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Re: Damit ich mich nicht überhebe!
von chestnut am 26.12.2015 20:12Hallo
Geht es eigentlich nicht ohne Streit hier?
Beschämt guck
Es ist doch echt traurig, dass hier der eine dem andern meint sagen zu müssen was er gemäss seiner Meinung sei, damit wird Jesus ganz bestimmt nicht geehrt.
Ausserdem ist immer noch Weihnachten, das Fest der Liebe...
Chestnut
Re: Hilfe nur für nette Menschen?
von chestnut am 23.12.2015 16:45Ja Cleo, das kommt dem schon näher. Danke.
Aber dieser Punkt ist auch sehr individuell. Nicht jeder hat gleichviel Zeit, Kraft und Möglichkeiten. Wenn mich ein Bettler bedrängt, wie mir das kürzlich passiert ist, dann ist aber bei mir auch Ende, Not hin oder her: Er wollte einiges mehr an Geld, als ich ihm angeboten hatte. Und die innere Kraft mit ihm bis zum nächsten Kiosk zu gehen und ihm ein Sandwich zu kaufen, dazu fehlte mir einfach grad die innere Kraft, er war grad sehr aufdringlich. Hart bleiben und nicht mehr geben als ich ursprünglich wollte, kostete aber auch Energie.
Ich wurde auch schonmal massivst beschimpft von jemandem, weil ich ihm dieses Mal nichts geben wollte. Hier hört mein Verständnis für Hilfe geben dann wirklich auf.
Gerade bei Bettlern, Drogensüchtigen etc. bleibt es ein Fass ohne Boden, weil sie eben oft lieber ihr bekanntes Leben leben wollen anstelle einer Veränderung. Strassenleben ist zwar hart, aber es beinhaltet halt auch die Freiheit, dass niemanden auch nur ein Bisschen "Rechenschaft" abgelegt werden muss oder er/sie sich an soziale Richtlinien zu halten hat.
Mit Geld und selbst mit Essen ist ihnen genau genommen ja nicht geholfen... Aber es bleiben auch Menschen mit ihren ganz normalen Bedürfnissen wie Hunger (plus die Sucht).
Grenzen setzen finde ich generell etwas sehr wichtiges: Wir müssen auch uns selbst lieb sein. Was nützt es, wenn der Helfer nachher selbst nicht mehr klarkommt, oder er gar selbst zusammenbricht? Das gilt bei mir vor allem beim Hören von Nöten und Problemen von Menschen, aber nicht nur.
Es gab und gibt Situationen, wo ich jemandem sage: "Entschuldigung, das hat jetzt nichts mit dir zu tun, aber es wird mir zuviel. Ich kann heute nicht". Oder ich gestehe meine Grenzen ein, weil es ein Gebiet betrifft, das eigentlich über die Kompetenzen und Wissen eines Laien geht. Ein echter Hilfesuchender versteht das auch.
Wenn wir nämlich jemandem "vorspielen" wir helfen, aber es interessiert uns nicht oder es überfordert uns, dann ist es ehrlicher, dem Gegenüber zu sagen, was gerade bei uns selbst abläuft. Der Hilfesuchende merkt es ja sowieso, und ohne klare Aussprache ist er dann nur von uns enttäuscht, wenn wir etwas vorgeben, das nicht wirklich dem entspricht, was wir im Inneren fühlen oder wollen.
Das noch ein paar Gedanken von mir
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Hilfe nur für nette Menschen?
von chestnut am 23.12.2015 13:47Hallo
Ja so allgemein eine Antwort geben kann man ja auch und ist auch ok. Ich habe meine Frage einfach so gestellt, weil ich gerne mit praktischen Beispielen arbeite. Aber das ist in diesem Tread mit diesem Thema auch nicht möglich.
Ich selbst habe mir einfach beim Helfen auch schon die Finger verbrannt oder solche Helfer erlebt und bin deshalb wohl auch vorsichtiger und gewarnt oder setze meine Grenzen früher als andere.
Aber echten Nöten begegnen, das gehört gemäss meinem Verständnis von Christsein wirklich dazu, unabhängig von Umständen.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Hilfe nur für nette Menschen?
von chestnut am 23.12.2015 11:09Hallo Cleo
Woran denkst du jetzt bei diesem Thema?
An Menschen, die jede Hilfe für selbstverständlich nehmen und nur nehmen?
An Menschen, die einen schwierigen Charakter haben und alles persönlich nehmen und entsprechend beleidigt reagieren? (oder ähnlich)
An Menschen, denen du Hilfe anbietest, die auch Hilfe brauchen könnten, aber sie ablehnen?
Denkst du an Sach- und/oder Geldspenden oder praktische Hilfe? Drogenabhängige können dich bis zum letzten Hemd ausnützen, wenn sie nichts ändern wollen und nur auf "Stoff" aus sind.
Dann gibt es leider auch die Personengruppe, die fachliche Hilfe braucht, sich aber an alle Personen klammert und diese schlussendlich so aussaugt, bis die hilfebietende Person erschöpft ist und erkennen muss, es war zuviel (falls sie es nicht schon vorher gemerkt hat und einen Stopp gemacht hat).
Für mich ist diese Frage von dir irgendwie zu allgemein formuliert, um antworten zu können. Hilfe anbieten ist sooo ein vielseitiges Thema.
Sicher denkst du nicht grad an Extrembeispiele, aber wo ist da die Grenze?
Genau deshalb finde ich deine Frage wirklich schwierig...
Liebe Grüsse
chestnut
Re: Altersangabe
von chestnut am 20.12.2015 12:40Ja hier hat es auffallend viele über 90-jährige.
Was mich allerdings erstaunt, ist dass soviele 90-jährige hier mit der neuen Elektronik klarkommen, und was mich noch mehr wundert, dass all diese 90 und mehr jährigen noch eine so gute Augenstärke haben, dass Lesen und Schreiben noch immer problemlos möglich ist.
Chestnut
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 12.12.2015 20:16Liebe Hauskreisler
Ich will dich segnen und und du sollst ein Segen sein. 1Mo 12,2
Die Verheissung an Abraham beinhaltet zwar noch mehr als nur das, was ich oben zitiert habe. Aber es ist wohl die Summe von allem.
Auch wenn diese kontrete Aussage an Abraham gerichtet war, so ist dieser Gedanke, dass Gott uns segen will und wir seinen Segen weitergeben sollen
in vielen anderen Texten der Bibel enthalten.
Wir wollen im Hauskreis miteinander nachdenken, was Gottes Segen für uns heisst, wie wir ihn empfangen, und wie wir selbst für andere zum Segen
sein können.
Sonntag 13. Dezember, 20.30 Uhr, Raum Hauskreis-Miteinander
Liebe Grüsse
Chestnut und Cosima
Re: Garten
von chestnut am 06.12.2015 18:41Liebe Solana
Interessant, dass du die weissen Rüben entdeckst. Die Räben (wie sie hier im Dialekt genannt werden), sind in der Region, wo ich aufgewachsen bin und teils auch in anderen immer noch als regionales Gartengemüse angebaut.
Von den "Räben" gibt es verschiedene Sorten, grössere und kleinere und sie schmecken alle unterschiedlich. Die einen werden vorwiegend als Viehfutter verwendet.
Die "violetten grossen", also die "blaue" Variante wurden für die Räbenlichter-Umzüge gebraucht: Sie wurden ausgehölt, die violette "Haut" entsprechend dem Muster, das man wollte, weggeschnitten, z.B. ein Stern, und durch das helle Muster schimmerte dann das Kerzenlicht in der ausgehölten Rübe durch.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 29.11.2015 13:16Liebe Hauskreisteilnehmer
Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.
Jakobus 1,22
Im bekannten Wortlaut heisst dieser Bibelvers "seid aber Täter des Wortes... "
Täter klingt aber im heutigen Sprachgebrauch eher negativ, und das Befolgen oder Umsetzen des Wortes Gottes in die Praxis ist ja nichts negatives. Aber das Befolgen des Wort Gottes im Alltag ist nicht immer nur angenehm, kann durchaus auch erstmals als negativ empfunden werden.
Wir wollen heute Abend im Hauskreis über die Auswirkungen des Wortes Gottes in unserem Leben nachdenken: Was bedeutet das für uns und welche Auswirkungen hat es für uns im Alltag.
Heute Abend, 20.30 Uhr
Raum Hauskreis-Miteinander.
Ich bin gespannt auf den Austausch mit euch.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Sylvaki
von chestnut am 25.11.2015 17:44Hallo liebe Sylvaki
Es war schön, dich gestern wiedermal im Chat zu treffen.
Auch von meiner Seite, ganz herzlichen Dank für all deinen Dienst hier, den du geleistet hast.
Nun wünsche ich dir weiterhin alles Gute und Gottes Segen.
Ja, wir hoffen trotzdem, dich hier ab und zu zu lesen: Im Forum oder Chat.
Sei lieb gegrüsst
Chestnut
Re: Wofür das ALLES ?
von chestnut am 20.11.2015 19:01Wofür das alles?
Wofür unser bisheriges "gutes" Leben aufgeben um Jesus nachzufolgen...
Diese Frage habe ich mich auch immer wiedermal gestellt, da stehe ich dazu.
Du hast es sehr schön ausgedrückt:
Zuerst war da eine riesige Not, bei dir Depression, aus der du wie es scheint, herausgekommen bist und nun aus der "Not lehrt beten"-Situation eine echte Beziehung zu Jesus geworden ist. Ich freue mich mit dir über diesen Schritt.
Wir "Westler" haben doch eigentlich mehr oder weniger alles was wir brauchen und vieles im Überfluss. Da "brauchen" wir Jesus nicht - meinen viele aus unserer Gesellschaft. Keiner von uns ringt im wahrsten Sinne des Wortes ums tägliche Brot.
Wenn wir in andere Länder sehen, so sieht das schon anders aus: Da ist die Durchhilfe Jesu, sein tägliches Eingreifen, seine Kraft das, was was zum Leben oder Überleben oftmals nötig ist.
Trotzdem, wenn wir so denken wie ich es oben gerade beschrieben habe, vergessen wir das Wesentliche an der Botschaft des Evangeliums: Die Erlösung, die Vergebung aller Schuld durch Jesu Opfer - vorausgesetzt wir nehmen es für uns an.
In diesem Sinne ist die Frage "ist das alles, was das Christsein zu bieten hat", eine Frage, die eigentlich keine ist:
Ohne ihn ist unser inwendiger Mensch tot, verloren, haltlos und vieles mehr.
Wenn ich mich mich wiedermal vor die Frage gestellt sehe, ob all das, was ich erlebt habe, oder auch "aufgegeben" habe für Jesus, dann will ich mich daran erinnern, dass es ihn alles gekostet hat, mir seine Erlösung zu schenken.
Dafür ist er es auch wert, dass ich ihm mein alles zur Verfügung stelle, denn er ist kein Tyrann, sondern der Gott der Liebe.
Liebe Grüsse
Chestnut