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Cleopatra
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Re: "Entlassung" von Zippora

von Cleopatra am 26.05.2014 10:36

Hallo Marciful,
er wird es gewusst haben, denn in der Vorbereitung Gottes auf die große Reise spricht Gott seinen Bruder Aaron an, den Mose ja wohl kennen müsste. (2. Mose 1, 14)
Später, in 2. Mose 1, 27 sagt Gott zu Aaron, dass er Mose entgegen gehen soll. Wie reagieren sie beim Treffen? Sie Küssen sich und fallen sich um die Arme. Das würden ja keine Fremden tun

Aber ich fürchte, wir kommen vom Thema weg.

Ich kann mir mitlerweile auch nicht vorstellen, dass Zippora wirklich "geschieden" wurde.
Aber wenn man im Bibelserver das Wort "entlassen" eingibt, dann kommen überall Verse, die eben endgültig sind.

Lg Cleo

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Re: "Entlassung" von Zippora

von Cleopatra am 26.05.2014 08:08

Ja, es ist eine Vermutung.
Es geht dabei um den Text von 2. Mose 4, 24-26.
Ich habe sehr viele Übersetzungen und Erklärungen zu diesem Teil gelesen.

Für Mose galt eigentlich auch das Gesetz der Beschneidung.
Als Mose dann weg von Zuhause war, hat er dies offensichtlich nicht getan.
Wir können nur vermuten, dass Zippora etwas dagegen hatte.
Denn aus dem Text der wenigen Verse sehe ich schon eine Art "Empörung". Welche Mutter billigt schon freiwillig ohne Grund eine Beschneidung am eigenen Sohn..? Sie kam schließlich nicht aus Ägypten.

Hm, ob mit der kuschitischen Frau Zippora gemeint ist, weiß ich nicht. Welcher Ort wird den damit gemeint? Zippora kommt aus Midian.

Lg Cleo


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Re: "Entlassung" von Zippora

von Cleopatra am 25.05.2014 19:32

grins ja lokowol, genau wegen der Begebenheit sehe ich sie auch als "willensstark"; denn sie hatte sich beim Nicht-Einhalten des Gebotes der Beschneidung bei Mose durchgesetzt.

Hm...

Zippora kam also noch mit nach Ägypten.
Mose traf auf Aaron, da wird sie sicher noch dabei gewesen sein..
Den genauen Zeitpunkt, wann Zippora nun zurückgeschickt wurde, können wir ja nicht erlesen.

Blieb sie denn anschließend bei Mose als Familie mit den Söhnen?
Oder reisten die wieder zurück?

Also seht ihr es auch mehr wie ein "für die Zeit in Sicherheit bringen", und nicht wie eine "erste Scheidung der Menschheitsgeschichte"?

Mich stört irgendwie dieses Wörtchen "entlassen".

Lg Cleo

PS: Ja, ich sehe den Hintergrund, es wurde bereits an den Support weitergeleitet und ich warte noch auf Antwort

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.05.2014 19:35.

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Re: "tut alles zur Ehre Gottes"

von Cleopatra am 25.05.2014 19:27

Hast du das so gemeint, Cleo?

Jaaa, genau das hatte ich gemeint, danke ;-D

Danke auch dir Henoch, das sind wunderbare Beispiele, die die Einstellung dazu zeigen.
Denn- obwohl du teilwiese selbst dazu nicht in der Lage bist, versuchst du doch trotzdem, etwas zu tun- Gott zuliebe.
Und Gott schaut auf das Herz dabei, nicht auf die Anzahl oder Ergebnisse.

Lg Cleo

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Re: "tut alles zur Ehre Gottes"

von Cleopatra am 25.05.2014 15:55

Ja natürlich, Henoch, das ist doch alles richtig

Alles geschieht durch ihn, wir sollen nicht gesetzlich werden, nur auf Werke schauen und und und.
Da gebe ich euch völlig Recht

Ich kann nur von mir aus sprechen, eben mit dem Beispiel von gestern:
Ich habe mich gestern mal den Tag über "geprüft", habe einfach mal versucht, den ganzen Tag eben bewusst danach zu leben.
Nicht, weil Gott es damals gesagt und "befohlen" hat, sondern als ein kleines "Ich habe dich unendlich lieb, du hast so viel für mich getan, mit diesem Leben möchte ich dir eine Freude machen."

Das hatte ich etwas als "Vorraussetzung", unausgesprochen gesehen, wenn wir darüber reden.

Was mir eben gerade schwer fällt ist folgendes:
Wir besprechen den einen Tag, überlegen, wie wir ihn ganz praktisch werden lassen (nicht alle Leser kennen die komplette Bibel und haben Kenntnis zu allen Themen) und nun geht das Thema irgendwie über zu "wie sollte ein Christ grundsätzlich leben?"

Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll, denn etwas hat ja alles miteinander zutun.

Aber unser Leben ist kein "ich setz mich auf den Sessel und genieße mein Errettet-Sein."
Es ist auch kein "ich sitze weiterhin auf dem Sessel, alles wird von alleine kommen und Gott hat Gefallen daran, dass ich nun hier sitze."
Es ist aber auch kein "mach so viele Werke, bis du ausgelaugt bist"
Es geht mir um praktische Dinge, um Ideen sammeln, um Erfahrungen auszutauschen, wie wir aus Freude und Dankbarkeit Gott die Ehre geben können, eben, mit dem Ziel, dass sich Gott über uns freut (und bitte nicht jetzt über das Thema reden, warum sich Gott immer über uns freut)

Versteht ihr?

EInfach um praktische Dinge. Und mir hat es gestern sehr gut getan.
Denn auch wir Christen, in der Nähe Gottes, von ihm getragen und voller Liebe zu ihm- wir leben in dieser Welt, sind beeinflussbar durch das Umfeld, eben in diesem Fleisch.
Und dann ist es doch super, sowas zu machen, wenn einem manches vielleicht garnicht so bewusst ist

Ich hoffe, ihr versteht jetzt etwas besser, was ich gemeint habe?
EIne Selbstreflektion (Bestes Beispiel hier Jaco- danke dir, das war ganz Praktisch)

Lg Cleo

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"Entlassung" von Zippora

von Cleopatra am 25.05.2014 15:35

Mir ist gerade etwas aufgefallen, kennt sich jemand von euch aus und kann mir dabei helfen?

Wie wir ja wissen, war Mose verheiratet mit Zippora, als Gott ihn das erste mal rief, um das Volk israel aus Ägypten zu befreien.
Wir lesen nicht sehr viel von ihr. Mir selbst kommt sie etwas "willensstark" vor, schließlich hatte sie Mose dazu überredet, seine Kinder zuerst nicht zu beschneiden (sie kam ja auch aus einem anderen Umfeld).

Sie folgte Mose zuerst.
Dann liest man ganz lange nichts mehr von ihr.

Lange Zeit später, das Volk war bereits aus Ägypten ausgezogen, zog drch die Wüste und hatte den ersten Kampf gegen Amalek geführt, trifft die Familie plötzlich wieder zusammen.
Ich verstehe es so, dass Zippora kurz vor Moses Erscheinen vor dem Pharao zurück zum Vater geschickt wurde.

Das als kleine Einführung, damit ihr versteht, was mein Anliegen ist.

Ich lese gerade 2. Mose 18.
Dort steht dann:

2 Da nahm Jitro, der Schwiegervater des Mose, Zippora, die Frau des Mose mit sich, nachdem dieser sie zurückgeschickt hatte...

Also hatte Mose seine Frau und seine Söhne vorher zurückgeschickt.
Klar, für Zippora war alles fremd und so weiter. War sicher ein Schutz.

Aber nun die Frage- in der Bemerkung zum Wort "zurückgeschickt" steht die Wortbedeutung "entlassen".
"Entlassen" hört sich für mich wie eine Art Scheidung an, damit Zipora neu verheiratet werden kann.
In allen Übersetzungen steht nur "zurückgeschickt", in der Elberfelder aber steht dieser Vermerk.

Nun bin ich etwas unsicher, was ich damit anfangen soll.
War Zippora einfach weiterhin Ehefrau, nur eben "in Sicherheit zum Vater gebracht"?
Oder hatte er sich quasi von Zippora geschieden...?

Weiß da jemand Rat und kann mir helfen?

Danke euch

Lg Cleo

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Re: "tut alles zur Ehre Gottes"

von Cleopatra am 25.05.2014 14:43

Hm, also ich hatte gedacht, dass bei diesem Vorhaben, dem Selbstreflektieren, das ich vorgeschlagen und empfohlen habe, bereits vorrausgesetzt ist, dass man weiß, dass man ohne Gott nichts tut, es auch nicht in der Gesetzlichkeit enden soll.
Es soll uns einfach helfen, vieles merkt man im Alltagstrott nicht, habe ich an mir jedenfalls gemerkt

Das einfach kurz zur Erklärung, also wollen wir das Thema weitermachen mit eben diesem Hintergrundgedanken?
Denn manchmal ist es schwer, beim Thema zu bleiben, wenn vorerst alle kompletten Grundvorraussetzungen besprochen werden müssten

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Re: "tut alles zur Ehre Gottes"

von Cleopatra am 25.05.2014 08:07

Nun ist der Tag beendet.
Ich fand ihn wirklich sehr interessant und möchte euch gerne davon berichten.

Das Laufen mit dem Hund war klasse. Die Sonne schien, ich hatte Spaß mit dem Hund und marjo hat Recht- eine super Zeit zum Nachdenken.
Ich habe die Zeit genutzt, um zu beten, mich mit dem Hund zu freuen und den Tag gedanklich zu planen.
Ein klasse Start in den Tag
Dann fuhr ich los zum Schuhe kaufen.
Ich hatte das Anliegen vor Gott gebracht und tolle Schuhe gefunden von einer Firma, von der ich weiß, dass sie die Tierversuche eingestellt hat.

Anschließend hatte ich noch ca eine halbe Stunde Zeit für die Wohnung und den Hund zu bürsten (wer einen Hund in dieser Zeit des Fellwechselns hat, weiß dass dies auch ein großer Beitrag für die Wohnung ist ;-D  )

Das Spazierengehen mit der Freundin war super. Wir haben geredet, gelacht, und über ernste Themen gesprochen.
Abends habe ich dann etwas Gesundes zu mir genommen und den Tag mit einer Dokumentation beendet.

Was mir im Nachhinein wirklich aufgefallen ist- ich habe mich an dem Tag die ganze Zeit etwas beobachtet.
Immer wieder (vor allem beim Stehen an der Baustelle Nummer gaaaaaanzhoch) und beim Gespräch mit der Freundin hatte ich mal einen Einfall, was ich gerade denken oder sagen wollte. Doch in dem Moment kam immer sofort die Frage auf "ist dies zur Ehre Gottes?" Und dann habe ich es lieber nicht ausgesprochen oder bin gedanklich zur Musik übergesprungen.

Wenn man mal einen Tag wirklich nutzt, um ganz bewusst danach zu leben, dann ist es doch interessant, wie oft man sich selbst hinterfragt und wie oft einem doch klar wird, dass man bestimmte DInge nicht aussprechen oder denken sollte.
Eben Dinge, die einem so selbstverständlich und unbewusst mal durch die Lippen huscht.

Ich kann das nur jedem empfehlen, sich mal einen Tag ganz bewusst vorzunehmen, Gott in allem zu ehren und seinen Tag von morgens an so zu bestimmen.

Es ist eine riesen Erfahrung wert. Mir hat es sehr viel weitergebracht, in Zukunft mehr zu überlegen, ob das, was ich gerade tue, wirklich in seinem SInne und zu seiner Ehre ist.

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Re: "tut alles zur Ehre Gottes"

von Cleopatra am 24.05.2014 09:04

Oh, ich will es noch ganz anders machen, ich glaube, ich bin nämlich noch zu müde, um lange nachzudenken und brauche nun eure Hilfe ;-P

Also, heute ist Samstag. Ich habe mehr oder weniger ausgeschlafen.
Ich habe heute einige Dinge vor und ihr sagt mir, wie ich diese nun zur Ehre Gottes tun kann, und wo ich es nicht tun würde, ja?

Also, heute auf dem Tagesplan stehen:
- Hund Gassi führen
- Wanderschuhe kaufen, deren Nähte noch nicht rausgerissen sind
- Aquarium reinigen
- Wohnung aufräumen (incl Staubsaugen, wischen, Badezimmer)
- nochmal mit dem Hund eine größere Runde laufen, wahrscheinlich mit einer Freundin zusammen.

Das mal im Groben, es könnten immer neue Dinge dazu kommen, je länger ich mich in der Wohnung umsehe.
Nu bin ich gespannt auf eure Vorschläge

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Re: "tut alles zur Ehre Gottes"

von Cleopatra am 24.05.2014 08:59

Oh wie schön, vielen Dank für eure hilfreichen Antworten ;-D

Ja, ich denke auch, wie so viele Themen in der Bibel geht es auch hier wiedermal um unsere Einstellung.
Wir können so viel tun, wie wir wollen, wenn doch die Enstellung nicht die richtige ist, ist es eh sinnlos.

Nur möchte ich gerne etwas konkreter werden.
Eure Antworten kann ich alle unterstreichen, da bin ich eurer Meinung (wobei- solana, ich habe den Zusammenhang zu deinem ersten beitrag mit den Enttäuschungen nicht so ganz verstanden). Und das ist ja quasi die Grundeinstellung.

Aber wie genau ist es zB mit dem Essen gemeint?
Beinhaltet das tatsächlich das vorherige Gebet?
Bedeutet es, wenn wir mal Süßigkeiten essen, was für den "Tempel/Körper" nicht das Beste ist, dass wir dann gerade nicht zur Ehre Gottes essen...?
Diese Frage beziehe ich gerade auf einen selbst, nicht andere verurteilend, sondern sich selbst hinterfragend.

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