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Glaube vs Verstehen/Wissen
von Cleopatra am 03.12.2022 08:38Guten Morgen,
ich hoffe, hier den richtigen Titel gefunden zu haben, ist was schwierig.
Ich zitiere mal die entsprechenden Texte aus diesem Thread heraus, in dem sich das Thema entwickelt hat:
von Leonardo am 01.12.2022 19:39
Hallo,
Ich antworte jetzt mal nur pray und plueschmors.
An Plueschmors: Ist ja alles schön und gut, aber es gibt genug Atheisten, die mehr Liebe zu geben haben, als viele Christen.. aber man weiß ja, sind ja ohne den einzig wahren Glauben alles tote Werke.
An Pray:
Natürlich liegt mir daran, Gott Freude zu machen. Das geht am besten, da stimmt mir die Bibel sogar zu, indem man Gott liebt und seinen Nächsten wie sich selbst.
Zu deiner Frage, Ich kann dir erklären, warum Gott trotzdem segnen und schenken könnte. Weil wahre Liebe nichts zurückerwartet für die Liebe, die sie gibt.
Das können sogar wir fehlbaren Menschen... einfaches Beispiel: Patenschaften im Tierheim.
Du übernimmst die Kosten für Nahrung des Tieres, das könnte man als segnen und schenken bezeichnen. Obwohl du weißt, das du nie einen Platz im Leben des Hundes haben wirst, wenn er vermittelt wird, nicht bei dir sein wird. Trotzdem machst du das. Als Mensch, ohne jede Gegenleistung.
Zu allem Anderen sag ich nun nichts. Außer eines: Wir alle plappern ziemlich viel über Gott, den wir selbst nie gesehen haben... und wir plappern über eine Schrift, dessen Autoren wir nie kennengelernt haben... wer behauptet, Gott und seinen Willen zu kennen, äußert damit lediglich, was er glaubt.
Glauben ist aber nicht Wissen. Jeder soll glauben, was er für das Richtige hält. Meine Meinung.
LG Leonardo
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von Leah am 01.12.2022 23:16
Hallo Leonardo,
Es gab für mich ein Gewissen vor der Bekehrung und einen Zeitpunkt, ab dem mein Gewissen neu geeicht wurde. Seitdem weiß ich immer mehr darüber, was Gott will. Der Heilige Geist meldet es, wenn ich falsch unterwegs bin und damit entsteht Führung.
Der Glaube ist kein, ich glaube, weil ich nicht weiß, sondern ein übernatürliches Wissen, dss die Schrift wahr ist, weshalb sie glaubwürdig ist. Ich kann sagen, ich bin ein Schaf, das die Stimme des Hirten kennt. Er ist auch der Autor.
Leah
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von Leonardo am 02.12.2022 01:55
Hallo Leah,
Aber natürlich tust du das! Das ist halt dein Glaube. Dazu gehört auch, zu glauben, etwas darüber zu wissen. Wenig erstaunlich also.
LG Leonardo
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von Cleopatra am 02.12.2022 07:33
Dieses "Glaube heißt nicht wissen" stößt mir immer wieder auf- sowas kann nur von Leuten gekommen sein, die Gott nicht kennengelernt haben.
Rein logisch betrachtet wüsste ich gerne mal eine einzige andere Definition, die das WOrt "Nicht" beinhaltet.
Bedeutet "Reden" = nicht flüstern oder so?
Blau in der Definition wäre dann "nicht Holz" oder so?
Wir kennen Gott. Wir erleben ihn. Das ist kein blinder Glaube, dass vielleicht, eventuell und hoffentlich etwas mal wahr sein könnte.
Wir erleben ihn täglich. Das möchte ich gerne betonen.
Und so erleben ihn auch Christen in aller Welt, vor allem zB da, wo die Christen verfolgt werden, wo sie es nicht so gut haben wie wir.
Da gibt es auch sehr viele gute Berichte von Betroffenen.
Liebe Grüße, Cleo
PS: Der heutige Losungsvers ist auch interessant: Epheser 2,8-9: "Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühmt."
Jesus sagt zum "ungläugiben Thomas "Glückselig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben."
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von Burgen am 02.12.2022 08:47
Guten Morgen,
Es ist doch überaus interessant, dass die Bibel nicht nur über tausend Seiten Buchstaben hat, unterschiedliche Stilrichtungen, Erlebnisse mitteilt, Menschen und ihre Geschichte vorstellt usw.
sondern ein lebendiges Buch ist.
Das bedeutet zB die gleichen Abschnitte von vor 3 Jahren gelesen, vielleicht mit Datum am Rand versehen oder Verse unterstrichen, nach drei Jahren für einen selbst plötzlich ganz neu verstanden wird.
Das finde ich jedenfalls ganz erstaunlich. Und manchmal 'springt' einen ein Wort direkt von den Augen ins Herz.
Diese Lebendigkeit ist auch ein Zeugniss Gottes und sein Geist in uns und für uns usw
LG
Burgen
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von Leah am 02.12.2022 09:38
Ja, Burgen, genau so ist es.
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von Plueschmors am 02.12.2022 09:58
Hallo Leonardo,
Kim Jong-un zum Beispiel, ein zweifellos höchst liebevoller Vater seines Volks. Das ganze Land liebt ihn ...
Aber Sarkasmus beiseite. Natürlich hast Du recht: Besonders "sexy" ist das Christentum nicht. Die Christen auch nicht. "Seht doch, Brüder und Schwestern, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme sind berufen. Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; und was gering ist vor der Welt und was verachtet ist, das hat Gott erwählt, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist, auf dass sich kein Mensch vor Gott rühme" (1.Kor 1,26-29).
Im Christentum versammeln sich die Kranken, die Geplagten, die Armen, die Verachteten, die Unansehnlichen, die Ungeliebten, die Mühseligen, die Beladenen, die Albernen, die Einfältigen usw. "Sexy" ist woanders. Dazu ist uns auch keine irdische Wohlfahrt verheißen, sondern Angst, Verfolgung, vielfältige Not, keine ruhige Minute vor dem Teufel... Nein, wer ein "gutes Leben" begehrt, der geht zu den Reichen und Schönen dieser Welt, die Liebe und Weisheit souverän auszuteilen wissen und vor lauter Heiligkeit rund um die Uhr im Himmel leben, denen es Tagesgeschäft nebenbei ist, Wohltaten zu erweisen. Nichts dagegen. Im Gegenteil. Dennoch bleibt über jenen die Herrschaft der Sünde und des Todes. Das sollen wir wissen: "Ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen" (Hebr 11,6).
Liebe Grüße und Segen,
Plueschmors.
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von pray am 02.12.2022 12:37
Hallo Leonardo,
das ist ja listig, das anhand eines Tieres zu erklären, wie Gott und seine Gaben ankommen könnten, auch wenn er gar nicht gewollt ist, - aber das Beispiel passt total nicht, weil der Hund:
a) nicht den Geber ablehnen könnte, in dem er sagt: DIESEN Geber brauche und will ich nicht, hau mir mit dem ab!
b) nicht sein Vertrauen einem ganz anderen Geber oder sich selber schenkt.
Wir sprachen ja auf deine Frage hin, warum Gott den Götzendienern, die z.B. Baal und Astarte verehrten und opferten keinen Segen zukommen ließ, sondern den Segen Seinem Volk schenkte.
Wir? - Warum fängst du nicht einfach mal dort an, was du bereits verstanden hast, nämlich, dass du ein Sünder bist, Vergebung brauchst und bringst deine Lebenssünden im Gebet vor Gott, glaubend an seine schenkende Liebe für dich, dass Jesus alles bezahlt hat. Kannst du mir den Grund sagen?
Es gibt Dinge in der Bibel, die können wir als Menschen nicht mit Gott zusammenbringen, allein schon deshalb, weil wir nicht Seine Sicht aller Dinge, Umstände und in die Herzen haben. Aber wir können seiner Zusage vertrauen, dass Er gerecht war und ist .
Römer 11,33: Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege! Wir können aus diesem Grund auch nicht alle Gerichte - angefangen von der Sintflut, verstehen. Eigentlich müsstest du das so stehen lassen können und nun bei dir anfangen, es sei denn, dir macht es weiterhin Spaß eher zu hinterfragen und zu diskutieren.
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von Leonardo am 02.12.2022 19:14
Hallo,
An Cleopatra: Ja, ich glaub euch das ihr das glaubt, Gott zu kennen und zu erleben. Trotzdem stell ich in Frage, ob das wirklich so ist.
An pray: Gut, nimm statt dem Hund die Patenschaft für ein menschliches Kind.
Aber generell zu allen... ich bin es leid mich zu wiederholen. Ich bin ein Sünder, und brauche Gott, wie jeder Mensch, und ich bete fast jeden Tag um so Einiges. Darum muss ich aber nicht glauben, das die ganze Bibel von Gott ist. Ganz einfach. Dafür sind zu viele Probleme in dem Buch enthalten.
Mich dazu bringen zu wollen, vor allem auf die Art, bin ich ebenfalls Leid.
Ausserdem bin ich es leid, das ihr dauernd so tut, als wüsstet ihr irgendetwas über Gott, als hättet ihr mehr verstanden, hättet Anderen etwas voraus.
Haltet doch mal den Ball flach, liebe Leute. Keiner von uns hat Gott gesehen, keiner war schon tot, keiner kennt die Autoren der Bibel usw.
Bin mir ja bewusst, das dies zu erkennen und sich einzugestehen ein Aufwachen erfordern würde, das ich selbst nichf geschafft hätte, wenn mir nicht der Boden unter den Füßen weggerissen worden wäre, als ich so glaubte wie ihr jetzt.
Also macht ruhig weiter und wiederholt immer wieder wie ein kleines sich sträubendes Kind, das ihr Gott kennt und erlebt... viel Spaß dabei, aber ich hab keine Lust, so etwas dauernd zu lesen.
Ist euer gutes Recht, euch das einzureden, mein gutes Recht ist es das in Frage zu stellen :)
LG Leonardo
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von Leah am 02.12.2022 19:15
Hallo Pray,
diese Frage an Leonardo beantwortet die Schrift.
1 Samuel 7.3
1. Von ganzem Herzen zum Herrn umkehren
2. Die Götzen, die Baalim und Astarten wegtun
3. Sich völlig nach ihm ausrichten
4. Ihm alleine dienen
Baal wurde gerne um Gelingen, Ansehen, Macht und Reichtum angebetet, die Astarte eher um Fruchtbarkeit und sinnliches. Glaube muss für einen Unbekehrten etwas nützen. Jesus Christus sagt aber, wer sein Leben behalten will, wird es verlieren, wer es verliert um meinetwillen, wird es behalten.
Es scheitert am Ernst und an der Selbstverleugnung. Wie beim steinigen Ackerfeld.
Hallo Leonardo,
Gott ist kein Erfüllungsgehilfe. Als Retter haben wollen, alles andere in Frage stellen.
Gott gibt es nicht zerteilt. Nur als Retter und Herr. Er lässt sich nicht spotten.
Leah
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von Leonardo am 02.12.2022 19:32
Hallo Leah,
Jaja. Das sagt jemand, der sich einbildet, Gott zu kennen, und deshalb meint, was dazu sagen zu können.
Naja. Mir soll das egal sein jetzt. Schönes WE!
LG Leonardo
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von Leonardo am 03.12.2022 01:14
Hmm...
Das ist eine wirklich ungute Richtung, in die sich dieses Thema jetzt entwickelt hat. Bei diesen Gesprächen hier kommt doch auf diese Weise nichts Gutes bei heraus. Ich bin aus diesem Grund nun aus diesem Thread hier raus. Jedem seine Sichtweise.
LG Leonardo
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von Leah am 03.12.2022 08:01
Hallo Leonardo,
Ich denke, es ist durchaus in Ordnung, auf eine für die Wahrheit offene Art die Schrift in Frage zu stellen. Wie ist das mit Schöpfung vs. Evolution?
Wie ist das mit der Prophetie usw.
An der Art und Weise und an dem "Was", sie zu hinterfragen, scheiden sie die Geister. Der eine bekommt Antwort von Gott, der andere nicht.
Der eine erfasst die Antwort mit dem Herzen, der andere verstockt sich gegen die Wahrheit, selbst wenn er Antwort bekommt.
Leah
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von Burgen am 03.12.2022 08:16
Um im 'Gespräch' zu bleiben ...
Warum, wozu haben wir Menschen die Bibel bekommen?
Was ist das Einzigartige an ihr?
Warum ist sie das meist gedruckte Buch der Welt?
Was haben die Menschen davon die Bibel zu lesen, in ihr zu forschen?
usw, man könnte viele Fragen an die Bibel haben.
Und es ist auch bekannt, dass manch ein Mensch, der die Bibel ablehnte, ihren Inhalt zum Forschungsprojekt machte.
Schlussendlich genau durch sie zum lebendigen Glauben an den einzigartigen Gott des Lebens kam.
Dies allerdings nicht von aussen, sondern als Offenbarung im Inneren. Und jede 'eigene' Offenbarung ist gleichzeitig auch eine Erlösung. Deshalb, weil der Bibelinhalt lebendig ist. Je mehr Offenbarung bezüglich Gott, Jesus und Heiliger Geist, erfährt, desto lebendiger wird dem Menschen Gott.
Manche Menschen werden sofort in diesen Glauben hineinkatapultiert. Manche bauen durch Intellekt bedingte Gefühle und so eine Abwehr auf.
Naja, das ist eigentlich alles bekannt. Manchmal dauert es halt 30 oder mehr Jahre, bis jemand Gott erkennt und mit IHM leben lernt.
Man kann keinen menschen zwingen mit Hiob zu sagen: Ich kannte dich nur vom Hörensagen - aber nun habe ich dich mit meinen Augen im Herzen erkannt. ... So ähnlich. Jeder hat da so seine eigenen Freuden.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Jesaja 45,6-7 und Deutungen dazu
von Cleopatra am 02.12.2022 07:33edit: Text hierher verschoben
LG Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Gemütliches Café
von Cleopatra am 02.12.2022 07:19Guten Morgen,
in unserer Nachbarschaft hat eine Frau immer das Ziel, zum ersten Advent mit der Dekoration ihrer Hausumgebung und der Inneneinrichtung fertig zu sein.
Von weitem kann man schon die vielen bunten Lichter sehen, innen sieht es dann ähnlich aus wie in einem Weihnachtsmuseum.
Dieses Haus ist schon bekannt in der Umgebung, manche Eltern gehen sogar mal mit ihren Kindern dahin, um es anzusehen.
Ich selbst kenne solche Traditionen nicht. Aber man sieht schon hier und da die Dekorationen, in der Suppenküche haben wir die Fenster auch schön dekoriert mit Sternen.
Gestern habe ich zum ersten Dezember eine besondere Art Adventskalender gelesen (ich glaube, die Idee kommt von einem Andachtsbuch):
- Jeden Tag einer Person eine Freude machen.
Sei es in Form freundlicher Worte, eine nette Karte, ein kleines Geschenk- ganz egal was. Aber sowas kann man sich doch mal vornehmen, oder?
Ich finde diese Idee total nett
Ich wünsche allen einen entspannten Weg ins Wochenende.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Jesaja 45,6-7 und Deutungen dazu
von Cleopatra am 01.12.2022 07:20Guten Morgen,
deine Antwort zum Brief: Es tut mir echt leid, dass du ein solches Gefühl hast.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du für dich die Aufklärung bekommst, dass alle Zweifel weggeblasen werden können.
Ich selbst habe ein solches Gefühl nicht und bin sehr froh darüber, weil ich mir gut vorstellen kann, wie belastend das sein kann.
Zum Anderen:
Das bezieht sich ja auch mit auf das eigentliche Thema hier im Thread.
Und ich denke, dass dir eben diese Art von Thematik fremd ist.
Gott gibt jedem Menschen die freie Wahl. Und demnach aber auch die Konsequenz.
Gott ist aber eben nicht so, dass er jedem grund- und wissenslos seinem Schicksal ergibt. Nein, die Regeln und so die sind ja bekannt.
Ich versuche es nochmal mit einem Beispiel:
Wenn du hier ekalierst, beleidigst, pöbelst und so weiter, dann wird der Account hier gelöscht.
Diese Regeln sind bekannt. Man kann es total doof finden, aber es ändert nichts daran, dass ein solches Verhalten zu diesen Konsequenzen führt.
Nun gibt es sogar noch Hilfen, zB Erinnerungen- wenn man hier einen Beitrag schreibt, steht über dem "Absenden-Button" der Hinweis, dass bitte unter anderem auf Freundlichkeit geachtet wird.
Das ist jetzt ein kleines Beispiel.
Die Regeln Gottes sind klar.
Der Mensch ist es, der sich nicht daran hält.
Und trotzdem hat Gott den Weg draus sogar schon vorbereitet und es uns enorm einfach gemacht.
Genau das bezieht sich ja eben auch das, was ich vorher schrieb:
.....
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Jesaja 45,6-7 und Deutungen dazu
von Cleopatra am 30.11.2022 07:19Guten Morgen,
naja- zickig ist hier sicher niemand, Leonardo, dein "das hast du aber schön auswendig gelernt" war ja auch nicht so hübsch, oder?
Und auch dieses "ihr Christen....." in urteilender Form ist nicht wirklich hilfreich, schließlich versuchen wir gerade, dir zu helfen.
Lasst uns doch ganz cool über Themen schreiben.
Also geht es hier wieder um die letztendliche Frage, ob die Bibel im Ganzen Gottes Wort ist...?
Grundsätzlich denke ich, dass wir nicht selbst aussuchen können, welcher Teil nun als von Gott kommen soll und welcher nicht. Wenn ich einen Brief bekomme von jemanden, dann entscheide ich ja auch nicht, ob ich einen Teil davon als Brief dieses Absenders annehme und einen anderen, den ich vielleicht gerade nicht verstehe oder der mir nicht angenehm ist, einem anderen Absender zuordne.
Wenn aber etwas unsicher ist, so können wir Textpassagen ja jederzeit besprechen, so wie hier zum Beispiel.
Ich selbst würde hier gerne bei dieser Bibelstelle einfach bleiben, wenn wir diese uns beantworten, bleiben wir erstens beim Thema und zweitens denke ich, dass dies dann auch einen Teil der "Zusatz-Hintergrund-Frage" beantworten kann- für jeden persönlich.
Leonardo, du hast geschrieben:
Ich glaube, dass zB eben mit diesen vielen Kriegen und so sehr viele die Probleme haben.
Und das passt ja hier auch ein bisschen zum Thema "macht Gott Unheil?"
Ich stelle mir gerade folgende Szene vor:
- Israel ist aus Ägypten geflohen, ein Wüstenvolk greift dieses wehrlose Israel an. Irgendwann sorgt Gott dafür, dass Israel gewinnt.
Gott beschließt anschließend, dieses Wüstenvolk zu segnen, ihnen viel Wohlstand und so schenken, mit denen sie wieder weitere Waffen bauen können- weil Gott sie liebt.
- Städte und Länder, die viele Götzen haben, teilweise auch mit Kinderopfer, meinetwegen auch ohne aber mit viel Sünde- und Gott sagt ihnen "Ich habe euch ja lieb, deshalb tue ich mal so, als sei ich nicht da, dann könnt ihr weiter machen".
Das sind jetzt überspitzte Beispiele, ich denke, es ist klar, was damit gemeint ist.
Wenn man sich so manche Städte und Länder anschaut, die auf Gottes Befehl hin angegriffen werden sollten, dann wird klar, dass diese Menschen dort bereits enorm viel gesündigt haben.
Das Thema Sünde- so haben wir ja schon auf Seite 2 glaube ich gelernt- hat das Sterben zur Folge. Ist mega kacke, ist aber von jedem Menschen selbst so ausgeführt worden.
Auch gibt es im alten Testament ganz oft Strafen, die eben auch Jahre später geschehen. So überliest man es zum Beispiel auch mal.
Diese "Flüche", die ausgesprochen wurden, kann man sich bei Interesse ja mal in diesem Hinblick anschauen. Dann sieht man- so manche "sinnlosen Kriege" waren Folge zB eines vorherigen Angriffs auf das Volk Israel gewesen.
Und während ich dann nach diesen Beispielen suchte, fielen mir Niniveh ein- hier hatte Gott Sühne vor, wurde aber sogar davon abgehalten, weil die Menschen bereut haben.
Bei Sodom und Gomorra ließ er auch mit sich reden und verhandeln.
Dann gibt es Beispiele, in denen Nicht-Israeliten auch begnadigt wurden, weil sie zu Gott standen.
Das zeigt auch die Barmherzigkeit Gottes.
Ich hoffe, dass meine Gedanken da etwas helfen können.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Jesaja 45,6-7 und Deutungen dazu
von Cleopatra am 29.11.2022 07:37Guten Morgen Leonardo,
was den Kontext angeht, so meine ich eben auch meinen ganzen Beitrag, denn da sieht man auch oft Erklärungen davon.
Auch die Antwort von Thomas, der sich ja gerade mit diesem einen Satz beschäftigt, finde ich da sehr hilfreich.
Was du da über Hosea und so schreibst habe ich nicht verstanden, scheint aber auch in eine andere Richtung zu gehen.
Nur eines fällt mir bei der Argumentatio ein:
Nein, das sehe ich ganz anders.
Wenn in einem Satz steht, dass Gott die Liebe ist, dann schließt dies nicht automatisch alles Andere aus.
Ich nehme jetzt die Liebe, weil sie ja von Gott am meisten bekannt ist.
Wenn dann also irgendwo steht, dass Gott die Süde hasst oder irgendwas für Gott ein Gräuel ist, bedeutet das nicht, dass Gott in irgendeiner Form negativ wäre oder dass es der Liebe widerspricht. Dann ist dies ein Satz. Manchmal kann man dann auch anhand von anderen Bibelstellen oder Ereignissen diese Aussage unterstützt oder sogar erklärt sehen.
So ähnlich wie eben bei dieser Aussage in Jesaja. Da haben Thomas und ich ja schon Gedanken zu geäußert.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Jesaja 45,6-7 und Deutungen dazu
von Cleopatra am 27.11.2022 07:34Guten Morgen,
ja, wie Burgen schon schrieb- wir leben gerade in der Gnadenzeit.
Diese Gnadenzeit gab es nicht schon immer.
Ich denke gerade an Jona. Hier hat Jona, als er den Job bekam, nach Ninive zu reisen, genau das Gegenteil gemacht- er machte sich auf den Weg in die gegengesetzte Richtung.
Ich lese dann, dass Gott das Unwetter machte.
Bedeutet dies, wenn wir das so lesen, dass Gott für jedes Unwetter verantwortlich ist?
Ich denke nicht.
Gott tat es, um am Ende Jona dazu zu bringen, doch nach Ninive zu reisen.
Die ganze Geschichte kann man im Buch Jona nachlesen.
Insgesamt war dieses Unwetter also doch eine Art " Erziehung".
Später, als Jona sauer war, dass Gott diese Stadt verschonte, ließ Gott eine bestimmte schattenspendende Pflanze wachsen, Jona freute sich sehr.
In der Nacht ließ Gott diese Pflanze wieder verderben- wieder war Gott hier aktiv.
Dies tat er (das kann man auch nachlesen), um Jona am Ende etwas zu erklären, nämlich, dass Gott doch barmherzig und gnädig ist.
Und da gibt es gerade im alten Testament noch einige Beispiele.
Insgesamt finde ich wichtig, dass man auch immer den Kontext beachtet.
In diesem Zitat aus Jesaja 45 geht es ja inhaltlich nicht um ein "Gott schafft Unheil", sondern um Gottes Größe und Macht.
Aber ich kann verstehen, wenn man bei diesem Teilsatz stutzig wird, weil man Gott ja als den liebenden, geduldigen Gott kennt.
Und so ist er auch- aber gerade im alten Testament kann man auch viel von Gottes Gerechtigkeit erkennen und sehen, wie schlimm Sünde ist, die gesühnt werden muss.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Hello Again
von Cleopatra am 22.11.2022 07:18Hallo Leonardo,
wie kommst du auf die Idee, dass man sich nicht freut, dich zu sehen...?
Klar- du hast dich schon mehrmals an- und wieder abgemeldet.
Du wirst vielleicht merken, dass du letztendlich nur dir selbst damit schadest.
Wir werden sehen, wie viel Motivation dann bei Einzelnen noch da ist, alles zu beantworten.
Aber das werden wir ja sehen.
Grundsätzlich bist du doch auch Teil von uns und deshalb freuen wir uns, von dir zu hören
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Wie haltet ihr euch warm? :-)
von Cleopatra am 20.11.2022 07:27Guten Morgen,
ich denke, dass wir hier einander einfach Ideen teilen, wie wir uns warm halten.
Ich meine, dass wir letztes Jahr um diese Zeit auch mal über solche Dinge geplaudert haben.
Es ist toll, wenn wir auch hier unsere Ideen und Erfahrungen teilen.
Grundsätzlich ist doch jeder selbst dafür verantwortlich, wie er sich verhällt, auch beim Thema Wärme allgemein.
Ich denke aber, dass es hier in diesem Thread auch nicht um Grundsatzdiskussionen geht, sondern vielmehr um geteilte Erfahrungen.
Mir ist am Donnerstag die beste Idee gekommen:
Ich habe mich auch ein bisschen gewundert, wieso meine Wohnung einfach nicht warm wurde.
Vor allem im kleinen Badezimmer, wo ich vom Regen nasse Kleidung über die Badewanne legte, die nicht trocken werden wollte. Die Heizung blieb und blieb kalt.
Dann kam mir die Idee: Ich habe soooo lange meine Heizngen nicht mehr entlüftet!
Und das geht ganz einfach: Mit einem Schlitzschraubenzieher das Ventil vorsichtig öffnen, dann kam gaaaaanz viel Luft durch, bis das erste Wasser langsam kam.
Dann schnell das Ventil wieder zuschließen: Und voila- am Abend hatte ich 2 Grad wärmer, bei gleicher Regelung.
Den Tip würde ich allen nochmal mit auf den Weg geben, es spart viel.
Ich wünsche allen einen gesegneten Start in den Sonntag, bei meiner Tasse Kaffe am Morgen und Kanne heißes Wasser oder Tee (gerne auch mal mit was Ingwer) am Abend.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Die Auserwählten und die Auserwählung
von Cleopatra am 18.11.2022 08:27Guten Morgen,
vielleicht hilft ein kleines Beispiel aus dem Leben:
Ich fahre heute Mittag in die Suppenküche.
Diese Suppenküche ist dafür gemacht, um Menschen satt zu werden.
Wir wünschen uns so sehr, dass alle Bedürftigen kommen, um zu essen.
Eingeladen sind sie.
Die Suppenküche ist nämlich nur für Bedürftige- die Bedürftigen sind demnach die "Auserwählten".
Aber ob diese der Einladung folgen, ist deren Verantwortung, hängt von ihrem Willen und Hunger ab.
Das ist jetzt natürlich ein sehr grobes Beispiel.
Die Welt ist erschaffen worden, da war alles gut.
Aber da die Sünde nunmal auf diese Erde kam, haben wir den Platz im Himmel leider nicht mehr.
Aber Gott hat sich das so gedacht, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben.
Wir Menschen sind "Auserwählt", nicht das Schaf, nicht der Grashüpfer- nein, der Mensch, um die Gemeinschaft mit Gott zu haben.
Da nun leider diese Möglichkeit nicht mehr bestand, hat Gott den Lösungsweg (die Sündenvergebung durch Jesu Tod am Kreuz) gemacht.
Gottes Liebe ist so groß zu uns, er möchte sehr, dass jeder die Einladung annimmt.
Und ich denke auch, dass Gott jeden individuell zieht und die Möglichkeit gibt, ihn kennenzulernen.
Aber die Verantwortung, was wir mit seiner Einladung machen, die liegt nach wie vor bei uns.
Liebe Grüße, Cleo
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