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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen
von Cleopatra am 05.09.2022 15:17Hallöchen,
ich habe nach einiger Zeit nochmal den heutigen Text durchgelesen und ich muss sagen, dass mir da einiges fremd vorkommt.
Der Nachteil, wenn der Autor eben ein Anderer ist, ist ja, dass man ggf Rückfragen schwer stellen kann.
Trotzdem möchte ich kurz aufschreiben, was mir aufgefallen ist, vielleicht gibt es ja Bibelstellen, die das belegen, oder eben es wird "richtiggestellt":
Ich kenne die Bibelstelle, in der Satan als ein ganz besonders schöner Engel beschrieben wird.
An anderen Stellen sind Engel beschrieben wie normale Menschen. Die Beschreibung auf alle Engel, wie sie im Zitat beschrieben ist, finde ich so aber nicht in der Bibel.
Gibt es da einen Hinweis, den ich selbst so nicht bewusst kenne?
Ist hiermit Offanbarung 1 gemeint?
10 Ich waran des Herrn Tag im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune, 11 die sprach:....12 Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete, und als ich mich umwandte, sah ich..... 17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 18 und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades. 19 Schreibe nun, was du gesehen hast und was ist und was nach diesem geschehen wird!
Hier sehe ich nichts von auf das Angesicht fallen, um anzubeten wegen der Schönheit. Nach dieser beschreibung könnte auch diese Stimme von Jesus gekommen sein, oder?
Hm, das wüsste ich gerne genauer. Ich denke daran, dass wir nur Gott ehren sollen. Dass wir keine Götter haben sollen, dass Gott auch ein eifersüchtiger Gott ist.
Im Grunde genommen sind die Engel Diener. Es gibt unterschiedliche, es gibt auch unterschiedliche Aufgabenfelder.
Sich verehren lassen- das hat meines Wissens nach nur Satan von sich aus. Und wie sowas ausgeht, können wir ja alle sehen.
Aber einen Engel anbeten oder verehren...?
......
Also, zum Thema "Engel ehren" hatte ich ja weiter oben etwas geschrieben.
Ich selbst habe ein Problem damit, wenn einzelne Verse aus dem Zusammenhang genommen werden und daraus ein Teil einer Art Lehre wird.
Ich denke, dass dies hier so geschieht, wenn nämlich diese zwei Verse diese Ableitung geben (oder gibt es andere zusätzliche Verse, die das so aussagen?).
Ich habe nämlich mal den 23.ten Kapitel weiter gelesen. Demnach müssten wir ja alles im Zusamenhang nehmen:
20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, damit er dich auf dem Weg bewahrt und dich an den Ort bringt, den ich ⟨für dich⟩ bereitet habe.
21 Hüte dich vor ihm, höre auf seine Stimme und widersetze dich ihm nicht! Denn er wird euer Vergehen nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm.
22 Doch wenn du willig auf seine Stimme hörst und alles tust, was ich sage, dann werde ich Feind deiner Feinde sein und deine Bedränger bedrängen.
23 Denn mein Engel wird vor dir hergehen und wird dich bringen zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern; und ich werde sie austilgen.
24 Du sollst dich vor ihren Göttern nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen, und du sollst nicht nach ihren Taten tun, sondern du sollst sie ganz und gar niederreißen und ihre Gedenksteine völlig zertrümmern.
25 Und ihr sollt dem HERRN, eurem Gott, dienen: So wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich werde ⟨alle⟩ Krankheit aus deiner Mitte entfernen. 26 Keine ⟨Frau⟩ in deinem Land wird eine Fehlgeburt haben oder unfruchtbar sein; die Zahl deiner Tage werde ich erfüllen.
27 Meinen Schrecken werde ich vor dir hersenden und alle Völker, zu denen du kommst, in Verwirrung bringen, und ich werde dir den Rücken all deiner Feinde zukehren.
28 Auch werde ich Angst vor dir hersenden, damit sie die Hewiter, Kanaaniter und Hetiter vor dir vertreibt.
29 Nicht in einem Jahr werde ich sie vor dir vertreiben, damit das Land nicht eine Öde wird und die wilden Tiere zu deinem Schaden überhandnehmen.
30 Nach und nach werde ich sie vor dir vertreiben, bis du so fruchtbar geworden bist, dass du das Land in Besitz nehmen kannst.
31 Und ich werde deine Grenze festsetzen: ⟨Sie soll reichen⟩ vom Schilfmeer bis an das Meer der Philister und von der Wüste bis an den Strom, denn ich werde die Bewohner des Landes in deine Hand geben, sodass du sie vor dir vertreiben wirst.
32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen.
33 Sie sollen nicht in deinem Land wohnen bleiben, damit sie dich nicht zur Sünde gegen mich verführen; denn ⟨dann⟩ würdest du ihren Göttern dienen, und es würde dir zu einer Falle sein.
Es ist also ein Auszug aus einem Gespräch mit Israel in der Wüste, in der Gott den Israeliten Anweisungen gibt. Auch Hewiter, Kaaniter und so weiter werden beschrieben. Würden wir also nun die Verse 22 und 23 für uns in Anspruch nehmen, müssten wir das doch auch mit dem Rest machen, oder?
Also müssen jetzt alle Hewiter, Kaaniter und Hetiter Angst vor mir, der Cleo aus NRW haben....?
Das schreibe ich jetzt mal so, dass man versteht, wie ich es meine

Hm, das sind so meine Gedanken zu dem heutigen Text.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gemütliches Café
von Cleopatra am 02.09.2022 07:28Guten Morgen, ihr Lieben,
nachdem ich gestern ziemlich flach lag, geht es heute wieder besser.
Ich freue mich total, denn: Am Vormittag fahre ich zu meiner Schwester, zu meinem Schwager und- zu meinen Nichten!
Ich darf das Wochenende dort verbringen.
Ihr kennt ja meine Freude, wenn ich in der Wildnis ein Reh treffe, oder?
Hach- morgen Nachmittag fahren wir in einen Wildpark, in dem es Wölfe und...... Rehe gibt!
Und ich meine, dass man diese sogar streicheln kann! Oh- das wäre genial, das würde mich total freuen!
Ich nehme auf jeden Fall meine Kamera mit hihihi.
Euch wünsche ich ein schönes, entspanntes Wochenende.
Zum Einstimmen bringe ich euch heute ein Bild mit, welches ich die Tage aus meinem Schlafzimmerfenster gemacht habe:
Liebe Grüße, Maike
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Re: Gedanken zum: Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
von Cleopatra am 02.09.2022 07:20Genau Leah,
liebe blessings, wie meinst du das im Zusammenhang zum Thema hier?
Ich war noch eingefallen, dass die Früchte auch in Galater beschrieben werden, die wir bekommen, außerdem gibt es noch das Gleichnis vom Weinstock und die Reben.
Alle Gleichnisse gemeinsam ergeben dann ja ein gutes Gesamtbild.
Ich denke, dass eben in diesem Gleichnis nicht das "wie" sondern eben die Bereitschaft, die Einstellung dazu angesprochen wird.
Dass Gott die Kleinen und Schwachen (menschlich gesehen) nutzt, um sich zu zeigen, finde ich total genial.
Ich habe dazu auch noch ein Beispiel:
Ich- man mag es hier vielleicht nicht so glauben- kann nicht vor vielen Menschen reden.
Sobald mich dann die Leute anschauen, werde ich rot und kriege keine Worte mehr heraus ;-D
Ich bin also eindeutig nicht dazu gemacht, um vor vielen Leuten zu reden, zu predigen und keine Ahnung was.
Nun ist es seit diesem Jahr aber so, dass ich in der Suppenküche immer wieder mal vorne die Andacht machen muss, meistens als Vertretung.
Hier macht es mir gar nichts mehr aus- das ist so erstaunlich!
Obwohl eben oft ein offenes gespräch entsteht, in dem wir Fragen beantworten und uns über ein Thema kurz "unterhalten", wo ich dann eher als eine Art Moderator funktioniere, ist es ganz angenehm und ok für mich.
Ich denke, dass es hier genau so ist, dieses Phänomen: Gott möchte in dieser Zeit, dass ich für ihn diese Andacht mache, also befähigt er mich dazu.
Aber ansonsten ist meine Aufgabe mehr im Hintergrund, da benötige ich diese Fähigkeit nicht.
Ich war letzte Woche Sonntag auf einem Lobpreisgottesdienst einer Kirche. Da konnte jeder Zeugnis geben- da habe ich ganz stark gemerkt, dass ich grundsätzlich immernoch nicht einfach aufstehen und vor anderen Menschen etwas sagen kann.
Und ich finde das auch total gut- denn hier beweist Gott regelmäßig seine Macht, Menschen für einen bestimmten Dienst zu befähigen.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gedanken zum: Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
von Cleopatra am 31.08.2022 07:22Guten Morgen,
was mir gerade beim Lesen der Gleichnisse einfällt ist, dass in beiden Fällen die treuen Diener gar nicht sagen, wie sie zum Ergebnis gekommen sind....
Ja, wenn wir ein Gleichnis lesen, müssen wir auch immer im Hinterkopf behalten, dass es ein Gleichnis ist.
Mit einem Gleichnis wollte Jesus ein Thema klarer erklären.
In einem Gleichnis geht es nicht um Dinge, die nicht beschrieben wurden (zum Beispiel steht hier nichts über die Tageszeit, das Alter der Diener und so weiter). Das, was dort nicht steht, würde ich demnach auch als unwichtig interpretieren.
Ich glaube im Übrigen auch, dass Jesus- wie die Lehrer eben zur damaligen Zeit- manche Dinge mehrmals gesagt haben.
In der Bibel befinden sich schließlich ca drei Jahre, zusammengequetscht in 4 Evangelien.
Jedes Evangelium dann mit einem anderen Schwerpunkt (daher zB nicht alle chronologisch).
Zum Thema Stärke geben: Das ist eines der vielen täglichen Wunder, die wir erleben dürfen.
Bei Gott ist alles eben anders als in dieser Welt, in der die Stärke oder Kraft zählt.
Dass Gott den Spieß umdreht und sagt, dass bei ihm eben alles anders läuft, finde ich genial ;-D
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gedanken zum: Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
von Cleopatra am 29.08.2022 07:21Guten Morgen,
ich finde es total tröstend, dass Gott uns auch etwas zumutet. Jedem gibt er etwas.
Ja, und genauso ermutigend und tröstend ist es auch, dass er uns nicht überfordert.
Gestern Abend hatte ich ein sehr nettes Gespräch, ich habe eine Person kennengelernt, die in Kürze ein Studium (für Gott) beginnt.
Wir hatten uns auch darüber unterhalten, dass Gott gerade in den Schwachen stark ist, um sich zu verherrlichen (1. Korinther, ich glaube das zweite Kapitel).
Deshalb können wir auch ganz entspannt, aber eben auch innerlich offen und bereit sein.
Gott ist schon wirklich ein unglaublich liebevoller Vater
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gedanken zum: Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
von Cleopatra am 28.08.2022 07:41Guten Morgen,
ich zitiere mal die Texte am Stück, ja?
Lukas 19, 11 Während sie aber dies hörten (dies- Jesus war gerade bei Zachäus gewesen) fügte er noch ein Gleichnis hinz, weil er nahe bei Jerusalem war, und sie meinten, dass das Reich Gottes sogleich erscheinen sollte.
12 Er sprach nun: Ein hochgeborener Mann zog in ein fernes Land, um ein Reich für sich zu empfangen und wiederzukommen.
13 Er berief aber zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfunde und sprach zu ihnen: Handelt ⟨damit⟩, bis ich ⟨wieder-⟩komme!
14 Seine Bürger aber hassten ihn und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns König ist!
15 Und es geschah, als er zurückkam, nachdem er das Reichempfangen hatte, da sagte er, man solle diese Knechte, denen er das Geld gegeben hatte, zu ihm rufen, damit er erfuhr, was ein jeder erhandelt hatte.
16 Der erste aber kam herbei und sagte: Herr, dein Pfund hat zehn Pfunde hinzugewonnen.
17 Und er sprach zu ihm: Recht so, du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu warst, sollst du Vollmacht über zehn Städte haben.
18 Und der zweite kam und sagte: Herr, dein Pfund hat fünf Pfunde eingetragen.
19 Er sprach aber auch zu diesem: Und du, sei über fünf Städte!
20 Und der andere kam und sagte: Herr, siehe, ⟨hier ist⟩ dein Pfund, das ich in einem Schweißtuch verwahrt hielt;
21 denn ich fürchtete dich, weil du ein strenger Mann bist; du nimmst, was du nicht hingelegt, und du erntest, was du nicht gesät hast.
22 Er spricht zu ihm: Aus deinem Mund werde ich dich richten, du böser Knecht! Du wusstest, dass ich ein strenger Mann bin, der ich nehme, was ich nicht hingelegt, und ernte, was ich nicht gesät habe?
23 Und warum hast du mein Geld nicht auf eine Bank gegeben, und wenn ich kam, hätte ich es mit Zinsen eingefordert?
24 Und er sprach zu den Dabeistehenden: Nehmt das Pfund von ihm und gebt es dem, der die zehn Pfunde hat!
25 Und sie sprachen zu ihm: Herr, er hat ⟨ja schon⟩ zehn Pfunde!
26 Ich sage euch: Jedem, der da hat, wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden.
27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie König würde, bringt her und erschlagt sie vor mir!
Matthäus 25,14 Denn ⟨es ist⟩ wie ⟨bei⟩ einem Menschen, der außer Landes reiste, seine eigenen Knechte rief und ihnen seine Habe übergab:
15 Und einem gab er fünf Talente, einem anderen zwei, einem anderen eins, einem jeden nach seiner eigenen Fähigkeit; und reiste außer Landes.
16 Sogleich aber ging der, welcher die fünf Talente empfangen hatte, hin und handelte mit ihnen und gewann andere fünf Talente.
17 So auch, der die zwei ⟨empfangen hatte⟩, auch er gewann andere zwei.
18 Der aber das eine empfangen hatte, ging hin, grub ⟨ein Loch⟩ in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.
19 Nach langer Zeit aber kommt der Herr jener Knechte und rechnet mit ihnen ab.
20 Und es trat herbei, der die fünf Talente empfangen hatte, und brachte andere fünf Talente und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir übergeben, siehe, andere fünf Talente habe ich dazugewonnen.
21 Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh hinein in die Freude deines Herrn.
22 Es trat aber auch herbei, der die zwei Talente ⟨empfangen hatte⟩, und sprach: Herr, zwei Talente hast du mir übergeben; siehe, andere zwei Talente habe ich dazugewonnen.
23 Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh hinein in die Freude deines Herrn.
24 Es trat aber auch herbei, der das eine Talent empfangen hatte, und sprach: Herr, ich kannte dich, dass du ein harter Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;
25 und ich fürchtete mich und ging hin und verbarg dein Talent in der Erde; siehe, da hast du das Deine.
26 Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Böser und fauler Knecht! Du wusstest, dass ich ernte, wo ich nicht gesät, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe?
27 So solltest du nun mein Geld den Wechslern gegeben haben, und wenn ich kam, hätte ich das Meine mit Zinsen erhalten.
28 Nehmt ihm nun das Talent weg, und gebt es dem, der die zehn Talente hat!
29 Denn jedem, der hat, wird gegeben und überreichlich gewährt werden; von dem aber, der nicht hat, von dem wird selbst, was er hat, weggenommen werden.
30 Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußere Finsternis; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Totaaaaaal!
Es wird immer Menschen geben, die irgendwo "besser" sind. Aber diese Vergleiche haben doch nur Negatives- entweder, man ist selbst schlechter als jemand, dann ist man enttäuscht oder fühlt sich schlecht, oder an ist besser als Jemand und man kann überheblich werden.
Dabei besteht gar kein Grund dazu:
Gott verteilt. Wie er verteilt, ist doch seine Sache. Wir kleinen Menschen sollten das mal nicht beurteilen.
Schließlich weiß Gott, wieso er was wie verteilt. Er weiß, wann wer diese Talente zu nutzen braucht.
Wir sollten unseren Blick weg von uns auf Gott richten. Wieso habe ich bestimmte Talente bekommen? Da sehe ich zB wirklich die Gaben. Aber auch zB das Geld: Andere haben die Verantwortung für sehr viel Geld, Gehalt, vielleicht Erbe und so weiter. Dann gibt es noch die Zeit zum Beispiel. Kinder, die Eltern anvertraut werden. Auch unser Körper ist uns von Gott gegeben, vielleicht auch eine schnelle Auffassungsgabe.
Wieviel wer bekommt- das liegt auc an Gott und nicht an uns. Es ist nunmal perfekt abgestimmt auf die Aufgaben, die wir bekommen von Gott in unserem Leben. Damit sollen wir eben verantwortungsvoll umgehen. Nicht eigennützig nur nutzen, nicht, um unser Ego zu puschen oder eben vergraben, verstecken. Ich denke, in dem Gleichnis geht es vor allem auch um die Bereitschaft, mit den anvertrauten Talenten etwas zu tun. Die Menge ist dabei nicht so wichtig. Es geht dabei darum, dass etwas damit getan wird.
In der Praxis sieht es so aus, dass wir bereit sind. Dass wir uns von Gott gerne gebrauchen lassen wollen. Als Körperteil, als Salz, als Licht, da gibt es ja so einige Beispiele für.
Wenn wir doch sagen, dass Gott unser Herr ist, dass wir ihm unser Leben anvertrauen, gehört dann sowas nicht mit dazu?
Dabei geht es Gott nicht um Leistungsdenken oder so.
Er hat auch Krankheiten zugelassen zum Beispiel. Klar, dass ein kranker Mensch dann nicht so viel "Leistung" bringen kann, wie ein gesunder Mensch. Aber da wären wir wieder beim Vergleichen.
Selbst ein Mensch, der krank ist, kann innerlich bereit sein, er kann beten, er kann Interesse zeigen am Gegenüber. Auch ein kranker Mensch hat wertvolle Talente bekommen. Und ich denke, dass Gott niemanden überfordern wird, sondern behutsam jedem auch zeigen möchte, was er tun darf, wenn man eben offen dafür ist und den Wunsch hat, für Gott ein Talent-Verwalter zu sein.
Das sind so meine bescheidenen Gedanken dazu

Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gemütliches Café
von Cleopatra am 23.08.2022 07:21Guten Morgen,
blessings: Bei den Spendern, die eben auch für Suppenküchen und Tafeln spenden.
Gibt es sowas in deiner Umgebung nicht?
Ich hatte mal rumgefragt- alle Geschäfte und Bäckereien in meiner Umgebung, bei denen ich nachgefragt habe, haben solche Abnehmer.
Das Prinzip ist ganz einfach: Wenn etwas für den Verkauf nicht mehr sooo schön ist oder kurz vor dem Ablaufdatum ist, dann wird es ja aus den Verkauf genommen.
Diese Sachen werden dann eben nicht weggeschmissen, sondern für die Abholung bereitgelegt. So erhalten Bedürftige noch etwas, die Geschäfte widerum müssen ihre Mülltonnen nicht überstrapazieren.
Die Lebensmittel, die ausssortiert werden, sind oft noch völlig in Ordnung und gut.
Nur aufGrund der aktuellen Wetterlage (seeeeehr warm) gehen dann mal Früchte kaputt, aber die wären im Geschäft genauso schnell kaputt gegangen, diese Sachen sortieren wir eben entsprechend noch aus.
Insgesamt finde ich sowas richtig gut.
Gestern habe ich mit dem Bäcker in unserem Ort mal etwas ausführlicher gesprochen.
Die Cheffin spendet von Anfang an, seit sie diesen Betrieb hat, an die Suppenküche.
Ein so großes Herz hat sie- das ist wirklich großartig und nicht selbstverständlich!
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gemütliches Café
von Cleopatra am 22.08.2022 07:13Guten Morgen,
Danke und absolut- seit sieben Jahren zu Beispiel kocht ein Unternehmen immer mehr, um die Gäste der Suppenküche kostenlos mit einem warmen Mittagessen zu versorgen!
Auch der Bäcker- so viele Brote, Brötchen und sogar kleine Kuchen spendet er.
Wir sind mega dankbar dafür!
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gemütliches Café
von Cleopatra am 21.08.2022 09:12Guten Morgen, ihr Lieben,
ich habe eine turbulente, aufregende Zeit hinter mir, gestern dann war der große Tag, davon möchte ich euch gerne erzählen:
Unsere Suppenküche hat gestern ihr 7-jähriges Jubiläum gefeiert.
Dazu haben wir offiziell die großzügigen regelmäßigen Spender, die Gäste, Vereinsmitglieder und natürlich die Mitarbeiter eingeladen.
Für die regelmäßigen Spender haben wir Karten entworfen mit Bildern ihrer regelmäßigen Spender (zum Beispiel für den Bäcker Bilder von dem Kuchenbuffet ihrer Kuchen, die großen Brotspenden, die ausgelegt werden und so weiter. Vom Rewe die fertigen Salate und Nachtische, die mit deren Produkten hergestellt werden).
Nun wurden ja immer wieder die Gäste darum gebeten, diese Karten auch zu unterschreiben, damit sie gestern übergeben werden konnten.
Dies war jetzt die Sicht der Mitarbeiter.
Denn gleichzeitig war ich mit einem eingeweihten Mitarbeiter und all den Gästen in geheimer Mission unterwegs
Denn in Wirklichkeit wurde dieses Fest auch ein "Danke-Fest" für die fleißigen Mitarbeiter.
Während also offiziell die drei offiziellen Karten "wegen Platzmangel eben draußen in der Einfahrt" unterschrieben wurden, haben alle Gäste außerdem noch um die 20 persönliche Dakneskarten für die Mitarbeiter mit unterschrieben.
Immer, wenn ein Mitarbeiter in der Nähe war, wurden dann die drei offiziellen Karten nach oben gelegt, so dass niemand etwas ahnen konnte.
Einige Mitarbeiter haben sich gewundert, dass ich die ganze Zeit nichts gesagt haben über die Organisation. Ich hatte - wie gut- viel zutun mit Unterlagen und Schreibkram, das haben die mitbekommen und hoffentlich geglaubt, dass ich deshalb abgelenkt sei.
Da aber so viele wirklich fleißige Menschen bei uns arbeiten, kam natürlich immer wieder das Angebot, zB Kuchen zu backen. Ich habe dann gesagt, dass ich gerne bei Bedarf darauf zurück komme und eben schauen muss wegen der Größe der Tische, wie viele Kuchen wir denn machen können.
Ja, wie sollten denn die Mitarbeiter auch ahnen, dass seit zwei Monaten fest stand, dass die Gäste den Spieß umdrehen und die Kuchen backen, Salzstangen besorgen oder eben an diesem Tag als Mitarbeiter tätig sein werden....?
So kam es dann zum offiziellen "Willkommen heißen".
Zuerst wurde allen insgesamt gedankt (an erster Stelle natürlich Gott!) und irgendwann kam dann der Umschwung: "Ja, eine Personengruppe fehlt aber noch in diesem Gedicht- ganz genau, die Mitarbeiter! Heute drehen wir den Spieß nämlich um, ihr habt heute nur einen Job: Den Tag zu genießen! Wir haben nämlich im Hintergrund alles für euch organisiert". Das wurde alles als Gedicht von einem Gast vorgelesen.
Danach erst konnten alle rein gehen, wo das Kuchenbufet stand, dann sah man auch die Dankes-Worte überall auf Teller, an der Wand und so weiter.
Am Küchentisch hing ein Schild "Wir Mitarbeiter müssen leider draußen bleiben."
An der Wand waren außerdem die vielen persönlichen Dankeskarten als Deko aufgehangen, das haben die Mitarbeiter erst ganz am Ende bemerkt, dass es sich nicht nur um Deko, sondern um die persönlichen Dankeskarten handelte (diese Idee entwickelte ich mit burgold zusammen). Jeder durfte sich dann seine Frucht raussuchen und "abpflücken", sie waren an Wäscheklammern befestigt. Auch diese Überaschung war sehr gut gelungen.
Insgesamt haben wir eine soooo schöne Zeit gehabt gestern. Aller Aufwand hatte sich so sehr gelohnt! Die Gäste haben sich auch noch ein Lied überlegt und vorgetragen, alle hatten soooo gute Laune, ein kleines lustiges gedicht wurde auch zu dritt vorgetragen als "Vorspann" zu der Andacht zum Thema "Glasscherben im Leben" und wie Gott diese zu etwas Gutem nutzen kann.
Ich habe euch einige Fotos hochgeladen, die vor der Eröffnung gemacht wurden, ich habe ja noch nicht rumfragen können, ob jemand etwas dagegen haben könnte, auf dem Foto abgelichtet zu sein. Aber so habt ihr kleine Eindrücke vom Tag gestern:
Die Wand mit der "Deko", die versteckt die persönlichen Dankes-Karten sind
Die Rückseite der Karten mit den vielen Unterschriften
leeeeecker Kuchen, Torte und Schnittchen
Dieses Schild hat besonders Spaß gemacht
Jetzt mache ich mich auf den Weg zur Gemeindestunde.
Ich wünsche euch einen gesegneten Sonntag.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gemütliches Café
von Cleopatra am 19.08.2022 07:18Guten Morgen zusammen,
liebe blessings, am Besten, du postest diese zwei Rezepte auch drüben in den Rezept-Thread.
Hui, ich setze mich mal gedanklich einmal hier ins gemütlihe Cafe, Kaffee ist frisch angesetzt.
Vor mir liegt ein sehr volles Wochenende, auf das ich mich aber sehr freue.
Die Suppenküche feiert morgen ihr siebenjähriges Bestehen, ich habe zuvor noch nie sowas großes organisiert.
Die letzten Tage waren sehr gut und bis zum Abend gefüllt.
Nun müsste soweit alles stehn, heute Abend nach der Arbeit beginnt das Tische-rücken und morgen früh wird dekoriert.
Hui- ich bin schon ziemlich aufgeregt.
Ich wünsche euch allen ein gesegnetes, gutes Wochenende.
Liebe Grüße, Cleo
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