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Cleopatra
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Re: Da stell ich mich kurz vor

von Cleopatra am 01.04.2014 10:44

Hallo Rapp,

ich finde es klasse, dass du hier bist ;-D
Herzlich Willkommen bei uns.
Alter- hm, das finde ich eher positiv, denn man kann auch durch Erfahrungen und dem Wissen anderer enorm viel lernen
Ich freue mich auf einen erfahrungsreichen Austausch mit dir

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Wortkette (1)

von Cleopatra am 01.04.2014 07:47

Haus-Tür

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Re: Wenn Gott Gebete nicht erhört

von Cleopatra am 01.04.2014 07:45

Oh ja, das ist mir bekannt...
Wenn es nach mir ginge, dann wäre ich zB gesund. Dann hätte ich bestimmte Probleme auch nicht.
Aber ich denke, dass es an einem ganz bestimmten Wörtchen hapert- die Einstellung, bzw die Erwartung.

Gottes Job ist es nicht, uns das Leben besonders leicht zu machen. Im Gegenteil.- Jesus selbst warnte vor Verfolgungen.

Ich habe total oft gemerkt, dass meine Gründe und Wünsche oft nicht mit Gottes Wünschen übereinstimmen.
Dabei gibt es aber noch einen großen Unterschied: Während ich mein kleines Leben, einige Minuten vielleicht im Vorraus sehe, mein kleines Umfeld und Co, hat Gott die ganze Welt im Überblick, die Dinge, die auch andere Menschen brauchen und die weite Zukunft.
Ich denke schon, dass er etwas besser einschätzen kann, was wirklich wichtig ist.

Wie oft gibt es in der Bibel den Spruch "wenn ihr in meinem Namen bittet..."
Bedeutet das, dass wir einfach dieses "in deinem Namen" an unsere Gebete anhängen können..?
"Herr, in deinem Namen bitte ich dich um ein neues Auto...."?

Gott hat mehr im Blick, als wir.
Und erfüllte Gebete sind kein Maßstab oder eine Vorraussetzung für Gottes Anwesenheit.

Sehr oft musste ich zugeben, dass die Erfüllung einzelner Gebete eher unnötig und schädlich gewesen wären.
In dem Moment, in dem es uns nicht gut geht und wir teilweise wirklich leiden, sehen wir natürlich nur das, was wir wollen.

Und manchmal ist es schwer, Vertrauen zu lernen und Geduld. Aber selbst dabei hilft uns ja Gott- wenn wir ihn darum bitten

Lg Cleo

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Re: Bibellese

von Cleopatra am 01.04.2014 07:35

Ich selbst habe nach den Briefen nochmal bei Matthäus angefangen. Es ist immerwieder spannend, Jesus als Vorbild zu sehen.
Auch die Gleichnisse finde ich sehr gut, um länger darüber nachzudenken.

Dann bin ich auch so wie du Marjo, dabei, bei erste Mose angefangen, ausführlicher zu lesen. Das alte Testament lese ich aber mehr geschichtlich.
Wer mich kennt, weiß, dass ich da die Stammbäume und deren Bedeutung besonders liebe und total gerne darin tüftle

Lg Cleo

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Ist es euch schon aufgefallen? Solana ist mit dabei ;-)

von Cleopatra am 01.04.2014 07:32

Guten morgen, ihr lieben
Wer die Vorstellung der Mitarbeiter gelesen hat, dem ist doch sicher schon das "Neue" Gesicht aufgefallen:
Solana ab sofort mit in unserem Team.
Sie wird uns im Forum unterstützen.
Ich heiße dich liebe solana hiermit ganz herzlich und offiziell Willkommen in unserem Team
Schön, dass du mit dabei bist

Lg Cleo

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Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."

von Cleopatra am 01.04.2014 07:16

Wow, sylvaki, du warst aber ganz schon  früh wach ;-D
Ich bin auch gerade  aufgestanden und versuche noch, den Kaffee wirken zu lassen, bevor ich mit Hund nach draußen gehe.
Wie geht es deinem Rücken?

Ich stelle mal den frischen Kaffee hier her und schau, wer noch aus dem Bett gekrochen konnt.

Lg Cleo

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Re: Oase (1) "Ich will mich von euch finden lassen ..."

von Cleopatra am 31.03.2014 15:59

Guten morgen
Ein Tag vor dem Start- so langsam werde ich hibbelig
Mogli ist noch in der Hundepension, gestern war es schon wirklich komisch, einzuschlafen und heute morgen werde ich wegen mangelnder Bewegung irgendwie nicht richtig wach

 

Nach der Arbeit hole ich ihn ab, dann wird mit ihm gespielt

Ich setze mich mal hierhin, versuche, runterzukommen und die Gedanken zu sammeln.
Ich stelle mal die Coutsch und die Gartenstühle richtig hin, decke den Tisch neu ein und hoffe, dass sich hier viele wohl fühlen.
Vielleicht bringt ja jemand etwas Nettes mit zur "Einweihung der Oase"?
Lassen wir uns überraschen

Lg Cleo

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Kurzgeschichte- armes, reiches Europa

von Cleopatra am 21.03.2014 08:23

Liebe Freunde, Bekannte und Leser,
ich möchte euch von einem Ereignis berichten, dass sich vor kurzem noch zugetragen hat.
Vielleicht versteht so mancher meine Gedanken und kann mir einen Tipp geben.

 

Angefangen hat es vor ca. zwei Jahren, als ich einen jungen Mann über eine Spendenorganisation kennenlernte.
Dieser Mann lebt in einem der armen Länder.
Durch Spenden (wie meine zum Beispiel) kann er sein Leben finanzieren.
Ich selbst komme aus Europa. Ich habe nicht sehr viel Geld, doch es reicht zum überleben, denke ich.
Das Geld, das ich noch übrig habe, spende ich an diese Organisation.


Nach meiner ersten Spende erhielt ich einen Brief von Nembien, so heißt der Mann. Ich glaube, das ist in dieser Organisation so Pflicht, damit die Spender sehen, dass das Geld auch wirklich ankommt. Zu viele negative Medienberichte haben solche Organisationen in Verruf gebracht.


In seinen Briefen schrieb er mir, dass er durch mein Geld in die Schule gehen kann und darf. Er ist nun in der Situation, seine Familie zu ernähren (er lebt mit seinen Eltern, Großeltern und 12 Geschwistern in einem kleinen Häuschen, das sie sich selbst gebaut haben).
Ich habe mich schon immer gefragt, wie das Leben dort in den armen Ländern ist.


Nach zwei Jahren intensivem Briefkontakt nun war Nembien auch bereit, sich meine Welt anzusehen.
Wir haben auf Englisch miteinander kommuniziert.
Ich wollte ihm einen kleinen Blick in mein Leben gewähren, um ihm zu zeigen, was unsere Probleme, Sorgen und Alltagsprobleme sind, Ich hoffte, ihm mit seinem Besuch zu zeigen, dass auch unser Leben nicht besonders einfach ist.

Er kam am Abend mit dem Flugzeug an. Es war sein erster Flug und er war noch völlig überwältigt von der Möglichkeit, in einem so großen „eisernen Vogel"- wie er es nannte, über den Wolken zu fliegen.
Etwas belustigt sah ich ihn an. Nun ja, er kann es ja auch nicht besser wissen, dachte ich mir.


Mit dem Auto fuhren wir durch die Stadt ins Hotel. Ich entschuldigte mich dafür, dass er so lange im Stau stehen müsse, diese Luft im Auto war echt ätzend. Gerne hätte ich es ihm erspart.
Er verstand nicht, was ich meinte, er sagte, er selbst sei noch nie in einem Auto gefahren. In seinem Land habe er schon ein Auto gesehen, allerdings ohne Polster und sehr alt. In dem Auto, in dem wir fuhren, war es mir für die lange Fahrt aber viel zu unbequem.
Endlich kamen wir im Hotel an.
Ich hatte schlechte Laune, ich wollte ihm das reiche Europa zeigen und ausgerechnet heute schien alles schiefzugehen.
Nembien verstand nicht, wieso wir an der Rezeption so lange standen. Ich war sauer, weil wir so lange warten mussten, bis ein Page endlich unsere Koffer in unsere Etage brachte. Das Hotelzimmer war mir zu klein für den Preis, was ich auch an der Rezeption sagte.
Die Hotelangestellten entschuldigten sich dafür, doch ich war unzufrieden.
Etwas verunsichert sah mich Nembien an.


Im Hotelzimmer stand ein Fernseher.
Er erschrak, als ich ihm die Fernbedienung erklärte. Ich sagte ihm, es würde sich nicht lohnen, den Fernseher anzumachen, denn es würde eh nur Unsinn laufen. Die Filmangebote sind auch wirklich langweilig geworden.
Fasziniert beobachtete Nembien, wie sich die Sender bei jedem Knopfdruck auf der Fernbedienung änderten.
Ich ließ ihn gewähren, wenn er mir nicht glauben will, dann ist es sein Pech.
Im Fernseher lief gerade Fußball. Selbstverständlich verstand Nembien das Spiel nicht.
Mit wenigen Worten erklärte ich ihm das Spiel.
Nembien fragte mich, wann diese Männer denn Zeit hätten, Fußball zu spielen, ob sie denn keine Familie zu ernähren hätten.
Armer Nembien, er verstand nicht, dass diese Männer sich das Geld verdienten durch dieses Spiel.
Ich denke, es bringt nichts, ihm das alles zu erklären.


Am nächsten Tag holte ich Nembien am Hotel ab. Ich wollte ihm die Stadt zeigen.
Nembien hatte sehr gut geschlafen, das Bett sei so weich gewesen. Ich bin froh, dass er zufrieden war, ich glaube, ich hätte mich in diesem kleinen Zimmer nicht besonders wohl gefühlt.
Ich führte Nembien durch die Stadt. In den Kleidungsgeschäften zeigte ich ihm zum Beispiel, was dieses Jahr angezogen wurde.
„Zieht ihr euch jedes Jahr etwas anderes an? Was tut ihr mit der Kleidung von den letzten 20 Jahren?" wollte er wissen.
Irgendwie machte es keinen Spaß mit ihm. Er ließ sich nicht von dem roten Top begeistern. Seine Kleidung war schon 3 Jahre alt, ok, ich konnte es ihm ansehen, habe es aber aus Rücksicht zu ihm nicht gesagt. Die Schlange hinter der Kasse war lang, deshalb kaufte ich dieses Top nun doch nicht.


Ein wenig schlecht gelaunt machten wir uns auf den Weg in den Zoo.
Nembien hatte noch nie so viele Tiere gesehen. Er fragte mich, welches Tier wir uns kaufen würden, um unseren Acker besser pflügen zu können. Begeistert sah er sich die Tiere an und ließ sich erklären, welches Tier aus welchem Land kam.
Ich erklärte ihm, dass dieser Besuch im Zoo der Unterhaltung diene und des Lernens. Man lernt besser, wenn man die Tiere sieht.
„Für welchen Beruf muss man das wissen?" fragte mich Nembien.
„Nun ja, „ stotterte ich, „es gehört zur Allgemeinbildung. Und wir müssen es doch wissen, wenn unsere Kinder Fragen haben, dann brauchen wir doch die Antwort." Ich war ein wenig verunsichert über seine Fragen.


Als wir nach Hause fuhren, fragte mich Nembien, woher ich mir das viele Essen und die freie Zeit leisten könne.
Ich erklärte ihm, dass ich Bankkauffrau war. Aber diesen Beruf zu erklären, schien mir unsinnig, denn Nembien kannte weder einen Computer noch einen sitzenden Beruf.
„Bist du im Moment krank?" fragte er mich, weil ich ja heute frei hatte.
Dumme Frage, es war doch Wochenende, am Wochenende muss ich doch nicht arbeiten.
„Woher bekommst du das Essen vom Feld? Wer gibt dir das Fleisch von den Tieren?" wollte er wissen.
Ich ging mit ihm in einen Lebensmittelladen, um einige Besorgungen zu machen. Er war völlig überfordert von der großen Auswahl der Käsesorten und Wurstsorten.
Er wollte ganz viel probieren, aber ich riet ihm davon ab, das meiste schmeckte eh nicht gut.
Ich glaube, so richtig konnte ich ihn nicht von unserer Welt begeistern.


Am Sonntag hatten leider alle Geschäfte geschlossen und auch die Attraktionen, die hier in der Stadt angeboten wurden, waren mir zu langweilig.
Daher ging ich mit Nembien durch den Park spazieren und erklärte ihm meine Welt.
Ich brauchte nach diesem harten Wochenende einfach mal eine Person, mit der ich reden konnte.
Mich quälten diese Geldsorgen, wie sehr wünschte ich mir doch diesen neuen Laptop. Mein eigener war einfach viel zu langsam geworden. Du meine Güte, ich hatte doch nicht den ganzen Tag Zeit, um zu warten, bis das Internet stand. Und auch die Grafik: Mit dieser Grafikkarte konnte man fast keine der neusten PC-Spiele mehr spielen. Doch diesen Laptopn konnte ich mir diesen Monat nicht leisten und das machte mich verrückt!
Auch hatte ich mich mit einer Freundin gestritten. Diese Freundin hatte mir einfach nicht zugehört. Ständig redete sie nur von sich selbst und über ihre Probleme, aber wenn mir mal etwas auf dem Herzen lag, wo war sie dann? Dann hatte sie merkwürdigerweise nie Zeit für mich.
Ich fühlte mich wohl in Nembiens Nähe, er hörte mir zu, also vertraute ich ihm auch meine geheimsten Gedanken an:
„Weist du, ich habe das Gefühl, egal, was ich mache, ich schaffe es einfach nicht, abzunehmen. Die Hosen werden immer enger und ich fühle mich nicht mehr wohl in meiner Haut. Ich fühle mich einfach nur zu dick," gestand ich ihm.
Er sagte nichts dazu.


Als wir am Abend am Flughafen warteten, spendierte ich ihm noch ein Eis und machte Fotos von uns. Er sollte wenigstens eine kleine positive Erinnerung an uns haben.
Ich denke, dieses Wochenende hat ihm mal einen guten Einblick in meine Welt verschafft.
Klar, so mancher Leser meint nun vielleicht sagen zu können, ich solle mich bei manchen Dingen nicht so anstellen, es gäbe Menschen, denen es schlechter geht, als mir, wie zB bei Nembien, aber er ist es eben so gewohnt.


Es sind einfach zwei völlig verschiedene Welten. Ich denke, wäre Nembien in unserem Land aufgewachsen, er hätte Ähnliche Probleme wie ich.
Ach ja, ich wünsche mir einfach eine Welt ohne Sorgen und ohne Nöte. Eine Welt ohne Langeweile und ohne Stress, das wäre schön.
Ach übrigens- seit dem gemeinsamen Wochenende hat sich Nembien nie mehr gemeldet, er hat auch nicht mehr auf meine Briefe geantwortet.
Er verabschiedete sich nur mit den Worten: „Mir geht es viel besser, ich bin zufrieden."
Hat er es gut, ich wünschte, mir ginge es auch mal so gut, woran das nur liegen mag...?

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Der Eskimo

von Cleopatra am 21.03.2014 08:03

Der Eskimo in der Wüste

Fühlst du dich manchmal wie ein Eskimo in der Wüste,
wie ein Analphabet vor einem Lexikon
oder wie ein Taub-stummer auf der Bühne?

Dann lass dir sagen, dass ich jemanden kenne,
der dir neue Kleidung gibt, die passt,
der dir vorliest, was du wissen willst,
und der dir die Stimme sein will.

Fühlst du dich manchmal wie ein Buch ohne Autor,
wie eine Pflanze ohne Wasser
oder wie ein Stein im Wasserglas?

Dann lass dir sagen, dass ich jemanden kenne,
der dir viele Menschen bringt, die dich lesen,
der dir neuen Glanz verleiht
und der dir einen Sinn gibt.

Fühlst du dich manchmal wie ein Sandkorn im Sandkasten,
wie eine Maus vor 3 Katzen
oder wie die Farbe Schwarz in einem dunklen Raum?

Dann lass dir sagen, dass ich jemanden kenne,
der dich herausfischt und bunt anmalt,
der dir den Weg zum Mauseloch zeigt,
und der dein Schwarz aufleuchten lassen wird.

Fühlst du dich wie ein Mensch, der sich nicht geliebt fühlt und nicht weiß, von wem die Rede ist?

Schau dich um, er sitzt genau neben dir und zeigt dir diesen Text.

 

 

 

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neue Community

von Cleopatra am 21.03.2014 08:01

Lieber Vater,

danke, dass du uns geholfen hast, in der kurzen Zeit diese Community aufzubauen.
Ich bitte dich- segne diese COmmunity.
Segne die User, die hierherfinden, auf der Suche nach Antworten, Austausch, Gebetsunterstützung.
Du kennt jeden Einzelnen.
Ich bitte dich um deine Hilfe, deine Kraft.
Nutze diese Community, um deinen Namen groß zu machen.
Amen

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