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Cleopatra
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Re: Wiedergeburt wann wie wo und welche Voraussetzungen

von Cleopatra am 12.03.2023 13:27

Eiskristall: Ob er mit „Ich" sich meint oder ob nicht, ist Sache der Einstellung des Lesers, von denen die einen nicht zur Weiterentwicklung ihres eigenen Bewusstseins, sondern zum Persönlichkeitskult neigen.

Eiskristall: Wir sind eigentlich noch auf der Ebene der Grammatik bzw. der sprachlichen Bedeutung des „einmal", und wenn die schon nicht stimmt, kann auch die Interpretation nicht stimmen.


Sorry Eiskristall, aber ich bin hier erstmal raus.

Ich denke, wir haben genug darüber gesagt, wie die Worte der Bibel genommen und gelesen werden. Wir kommen hier einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner, wie mir scheint.
Zum Thema "einmal" habe ich ja bereits mehrmals geschrieben, wie es wortwörtlich geschrieben steht, mehr als wiederholen kann ich mich da nicht. Da bleibt am Ende nur, ob es so genommen wird, wie es da steht, oder ob das als "nicht wahr" gesehen wird, wie es da steht. 
Für mich besteht kein Grund, das so dermaßen zu hinterfragen und dann auch noch zu entscheiden, ob etwas nun wahr ist oder nicht.

Eiskristall: Es wird zwischen den Zeilen immerfort der Eindruck hergestellt, als Christ eine stete Büßerhaltung einnehmen zu müssen, was viele aber nicht als erstrebenswert ansehen.


Diese "Tendenz" ist auch typisch Welt, denke ich. Wir leben in einer Zeit, in der Selbstbewusstsein so groß geschrieben wird, dass es meiner Meinung nach schon schädlich für den Nächsten werden kann (anderes Thema).
Dieses "du bist gut, wie du bist" und so steht im genauen Gegensatz zur Bibel. Heute in der Predigt in der Gemeindestunde ging es um Epheser 2. Lest mal nach, wie der Mensch eigentlich ist. 
Dies zu begreifen ist erstmal echt hart! Es ist aber nötig, um zu begreifen, wie groß und wichtig Jesu Geschenk ist. 
Es ist ja wie bei einer Krankheit zB: Der Mensch muss verstehen, dass er krank ist. Erst, wenn er verstanden hat, dass da etwas nicht in Ordnung ist, dann ist er auch bereit für eine Medizin oder Therapie.

Ich denke nicht, dass wir den ganzen Tag, wenn wir doch die große Erleichterung und Freude der Sündenvergebung erlebt haben, traurig und "reumütig" herumlaufen müssen. Auf keinen Fall! Aber schon im alten Testament erinnert Gott sein Volk immer und immer wieder daran, woher sie kamen, wovon Gott sie gerettet hat (Ägypten). Er erinnert sie, damit sie es nicht vergessen. Nicht, um traurig zu sein, sondern, um zu begreifen und immer wieder in Erinnerung zu bekommen, wie treu und groß Gott ist.

Das finde ich in dem Zusammenhang sehr wichtig.

Und eines fällt mir auch sehr auf in der Argumentation, da möchte ich gerne etwas loswerden: Die Argumentation, dass bei vielen dieses Thema Buße sehr negativ bewertet und daher eben auch nicht angenommen wird, sagt ja nichts über die Tatsache aus, dass diese die Wahrheit zur Notwendigkeit der Sündenvergebung ist. 
Schließlich basiert der Glaube nicht auf "wie wird es möglichst schmackhaft" oder so, um "die Zahlen der Mitglieder zu erhöhen" oder so. Es geht einfach und simpel um die Wahrheit. Und an der lässt sich ja nichts rütteln.

Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.03.2023 13:40.

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 12.03.2023 13:09

Um nochmal den Bogen auf das Thema hier zurückzufinden, würde ich im übertragenen Sinne eben hier sagen: "Adam aß von der Frucht."
Ihm könnte man dann auch sagen: "Das war verboten."
Aber ich würde nicht als wahr behaupten: "Adam war egal, was Gott damals dazu gesagt hatte" oder "Adam glaubte auch nicht mehr an das, was Gott gesagt hatte" oder Ähnliches, versteht ihr, was ich meine als Unterschied?

Auf die Frage, ob Gott Adam fallen ließ- das ist ja auch Thema dieses Therads- würde ich sagen: "Nein."
Davon lese ich nichts in der Bibel und Gottes Beweggründe können wir nur da sehen, wo Gott diese auch zeigt.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 12.03.2023 07:33

Guten Morgen, 


Absolut- der Vers aus Römer 12,2 ist da eine sehr gute Basis (Überhaupt- Römer 12 ist insgesamt ein sehr hilfreicher Ratgeber).

Grins- ich und Flecken....? Wenn du wüsstest! Was bin ich manchmal dankbar, dass Gott die besten Fleckenentferner hat, sonst würde ich ja verzweifeln!!! 

Das, was du beschreibst, könnte man ja auch als die in der Bibel genannte "liebevolle Ermahnung" sehen, oder? Auf jeden Fall ist diese notwendig, um im Glauben zu wachsen. 
Wie du es beschreibst sehen wir manche Dinge nicht. Wenn dann wohlwollende Menschen mir helfen und ihre Beobachtung mitteilen, dann ist das soooo wichtig, finde ich.
Allerdings glaube ich nicht, dass diese Menschen mir manche negativen Einstellungen oder so unterstellen dabei. 
Sie sehen etwas, was ihrer Meinung nach vielleicht nicht in Ordnung ist und sagen es mir. Das geht ja komplett in Liebe und ohne negativ-sehen des Anderen.
Oder meinst du, dass wir viele Flecken namens "anderem-negatives-unterstellen" haben...?

In diesem Punkt ist natürlich auch gerade bei dem, der einem weiterhilft, Sensibilität und Nächstenliebe wichtig. 
Ich habe das Gefühl, dass Gott seit etwas über einem Jahr mega viel an mir arbeitet und ich bin immer wieder erstaunt mit wieviel Geduld und Liebe er dies tut.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Gemütliches Café

von Cleopatra am 12.03.2023 07:24

Guten Morgen, ihr Lieben, 

wie geht es euch?

Ich habe uns nochmal zwei Bilder eines Sonnenaufganges mitgebracht, schaut mal, wie kreativ und wunderbar seine Schöpfung ist:



Sonnenaufgang_Maerz_2023-b.jpg



Sonnenaufgang_Maerz_2023.jpg


Im Hintergrund sieht man im Nebel ganz weit die nächsten Dörfer, es ist so traumhaft am Morgen.

Die letzten Tage war es ziemlich nass gewesen, aber wenn die Sonne so wunderschön aufgeht, dann kann man nur da stehen, Gott preisen und loben. 
Ich zücke immer ganz schnell mein Handy und fotografiere ;-D

Diese Bilder sind bei mi zuHause entstanden.

Gestern Nachmittag war ich mit meiner Schwester bei schönem Sonnenscheint 9,7 Kilometer gelaufen. Vor allem meinem Rücken hat das sehr gut getan, die Füße fanden es am Ende was doof.
Aber die Tiere hatten sooo viel zu schnüffeln, zu schauen, zu laufen.
Das war ein so gelungener Tag, auch ein Tag ohne Termine, was mir sehr gut getan hat.

Ich wünsche allen einen guten Start in diesen wunderschönen Sonntag.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Wiedergeburt wann wie wo und welche Voraussetzungen

von Cleopatra am 10.03.2023 18:23

Hallo, 

haaaach, es brannte mir- wie man so schön sagt- unter den Nägeln, als ich den Beitrag las, kennt ihr das? Man sitzt auf der Arbeit (pst- nicht weitersagen) und guckt per Handy ins Forum und will uuuuuuunbedingt antworten, aber man kommt nicht nach Hause!!!

Ich versuche mal, so zu antworten, dass wir das Thema dieses Threads (welches ja wirklich mega wichtig ist) beibehalten.

Eiskristall: Nach wie vor bleibt offen, wie man es sehen kann. Es spricht zunächst weder für Reinkarnation noch dagegen. Die Bibel macht solches sehr oft, dass sie es der Interpretation des Lesers überlässt, denn sie lässt zwischen den Zeilen lesen.



Lieber Eistristall, wie Leah mit anderen Worten schon schrieb, so ist die Bibel eben nicht so einfach offen für alle möglichen Interpretationen. Der Glaube an die Bibel ist ja kein "jeder interpretiert sich das so, wie ihm es am besten passt"- nicht im negativen Sinne gemeint. Irgendwie hat dann jeder irgendwo Recht, mal so spitz gesagt. 

Der jeweilige Schreiber (vor allem der Hauptautor) hat ganz gewisse Dinge gemeint, als er etwas schrieb. So, wie es zB letztens im Nachbarthread geschehen ist, habe ich zB etwas geschrieben, was ein anderer Leser anders aufgefasst hatte, als ich selbst gemeint habe. Diese "falsche Interpretation" kann demnach passieren, bedeutet aber eben nicht, dass jeder, der es anders liest und versteht, damit dann Recht hat und dass ich diese ganz vielen unterschiedlichen Interpretationen meiner Worte so gemeint habe. Vor allem dann müsste man ja hellhörig werden, wenn ich an anderer Stelle gegenteiliges schreiben würde. 
Natürlich sind meine Worte nicht gleichzusetzen mit den Worten der Bibel, es ist nur ein Beispiel, weil das die Tage noch passiert ist.

Auch beim Bibellesen kommt es natürlich vor, dass unterschiedlich interpretiert wird. Letzendlich werden wir ja im Himmel sehen, wer dann hundertprozentig Recht hatte- bei so Nebenthemen. Ganz wichtig. 

Wenn es aber um die Seele des Menschen geht, um die Ewigkeit, um die Notwendigkeit der Sündenvergebung, da ist die Bibel klar und deutlich, da gibt es ja eben mehrere Hinweise und mehrere Bibelverse. Da ist es kein einfaches "jeder interpretiert das was anders, jeder findet da so seine eigene Wahrheit" und so.

Die Bibel ist ja nicht zum gemütlichen philosophieren da. Die Bibel spricht klare Wahrheiten aus, mit dem Ziel, die Menschen von der Sünde zu befreien, die Seelen zu retten. 


Und genau deshalb habe ich eben auch immer wieder nachgefragt, ob du die AGBs bei uns gelesen hast, damit du uns auch einzuordnen weißt.

Wir sind hier keine Plattform von unterschiedlichen "Sonderlehren". 

Das stelle ich hier nochmal ganz deutlich klar.

Gerade in diesem Thread hier geht es um was soooo Wichtiges. Da fänd ich es sehr schade, wenn sich die ganze Konzentration vom Gespräch abwendet, deshalb bin ich auch euch Leah und Burgen sehr dankbar für die Klarstellung.


Eiskristall: Dann stellt sich aber die Frage, wenn es Reinkarnation doch gar nicht gäbe, wenn sie für die Bibel ja gar kein Thema sei, dann gibt es auch keinen Grund, in „einmal" ein bestimmtes Numeral zu sehen und damit darauf hinzuweisen, statt Reinkarnation nur ein einziges Mal im Fleisch zu inkarnieren; es kann nach wie vor ein unbestimmtes oder einfach nur hinweisend auf die Tatsache des Sterbens überhaupt sein.


Nun- ich habe ja bereits geschrieben, dass das Ursprungswort "ein einziges Mal" bedeutet. Doch- genauso ist es. 

Burgen zitierte zu dem Thema noch: Hebräer 9,28 so ist auch Christus e i n m a l geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweitenmal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten zum Heil.

Genau- dieses "einmal" aus Vers 28 ist das gleiche Wort im Ursprung wie in Vers 27. Auch dadurch wird deutlich, was gemeint ist, schließlich ist Jesus ja nicht "in Wirklicheit mehrmals, weil nicht "einmal" sondern "mal" oder so gemeint ist" gestorben. 


Was du Eistkristall zu meiner Interpretation über Johannes 14 schreibst kann ich nicht nachvollziehen. Da Jesus die Wahrheit ist, ist es ja egal, ob ich schreibe "Jesus sagt, er ist die Wahrheit" oder "Jesus ist die Wahrheit". Das ist sinngemäß das Gleiche. Darüber immer weiter zu diskutieren macht mich irgendwann von den vielen Worten ganz durcheinander, eigentlich ist das doch ganz einfach und simpel- für mich jedenfalls. 
Wenn du aber nun meinst, dass ich und andere da falsch interpretieren, dann nehme ich dies so hin, ich habe ja jetzt schon genug dazu geschrieben- nicht böse gemeint, aber ich habe das Gefühl, dass manchmal durch zu viel Diskussion einfache Dinge kompliziert werden und das eben unnötigerweise.

Der Bibelvers ist natürlich auch elementar wichtig und sollte deshalb so ernst genommen werden, wie er da steht.

Grundsätzlich sei noch gesagt, dass die Bibel nicht für hoch studierte kluge Menschen allein geschrieben wurde. Die Bibel ist für jederman und meistens ganz simpel und klar- vor allem bei so wichtigen Themen. Schließlich möchte Gott doch auch, dass alle (nicht nur die klügsten) zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Ich wünsche jedem Leser hier, dass er versteht, wie wichtig diese Entscheidung ist, die Sündenvergebung anzunehmen, die Jesus ermöglicht hat durch seine Aufnahme der Strafen, die wir wegen unseren Sünden verdient haben. 
Ich wünsche jedem die Erkenntnis, wie wichtig eben diese Sündenvergebung ist, da wir nur durch diese zu Gott gelangen können, da Gott heilig ist und ünde in seiner Gegenwart nicht besteht. Deshalb ist es sooooo wichtig und wertvoll gleichzeitig, dass wir dieses riesige Geschenk durch Jesus bekommen. Wir müssen dieses Geschenk nur annehmen.

LG Cleo


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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 10.03.2023 07:24

Guten Morgen, Myriel, 

das, was du beschreibst, ist ja das Infragestellen der eigenen Grundhaltung und Einstellung.
Das sehe ich so wie du, dass wir diese auf jeden Fall immer mit im Blick behalten sollten- jedenfalls bei uns selbst.

Wenn es um mein Gegenüber geht, dann ist es schon schwieriger, weil man ja höchstens vermuten kann, was die Gründe und Motivationen des Anderen sind. 
Da denke ich, dass es eben nicht unsere Aufgabe ist, dies herauszufinden.


Myriel:Wäre es nicht Gottes Wille, unser persönliches Weltbild und das, was die Bibel (Gott) zu uns spricht, nicht als zweierlei zu betrachten?

Ich denke, es kommt ein bisschen drauf an. Nicht unbedingt.
Beispiel: Im neuen Testament beschreibt Jesus einige Dinge, die "in der letzten Zeit" geschehen werden, bevor Jesus wiederkommt. Klar- diese Zeichen zu sehen und zu erkennen ist sehr hilfreich und gut.
Aber Dinge in Bibelverse hineininterpretieren, die eben außerhalb des Zusammenhanges geschrieben sind und dann eben in ein aktuelles Geschehen hin zu nehmen, halte ich dann für falsch, wenn man eben die eigene Betrachtungsweise als "biblisch belegt" sieht. Hier wäre das Beispiel evtl Anfeindungen, die vielleicht aufGrund des eigenen Verhaltens geschehen und dann aber verstanden werden als Anfeindungen, die als Christ dazugehören, weil ja davor gewarnt wurde.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Wiedergeburt wann wie wo und welche Voraussetzungen

von Cleopatra am 09.03.2023 15:27

Lieber Eiskristal, 

ich blicke immernoch nicht so ganz durch.
Ich hatte ja auch nun schon mehrmals auf die AGBs hingewiesen und gefragt, ob du diese gelesen hast.

Es würde mir helfen, wenn du mir schreiben könntest, was genau du dazu denkst, vor allem aber eben mit entsprechender Bibelstelle.

Zum Beispiel auf Johannes 14,16 hin, wovon wir ja gerade schreiben. Was genau ist deiner Meinung nach daran falsch interpretiert und was wäre hierzu die richtige Interpretation? Bis jetzt lese ich ja nur, dass sie falsch interpretiert sein soll von mir und anderen.

Und wo genau soll in der Bibel etwas über eine Inkarnation stehen? Kannst du mir dazu passende Bibelstellen bitte nennen? Sonst kommen wir nicht weiter. 


Eiskristall: Das kommt bei sehr vielen aber nicht gut an, sie lassen sich nicht „taufen" oder lehnen sie nachträglich ab und sie lehnen „Buße tun", wie es für gewöhnlich verstanden und an sie herangetragen wird, ab.


Ja, das ist leider wahr. Ich bete für Viele, die das gerade tun, dass Gott sie weiterhin zu sich zieht und dass sie die Wahrheit erkennen.


Eiskristall: Das Jüngste Gericht kommt nach dem Ende der Inkarnationen.

Das jüngste Gericht kommt wie aus Hebräer 9,27 zitiert nach dem "einmal Sterben", nicht am Ende einer Inkarnation.

Oder reden wir vielleicht aneinander vorbei und du meinst mit der "Inkarnation" sowas wie die "Neugeburt" sprich Bekehrung?

In dem Fall wäre ich dir sehr dankbar, wenn du das so schreiben könntest, nicht, dass wir aneinander vorbeireden.

LG Cleo

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 08.03.2023 18:41

Hallo, 
jetzt bin ich doch ganz erschrocken und habe mich mal schnell an den Computer gesetzt.


Jakobgutbewohner: Ich fasse diese Stelle soweit ich sie lese zusammen: Du findest es schlecht "anderen etwas zu unterstellen", z.B. bewußte oder unbewußte Unehrlichkeit. Und gleich darauf unterstellst du mir hier quasi wie der Teufel zu agieren? Verstand ich das richtig?


Hoppla- ne, gut, dass du nachfragst, natürlich unterstelle ich dir nicht, dass du wie der Teufel handelst. Uiuiui- daran habe ich nicht gedacht, dass man meine Worte so auffassen würde.

Also, jemanden etwas zu unterstellen finde ich nicht gut, das stimmt.


Jakobgutbewohner: Was meine Aussage an dieser Stelle betrifft: Ich sehe es als eine eigene vielfach bestätigte Beobachtung, daß viele, die von sich selbst sagen sich nur nach der Bibel zu richten, sich eigentlich eben nach menschlichen Lehren richten, die sich so darstellen als würden sie auf der Bibel beruhen.

Mir fällt dazu ein Beispiel ein. Da es vom eigentlichen Thema abkommt, mache ich es nur ganz kurz: Ich hatte früher immer geglaubt, dass es überall üblich und normal sei, jeden Sonntag abendmahl zu finden. Zeitangaben dazu finden sich aber nicht in der Bibel und im Gespräch im Forum mit anderen Christen fand ich dann eben durch gemeinsame Bibelstellen-Vergleiche und Recherche heraus, dass dies in unterschiedlichen Gemeinden unterschiedlich gehandhabt wird- mit ihren unterschiedlichen Begründungen. Alle nachvollziehbar. Aber der Maßstab war bei allen die Bibel.

Um aber auch nochmal auf das Thema zurückzukommen: Ich glaube, das in diesem gemeinsamen Gespräch niemand vom Gegenüber geglaubt hat, er hätte es so als biblisch begründet dargestellt, obwohl es zB von Eltern so beigebracht wurde- ob nun mit oder ohne Gewalt. Ich denke, dass da jeder einfach offen dem Thema gegenüberstand und wir unsere Gedanken und Erfahrungen miteinander ergänzt haben.


Jakobgutbewohner: Ich würde sagen, das ist einfach so, Fakt. Und ich meine im NT war es durchaus auch Gott, der manche von Menschen als unbequem empfundene Dinge aussprach. Nun bin ich nicht Gott, aber beziehe mich eben auf Dinge, die sich mir darstellen. Und an dieser Stelle wollte ich auf etwas heraus, das eben genau mit einem solchen Unterschied zu tun hat. Angefangen hat das hier bei Luther, der selbst ja wie erwähnt die Ansicht vertrat nur die Bibel solle Grundlage des Christentums sein. Beruht seine Lehre inhaltlich aber tatsächlich auf biblischen Aussagen? Das wurde hier wohl fraglich?

Ich wollte mit meiner Argumentation dich nicht in eine Richtung bringen, in der du dich rechtfertigen musst, das tut mir leid, solltest du dich da irgendwie unter Druck geraten gefühlt haben. 
Ich verstehe deine Gründe, zB diesen Thread hier zu erstellen, allerdings nach dieser Erklärung besser, kann sie auch besser einordnen.
Nun- jeder macht ja so seine Beobachtungen, jeder ist mit unterschiedlichen Menschen zusammen. Das streitet auch niemand ab

Was Luther angeht, so befasse ich mich nicht groß mit bestimmten Aussagen von ihm, nur, weil sie von ihm sind, verstehst du, was ich meine?
Wenn jemand mir eine Frage stellt, versuche ich, sie zu beantworten. Ob der Verfasser nun "prominent" war oder nicht. Über Personen zu sprechen hat eh zu viele Gefahren, da braucht niemand ihn zu "verteidigen" oder "bloßzustellen" oder irgendwas- und das schreibe ich ganz ohne Unterstellung, dass jemand das gerade tut!! 

Ich versuche, meine Kenntnis von der Bibel her zu bekommen. Natürlich hört man sich auch Argumentationen an von Menschen, von denen man meint, ein sehr großes umfangreiches Wissen zu haben. Ich habe ja nicht studiert und es ist mega spannend, solchen erfahrenen, vielwissenen Menschen zuzuhören und von ihnen zu lernen. Wichtig ist dabei, dass natürlich auch bei solchen Vorträgen und Co die Bibel der Maßstab ist und die Dinge biblisch (im richtigen Zusammenhang) dargelegt werden.

So denke ich insgesamt darüber.

Übrigens: Wenn es anderen anders ergeht, wenn anderen sehr wichtig ist, was einzelne Personen auch gesagt haben, weil es ihr Interessensgebiet ist oder so, dann habe ich kein Problem damit, ich habe es nur anders.

Ich hoffe, eventuelle negative Befürchtungen hiermit beendet zu haben?

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 08.03.2023 07:28

Guten Morgen, 



ich schrieb: Ich würde da nicht anfangen, jemanden eine Unehrlichkeit in dem Sinne zu unterstellen. Sei es bewusst oder unbewusst. Wem bringt es denn etwas, sowas zu tun?


Myriel: Ich bezweifle, dass dies zwingend im irdischen Sinne von "etwas bringen" zu interpretieren ist. Dann könnte ja man berechtigterweise auch fragen, "wem es denn schade". Vermutlich weniger denjenigen, welche sich an die Wahrheit halten, sondern eher denjenigen, welche von dieser abweichen?

Deine Antwort habe ich nicht so ganz verstanden. Ich denke, dass es definitiv schadet, zum einen denjenigen, dem man sowas unterstellt, weil es ja auch verletzend ist (zB etwas unter Drohungen vermitteln), demjenigen, der dargestellt wird, als könne er sich keine eigene Meinung bilden und am Ende auch demjenigen, der negativ über seine Mitmenschen denkt. Eigentlich ist es ja grundsätzlich keine gute friedliche Grundlage, wenn man einander so sieht, denke ich. 
Jeder sollte vor Gott und vor sich innerlich immer so ehrlich sein und bleiben, dass man selbst noch Lerneder ist und nicht alles alleine verstanden hat. Im Sinne von sich nicht erheben sollen. Das sollte eine ganz einfache Grundhaltung eines jeden Christen sein, finde ich.


Myriel: Gott hat mir meiner Wahrnehmung nach einen Verstand, Gefühle, Empfindungen und ein Streben nach Wahrheit geschenkt. Ausserdem einen freien Willen gemäss einem Geschöpf "nach SEINEM Ebenbild". Dieses Geschenk sehe ich auch im Sinne einer Verantwortung, die mir auferlegt wurde, zum Beispiel, um meine geistige Fähigkeit, Gutes von Bösem unterscheiden zu können, zu stärken und weiterzuentwickeln.

Das ist eine sehr schöne Zusammenfassung, wie wir mit dem, was wir in der Bibel lesen, was uns also Gott in seinem Wort mitteilt, umgehen sollten.


Myriel: Ist es mir als Geschöpf Gottes verboten, mich selbst und auch meine Mitmenschen auch mal kritisch unter die Lupe zu nehmen, weil nicht alles, was scheinbar der Wahrheit entspricht, auch wirklich aus lichter, wohlwollender Gesinnung stammt?

Ich denke schon, dass wir alles auch prüfen sollten, was uns gesagt wird. Auf jeden Fall. Aber man muss ja nicht gleich von negativen Beweggründen ausgehen


Myriel: Es gibt dafür viele Beispiele im aktuellen Weltgeschehen, jeder, der sich dazu in den Medien äussert, hat wohl für sich den Anspruch, "die reine Wahrheit" zu sprechen/schreiben. Was dabei herauskommt, kann jeder selbst sehen und sich darüber seine eigene Meinung bilden. An der Wahrheit ändert es nichts


Ich finde, dass wir hier unbedingt unterscheiden müssen: Zur eigenen, persönlichen Meinung oder Weltbild und zu dem, was die Bibel uns sagt.
Das Weltgeschehen ist das Eine- aber biblische Themen das Andere. 
Wir sprechen hier ja gerade von Adam und Judas.


Myriel: Wenn Gott gewollt hätte, dass wir dies nicht tun dürfen, dann hätte er uns nicht nach SEINEM Ebenbild, sondern als Marionetten erschaffen. Das ist meine persönliche Ansicht, die auf meinen bisherigen Erfahrungen in den geistigen Begegnungen mit Jesus beruht. Sie muss jedoch nicht zwingend geteilt werden.

Schreibst du  jetzt wieder zum Thema Adam? Nun, wir sind ja keine Marionetten. Wir haben einen freien Willen.
Wir wissen natürlich auch nicht genau, wie lange die Zeit verstrichen war von der Schöpfung bis zum Sündenfall.
Lange wird es ja erstmal alles gut gegangen sein.
Aber sicher sind wir nach seinem Ebenbild erschaffen, wären wir Marionetten, dann ja eher nicht, oder?

Sein Ebenbild- das kann ja auch vieles bedeuten. Die Tatsache der Emotionsbildung, die Möglichkeit der vielen Sinne, die wir haben. Die Möglichkeit, uns nicht im Gegensatz zu den meisten Tieren von Trieben leiten zu lassen, sondern uns "beherrschen zu können". Vielleicht auch eine Körperform ähnlich. Was genau es ist, das können wir im Himmel ja sehen. 
Und wenn alles erlaubt ist, bis auf eine Kleinigkeit nicht- dann ist das ja eeeeiiigentlich nicht sooooo schwer, oder...?

Liebe Grüße, Cleo



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Re: Ließ Gott Adam fallen?

von Cleopatra am 07.03.2023 07:35

Guten Morgen, 


Jakobgutbewohner: Vielleicht könnte man die Frage aufwerfen: Wenn jemand behauptet sich nur auf die Bibel zu beziehen, tut derjenige das dann wirklich oder folgt er z.B. eher Menschen die ihm (eventuell unter Drohungen) vermittelten: "In der Bibel steht ..."?

Ich würde da nicht anfangen, jemanden eine Unehrlichkeit in dem Sinne zu unterstellen. Sei es bewusst oder unbewusst. Wem bringt es denn etwas, sowas zu tun?
Wenn mir jemand sagt, er würde sich auf die Bibel beziehen, dann würde ich es so annehmen- dass derjenige sich auf die Bibel bezieht. 
Dieses Hinterfragen und Zweifel sähen kenne ich da eher vom Teufel "hat Gott wirklich gesagt.....?"

Und das ist denke ich grundsätzlich eben auch wichtig. Auch hier in diesem Thema. Ein Fallenlassen lese ich nicht in der Bibel. Nicht bei Adam und auch nicht bei Judas.
Es ist wichtig, dass wir die Bibel so nehmen, wie sie ist. Natürlich können wir uns mehr und mehr in Bibelthemen und Geschichten vertiefen. Aber Fakt ist nur das, was da steht. 

Fakt ist: Adam war ungehorsam und hat später erst die Konsequenzen gespürt. Und in diesem Fall waren die Konsequenzen riesig.


Jakobgutbewohner: Soweit ich verstehe bedeutet "Vater" gewissermaßen daß das Geschöpf das Licht, die Kraft Gottes in sich aufnimmt und daraus in seinem Wesen entsprechend diesem Vater wird und dann in seinem Innersten entsprechend will. Das wird in der Bibel dann beschrieben als "Frucht des Geistes", aber nach meinem Eindruck dann häufig zu oberflächlich verstanden oder gar gesetzesartig.


Vater bedeutet Vater- Teil der Eltern, Kinderhabend. Das, was wir als Vater verstehen.
Das, was du bechreibst, ist das "Jesu ähnlicher werden". Gott selbst ähnlich werden können wir definitiv nicht.
Die Frucht des Geistes sind Eigenschaften, die innerlich sind, keine Handlungen.
Und der Unterschied zwischen Gehorsam und Gesetzlichkeit scheint dir nicht so bekannt zu sein- so kennt es mir vor, weil du das ja wieder schreibst.
Vielleicht- wenn du das Interesse hast- sollte man dann ja mal einen eigenen Thread eröffnen zu dem Thema. Vielleicht ist dieser Unterschied ja vielen nicht so klar.


Jakobgutbewohner: Ich würde sagen, lichte Liebe bringt ein Ernstnehmen (in älteren Übersetzungen oft auch "fürchten", meine ich) des anderen mit sich, aber so keine blinde Folgschaft und ich würde sagen soeine würde Gott auch nicht wollen, weil das kein Wollen aus dem Vater wäre.

Ich glaube, das "fürchten" bezieht sich immer auf Gott. Also, wenn es um die Furcht im Sinne von "ernst nehmen/respektieren" geht.
Lese ich im neuen Testament, wo eben auch der Umgang untereinander beschrieben wird, dann habe ich dieses Wort noch nicht gelesen- jedenfalls fällt mir dazu gerade kein Beispiel ein. Wenn ich mich irre, dann berichtigt mich bitte.

Ich kann dem zweiten Teil des Satzes nicht zustimmen, kenne aber diese Grundhaltung/ dieses Verständnis. Und interessanterweise kommt mir dieses Verständnis erst seit Corona bekannt vor, nämlich, als es dann inhaltlich um "Ungehorsam dem Staat gegenüber" ging. 
Wenn ich aber ganz nüchtern in die Bibel schaue, dann sehe ich was viel Krasseres: Da erwartete Gott, dass Abraham seinen Sohn opfert. Da erwartete Gott, dass Jona in ein weit entferntes Land zieht, um dort einen lebensgefährlichen Job zu machen (die Leute in Ninive waren bekannt). Ich sehe auch Juden, die sich strikt an feste Regeln halten mussten.

Auch im neuen Testament sehe ich kein "Larifari", ich sehe, dass Gott immernoch respektiert sein möchte. Ich denke, dass Gott auch möchte, dass wir ihm vertrauen und nicht bei jedem "Pups" diskutieren und neu abwägen sollen, ob sich dies oder das noch lohnt für einen.

Die Tatsache, dass Gott nicht sofort bei Ungehorsam reagiert, bedeutet nicht, dass Gottes Einstellug sich geändert hat.

Liebe Grüße, Cleo


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