit die verschwendete Zeit wieder ausgleichen kannst, wofür ich Dir allen Erfolg und Gottes Segen wünsche.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Jahresmotto 2023
von Plueschmors am 07.01.2023 12:11Hallo miteinander,
Euch allen ein frohes und getrostes Jahr 2023! Gott sieht uns. Wir sind niemals allein. Das hat die Sklavin Hagar auf der Flucht erfahren. Gott übersieht niemanden.
Nehmen wir uns doch einmal vor, daß auch wir besser aufeinander achtgeben und einander Gutes tun. Nicht allein nur jenen, die wir kennen, sondern auch den Einsamen und Elenden, die gerne übersehen werden von den Menschen.
Gesehen werden ist Wertschätzung. Das haben viele Menschen in diesen schlimmen Zeiten bitter, bitter nötig, wo die Liebe zunehmend erkaltet und es weniger und weniger Gemeinsamkeiten gibt.
Herzlichst verbunden,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Ende gut, alles gut.
von Plueschmors am 30.12.2022 11:02Liebe pray,
das Evangelium im christlichen Sinn ist einfach die frohe Botschaft von Jesus Christus. Wenn dieser Jesus Christus in einer geistlichen Botschaft fehlt, sei sie auch noch so froh und gut mit Glaube, Gebet und guten Werken - und das ist ja hier der Fall - dann ist es m.E. ein übles Dysangelium und keiner Beachtung wert. Glauben, beten, Gutes tun, das macht noch keinen Christen. Das sind die Grundlagen jedweder Religion, in der der Mensch meint, dadurch irgendwie zu Gott zu kommen. Ein Irrweg. Wir kommen nicht zu Gott. Gott kommt zu uns. In Jesus Christus.
Es gibt viele Menschen, die Jesus "lieben". Und dabei sind das sehr oft nicht mal Christen. Sie verehren ihn als weisen Mann, als Friedensstifter, als "Bruder Immerfroh", der den Leuten Liebe predigte und ein lockeres Leben lehrte usw. usf. Von den Sekten und Sondergruppen und manchen Esoterikern mal ganz ab, von denen Jesus teils völlig entstellt wurde, die aber trotzdem vorgeben, Jesus zu lieben.
Es ging mir weniger um den Kristall, sondern mehr um das Universum: "Der Teufel [...] zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit".
Aber gut, wie vermutet hat offenbar nur Florians Gehirn verrückt gespielt. In der Psychiatrie dann die Begegnung mit Jesus. Also Ende gut, alles gut. "Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!" (Röm 11,33). - AMEN!
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Schutzengel
von Plueschmors am 30.12.2022 08:22Liebe pray,
wenn man durch so ein Schutzengel-Erlebnis dann auch zum rechten Gott findet, ist es allerdings auch ein Glück. Der Sänger Cat Stevens z.B. (bzw. danach Yusuf Islam) hat sich nach so einem Erlebnis einem anderen Gott zugewandt: "1975 wäre er vor Malibu (Kalifornien) laut eigenen Angaben beinahe ertrunken und bezeichnete es als Gottesfügung, dass ihn eine Welle wieder ans Ufer getragen habe. Am 30. Dezember 1977 legte er seinen Künstlernamen Cat Stevens ab. Zuvor hatte ihm sein Bruder David Gordon einen Koran geschenkt, der seinen Worten zufolge sein Leben völlig verändert habe. Nachdem er im Dezember 1977 zum Islam konvertiert war, änderte er seinen Namen am 4. Juli 1978 in Yusuf Islam und verzichtete vorerst darauf, weitere Tonträger zu veröffentlichen" (https://de.wikipedia.org/wiki/Cat_Stevens).
Abertausende Menschen jedes Jahr finden durch irgendwelche Krisen zu Gott. "Not lehrt beten!" Nicht immer aber finden sie zum richtigen. Da werden Opfer gebracht und gefastet und Räucherstäbchen angezündet und Gebetsmühlen gedreht und gegeißelt und geheult und Gelübde feierlich abgelegt und, und, und... Aber die Sündenvergebung, die Heilsgewißheit, die Gemeinschaft mit Gott bleibt aus, wo Jesus nicht gesucht wird.
Der Eingangsbeitrag handelt m.E. aber auch gar nicht von Schutzengeln. Daß da ein "älterer Herr" erschien, dessen "Augen funkelten wie abertausende Kristalle, die das Universum selbst widerspiegelten" und das Gebet empfahl, aber Jesus unerwähnt ließ, läßt mich eher an Mt 4,8-9 denken: "Der Teufel führte Jesus mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest".
Für mich also eher der Engel des Lichts (vgl. 2.Kor 11,14) mit seinen "Kristallaugen, die das Universum wiederspiegeln" und der zum Gebet aufruft. Solche Begegnungen sollte man nicht überbewerten, sondern verachten und sich fest ans Wort halten, denn "selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht" (Gal 1,8). Und genau so ein "anderes Evangelium" liegt hier vor.
Liebe Grüße,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Gespräch mit Gott
von Plueschmors am 28.12.2022 20:09Hallo Weateyd,
ich entnehme der Schrift, daß der seit dem Sündenfall verborgene Gott sich aus dem Dunkel begeben und sich in Jesus Christus offenbart hat, denn "niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will" (Mt 11,27). Daß ein Gott ist, glauben alle Menschen. Aber nicht überall erkennen sie ihn recht. Wer also wissen will, wer und was der offenbare Gott sei, der schaue in diesen Tagen in die Krippe hinein für den Anfang und danach ans Kreuz.
Wo findest Du denn rechte Erkenntnis Gottes außerhalb seines Wortes?
Ja. Natürlich. Wer würde das bestreiten? Die Bibel ist ja voll davon. "Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken" (Mt 9,12). Ich nehme an, hier liegt ein Mißverständnis vor? Worauf beziehst Du Dich genau?
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Gespräch mit Gott
von Plueschmors am 28.12.2022 09:57Hallo Florian,
da gibt es sicher noch sehr viel mehr Gründe . Für mich z.B. ist die Geschichte nur ein natürliches Ergebnis aus jugendlicher Wirrung gepaart mit tiefem Liebeskummer und vorgefertigtem Gottesbild. Da kann das Gehirn schon mal ausschalten bzw. überreagieren. Nichts, was Dich beunruhigen oder auf irgendwelche Irrwege leiten sollte.
Das kann also aus meiner Sicht als wertvolle Erfahrung ad acta. Du wirst später darüber schmunzeln, kannst mit dieser Erfahrung dann aber auch die Krisen anderer verliebter Menschen begleiten, die sich vielleicht in einem ähnlich dramatischen Ausnahmezustand befinden werden.
Das ist das Leben. Mehr nicht.
Gott stellt sich allerdings anders vor. Ohne Gottes Wort gibt es keine rechte Gotteserkenntnis. Also war es auch nicht Gott. Laß Dich nicht verführen oder irremachen. Der Satan hat immer ein Interesse daran, Gott falsch darzustellen. Und auch der Teufel kann "Wunder" tun.
Jesus Christus ist Gottes einziger Sohn. Auch wir sind durch Jesus Gottes Kinder, seine Söhne und Töchter, aber das nicht "eingeboren", wie es so schön heißt, sondern aus Gnaden erwählt. Daß ein Mensch "zum Gott aufstieg" ist nicht das Evangelium, sondern genau andersherum: Gott stieg zum Menschen hinunter, damit die Seinen auf ewig bei ihm sein können. In diesen Tagen liegt dieser Gott in der Krippe. Da finden wir das Wort und die rechte Erkenntnis, wer und was dieser Gott sei.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Jesus alls Retter erkannt und trotzdem abgefallen! 2 Petrus 2, 20,21
von Plueschmors am 17.12.2022 11:24Hallo Leah,
... Das ist bei dem Thema doch auch gar nicht verwunderlich, denn was gibt es da nicht alles? Stoff zum Diskutieren für Jahrhunderte. Und es wird ja auch seit Jahrhunderten diskutiert, welche Taufe denn nun die richtigste und wichtigste sei. Zuerst Glaube, dann Taufe (z.B. Apg 8,12)? Zuerst Taufe, dann Glaube (z.B. Apg 8,16)? Bad der Erneuerung? Bad der Wiedergeburt? Bußtaufe? Durchzug Israels durchs Schilfmeer? Eingliederung in den Leib Christi? Geisttaufe? Johannestaufe? Jordantaufe? Kindschaft beim Vater? Leidenstaufe? Mitsterben? Mitauferstehen? Mit ganzem Hause? Novizentaufe? Proselytentaufe? Reinigungsbad? Rituelle Waschung? Säuglingstaufe? Scheidung von der Sünde? Sintflut? Taufe auf den Namen des dreieinigen Gottes? Taufe auf den Namen Jesu hin? Taufe mit dem Heiligen Geist? Taufen lassen über den Toten? Teilhabe an den Heilsgaben? Volltaufe?
Ein weites Feld, wie gesagt. Sehr weit.
Mir ist allein wichtig, daß ich unter dem allmächtigen Wort und damit unter dem allmächtigen Wirken Gottes getauft wurde. Ob in den Augen anderer nun "richtig" oder "falsch", ist mir völlig schnuppe, denn Gottes Wort steht alle Zeit über der Meinung anderer.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Jesus alls Retter erkannt und trotzdem abgefallen! 2 Petrus 2, 20,21
von Plueschmors am 10.12.2022 11:39Hallo Leah,
ich würde das erstmal bejahen wollen, allerdings wohlwissend, daß Christen beim Thema Taufe durchaus widerstreitende Auffassungen haben. Ich spreche hier ganz einfach von der schlichten christlichen Taufe nach Mt 3,13-17. Da kam Christus als Vorbild uns Christen zum Jordan und ließ sich taufen, obgleich er es gar nicht nötig hatte. Da ist denn auch der Vater am offenen Himmel mit seiner Gnade und schüttet sie über sein Kind und der Heilige Geist kommt hernieder. Da ist dann das Wort und die Kraft Gottes und nicht allein nur Wasser, sondern das Wasser des Lebens, nämlich geheiligt durch des Sohnes Bad darin, durch des Geistes Schweben darüber und durch des Vaters Predigt dazu. Also Gottes Werk, uns zum beständigen Trost gegeben.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Jesus alls Retter erkannt und trotzdem abgefallen! 2 Petrus 2, 20,21
von Plueschmors am 09.12.2022 08:57Hallo Leah,
das ist auch richtig: Gott wird niemanden aus seiner Hand fallen lassen, der ihm vertraut. Glaube ist aber nicht ein gedankenlos heruntergeplappertes Bekenntnis im Gottesdienst oder ein Zugehörigkeitsgefühl zur Kirche, was so manchem schon reicht, sich als "gläubig" zu bezeichnen, sondern - wie Martin Luther es so schön ausgedrückt hat - "Glaube ist nicht der menschliche Wahn und Traum, den etliche für Glauben halten. Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade, so gewiß, daß der Glaubende tausendmal dafür stürbe. Und solche Zuversicht und Erkenntnis göttlicher Gnade macht fröhlich, trotzig und lustig gegen Gott und alle Kreaturen, welches der heilige Geist tut im Glauben". - AMEN!
Ach, da gibt es so vieles... Das füllt ganze Lexika. Sekten und Sondergruppen gibt es vermutlich in fast jedem größeren Ort dieser Welt.
Die Errettung macht Gott und kein menschliches Ritual. In der Bibel finde ich diese Praxis nicht. Wir sind nicht durch ein Werk von uns gerettet, sondern weil wir glauben und getauft sind. Und das ist allein Gottes Werk.
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).
Re: Jesus als Retter erkannt und trotzdem abgefallen! 2.Petrus 2,20.21
von Plueschmors am 08.12.2022 20:34Hallo Leah,
aus meiner Sicht habe ich zu dem Text schon alles gesagt, aber ich versuche es gern noch einmal anders.
Das meinte ich oben mit "erwärmen". Viele Menschen sind anfangs von Jesus begeistert, haben "die erste Liebe" erfahren und eifern für Gott, bringen es sogar zu Propheten und Lehrern - um die geht es ja auch im Text -, aber dann fallen sie doch ab und zurück in alte Gewohnheiten und werden die Verführer, die sie immer schon waren und sein wollten. Es stellt sich also heraus, daß sie den Glauben nur äußerlich angenommen haben, aber ihr Herz wurde nie verändert, sondern sie haben mit dem Glauben nur ihren Vorteil gesucht. Jesus war so lange nützlich, wie er ihnen nicht unbequem wurde.
Nicht jeder, der überzeugend von Jesus spricht oder gar "Wunder" tut, ist ein Christ. Wir brauchen nicht erst zu entsetzlichen Sektenführern wie Jim Jones oder David Koresh blicken, um in der Geschichte des Christentums Ausschweifung, Habsucht, Unrecht und Betrügereien zu finden. Die Frage ist immer: Ist der Prophet oder Lehrer ein Instrument Jesu? Oder instrumentalisiert er Jesus bloß, um "nach dem Fleisch zu leben in unreiner Begierde" (V.10)? Christus hat uns vor diesen gewarnt. Auch der Teufel und die bösen Geister "erkennen" den Herrn. Aber das macht noch lange nicht, daß sie ihm dienten oder gar gerettet wären. "Es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, sodass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten. Siehe, ich habe es euch vorausgesagt. Wenn sie also zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste!, so geht nicht hinaus; siehe, er ist drinnen im Haus!, so glaubt es nicht" (Mt 24,24-26).
Also alle Augen auf! Nicht jedem schönen Charismatiker, der glaubhaft von Jesus predigt, ist auch Glauben zu schenken. Die Motivation dahinter kann eine ganz böse sein (was übrigens für jedes "gute Werk" gilt).
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
"Du lässest mich erfahren viele und große Angst und machst mich wieder lebendig und holst mich wieder herauf aus den Tiefen der Erde" (Ps 71,20).