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Re: Der Sinn des Lebens
von Cleopatra am 08.07.2022 07:23Guten Morgen,
ich denke, in dieser Welt ist der Sinn des Lebens meistens diese Selbstverwirklichung.
Und das müde und mürbe, weil man immer die Beste, Schnellste, Schönste und so weiter sein muss.
Wenn ich es nüchtern betrachte, dann sehe ich, wieso Gott damals den Menschen geschaffen hat:
1. Mose 2, 15 Und der HERR, Gott, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
Das war der Ursprungssinn.
Heute lese ich auch in der Bibel sehr viel darüber, was der Inhalt meines Lebens sein kann:
1 Korinther 10:31: Ihr esset nun oder trinket, oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre.
Wenn man mal im Bibelserver "Ehre" eingibt, dann findet man viele Beispielverse, die Ähnliches aussagen.
So kann ich insgesamt sagen: Der Sinn, weshalb ich lebe ist der, Gott zu ehren. Und das wird auch im Himmel so weitergehen.
Gott hat mich erschaffen.
Wie ich Gott unterschiedlich ehre, das hängt von Job, Tätigkeit und auch den eigenen Gedanken ab.
Hier habe ich gemerkt, dass, wenn ich aus eigenen Bemühungen versuche, irgendwas großes zu schaffen, ich scheitere.
Aber wenn ich bewusst demütig lebe, auf Gott höre und einfach in der Bereitschaft lebe, Gott mit dem, was er für mich möchte, zu ehren, dann "belohnt" er micha auch oft mit Freude.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6
von Cleopatra am 07.07.2022 07:33Guten Morgen,
na- wie ändert sich denn hier das Thema vom "OP"? ;-P
Nein- Manuel, ich kann deinen Frust auch etwas verstehen, aber bitte versuche, dich von dem "die Christen denken" oder "ich weiß schon, wieso die Christen so schreiben (ich vermute in Richtung"Werbung")" zu denken.
Was wir wiedergeben sind Dinge aus der Bibel- losgelöst von dessen, ob du diese nun als Gottes Wort anerkennst oder nicht.
Ich habe gestern über diese Threads nachgedacht, in der Zeit kam mir auch erste Korinther in den Sinn:
"1. Korinther 1, 18: Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft.
19 Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.«
20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
21 Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die da glauben.
22 Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit,
23 wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit;
24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
25 Denn die göttliche Torheit ist weiser, als die Menschen sind, und die göttliche Schwachheit ist stärker, als die Menschen sind.
26 Seht doch, Brüder und Schwestern, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme sind berufen.
27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist;
28 und was gering ist vor der Welt und was verachtet ist, das hat Gott erwählt, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist,
29 auf dass sich kein Mensch vor Gott rühme.
30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der für uns zur Weisheit wurde durch Gott und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,
31 auf dass gilt, wie geschrieben steht (Jeremia 9,22-23): »Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!«"
Bei Gott, der die Regeln aufstellt, ticken die Uhren eben manchmal anders. In dieser Welt, in der wir uns immer auf irgendwelche Erkenntnis was einbilden merken wir oft nicht, dass wir Jahre später merken, wie klein dieses "Wissen" mal war.
Ich kann deine Gedanken auch nachvollziehen, auch die Gründe, weshalb du hier deine Fragen gestellt hast.
Löschen musst du dich nicht hier, vielleicht möchtest du ja irgendwann nochmal mit uns kommunizieren, dann ist es doch mühsam, immer zu schreiben "übrigens, ich war mal als Manuel und als Leonardo hier....".
Dass dir jemand bei deinen Fragen helfen konnte, ist doch super.
Das freut mich wirklich sehr.
Mich selbst haben deine Fragen ach weitergebracht, ich konnte mir nochmal Gedanken über solche Themen machen, das ist doch super.
Hier sind Menschen, die sogar unbekannterweise für dich beten- uneigennützig.
Und wenn Menschen versuchen, dir klarzumachen, was wirklich wichtig ist und wie du den Zugang zu Gott finden kannst ihrer Meinung, dann ist es aus Nächstenliebe, jedenfalls keine Werbung oder so wie sie in der Welt ist.
Und wenn wir sagen, dass es nunmal nur diesen einen Weg gibt, dann ist es nicht hochnäsig oder so, nein, dann ist es pure Dankbarkeit, dass wir diesen Weg finden konnten. Dann finden wir das so genial, dass wir es weitersagen wollen.
Ein kleines Beispiel, da wir hier ja eh vom Thema abgekommen sind:
Vor 3 Wochen las ich, dass eine bestimmte, viel benötigte Straße gesperrt wird bis Dezember. In dieser Straße zB ist die einzige Apotheke, dort wohnen einige mir bekannte Personen und dies ist für viele aus der Stadt der Zugang zur Suppenküche.
Als ichd avon erfuhr, habe ich natürlich alle, die ich kenne und die es betrifft, darüber in Kenntnis gesetzt, damit sie in Zukunft sehen, wo die Umleitung ist, damit sie etwas mehr Zeit einplanen für die Apotheke und Parkplatzsuche, und damit die Gäste der Suppenküche wissen, dass sie einen kleinen Umweg brauchen.
Gestern ist diese Baustelle eröffnet worden.
Es gibt tatsächlich nur diese eine Umleitung. Soll ich die, die mir wichtig sind, darüber in Unkenntnis lassen?
Natürlich ist das nicht lebensnotwendig und so weiter. In diesem Beispiel geht es nur darum, die Motivation zu nennen.
Natürlich kann ich dir sagen, dass es doch ok ist, dann lernst du Gott eben nicht so kennen wie wir, dann glaubst du eben nicht, dass die Bibel Gottes WOrt, bzw wahr ist. Ich wünsche dir trotzdem alles Gute
Ja, aber da du mir am Herzen liegst, wünsche ich dir eben noch mehr- dass du diesen glücklichen Weg findest. Dass du Gott noch weiter erfährst. Dass alles. Müssen muss ich das nicht, aber wollen tu ich das
Du schreibst von "ja, aber wissen könnt ihr nicht" oder "ja, wenn es dir damit gut geht, ich weiß nicht, ob es für mich so gut ist", wie ich die Antwort an Sternenreiterin verstehe.
Das sind Worte der Toleranz, heutzutage sehr oft vertreten und super nett.
Der Unterschied ist der, dass wir über Erfahungen, jahrelange Begleitung von Gott persönlich, von Jesu Sündenvergebung leben. Wir kennen und leben mit Jesus. Nicht von irgendwelchen komischen Ansichten, die man zu tolerieren hat. Verstehst du, was ich meine?
Alles Liebe dir, Cleo
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5
von Cleopatra am 05.07.2022 13:18Hallo Theophilius,
schön, dich nochmal hier zu lesen ;-D
Sag- was meinst du mit "OP"?
Nur, damit ich dich besser verstehe.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Irritationen beim Bibellesen 02 - 1.Mose 6 und Matthäus 6
von Cleopatra am 05.07.2022 07:38Guten Morgen,
die Blase vom Hund, du weißt schon... aber kurz möchte ich auch etwas schonmal anreißen:
- Matthäus 5 und 6 widersprechen sich nicht komplett. Es geht vor allem um die Motivation.
Ich habe gestern einiges über Einsätze in Ahrtal und auch in der Ukraine gelesen von einer großen Organisation.
Natürlich haben diese Menschen berichtet. Aber man erkennt, wenn man es liest und mit den Menschen spricht, die dort waren- sie erzählten davon, um Gottes Größe hervorzuheben, den Spendern etwas zu erzählen (damit sie sehen, was mit ihren Spenden geschieht) und von Gottes großen Wundern zu erzählen.
Auch hat jeder Geholfene natürlich diese Menschen gesehen, die jeweiligen Arbeitgeber wussten natürlich auch, wieso die plötzlich frei oder Urlaub haben wollten.
Aber es geht bei allem um Gottes Ehre- nicht um die eigene Ehre. Es geht darum, Licht zu sein, auf "Gott zu leuchten", Salz zu sein, "auf Gottes Wort durstig zu machen."
Ich selbst nehme diese Bibelstellen auch ernst. Um Hochmut oder Aktivität um der eigenen Anerkennung willen habe ich mir angewöhnt, dass ich zB hier nur von hier spreche, manchmal kommt natürlich mal ein kleiner Bereich meines Lebens in Beispielen zu Wort.
Aber grundsätzlich weiß niemand bis auf Gott von jedem Bereich, den ich für Gott tue. Einfach, um selbst prophylaktisch zu handeln.
In anderen Bereichen spreche ich auch nur von diesen anderen Bereichen.
Es geht in beiden Kapiteln immer um das Herz, die Motivation.
Zu deinem Beispiel mit Noah: Hier musste ich daran denken, wie ein Mensch Pferde sooo sehr liebt, dass er sich entschließt, sich eines zu besorgen.
Er weiß ganz genau: Die Haltung ist teuer, Medikamente und Tierarzt sind seeeehr teuer, Sattel, Zaumzeug und Co erst Recht. Das Stallausmisten ist anstrengend und ein bisschen ekelig. Der Aufwand enorm, denn man muss jeden Tag hin und viel Zeit und Arbeit investieren.
Wieso also entscheidet sich dieser Mensch trotzdem, ein Pferd zu kaufen, wenn er doch weiß, wie viel Arbeit, Geld und Zeit er dafür investieren muss....? Ich würde vermuten, dass es einfach ganz arge Liebe ist, die diesen Menschen dann dazu treibt.
Ja, der Mensch hat Mist gebaut und am Ende muss die ganze Erde darunter leiden. Siehe Raubtiere, Unkraut und so weiter. Das ist mega ätzend, das zeigt ja eben auch, wie schrecklich die Sünde ist, die nu auf diese Erde gekommen ist.
Gestern in den Nachrichten wurde gesagt, dass ein Kind unbeaufsichtigt war und ein Spielzeug in den Ofen getan hat- kurze Zusammenfassung: Die Feuerwehr kam, weil nicht das kleine Spielzeug, sondern das ganze Haus mit einbezogen wurde. Auch doof, aber Folge dessen.
Ich weiß...... dass Manuel schon beim Lesen meines Beitrages Folgefragen oder "abers" in den Sinn kamen und ich bin gespannt, wie diese aussehen werden
Wie gesagt- es ist jetzt nur angerissen, in der Hoffnung, dass sie dir etwas helfen bei den vielen Fragen?
Ich wünsche uns allen einen guten Start in diesen Dienstag.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5
von Cleopatra am 04.07.2022 07:21Ist ja nicht schlimm
Dann sehen wir das eben anders, ich selbst habe kein Problem damit
Aber wir verstehen nun besser einander und das ist doch wunderbar
Wichtig ist, dass wir einander auch so stehen lassen können, ohne eine andere Sichtweise schlecht anzusehen.
Liebe Grüße, Cleo
?S: Ich weiß, dass die Blase meines Hundes um diese Uhrzeit voll ist, deshalb gehe ich gleich mal lieber mit ihm raus, da ich weiß, dass ansonsten gleich ein gewisses Unglück passiert- kleine Anektote aus dem Wissensschatz von Cleopatras Leben
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5
von Cleopatra am 03.07.2022 07:23Guten Morgen,
Hier gibt es die Kontras "Wissen" und "nicht wissen".
Ich denke, hier redet ihr aneinander vorbei: Du Manuel siehst das "Wissen" als "keinen Beweis gesehen, deshalb bleibt nur der Glaube", wir aber sehen Wissen so wie eine ganz feste Zuversicht dessen, was wir gesehen und erlebt haben.
Ich vermute mal, dass du bisher auch noch nie am Himalaya warst, aber die Bücher und Bilder, sowie deine eigene Logik, dass es in der Höhe kalt ist, lassen dich "wissen", dass dort Schnee liegt. Vermutlich würdest du da nicht auf ein "jahaaa, aber ihr könnt es nicht wissen, ihr meint nur, es zu wissen, in Wirklichkeit glaubt ihr nur..." machen, oder...?
Du suchst Beweise- ist auch völlig ok, für mich jedenfalls.
Die Frage ist, ob der Gott, dem der Glaube nunmal so wichtig ist, dir ständig neue Beweise geben wird. In Römer wird das auch gut beschrieben: Die Beweise seiner Existenz sehen wir zB in der Natur jeden Tag.
Und da dieser Gott bestimmt hat, was alles in dei Bibel aufgenommen wird (die Schriften, die Gesetze, die Propheten...), sowie klargemacht hat, was passiert, wenn jemand nur eine Kleinigkeit weglässt oder hinzutut, glauben wir eben, dass dies Gottes Wort ist. Es steht in diesem Wort drin.
Naja, du sprichst halt nicht mit Leuten, die irgendwas nur naiv glauben, sondern mit Menschen, die Gott täglich erleben und kennen. Das ist ein großer Unterschied.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5
von Cleopatra am 02.07.2022 09:42Mir fiel gerade noch ein kleiner Tip ein, lieber Manuel:
Lies mal das Hiobbuch.
Ich habe keine bestimmte Erwartung darin, aber irgendwie hatte ich gerade das Gefühl, es dir schreiben zu müssen.
Ich glaube, weil dort auch nochmal deutlich wird, wie groß Gott ist.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5
von Cleopatra am 02.07.2022 09:20Guten Morgen,
lieber Manuel, mir fällt da was auf
Die Christen, hm...?
Ich darf dich erstmal an Zeiten erinnern, in denen Gott sehr stark zu dir gesprochen hat. Daran dürfen wir einander erinnern, auch zu Zeiten, in denen wir enttäuscht oder mutlos sind.
Diese Zeiten hat es gegeben, wir durften sie selbst mit erleben.
Dieses "die Christen sagen" stimmt in dem Sinne nicht, wenn die passende Bibelstelle genannt wurde.
Schau- man versucht, dir zu helfen, aber die Bibelstellen zeigen dir, dass es nicht "die Christen" sind, die da irgendwas behaupten, sondern dass hier Menschen sprechen, die dir etwas aus Gottes Wort wiedergeben.
Hier sprechen Menschen, die Gott kennen, die sein Wort kennen.
Ich sage dir auch ganz ehrlich: Wenn ich mal etwas nicht weiß, dann sage ich das auch. Dann finde ich das auch gar nicht so schlimm. Dann kann man entweder sich dahinterknien und es herausfinden, oder man findet gerade aktuell andere Themengebiete interessanter.
Von daher ist es auch immernoch so: Auch "die Christen" müssen nicht für alles Rede und Antwort stehen, was in der Bibel steht.
Ich verstehe, wenn du frustriert bist, wenn du vielleicht bestimmte Wortansammlungen wiederholt hörst. Es ist normal, dass sich mal bestimmte Sätze wiederholen, auch bestimmte Worte. Aber auch diese wurden mit bedacht geschrieben- und auch mit viel Erfahrung.
Auch das ist nicht einfach dahergesagt von "den Christen", sondern aus Gottes Wort wiedergegeben, in dem eben auch steht, dass Gott die Herzen vorbereitet, dass der heilige Geist Dinge erklärt und so weiter.
Ich glaube nicht, dass Menschen, wenn sie gerade dabei sind, jemanden in ihrer Freizeit helfen zu wollen, in Wirklichkeit anderen ein schlechtes Gefühl suggerieren wollen, das wirst du auch nicht so meinen. Vermutlich empfindest du selbst eben so. Und auch hier darf ich dich ermutigen: Du hast es bereits selbst schon erlebt!
Deshalb lass dich dadurch ermutigen, nicht entmutigen!
Grundsätzlich finde ich es super, wenn wir hier weiterhin einzelne Bibelabschnitte besprechen.
Aber die Erwartungshaltung sollte eben überdacht werden, immer und von jedem. Deshalb mein letzter Beitrag.
Niemand wird dir antworten, um dich irgendwie überzeugen zu wollen. Jeder wird antworten, um zu helfen, vielleicht noch eigene gedanken oder Fragen zu dem Thema zu schreiben und miteinander ins Gespräch zu kommen über das jeweilige Thema.
Ich verstehe auch deine Gedanken, deine Motivation. Es ist für dich vermutlich so, dass du vor einem Bungiesprung erstmal das Seil kontrollieren möchtest, richtig? Also- erst die Sicherheiten checken, dann sichergehen, dann erst springen.
Wir "Christen" können aber nichts dafür, dass Gott seine Regeln anders hat. Siehe Hebräer und Co. Das sind eben nicht "unsere Floskeln", sondern das, was wir aus der Bibel wiedergeben.
Aber du darfst dich ermutigen lassen: Du siehst viele Menschen, die das gemacht haben, die diesen Schritt gegangen sind und die eben erlebt haben, dass es sich mega lohnt! Die Gott erleben, die auch erleben, wie der heilige Geist ihnen Dinge (nach der Entscheidung) erklärt.
Gott ist so individuell auf unsere Bedürfnisse eingegangen- auch auf deine. Er hat die bereits vieles erklärt.
Obwohl er es nie nötig hatte.
Hm, ja, ich weiß nicht, was ich sonst noch dazu sagen soll, ich hoffe, dass dich mein Beitrag etwas motiviert.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5
von Cleopatra am 01.07.2022 07:45Zum Thema Erklärung:
Ich denke, dass Gott sich grundsätzlich nicht rechtfertigen muss.
Und wir brauchen Gott erst Recht nicht zu rechtfertigen.
Ich kann gut verstehen, wenn wir Dinge richtig verstehen und nachvollziehen wollen.
Aber vielleicht ist der Weg falsch: Nicht lesen, um zu schauen, ob wir glauben können.
Gott muss sich nicht beweisen, das hat er nicht nötig.
Im Gegenteil: Wir haben es nötig, das große Geschenk anzunehmen.
Wir dürfen aber fragend Bibellesen zum Beispiel. Wir dürfen einander fragen, Dinge besprechen und so weiter. Wir dürfen Gott sagen, wenn wir etwas nicht verstehen- sein Wunsch ist ja meistens, dass wir es verstehen.
Allerdings, das liest man vor allem auch in Hebräer, ist Gott selbst der Glaube soooo wichtig.
Und das sind dann keine Christen-Floskeln oder so, sondern eine Wiedergabe dessen, was eben so in der Bibel steht.
Lies mal den Hebräerbrief Manuel.
Also ist vielleicht die Herangehensweise anders.
Wir selbst können dir auch deinen Glauben nicht herbeizaubern oder so. Ich weiß nicht, wie es bei den anderen gewesen ist, aber ich selbst habe zu Beginn Gott bewusst vertraut und mich auf ihn eingelassen, ihm geglaubt. Und dann hat er mir anschließend nach und nach Dinge offenbart und erklärt.
Gott will dein Herz, deinen Glauben. Nicht dein "ok, jetzt hast du dich bewiesen, dann will ich mal ein bisschen glauben, bis mir da etwas spanisch vorkommt."
Ich weiß dass du auf der Suche bist und auch intensiv suchst. Dass du Gott lieb hast. Du musst dich also nicht im Umkehrschluss bei mir oder so rechtfertigen, meine WOrte sollen dir nur weiter helfen, vielleicht in Bezug auf die Erwartungen.
Liebe Grüße dir, Cleo
PS: Ich finde es spannend, mir tiefergehende Gedanken zu machen über biblische Begebenheiten
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Re: Irritationen beim Bibellesen 01 - 1.Mose 1-5 und Matthäus 1-5
von Cleopatra am 01.07.2022 07:38Guten Morgen,
meine Antwort von gestern Nachmittag ist nicht mehr da, vermutlich hatte ich meinen Laptop zu schnell zugeklappt, bevor es abgespeichert wurde. Arg
Ich hatte mich noch darauf bezogen, dass es im Grunde genommen sehr interessant, aber nicht zu wichtig ist, ob die Menschen nun vor dem Sündenfall auch vom Baum des Lebens gegessen haben.
Ich meine- der Garten war ja ziemlich groß, wir wissen aber auch nicht genau, wie viele Jahre Adam und Eva schon im Garten herumgelaufen sind, bis dass der Sündenfall passierte.
Ich selbst habe es mir so vorgestellt, dass natürlich auch vom Baum des Lebens gegessen wurde, allerdings kann es auch sein, dass eben nicht. Wichtig für meine persönlichen Glauben ist es nicht.
Allerdings- wenn ich so darüber nachdenke- vielleicht hatte dieser Baum bis zum Sündenfall noch keine große Funktion. Vielleicht stand er schon prophylaktisch da, er hat ja auch im Paradies seine Bedeutung.
Einen Tod, oder ein Ende eines Lebens gab es ja noch nicht, auch keinen innerlichen Zerfall, so dass der Mensch hätte regelmäßig davon essen müssen, um am Leben zu bleiben. Versteht ihr, was ich meine...?
Das habe ich jetzt verstanden, allerdings setzt diese Vermutung voraus, dass es im Falle eines nicht-essens doch den Tod oder so schon gab, oder..?
Der Gedanke geht vielleicht ähnlich: Ich habe mir mal vorgestellt, wie Adam Gott fragt, wieso denn zB ein Löwe Reißzähne hat, wenn er doch Grad frisst. Wie Gott dann seufzt und sagt: "Das kannst du jetzt noch nicht verstehen, das wird sich später zeigen."
Gott wusste ja bereits, was geschehen wird- trotzdem hat er sich für den Menschen entschieden, das nur so am Rande.
Warum die Konsequenz der Tod ist?
Ich würde sagen: Weil Gott das als der Schöpfer so festgelegt hat.
Wieso gibt es die Schwerkraft? Wieso sieht der Mensch im gewissen Spektrum nur Teile der Lichtimpulse, bestimmte Farben, aber keine Ultravioletten Farbe wie die Biene?
Wieso fängt man an zu schwitzen, wenn es warm ist?
Wieso blendet die Sonne?
Gott hat dieses Universum geschaffen mit ihren Regeln und mit ihren Grenzen. Dieses Recht hat er- schließlich hat er es erschaffen.
Ein Bild kann auch nicht fragen, wieso es die Ecke unten blau, und nicht grün hat. Gut, es könnte vielleicht fragen, aber ob es die Antwort bekommt? Vielleicht ja, vielleicht nein. Tatsache ist, dass der Künstler sich dafür entschieden hat- und das meistens aus gutem Grunde, eine Rechenschaft ist er dem Bild aber nicht schuldig.
Schau mal in meiner Galerie nach dem Beispiel mit dem Puzzle.
Ja, Gott hat uns den beschränkten Verstand gegeben. Aber wir sind nicht über Gott erhaben- nicht, dass ich dir diese Einstellung unterstelle.
Beispiel: Vor vielen Jahren, als die Medizin noch nichts von Bakterien wusste, hat der Mensch auch geglaubt, richtig zu handeln, weil "ihre Forschung schon so weit war". Diese Menschen waren ja auch sehr klug. Aber wir sind begrenzt und wissen nicht komplett alles.
Alle Ausgrabungen, die es gibt, sind außerdem noch nicht frei und wir haben noch nicht verstanden, weshalb wir die Weisheitszähne oder den Blinddarm haben- nur ein kleines Beispiel. Wir wissen nicht mal, wie man ein klitzekleines Virus zerstören kann. Deshalb halte ich persönlich mich nicht nur an meinen Verstand- ich erlebe, dass ich mein Wissen ganz oft im Leben korrigieren muss.
Eine Gefahr besteht aber auch, das möchte ich dir mit auf den Weg geben, damit du wachsam bleibst: Satan flüstert oft ein "Hat Gott das wirklich so gesagt.....?" ein. Zweifel und Co kommen nicht immer nur vom klugen Verstand
Ich zitiere mal die zwei Verse, die Leah mit ins Spiel gebracht hat:
Johannes 7, 14: Als es aber schon um die Mitte des Festes war, ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte.
15 Da wunderten sich die Juden und sagten: Wie kennt dieser die Schriften, da er doch nicht gelernt hat?
16 Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.
17 Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre erkennen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.
18 Wer aus sich selbst redet, sucht seine eigene Ehre; wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat, der ist wahrhaftig, und Ungerechtigkeit ist nicht in ihm.
1. Korinther 8,1 Was aber das Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir, dass wir alle Erkenntnis haben. Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut.
2 Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, so hat er noch nicht erkannt, wie man erkennen soll;
3 wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt.
Liebe Grüße, Cleo
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