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Re: Kennzeichen von Irrlehrer
von Cleopatra am 27.10.2022 20:17Nein, deine Behauptungen entsprechen nicht der Wahrheit.
Einen Tag vorher noch hast du meine Hilfe per PN in Anspruch genommen, du hattest jederzeit die Möglichkeit, persönliche Befindlichkeiten und Probleme anzusprechen.
So dermaßen auszuteilen und dann erst hintenrum und fromm zu tun, nur weil man vielleicht mit Kritik oder Berichtigungen nicht umgehen kann, ist absolut nicht in Ordnung. So gegen jemanden zu schießen, der in der Vergangenheit so viel Geduld und Liebe dir gegenüber gezeigt hat, ist seeehr undankbar.
Öffentlich hast du nach wie vor bei besagter Situation das Feedback stehen "Doch, so steht es in der Bibel. Ich habe Recht." So, wie du es jetzt beschreibst, dass man es wohl irgendwie doch bestätigt, dass dem nicht so ist, schreibst du jetzt erst hier in einem völlig anderen Zusammenhang.
Das ist wirklich gerade kein erwachsenes Verhalten Pneuma- bitte hinterfrage mal deine Gedanken und Motive, hier in diesem Gespräch.
Auch ein "Austeilen" und dann so tun, als würde man anschließend "still" sein, nachdem man erneut geschossen hat, ist nicht korekt.
Wenn du mit einer Handlung oder so unzufrieden bist, dann wende dich bitte an einen Mitarbeiter deines Vertrauens und missbrauche dafür kein bestehendes Threadthema, um Geschwister mit Gottes heiligen Wort zu verletzen oder zu verleumnen.
So geht das wirklich nicht, und ich habe auch keine Lust, dass du dich in eine Art Opferrolle setzt und mich in eine Täterrolle. Sowas ist kein Umgang, den Gott sich untereinander wünscht1
Schade, wenn ein bestehendes und soooo wichtiges Thema für persönliche "Angelegenheiten" genutzt wird, um andere zu verletzen. Das geht gaaaarnicht.
Aber schön, wenn du angekündigt hast, nun dazu "still zu sein" und so, dann habe ich ja die Hoffnung, dass wir hier weiter über dieses wichtige Thema sprechen können.
Deshalb zitiere ich jetzt nochmal moderativ:
"Wichtig ist ja eben, auch zu differenzieren, was eben auch hier in das Thema allgemein passt: Wo ist es angebracht, zB eine Richtigstellung oder eine Berichtigung auszuführen, und wo ist es auch mal angebracht, still zu sein und "drüber hinwegzusehen"?
Diese Frage könnte man mal allgemein zu diesem Thema stellen.
Ich denke da zB auch an eben unterschiedliche Interpretationen oder Meinungen. Grundsätzlich sollte ja unsere Haltung immer demütig sein und auch eben in der Grundhaltung, selbst nur stückweit zu erkennen.
Aber wenn es eben um Dinge geht, die ganz klar der Bibel widersprechen, oder sogar eine Handlung bei falschem Verständnis nach sich ziehen, dann sollte es meiner Meinung nach klar ausgesprochen werden. ZB fällt mir hier eine Vermischung mit Esoterik oder Totenbeschwörung ein als ein Beispiel.
Wie seht ihr das?"
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Kennzeichen von Irrlehrer
von Cleopatra am 27.10.2022 19:17Ehm...? Pneuma, was soll das denn jetzt....?
Findest du nicht, dass du selbst ein bisschen schnell und unfair urteilst gerade? Du kennst weder die PNs, die im Hintergrund ausgetauscht werden, noch genauere Hintergrundinformationen.
Gerade bei dir habe ich zB enorm viel Geduld und so gezeigt, wenn wir an fehlende Genehmigungen denken. Da sind solche "Seitenhiebe" jetzt wirklich völlig fehl am Platze, zumal hier ein bestehendes Thema im Forum dazu genutzt wird?
Das finde ich jetzt wirklich mega unangemessen Pneuma! Und das mit Andeutungen und so weiter, ich glaube nicht, dass du ein solches Niveau nötig hast. Lies bitte die AGBs durch und vertraue darauf, dass wir Admins schon objektiv und vor allem gemeinsam als Team abgesprochen handeln.
Jetzt bin ich aber wirklich sehr erstaunt.
Ah- vermutlich schreibst du von der Begebenheit mit Herr Hergert oder so ähnlich. Nun, wenn etwas so nicht in der Bibel steht, dann finde ich, dass es enorm wichtig ist, darauf hinzuweisen. Da hat ein persönliches "Beleidigtsein" oder eine fehlende Kritikfähigkeit nicht viel zu suchen, tut mir leid, wenn ich das mal so ganz deutlich schreibe.
Wenn jemand sagt "So steht es in der Bibel" und es steht so eben nicht in der Bibel- wie sollte man da reagieren? Sagen "Ja?" Ich finde zB, dass in besagter Situation mega einfühlsam, wohlwollend und geduldig noch selbst von einigen gesucht wurde, wo es so verstanden werden könnte.
Aber wir wollen hier ja nicht eine Situation von damals nachbesprechen.
Aber zurück zum eigentlichen Thema, denn ich möchte nicht, dass irgendein persönliches Problem einer Person ein so wichtiges Thema hier sprengt:
Wichtig ist ja eben, auch zu differenzieren, was eben auch hier in das Thema allgemein passt: Wo ist es angebracht, zB eine Richtigstellung oder eine Berichtigung auszuführen, und so ist es auch mal angebracht, still zu sein und "drüber hinwegzusehen"?
Diese Frage könnte man mal allgemein zu diesem Thema stellen.
Ich denke da zB auch an eben unterschiedliche Interpretationen oder Meinungen. Grundsätzlich sollte ja unsere Haltung immer demütig sein und auch eben in der Grundhaltung, selbst nur stückweit zu erkennen.
Aber wenn es eben um Dinge geht, die ganz klar der Bibel widersprechen, oder sogar eine Handlung bei falschem Verständnis nach sich ziehen, dann sollte es meiner Meinung nach klar ausgesprochen werden. ZB fällt mir hier eine Vermischung mit Esoterik oder Totenbeschwörung ein als ein Beispiel.
Wie seht ihr das?
Dies sind ja eben auch Beispiele, aus denen eine Handlung erfolgt. Am Schlimmsten finde ich Lehren, die eben die Notwendigkeit der Sündenvergebung absagen. Da ist die Seele in Gefahr, damit ist wirklich nicht zu spaßen!
Ironie on: Das ist sehr schön, denn dann wirst du heute nicht gesperrt- sorry, der war jetzt was unprofessionell, den konnte ich mir nicht verkneifen.....
LG Cleo
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Re: Kennzeichen von Irrlehrer
von Cleopatra am 27.10.2022 07:35Guten Morgen,
ich glaube, dass, wenn wir den Text in Römer 14 im Zusammenhang lesen, deutlich wird, worum es genau geht, deshalb zitiere ich mal den ganzen Kontext hierher, auch, wenn der Text dann ein wenig länger wird (Lutherübersetzung von 2017):
1 Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen.
2 Der eine glaubt, er dürfe alles essen. Der Schwache aber isst kein Fleisch.
3 Wer isst, der verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, der richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen.
4 Wer bist du, dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber stehen bleiben; denn der Herr kann ihn aufrecht halten. 5 Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei seiner Meinung gewiss.
6 Wer auf den Tag achtet, der tut's im Blick auf den Herrn; wer isst, der isst im Blick auf den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der isst im Blick auf den Herrn nicht und dankt Gott auch.
7 Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber.
8 Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
9 Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei.
10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.
11 Denn es steht geschrieben: »So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir sollen sich alle Knie beugen, und alle Zungen sollen Gott bekennen.«
12 So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
13 Darum lasst uns nicht mehr einer den andern richten; sondern richtet vielmehr darauf euren Sinn, dass niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis bereite.
14 Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält, für den ist es unrein.
15 Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise betrübt wird, so handelst du nicht mehr nach der Liebe. Bringe nicht durch deine Speise den ins Verderben, für den Christus gestorben ist.
16 Es soll doch nicht verlästert werden, was ihr Gutes habt.
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
18 Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet.
19 Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.
20 Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut für den, der es isst mit schlechtem Gewissen.
21 Es ist besser, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und tust nichts, woran dein Bruder Anstoß nimmt.
22 Den Glauben, den du hast, habe für dich selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst nicht verurteilen muss in dem, was er gut heißt.
23 Wer aber zweifelt und dennoch isst, der ist schon verurteilt, denn es kommt nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.
So- wo geht es hier? Es geht um ein Verständnis von "rein" und "unrein". Es geht um Handlungen, die aus Glauben geschehen.
Ich denke auch, dass die innere Einstellung, vor allem dem Gegenüber, welcher anders handelt als man selbst, dementsprechend sein soll: Demütig, Liebend, sanftmütig und so weiter.
Ganz sicher geht es nicht um eine Irrlehre, die Menschen von Gott oder biblischen Wahrheiten wegführt.
Diese- so haben es eben auch Jesus, Paulus und Co getan- müssen unbedingt ganz vehement beim Namen genannt werden. Das ist kein Spaß oder ein "naja, dann sehen wir es eben unterschiedlich".
Ich habe mich gefragt, wo die oben zitierten Bibelverse vielleicht eher hinpassen auf unsere Zeit hin:
- zB betet einer gerne in Knien, um seine Demut auszudrücken, ein anderer erhebt die Arme. Beide haben ihre Gründe- da gibt es kein "besser" oder "christlicher" oder so. Da ist ein Richten völlig fehl am Platze.
- Einer findet die Bibellese morgens am Wichtigsten, der andere Abends
- eine Gemeinde feiert jeden Sonntag Abendmahl, eine andere einmal im Monat.
eine solche Liste lässt sich ganz lange fortführen.
Vor Jahren, als ich in einer Bibelschule als Teenager war, waren wir mal in einer Gemeinde eingeladen, in der ein Ältester auch Bibellehrer war.
Dort war eine frisch bekehrte, die- wie wir erfuhren- noch kein "Gespräch" vor dem Mitmachen des Abendmahls hatte. Sie wusste vermutlich noch nicht, was das alles bedeutet und hat einfach mitgemacht, weil die Sachen ja überall reihum gingen und jeder was genommen hatte.
Der Älteste wies und ganz entspannt zurecht, dass uns das nichts angeht. Gott würde es ihr schon zur richtigen Zeit alles erklären, für uns sei es völlig egal, ob sie nun teilnimmt oder nicht (abgesehen davon, dass es in der Bibel auch kein Gespräch davor gibt).
Die Sache mit dem Ärgernis ist auch leicht erklärt, ein Bruder erklärte es am letzten Sonntag noch:
Wenn er gerne ein bestimtes Bier trinkt, welches in einer bestimmten Kneipe angeboten wird, so findet er es nicht schlimm.
Aber ein anderer Bruder ist absolut gegen Alkohol und gegen Kneipenbesuche. Beide Brüder sind unterschiedlicher Meinung, wer nun Recht hat, ist erstmal egal.
Erster Bruder also macht sich auf den Weg an einem Samstag zu dieser Kneipe. Kurz davor trifft er auf zweiten Bruder.
Was tut er? Er verzichtet von sich aus auf den Kneipenbesuch, weil er es nicht verheimlichen oder heucheln möchte, aber auch nicht den zweiten Bruder ein Grund sein möchte, dass dieser sich ärgert. So wichtig ist das Bier an diesem einen Tag mal nicht.
Dieses Beispiel ist in meinen Augen gelebte Demut und ein "der andere ist der Erste" setzen. Das ist Nächstenliebe, selbst, wenn man mal unterschiedlicher Meinung ist.
Ich habe jetzt mehrere Beispiele genannt, hier geht es um unterschiedliche Interpretationen, vor allem aber auch um die eigene Herzenseinstellung.
Ich sage immer wieder, dass Gott sicher am Ende vor dem Thron nicht fragen wird: "Cleo, hast du auch genügend Leute von deiner Meinung oder Sicht überzeugen können?" sondern eher "Wo hast du Nächstenliebe und Demut gelebt?"
Und es ist soooo interessant- woanders hatten wir das Thema auch schonmal: Wenn Gott arbeitet, dann zuerst an uns selbst.
Ich hatte seit einiger Zeit auch ein Thema, von dem ich immernoch der Meinung bin, richtig zu liegen. Ich habe Gott aber ganz offen um seine Sicht gebeten und um Wirken in diesem Thema, wie auch immer es dann aussehen mag. Seitdem arbeitet Gott ganz viel bei mir, sei es Verständnis für Menschen, die das anders sehen, sei es Nächstenliebe zu anderer Sicht und Demut vor der eigenen Sicht. Keine Argumente, die ich dem anderen um die Ohren schlagen könnte, um ein Gespräch darüber zu "gewinnen"- Nein, so arbeitet Gott nicht.
Aber das hier nur mal so am Rande.
Hier geht es ja wirklich um die Irrlehre. Eine feste Lehre, sei sie zusätzlich zur Bibel oder eben so, dass sie auch Dinge aus der Bibel, die so da klar steht, ignoriert oder auslässt.
Und da ist es auch kein Spaß, denn ganze Gemeinden können dadurch ja in die Irre geführt werden, das ist wirklich, wirklich schlimm.
Von daher ist da meiner Meinung nach definitiv Warnung und Urteil angebracht- in Demut und der Liebe auch zur Bibel als Gottes Wort eben.
Von daher passen beim Thema Irrlehre die Verse aus Römer nicht hin, weil sie ja im Zusammenhang anderes meinen.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Kennzeichen von Irrlehrer
von Cleopatra am 26.10.2022 07:23Oh- danke, dass ihr mit darauf achtet, das finde ich wirklich sehr lieb von euch!
Ich denke, jeder muss sich selbst immer wieder in Spiegel der Bibel betrachten, oder in anderen Worten eigenes Denken und Handeln durch den "Bibel-Filter" setzen.
Jeder ist anders versucht.
Das war mir letztens noch neu bewusst gewesen.
Menschen, die auf der Gefühlsebene sehr ansprechbar sind, sind eben mehr in Gefahr, auch in der Gefühlsebene verführt zu werden als andere.
Ich selbst zB bin da immer enorm vorsichtig, weil ich da die Gefahren kenne und sehe.
Ich bin da mehr der "gehorsame" Typ und mus dafür aufpassen, nicht in die Gesetzlichkeit zu rutschen.
Jeder ist anfechtbar.
Hier in diesem Thread geht es mir aber auch bewusst darum, zB die Gefahren rechtzeitig zu erkennen, deshalb der Austausch darüber.
Die Dinge, die du Leah zB beschreibst, klingen zuerst für mich völlig simpel.
Aber in der Praxis sehe ich da einige Schwierigkeiten.
Denn: Was, wenn in der Gemeinde bereits im Hintergrund so viel getan verdreht wurde, dass ein Ältester oder eine Leitung plötzlich vor dem Problem steht, dass ganz viele Gemeindemitglieder so anders denken und eben auch erwarten, dass der Rest der Gemeinde da mitzieht?
Wir haben zwei Jahre hinter uns, in der ganz ganz viel im Hintergrund passieren konnte- Positives, aber eben auch Negatives. Gedankengerüste konnten in der Zeit wunderbar reifen.
Viele Videos, die eigenem Weltbild mehr passen, werden mehr angesehen, andere vielleicht schnell wieder weggedrückt.
Theoretisch würde man dann vielleicht sagen: "Falsches ansprechen und beim Wort nennen. Sauerteigprinzip erkennen".
Und wenn dann argumentiert wird, dass es eben unterschiedliche Interpretationen gibt?
Mir geht es auch um den Unterschied zwischen Irrlehrer/ auch Irrlehre und einfach eben unterschiedliche Interpretation.
Zweiteres kann man ja einfach so stehen lassen, im Wissen eben auch, dass man selbst noch Lernender ist und sich irren kann.
Ich finde, dass ein sehr großes Thema bei der Beantwortung auch ist, ob das jeweilige Thema wirklich heilsnotwendig ist, oder? Was meint ihr?
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen- Ab Seite 10 "Engel"
von Cleopatra am 25.10.2022 07:42Guten Morgen,
da das Thema "Engel" hier beendet wurde, habe ich einen neuen Thread geöffnet und die zwei letzten Beiträge dorthin verschoben.
So passen auch wieder Titel und Inhalt und man kann ggf später schneller bestimmte Artikel besser finden.
Damit es nun nicht durcheinander gerät, schließe ich diesen Thread.
LG Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen- begonnen mit "die Waffenrüstung"
von Cleopatra am 25.10.2022 07:39von Pneuma am 24.10.2022 13:05
Betrachtung am 24.Oktober
Vier wichtige Punkte zur Waffenrüstung
Für den Kampf gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis hat Gott uns eine Waffenrüstung gegeben. Bevor wir uns näher mit dieser beschäftigen, sollten wir zunächst vier wichtige Punkte ins Auge fassen.
Erstens: Wir benötigen nicht irgendeine Waffenrüstung, sondern die Waffenrüstung Gottes (Eph 6,11). Er zeigt, welches Verhalten notwendig ist, um uns vor dem mächtigen Feind zu schützen. Wir sollen keinen eigenen Verhaltenskodex erstellen oder Errungenschaften des menschlichen Geistes für diesen Kampf in die Waagschale werfen.
Zweitens: ist es wichtig, dass wir die ganze Waffenrüstung anziehen bzw. nehmen (Eph 6,11.13). Alles, wovon die Teile der Waffenrüstung reden, müssen wir in unsere christliche Lebenspraxis einbinden. Wenn wir eine Sache vernachlässigen, hat der Feind mit seinen perfiden Taktiken leichtes Spiel. Ein teilweiser Gehorsam hilft uns nicht weiter.
Drittens: sollen wir die Waffenrüstung angelegt haben. Wir befinden uns ständig in Feindesland und dürfen uns darin nicht unbewaffnet bewegen. Wenn der hinterhältige Angriff des Feindes an einem „bösen Tag" plötzlich über uns hereinbricht, ist es zu spät, sich die Lenden mit der Wahrheit zu umgürten oder den Helm des Heils aufzusetzen.
Viertens: Wenn wir dem Angriff des Feindes widerstanden haben und siegreich aus einer Schlacht hervorgekommen sind, müssen wir in der Rüstung stehen bleiben (Eph 6,13). Es kann sonst leicht passieren, dass wir – aufgrund von Erschlaffung oder Stolz über den errungenen Sieg – im Nachgang doch noch vom Feind überwältigt werden.
Gurt der Wahrheit
Bei seinen Belehrungen hat der Apostel Paulus einen römischen Soldaten vor Augen. Er nennt die Teile der Waffenrüstung in der Reihenfolge, in der ein Soldat sie anzog. Zuerst legte sich ein römischer Soldat – der bereits mit einem kurzen und enganliegenden Alltagsgewand bekleidet war – einen breiten Gürtel um die Hüften. Das straffte das Gewand und gab dem Kämpfer mehr Stabilität. Der Gürtel war außerdem nötig, um den Brustpanzer und das Schwert daran zu befestigen.
Die Lenden sind der Sitz der Kraft und stehen auch für das Innere des Menschen (Nah 2,2.11). Wenn wir den Gurt der Wahrheit anlegen, bedeutet das, dass das Wort Gottes unserem Denken und Leben eine klare Ausrichtung gibt. Wenn wir die „Lenden unserer Gesinnung" umgürten (1. Pet 1,13), bekommen wir geistliche Kraft. Wir halten die Wahrheit in Liebe fest und sind durchdrungen davon, wie großartig die Segnungen Gottes und wie wichtig die darauf aufbauenden Ermahnungen sind. Unsere Gedanken wandern nicht durch die Welt, sondern in unserer Seele brennt der heilige Wunsch, Christus nachzufolgen und Ihn nachzuahmen.
Der römische Soldat zog nach dem Gürtel den Brustpanzer an,
der besonders sein Herz vor den Waffen der Feinde schützte.
Der Brustharnisch der Gerechtigkeit bedeutet:
Wir bringen unser Leben in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes. Wir leben als Kinder des Lichts und prüfen, was dem Herrn wohlgefällig ist (Eph 5,9.10). Durch praktische Gerechtigkeit in den Detailfragen des Alltagslebens schützen wir unser Herz vor quälenden Gewissensbissen und einer belasteten Beschäftigung mit unserem eigenen Versagen. Wer nach Gottes Maßstäben lebt, bewahrt sich die Freude des Herzens und das ungetrübte Wirken des Geistes Gottes in der Seele.
Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:
https://www.bibelstudium.de/articles/5182/die-goettliche-waffenruestung.html
[Aus der Zeitschrift „Im Glauben leben"]
[Zu diesem Artikel gibt es auch eine mehrteilige Video-Vortrags-Serie https://bibelimfokus.de/e/die-waffenrustung-gottes-eph-6-10-13]
Gerrid Setzer
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Liebe Grüße, Pneuma
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Betrachtungen als Christ an Wochentagen- begonnen mit "die göttliche Waffenrüstung"
von Cleopatra am 25.10.2022 07:37Guten Morgen,
der Orientierung zuliebe mache ich hier einen neuen Thread auf, damit man ggf Texte anhand des Titels schneller wiederfindet.
von Pneuma am 23.10.2022 09:04:
Betrachtung am 23.Oktober
Die göttliche Waffenrüstung
Bibelstellen: Epheser 6,10.11
Im Übrigen, Brüder, seid stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht an die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr zu bestehen vermögt gegen die Listen des Teufels (Eph 6,10.11)
Soldaten! Zieht die Waffenrüstung Gottes an.
Im Neuen Testament werden Gläubige oft als Soldaten Christi beschrieben. Paulus wies Timotheus an, den guten Kampf und den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen (1. Tim 1,18; 6,12).
Wir müssen an Trübsalen teilhaben als gute Soldaten Jesu Christi (2. Tim 2,3), indem wir nicht fleischliche Waffen gebrauchen, sondern solche, die „göttlich mächtig sind zur Zerstörung von Festungen, indem wir Vernünftsschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes" (2. Kor 10,4.5). Soldaten haben die Waffenrüstung in der Schlacht zu ihrem eigenen Schutz zu tragen.
Die ganze Waffenrüstung Gottes ist nötig, wenn wir den Feind überwinden wollen, denn Satan greift immer die ungeschützten Stellen an. Die Bibel ist das göttliche Übungshandbuch, das uns den Zweck und den Gebrauch jeder Waffe vorstellt.
Sie wird das Wort der Wahrheit genannt (Eph 1,13), das Wort der Gerechtigkeit (Heb 5,13), das Evangelium des Friedens (Apg 10,36; Eph 6,15), das Wort des Glaubens (Röm 10,8), das Evangelium des Heils (Röm 1,16; Eph 1,13) und das Wort Gottes (Eph 6,17). In einem gewissen Sinn stellt die ganze Waffenrüstung Gottes auch den Herrn Jesus dar, den Anführer unseres Heils.
Er ist die Wahrheit (Joh 14,6), Er ist unsere Gerechtigkeit (2. Kor 5,21) und Er ist unser Friede (Eph 2,14). Er ist der Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebr 12,2), er ist unser Heil (Lk 2,30), und Er ist das Wort Gottes (Joh 1,1). In Römer 13,14 ermahnt Paulus die Gläubigen „den Herrn Jesus anzuziehen". In Ihm können wir den Sieg erringen!
Übersetzt aus: „The Lord is near".
Tim Bouter
Zitiert mit freundlicher Genehmigung aus:
https://www.bibelstudium.de/articles/5182/die-goettliche-waffenruestung.html
Liebe Grüße, Pneuma
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Re: Kennzeichen von Irrlehrer
von Cleopatra am 25.10.2022 07:26Hm, aber wenn wir an Gemeinden denken, so wird ja vieles Gedankengut durch Gespräche mit "Gleichgesinnten" und Freunden geteilt und so langsam mehr und mehr verbreitet.
Auf diesen Weg kommt es dann ja in Gemeinden hinein.
Eine Lehre würde ich betroffener Person dann nicht unterstellen, sondern eher im Gespräch überzeugen. Oder siehst du das anders Leah?
Und wo wäre dann Irrlehre und wo der Sauerteig zB, der auch eine enorme Kraft hat in diesem Sinne, eine Gemeinde zu durchsäuern, wenn es nämlich immer mehr werden oder Betroffene erwarten oder "durchboxen", dass diese Dinge dann von der ganzen Gemeinde getragen und durchgeführt werden?
Dies sind allgemeine Gedanken.
LG Cleo
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Re: Kennzeichen von Irrlehrer
von Cleopatra am 23.10.2022 07:22Guten Morgen,
vielen Dank für eure hilfreichen Antworten.
Ich hatte gerade auch meine Antwort geschrieben, als mein Laptop abstürzte arg...
Ja, ich denke, dass vieles Schleichend passiert und nicht sehr offensichtlich.
Den Hinweis, sich immer zuerst selbst zu hinterfragen, finde ich auc wichtig, aber ich finde es auch wichtig, falsche Dinge, wenn sie sich zB in die Gemeinde einschleichen, zu benennen.
Paulus warnt ja nicht nur einmal, sondern mehrmals, weil es wirklich ernst ist und Menschen irregeleitet werden.
Das Problem, welches mir einfällt Leah ist: Du beschreibst auch, dass wir Dinge dann beim Namen nennen sollen- was, wenn Irregeleitete so irregeleitet sind, dass sie da nicht mehr zuhören....?
Manchmal ist ihr Heil ja nicht gefährdet, wenn ich jetzt von einem Beispiel von einer "Sonder-Zusatzlehre" ausgehe, die das Evangelium so erstmal nicht angreift.
LG Cleo
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Kennzeichen von Irrlehrer
von Cleopatra am 22.10.2022 08:05Guten Morgen,
ich habe mich heute morgen gedanklich mit dem Thema "Irrlehre" beschäftigt.
Ich denke, dass alle Gemeinden und Kirchen da sehr wachsam sein sollten, weil schließlich schon ganz zu Beginn der Christenheit oft davor gewarnt wurde (zB von Paulus).
Die Gefahr, die ja besteht, ist meiner Meinung nach, dass eben Interpretationen oder Handlungen, die einem selbst fremd und ungewohnt erscheinen, vorschnell als "Irrlehre" gesehen werden können.
Doch was sind die Kennzeichen von diesen Irrlehren?
Ich habe gerade zwei Links gefunden, in dem ersten werden sechs Kennzeichen genannt, in dem anderen 10 Fragen, anhand dessen man Irrlehre gut erkennen kann (die Erklärungen darunter beschreiben glaube ich ein anderes Thema).
Vielleicht können wir hier allgemein zusammentragen, woran man Irrlehre erkennt im Gegensatz zu anderen Meinungen oder Interpretationen.
Hier erstmal die Links:
6 Kennzeichen der Irrlehrer
10 Auslegungsregeln
In unserem Forum habe ich auch hier auf Seite 4 eine tolle Zusammenfassung/Ausarbeitung von cipher gefunden, die ich mit zitiere:
cipher schrieb am 16.12.2014 12:45:
"Niemand von uns kann in das herz des anderen sehen - das kann nur der herr allein. Aber deswegen haben wir eine Reghel an die Hand bekommen: 1. Joh. 4,1 Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen. Wenn wir die Geister prüfen, sollen wir Reden und Handeln prüfen, ob es von Gott oder eben nicht von Gott, sondern einem anderen Geist kommt. Die Fähigkeit dazu haben wir, die wir vom Heiligen Geist gelerht und geführt werden.
In meinen Unterlagen habe ich einige Stichpunkte gefunden, anhand derer man prüfen kann, ob Reden und Handeln vom Heiligen Geist bestimmt wird, die ich hier einmal einsetze.
Sie verherrlichen den Vater und den Sohn!
Sie geschehen aus der Liebe heraus, die in 1Kor 13 beschrieben wird.
Sie suchen nur das Wohl des Nächsten.
Sie geschehen immer aus dem Glauben heraus
Sie bestätigen das Wort Gottes und weisen darauf hin.
Sie bewirken die Auferbauung des inneren neuen Menschen.
Sie bewirken die Auferbauung des Leibes des Christus
Und die anderen Geister?
Falsche Lehrer und Propheten suchen ihre eigene Ehre!
Sie bringen Menschen in eine Abhängikeit ihrer Person oder ihrer Organisation anstatt in die Abhängigkeit von Gott.
Ihre eigenen Vorteile haben grössere Priorität als die Ehre Gottes.
Eigene Prophezeiungen werden auf die gleiche oder eine höhere Stufe als das Wort Gottes gestellt.
Die absolute Zuverlässigkeit des Wortes Gottes wird in Frage gestellt (1Mo 3:1).
Der Einzelne ist für falsche Propheten nicht von Bedeutung, es geht ihnen um die Masse.
Der Heilige Geist wird über Jesus gestellt, obwohl der Heilige Geist nicht aus sich selbst spricht, sondern nur das weiter gibt, was Er vom Sohn genommen hat (Joh 16:13-15).
Die eigene Leistung oder Anstrengung wird für eine Rechtfertigung vor Gott oder für die Rettung ebenfalls als notwendig hingestellt (Gal 2:16).
Die Zugehörigkeit zu einer Kirche oder einer Organisation ist für das Heil ebenfalls notwendig (daraus darf man jedoch nicht schliessen, dass der Gläubige nicht auch regelmässig Gemeinschaft braucht).
Das Sichtbare hat grösseres Gewicht als die Auferbauung des neuen, inwendigen Menschen (2Kor 4:18).
Persönliche Prophezeiungen und Visionen haben Priorität vor der biblischen Prophetie, sie sind wichtiger als das Forschen in der Offenbarung oder in anderen Endzeitaussagen der Bibel.
Es wird gelehrt, dass auch der Einfluss und die Offenbarungen der Engel für unsere geistliche Entwicklung notwendig sind.
Fremde Geister lassen sich nicht durch das Wort Gottes korrigieren!
Ich finde, dass es anhand dieser Kriterien schon möglich ist, die Geister zu unterscheiden abgesehen von der speziellen Gabe."
Ich bin gespannt auf eure gedanken zum Thema (bitte beachtet, dass wir das Thema, nicht bestimmte Personen oder Personengruppen besprechen).
Liebe Grüße, Cleo
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