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Cleopatra
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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?- später: Adam und Eva

von Cleopatra am 15.03.2022 18:40

Hallo ihr Lieben,

 

ich zitiere mal aus den AGBs:

„Glaube-Community.de ist eine Community, aufgebaut und verwaltet von Christen, die ihren Auftrag darin sehen, Menschen zu Gott zu führen, Hilfestellung in Glaubensfragen zu geben und die Vertiefung der Beziehung zu Gott zu begleiten und zu fördern.
....
In dieser Community sollen User die Möglichkeiten bekommen, Fragen rund um Gott und die Bibel beantwortet zu bekommen, mithilfe anderer User und den Mitarbeitern.
Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Lernen, dem gemeinsamen Austausch über Gott und die Bibel, sowie der Hilfestellung bei Problemen.
Menschen, die sich im privaten Umfeld manche Fragen nicht zu stellen trauen, sollen hier einen Ort finden, in denen sie ihre Zweifel und Fragen loswerden können.
Dafür sind die Mitarbeiter bemüht.

...

Allgemeines:

1.- Der allgemeine Umgang:
Jesus sagte selbst in Johannes 13, dass man die Jünger anhand der Liebe erkennen würde. Darum sind wir bemüht. In 1. Korinther 13, 1-7 wird wunderbar beschrieben, wie diese Liebe aussehen sollte. Bedenkt bitte immer: Dies ist eine öffentliche Community. Im Forum kann jeder mitlesen. Jeder Schreiber hinterlässt einen Eindruck, auch auf das Christentum allgemein.
Wir erwarten von jedem User einen höflichen, freundlichen und respektvollen Umgang

...

Forenregeln:

A.-Die Threaderstellung und das Threadthema:
....
- Wähle den Titel bitte passend zum Thema. Anhand des Titels sollte man erkennen, worum es im gesamten Thread handelt.
...

C.- Der Inhalt:
- Dieses Forum ist ein Diskussionsforum. Jeder User hat die Möglichkeit, selbst dazuzulernen und anderen Usern Hilfestellung zu geben. Kein User weiß als Einziger alles. Sich anzumelden, um andere nur zu belehren wird nicht gerne gesehen.

D.- Anderweitige Störung:
...
- Dies ist ein Diskussionsforum. Wer einen Thread eröffnet, muss mit Reaktionen rechnen. Das alleinige Starten eines Threads ohne Reaktion auf die Antworten wird als unhöflich betrachtet.
- Ein sogenanntes "Offtopic" (Beitrag abweichend vom eigentlichen Thema) stört die Diskussion sehr und lenkt vom Threadthema ab. Sollten sich neue Themen entwickeln, besteht jederzeit die Möglichkeit, einen separaten Thread zu erstellen. Ein Moderator kann auch hier jederzeit eingreifen, um die Themen wieder zu aktualisieren
...

F.- Die Forenmoderatoren:
- Die Forenmoderatoren sind Mitarbeiter, die das Forum beaufsichtigen. Sie sind Ansprechpartner bei Fragen, Problemen und achten im Forum auf die Einhaltung der Regeln.
- Der Moderator hat das Recht, bei Verstößen gegen die Regeln in Beiträge einzugreifen, diese zu editieren, bei Bedarf auch zu löschen. Außerdem dürfen die Moderatoren Threads schließen, wenn sie es für nötig halten.
- Der Moderator versucht außerdem, anhand von Moderationen die Themen themenbezogen zu halten und bei Bedarf wieder zurückzuführen.
- Eine als Moderation gekennzeichnete Anweisung gilt es zu beachten. Bei konsequenter Missachtung oder Ignoranz der Bitte muss der User damit rechnen, verwarnt oder gelöscht zu werden.
....
- Die Moderatoren, die eingreifen, informieren sich intern untereinander über vorgenomme Schritte.
Alle Mitarbeiter stehen nach außen geschlossen hinter so einer Entscheidung, auch wenn sie sich nicht äußern"


Ich denke, dass diese Regeln selbstaussagend sind und keiner weiteren Erklärung bedürfen.

Grundsätzlich besteht immer die Möglichkeit, dass man, wenn man die Mimik oder den Tonfall des Gegenübers nicht sieht oder hört, einander missversteht.
Deshalb sollte grundsätzlich die Haltung positiv dem Gegenüber sein. Es hilft auch, lieber nochmal nachzufragen.
Ganz sicher wird niemandem hier der Glaube oder heilige Geist abgesprochen- hier werden wir sehr schnell aktiv.

Dieser Thread hat sich leider sehr negativ entwickelt- da sind wir uns sicher einig.
Ich selbst habe mehrmals versucht, auf das eigentliche Thema aufmerksam zu machen oder die neu entstandenen Themen wenigstens mit dem eigentlichen Thema zu verbinden (Ich habe gerade mal zur Veranschaulichung nachträglich diese Erinnerungen grün markiert).
Wenn ich aber als Admin nicht ernst genommen werde und die wiederholte Erinnerung keine Früchte trägt, dann werde ich mir auch Gedanken machen, wie ich in Zukunft weiter damit umgehe.
Ich denke, ein wenig Respekt sollte hier selbstverständlich sein.
Schade fände ich es, wenn ich nur noch trocken und sachlich moderieren dürfte in unserem eigenen Forum, nur, weil ich sonst befürchten müsste, selbst negativ dargestellt zu werden.

Jeder Leser hier kann sich selbst ein Bild davon machen, welche Wiedergabe aus einem „Aber ob nun am Ende der Name der Person in "unserer" Sprache oder in hebräisch Chawwa in der zu lesenden Bibelübersetzung benutzt wird, finde ich zB nicht so wichtig, um Streitfragen dadurch entstehen zu lassen."
und dem späteren
„Ob diese Situationen nun jeweils in einem Vers miteinander verbunden wurden und ob beide Namen mal in einem Vers zusammen vorkommen, oder im ersten Vers nur "Adam", im zweiten Vers aber nur "Eva" oder eben das hebräische "Chawwa", ist doch ganz egal. Man liest ja die ganze Geschichte im Kontext."(am 12.03.2022 09:28) geworden ist.

Den Verlauf des Gespräches kann jeder ja hier auch lesen, wie es zu welchen Worten gekommen ist.

Wenn ich nun zB auch schreibe, dass ich einen bestimmten Eindruck (mit entsprechendem Zitat, woher dies kommt) habe, so ist dies mein Recht, so wie dieses Recht jeder hat- im gegenseitigen Respekt und in Freundlichkeit selbstverständlich. Man kann hierzu nun ein „du hast Recht" oder ein „da liegst du falsch, ich meinte ja...." schreiben, oder- wenn es einem egal ist, dies auch sein lassen. Ein Feedback ist in Ordnung, wir wollen schließlich alle dazulernen und uns auch in Liebe berichtigen lassen.

Aber ich möchte nicht zusehen, wie eine Opfer-Täter-Sicht entsteht.

Wir sind doch Christen, wir sind keine Feinde! Und wir sind auch keine Opfer von Feinden, das will ich mal so ganz klar schreiben.

Grundsätzlich kommen viele verschiedene Charaktere zusammen. Da ist auch mal ein Missverständnis möglich, sollte aber nie in eine Respektlosigkeit oder eine Verurteilung ausarten.

Im Gegenteil- dies kann auch eine wunderbare Übung in Nächstenliebe und Akzeptanz anstelle von Verurteilung der Sichtweise anderer werden.

Da wir nicht das Gefühl haben, dass sich dieser Thread noch in das ursprüngliche Thema rück-entwickeln lässt, bleibt dieser Thread nun geschlossen.

Liebe Grüße, Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2022 18:43.

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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?

von Cleopatra am 15.03.2022 07:33

Guten Morgen, 


pray: aber ich kenn dieses Forum ja schon lange, eigentlich kommen wir fast bei jedem Thema vom Thema ab.

Die Bitte ist die, dass moderative Erinnerungen an das Thema auch ernst genommen werden.

Wir haben ja unsere Gründe, weshalb wir versuchen, die Themen so zu belassen.

Jederzeit und unbegrenzt können neue Threads zu sich entwickelnden Threads gestartet werden, so dass bestehende Threads nicht "kaputt" gehen.

In diesem Thread wird es nicht mehr möglich sein, einen separaten Thread zu beginnen, da einiges immer mit eingeflossen ist.

Ich werde daher jetzt den Titel einmal ändern, bitte aber nochmal darum, in Zukunft solche Bitten meinerseits, die Themen zu wahren, ernst zu nehmen.

Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2022 18:19.

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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?

von Cleopatra am 14.03.2022 14:03

Liebe ma-ba, 


ma-ba: Das muss doch eine furchtbar komplizierte Sache sein. Wenn so Glauben geht, muss ich wohl endgültig passen.

Ich hoffe, ich kann dich off-topic ein wenig trösten.
Gott ist sooooo unkompliziert!

Er hat ja ein großes Interesse daran, dass wir ihn und seine Wünsche und Maßstäbe, vor allem sein "großes Erlösungswerk" verstehen.

Er begegnet dir auf Augenhöhe und möchte dir alles erklären.

Das Wichtigste ist, dass er dich unendlich lieb hat und alles dafür getan hat, dass du sein Kind werden kannst.

Ich weiß, dass es oft verwirrend werden kann, wenn viel diskutiert wird- erstmal egal, um welches Thema es da gerade geht.

Aber wir dürfen nie das Wichtigste aus den Augen verlieren.

Dazu möchte ich dich ermutigen.

Ganz liebe Grüße, Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.03.2022 14:04.

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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?

von Cleopatra am 14.03.2022 09:53

Guten Morgen, 

lieber Adam, ich werde noch einmal versuchen, auf deine Beiträge zum eigentlichen Thema einzugehen, muss dir aber auch schreiben, dass mir deine Art und Weise, wie du hier mit uns kommunizierst, gar nicht gefällt. Ist es dir möglich, eine andere Sichtweise so stehen zu lassen, ohne diese negativ darzustellen oder lächerlich zu machen? Dankeschön.

Also: Es geht in diesem Thread um das Thema "Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?":


Cleopatra: Allerdings würde ich auch hier- das merke ich beim Beispiel mit Adam und Eva- innerlich "entspannt" sein. Wir dürfen Dinge herausfinden und so, hier empfiehlt sich die Bibel mit Sprachschlüssel oder die Interlinearbibel, um eben ganz genau zu schauen, welches Wort benutzt wurde.


Adam: Genau so habe ich es gemacht, und habe in der Interlinearbibel nachgeschaut, welches Wort im hebräischen Text benutzt wurde. Resultat in Gen 2 und 3 immer Mensch, niemals Adam.

Ja, na und? Abgesehen davon, dass du schreibst, dass es dir ja nicht um die Adam-und-Eva-Geschichte geht, reitest du immernoch ziemlich arg drauf rum, so dass ich mich mitlerweile wirklich frage, was deine Gründe dafür sind.

Schön also, wenn du in der Interlinearbibel nachschaust, welches Wort jeweils im hebräischen Text benutzt wird (die Bibel wurde in Griechisch, aramäisch und hebräisch geschrieben, je nach Verfasser).
Ich verstehe immernoch nicht dein Problem, denn "Adam" bedeutet "Mensch", oder der von roter Erde genommene Mensch".

Mir kommt es so vor, als hätten wir folgende Begebenheit:
Eine Frau bekommt ein Kind und freut sich darüber. Sie gibt dem Mädchen den Namen "Julia" und zeigt sie ihren Mann.
Anschließend kommen folgende Behauptungen: 
- "Nirgens steht, dass die Frau den Mann kannte, die stehen nämlich nicht in einem Satz!"
- "Da steht nirgens, dass das Kind ein Mensch ist!"
- "Wer hat behauptet, dass der Mann da war?"
- Also 5x wird gesagt, die Frau würde dem Mädchen den Namen "Julia" nenne, aber einmal wurde doch behauptet, sie würde dem Mädchen einen Mädchennamen geben- da stimmt doch was nicht!"

Adam: Adam und Eva, werden vielleicht mit Absicht nie namentlich zusammen im Text genannt. Ihre gemeinsamen Kinder sind? Wo sind Kain und Abel im Geschlechtsregister Adams?

Ich gehe hier nur ein, um deine Art und Weise, mit der Bibel umzugehen, aufzuzeigen:

Hast du dir mal die Frage gestellt, wie Kain, Abel, Set und Co entstanden sind...? Wenn sie nie mit- und beieinander gewesen wären... Ich glaube, du verstehst, was ich meine, oder....?
Aber falls dies wirklich dein Problem ist: Adam hat Eva gesehen! Er war begeistert, als er sie gesehen hat (1. Mose 2, 23, egal welche Überstetzung, Gott brachte die Frau (Vers 22) zu Adam, ob dies nun in deutsch, griechisch oder meinet wegen chinesisch geschrieben wird-In 1. Mose 3,6 gab die Frau ihrem Mann bei ihr- keinem Pferd, keinem Dinosaurier und keinem Gnom- die Frucht. Direkt einen Vers später erkannten sie... sie versteckten sich.. sie gaben die Schuld dem nächsten... und so weiter.
Weiter darüber diskutieren ist mir ehrlich gesagt zu müßig, weil man alles selbst nachlesen kann.

Zu deiner Frage, wieso Kain und Abel in 1. Mose 5, 3-4 nicht genannt werden, fällt mir erstmal auf: Der eine Sohn war tot, der andere Sohn durfte nicht in der "Ahnentafel" vorkommen, weil weggeschickt. Die Inhaltsangabe von 1. Mose 5 lautet nicht "bitte nenne jetzt alle zahlreichen Söhne und Töchter von Adam beim Namen und lasse dabei keinen aus", sondern inhaltlich "dies ist die geschlechterfolge von Adam- quasi die Erben, die "Erstgeborenen, die, die den Namen weitertrugen." Ganz simpel.

Nur ein weiteres Beispiel, wie ich zu diesem Gefühl komme:


du zitierst: 1.Mose 2,8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.

Adam: Hier pflanzt Gott einen Garten in Eden und setzt den schon lebenden Menschen in den Garten hinein. Jetzt ist der Mensch aber immer noch nicht im Garten Eden.


Adam- du hast genau das aber gerade zitiert. Gott setzt Adam in den Garten und doch- dann ist er wohl darin!

Noch ein Bsiepiel, um es dir zu verdeutlichen:

"Cleo spielt Architekt und macht in ihrem Haus eine wunderschöne Küche."
Also: Da ist das Cleo-Haus. Und in dem Cleo-Haus ist eine Küche.
Diese Küche ist aber nunmal nun ein Teil vom Cleo-Haus.

Wenn dann andere sagen, sie wollen nun in die Cleo-Küche, dann wissen alle, dass es sich ganz wahrscheinlich um die Küche im (wunderschönen) Cleo-Haus handelt. Keiner kommt auf die Idee, dass sich dann alle im Wohnzimmer treffen würden.
Dabei hat in der ganzen Zeit keiner gelogen, ob man nun sagt, man treffe sich bei Cleo, im Cleo-Haus zum Essen, oder in der Küche oder in der Cleo-Küche. 
keiner lügt, alle wissen aber, was gemeint ist, weil gesagt wurde, dass man nämlich gemeinsam kocht und isst- so, und nun darf jeder dieses Beispiel dreimal ganz schnell hintereinander aufsagen ;-D

Und zum Thema "wieso stehen Kain und Abel nicht mit in 1. Mose 5, da muss ja was dran faul sein" fällt mir noch ein weiteres Beispiel ein:

"wieso hat denn niemand in diesem Absatz über die blaue Bettdecke gesprochen- da kann doch was nicht stimmen!"

Adam: Hier ist wieder so eine scheinbar "nicht so wichtige" Kleinigkeit falsch in der deutschen Übersetzung: das Wort allerlei. Es muss richtig übersetzt alle heißen, denn dasselbe Wort steht in Gen 1,21.25.26.28.29 im letzten Vers sogar drei mal. Dieses alle schließt im Gegensatz zu dem allerlei keinen Baum aus, auch nicht den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Weder hier noch im Vers Gen 1,29 gibt es ein Gebot, von einem Baum nicht zu essen. Der Mensch darf von allen Bäumen essen.

Sorry, aber ja- es ist eigentlich total simpel, wenn man den ganzen Kontext liest:
- alle Bäume darfst du essen. Bis auf diese zwei Bäume: Baum der Erkenntnis und Baum des Lebens.
- Fast alle darfst du essen, außer eben diese:
- Du kannst essen, was du magst, mit dieser Ausnahme:

Egal, wie du es formulierst, der Inhalt ist immer der gleiche: Alles lecker Hamhamham, außer zwei Bäume. 
Total simpel, einfach, easy.

Schau mal Adam- über das Thema "etwas übersetzen" habe ich ja schonmal etwas geschrieben. Ich erinner an das Beispiel "ich liebe".
Nun sind da ganz viele schlaue Menschen gewesen, die sich (teils zu mehreren zusammengetan) die Aufgabe gemacht haben, nach dem Sprachstudium die Bibel möglichst getreu zu übersetzen. Bestimmt auch mit hin und wieder Gebet dazwischen.
Und nun kommst du und hast sie "durchschaut"...? 


Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du Probleme siehst, die gar nicht exestieren.

Und du versuchst gerade, uns davon zu überzeugen, dass da Probleme seien. Aber Adam- uns geht es allen total gut, wir brauchen keine weiteren Probleme, ehrlich nicht!
Und es ist auch kein krampfhaft die Augen verschließen wollen, wie du es gerne ausdrückst.

In all deiner Bemühung, uns zu zeigen, wo wir scheinbar irgendetwas falsch verstehen sollen, vergisst du, dass wir hier alle kombinieren und lesen können. Wir haben aktuell alle (so weit ich das beurteilen kann) den besten Übersetzer außerdem hier- den heiligen Geist.

Uns allen ist die Begebenheit im garten Eden total simpel- nur scheinbar nicht dir.

Adam: Wieder müssen wir die Augen ganz fest zudrücken, weil es "nicht so wichtig ist".

Adam: Die Summe der "nicht so wichtigen" Einzelfälle fällt dann aber schon irgendwann ins Gewicht, wenn es um das Verständnis des gesamten relevanten Textes geht. Mann oder Mensch, als Mann und Frau oder männlich und weiblich, in den Garten in Eden oder in den Garten Eden, Adam und Eva quasi als eine Einheit in unseren Köpfen oder Adam oder Eva nie zusammen im Bibeltext - ist alles Kleinvieh, aber wenn das in Massen auftritt, macht eine Herde so viel Mist, dass man sich irgendwann ernsthaft die Frage stellen muss, ob man denn überhaupt noch durchblickt, wenn man andauernd ein Auge nach dem anderen zudrücken muss.
Man drückt ja nicht dem Text, dem Wort Gottes zuliebe seine Augen zu, sondern um der eigenen Meinung zu liebe. Der Text sollte uns die Augen öffnen und nicht dazu führen, dass wir sie vor dem Text verschließen. Um unserer Meinung über die Urgeschichte zu liebe, müssen wir über hundert mal in unseren Bibeln etwas als "nicht so wichtig" einstufen, um bei unserer Meinung bleiben zu können.



Hat dich mein "das ist mir nicht so wichtig" so getriggert...?
Ich hoffe, dass du nun aushalten kannst, wenn ich dir beichte, dass ich im Moment auch nicht so wichtig finde, wer die Vorfahren von Lazerus waren.
Ich habe mich letztens mit dem Thema "Frauen in der Bibel" beschäftigt- das war mir da wichtig.
Dann fand ich tatsächlich die Geschlechtsregister meeega spannend- das war mir da wichtig.
Immerwieder bekomme ich total interessante Hintergrundinformationen über das Judentum, die damaligen Bräuche und Redensarten- das finde ich total spannend! So, aber ob nun in 5 Bibelübersetzungen "Eva" in dem einen Vers stehen und in einem der gleiche Name in einer anderen Sprache- das ist mir einfach gerade nicht so wichtig. 
Das ist so und diese Freiheit, die nehme ich mir, ob es anderen nun passt, oder nicht...

Daraus dem Umkehrschluss zu ziehen, in Wirklichkeit würde mein Gegenüber aber einfach einen auf "zu" oder "dicht" machen, indem er sich der "wirklichen Wahrheit bewusst versperrt", das ist eine Frechheit, die ich allerdings nicht toleriere!

Ich habe immernoch nicht verstanden, welche These du nun in Punkto Adam und Eva vertrittst, aber ich möchte sie auch gar nicht mehr wissen. Denn die Wahrheit steht so in der Bibel und Punkt. Da kann jeder reinschauen und sich ein Urteil erlauben. 

Adam: "Du weißt, von wem du es gelernt hast; denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften." Paulus redet von sich und vom AT (NT gibt es noch nicht). Grundlage für Pauli Adam-Christus Theologie ist das AT bzw. die Eden-Erzählung. Er begründet sie, anhand.....

...
Adam: Hier ist wieder so eine scheinbar "nicht so wichtige" Kleinigkeit falsch in der deutschen Übersetzung



Ich habe das Gefühl, dass du etwas gegen Paulus hast und dass du die deutschen Bibelübersetzungen missbilligst. Wenn dem so ist, dann ist das nicht unser aller Problem- bzw sollte es nicht zu unser aller Problem gemacht werden. 
Das ist dann etwas, was du mit dir ausmachen musst. Dazu dient kein Forum und kein Thread, den ein User mit einer anderen Motivation gestartet hat. Das ist auch respektlos allen denen gegenüber, die sich die Mühe machen, auf deine Beiträge einzugehen und anhand der Bibel (so, wie sie ist) zu argumentieren.
Als du dich hier registriert hast, hast du dich mit den AGBs einverstanden erklärt. Diese nochmal durchzulesen würde ich dir nochmal empfehlen.

Sooo- das war jetzt wieder sehr viel Text.
Ich habe mir die Mühe gegeben, möglichst inhaltlich beim Threadthema zu bleiben, indem ich mich nicht auf die inhaltliche Geschichte von Adam und Eva versteift habe, sondern anhand der Antworten (die natürlich dann auch dieses Thema hatten) ganz einfach zu erklären, wie simpel alles in Wirklichkeit ist.
Natürlich ist immer wichtig, wie wir die Bibel lesen.
Vor allem, mit welcher Motivation.

Über weitere inhaltlichen Dinge zum Thema Adam und Eva werde ich mich nicht äußern, weil ich dazu alles gesagt habe.

Burgen: Natürlich soll es heißen "vor dem Leben" Jesu als Menschensohn, ... Auf die anderen Ausführungen deinerseits werde ich nicht eingehen.


Manchmal ist es klüger, nicht weiterzudiskutieren (oder sich rechtfertigen zu müssen), als die Energie zu da loszuwerden, wo es einfach nichts bringt. 

Deshalb werde ich mich dem anschließen.

Wenn ich hier also noch weiterschreibe, dann nur noch moderativ

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2022 18:18.

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Re: Das Leben nach dem Tod

von Cleopatra am 14.03.2022 07:23

Guten Morgen, 


LinaMa: Um auf alles genau zu antworten, würden wir nicht nur vom eigentlichem Thema abkommen, sondern wir drehen uns im Kreis, wenn ich mein Verständnis wiederum mit Bibeltexte untermauere.. Ich möchte vorweg dazu kurz etwas schreiben. Dann gehe nochmal darauf ein, warum ich davon überzeugt bin, dass es diese zwei Hoffnungen gibt; Leben in Himmel und auf der Erde..

Also eigentlich ist das ganz einfach: Hier sind schon viele Gegenfragen gestellt worden und du bist berichtigt worden.
In einem Gespräch geht man auf dieses ein und kommt nicht wieder mit weiteren Behauptungen, die dann widerum untersucht und ggf berichtigt werden müssen.

LinaMa: Wir kommen nicht drumherum, den gesamten Kontext im Licht der biblischen Gesamtaussage zu berücksichtigen. Ob man dann auch wirklich richtig liegt, zeigt sich daran, dass sie sich untereinander nicht widersprechen, sondern das "Puzzle" immer mehr zu einem vollkommenen Bild zusammenwächst.


Genau das passiert aber nun schon die ganze Zeit mit deinen Behauptungen- sie widersprechen anderen Teilen der Bibel, ja, manchmal sogar schon im direkten Satz davor und danach!
Das geht gar nicht!

Das ändert sich nun auch nicht bei den nächsten Beiträgen mit ganz vielen Worten.

So verliert man auch mehr und mehr die Lust auf ein Gespräch, da man nur prüfen und berichtigen muss, anstatt dass man gemeinsam im Gespräch ist, muss man ständig neue Behauptungen "entlarven".

Wenn nun also bald keiner mehr auf die langen Texte eingeht, bedeutet das nicht, dass du Recht hast, sondern einfach, weil man keine Lust mehr hat. Es wurde alles schon mehrmals gesagt und es wurde nicht drauf eingegangen.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?

von Cleopatra am 13.03.2022 09:15

Lieber Jonas, 

das hast du super zusammengefasst!

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?

von Cleopatra am 13.03.2022 07:48

Cleopatra: Cleopatra: In den letzten Tagen ist mir nochmal bewusst geworden, wieso ich in meiner Signatur diesen Satz genau so stehen habe.
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen

Adam: Ich habe jetzt eine ganze Weile darüber nachgedacht, wie du diesen Satz positiv meinen könntest, weil er bei mir ziemlich negativ ankommt - zumindest in unserem Zusammenhang hier. Da ich nichts unterstellen will, frage ich nach: wie meinst du das, in unserem Zusammenhang?


Die Signatur habe ich hier schon von Anfang an. Sie ist weder negativ noch positiv gemeint, sondern soll meine Haltung zur Bibel wiederspiegeln.
Wenn ich über ein Thema diskutiere, möchte ich nicht meine Meinung als besonders biblisch darstellen, indem ich noch schnell eine passende Bibelstelle (teilweise aus dem Zusammenhang) nehme, damit meine Meinung noch "göttliche Autorität" bekommt.
Nein, ich möchte so unvoreingenommen wie möglich mich von der Bibel leiten lassen, was eben die Meinung von Gott ist und mich dementsprechend ausrichten.
Das meine ich mit meiner Signatur


Zum Thema "Differenzieren, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt etwas falsch verstanden oder wiedergegeben" fragst du "Wieso?"

Ich vermute, weil es dabei vor allem um die eigene Haltung geht.

Zum Thema Prägung und Co:
Na klar, das ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, dass jeder aufGrund der Vergangenheit auch geprägt ist.

Aber es muss ja nicht so sein, dass wir dem ohnmächtig gegenüberstehen.

Wir dürfen uns ja weiterbilden und so

Ein Beispiel: Ich bin in einer Gemeinde aufgewachsen, in der jeden Sonntag das Abendmahl gefeiert wird. Das war für mich völlig normal.
Als ich dann neu in einem christlichen Forum (Glaube.de) war, kam das Thema mal auf und ich erfuhr, dass es auch Gemeinden gibt, die das Abendmahl zum Beispiel einmal im Monat oder zu besonderen Anlässen feiern.
Nun war ich also erstmal verwundert und habe dann gemeinsam mit den Usern in die Bibel geschaut und das Thema durchleuchtet.  
So habe ich Neues dazugelernt. Es muss auch garnicht gleich ein "ihr macht es falsch, weil ihr es anders macht" werden, nein, es war eine sehr interessante Information, ich habe pro und contra kennengelernt und vor allem sehen können, wie andere Gemeindestunde feiern.

Fertig


Adam: Die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, dass ich (eigentlich jeder) dann beim Lesen besonders auf das achte, was meine Prägung zu bestätigen scheint, andererseits das ignoriere, was meiner Prägung widerspricht.

Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
Es kommt wieder auf die eigene Haltung an. 
Diese "unterstellte Haltug" kenne ich so nicht bei vielen und sie ist auch nicht hilfreich, wenn wir wirklich mehr von Gott lernen wollen.

Hier im Forum zB sehe ich oft ein "Dazulernen" und "einander ergänzen", wenn wir über unterschiedliche Themen sprechen.

Die Erwartungshaltung, dass mein Gegenüber aber genau meine Sichtweise und mein Verständnis annimmt, die kann nur zur Enttäuschung führen, weil jeder selbst verantwortlich ist für sich und für das, was er innerlich auch in sich hinein lässt.


Adam: "Du weißt, von wem du es gelernt hast; denn du kennst von Kindheit an die heiligen Schriften." Paulus redet von sich und vom AT (NT gibt es noch nicht). Grundlage für Pauli Adam-Christus Theologie ist das AT bzw. die Eden-Erzählung. Er begründet sie, anhand seiner griechischen Übersetzung der Heiligen Schrift der Septuaginta (LXX).......


Ganz simpel erklärt: Paulus erinnert Timotheus, der halb Grieche, halb Jude war, was er (hier vermute ich mal von der jüdischen Mutter) alles gelernt hat. In diesem Kontext nämlich warnt Paulus den Timotheus vor Irrlehrern. Woran er was begründete, welche Art und so weiter lese ich in dem Abschnitt nicht, wir dürfen aber davon ausgehen, dass sich Paulus enorm gut ausgekannt hat in Thora und Co. 


Adam: Das Problem haben wir nicht, weil ich das hier thematisiere, sondern weil wir Christen nicht "die Bibel" haben, sondern uns mit vielen Bibeln beschäftigen müssen, weil sie nunmal da sind, und eine Rolle gespielt haben und heute noch spielen.

Also bis jetzt habe ich noch gar kein Problem feststellen können, muss ich zugeben ;-D
Ich verstehe es nämlich immernoch nicht ;-D

Die Tora, Talmut, Tanach, Mischna gab es damals nicht in so vielen Übersetzungen, diese Übersetzungen sind ein riesen Segen der heutigen Zeit, damit eben auch die, die kein hebräisch und Co verstehen, in der Bibel lesen können.
Bei den Übersetzungen ist es eben so, dass mal einzelne Worte mehrere Begriffe der anderen Sprache bedeuten.
Ein ganz simples Beispiel die Übersetzung von "Liebe".
In deutsch könnte man sagen "ich begehre", "ich mag gerne", "mir schmeckt total gut", "mein besonderes Interesse ist..." je nachdem, in welchem Zusammenhang das "ich liebe" benutzt wird. Dementsprechend würde man also übersetzen "I like to" oder "ich love.." oder "this is very nice...." und so weiter. Bitte jetzt nicht auf die Übersetzungen bestehen. 


Adam: "Männlein kommt in den Garten Eden ..." Paulus ist tot, aber wir leben noch. Lassen wir uns noch belehren, lassen wir unsere Meinungen durch das Lesen der Heiligen Schrift aus den Augen der Verfasser, zu unserer Besserung noch widerlegen - oder nicht? Was nun, wenn da nirgends steht, dass ein Männlein, oder ein Mann in den Garten IN Eden kommt - sondern der Mensch? Was wenn dieses Männlein oder dieser Mann nur ein Produkt unserer Tradition ist und kein Produkt der Bibel und ihrer Verfasser? Lernen wir noch? Lassen wir uns noch zu unserer Besserung, von der Heiligen Schrift belehren und widerlegen?

Ich verstehe nicht so recht, was du mit Paulus hast.
Dieses "was wäre, wenn..." kenne ich auch aus der Geschichte vom Sündenfall, das hat die Schlange immer gemacht zum verführen. Ich selbst mag kein "was wäre, wenn", sondern bleibe lieber beim "so steht es da".

Auch ganz simpel....

Adam: Können wir die Wörter, die da stehen überhaupt noch zur Kenntnis nehmen, und wörtlich lesen? Ich frage das euch, weil ich weiß, wie schwer und unangenehm das für mich war und ist. Es geht nicht um Adam und Eva sondern um uns, unsere Aufrichtigkeit, unsere Wahrheitsliebe, um unser Zeugnis, das wir über die Bibel ablegen.

Das muss jeder denke ich mal für sich selbst so entscheiden. Die Haltung, wie man die Bibel liest, die kann jeder nur für sich selbst so bewusst wahrnehmen und ggf ändern.

Ich muss jetzt los, Nachbarin wartet auf mich für die Gassirunde.

Ich wünsche euch einen erholsamen Sonntag

Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.03.2022 09:17.

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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?

von Cleopatra am 13.03.2022 07:18

Guten Morgen, 


Adam: Sei doch nicht so ungeduldig und lass Cleopatra die Zeit, die sie zum Nachdenken braucht. Außerdem wollte ich noch auf die Beiträge von Burgen und pray antworten. Ich komme selbst nicht mehr nach, wenn ich auf so viele Beiträge von so vielen Usern antworten soll, oder auch nicht soll. Wo kommt denn dieser ganze Druck her, wenn es nur um solch unwichtige Kleinigkeiten geht? Vielleicht hat Cleopatra tatsächlich recht, und ich stifte hier zuviel Verwirrung, und wir lassen das Thema und unseren Glauben besser in Frieden ruhen.


Also, wenn ich als eigene Person schreibe, dass ich verwirrt bin über den Gang des Gespräches, dann bedeutet das nicht, dass alle anderen nichts mehr dazu schreiben dürfen. Diesen Eindruck möchte ich nicht vermitteln

Ich glaube aber Adam, dass du eines falsch verstehst: Es entsteht kein Druck wegen unwichtigen Kleinigkeiten, sondern es kommen "Kontras" wegen deinen Aussagen

Ich denke aber wirklich, je mehr wir uns hier über Adam und Eva unterhalten, umso mehr kommen wir vom eigentlichen Thema dieses Threads ab.
Einige Beiträge aber lassen beim Thema Adam und Eva das Kernthema mit einfließen, weshalb ich jetzt nicht einfach einen neuen Thread eröffnen kann.

Ich aber werde mich erstmal nur auf die Fragen zum Kernthema einlassen.

Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.03.2022 18:58.

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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?

von Cleopatra am 12.03.2022 18:49

Hallöchen, 

ich bin jetzt aber auch dezent bis leicht verwirrt- in welche Richtung soll das ganze gerade gehen...?

Habe die Antworten auf meine Beiträge gelesen und wollte mich gerade dran setzen, die Fragen dazu zu beantworten, aber irgendwie frage ich mich gerade, was für eine Richtung, vor allem welchen Zweck der Gang dieses "Gespräches" gerade nimmt.....

Ich warte dann erstmal ab, denke ich und melde mich ggf später zu Wort. Ich bin noch ein bisschen was verwirrt.


Liebe Grüße, Cleo

PS: Adam: Vielleicht kannst du kurz helfen: Du hast geschrieben zum Thema Adam und va: "Soll jetzt nur ein konkretes Beispiel sein und nicht zum Thema werden."  aber irgendwie reitest du doch drauf rum. Ist es, weil drauf reagiert wurde? Oder möchtest du irgendetwas damit aussagen?

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Cleopatra
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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?

von Cleopatra am 12.03.2022 09:28

Guten Morgen, 

wir sprechen ja hier von Gottes heiligem Wort.

In den letzten Tagen ist mir nochmal bewusst geworden, wieso ich in meiner Signatur diesen Satz genau so stehen habe.


Adam: Was mir aber gefehlt hat, ist auf die manipulative Absicht solcher Fragen, Sätze und Diskussionen einzugehen, denn es geht in ihnen überhaupt nicht um die Bibel, sondern um die Gemeinde desjenigen, der solches fragt, oder sagt, mit der Absicht, denjenigen zu dem solches gesprochen wird, die Theologie dieser Gemeinde zu vermitteln, und gleichzeitig sich selbst "biblische Autorität" zu verschaffen.

Das ist genau das, was absolut nicht geht.

Die Versuchung ist groß, sich einzelne Verse aus dem Zusammenhang zu nehmen, um eigene Meinungen als richtig und wahr zu betonen, schließlich zeigt man hierfür ja eine passende Bibelstelle aus.

Ich differenziere hier aber noch:
- wenn man sich versehentlich vertut, dann macht es nicht so viel aus, dann merkt man aber auch an der eigenen Haltung, ob man offen und bereit ist, sich von Gott berichtigen zu lassen.
- wenn man das absichtlich tut, vor allem mit dem Wissen, dass Bibelverse im gleichen Kontext genau das Gegenteil aussagen oder eben gar nicht das, was ich hervortue, dann finde ich das sooo schlimm, es ist beleidigend und enorm respektlos.

Denn dann missbraucht man Gottes heiliges Wort für eigene Zwecke!

Und wofür? Um mal in einem Gespräch das letzte Wort zu haben...? Um als "Sieger" aus einem Gespräch zu kommen...? Das finde ich jedenfalls enorm schlecht und böse.

Insgesamt hat jeder eine andere Prägung, eine andere Vergangenheit und andere Kultur, Erziehung, auch unterschiedliches Wissen.
Mit diesen Dingen im Kopf lesen wir natürlich unsere Bibel.

Wichtig ist dabei, dass wir aber eines nicht vergessen: Wir sind Lernende. Und wir lesen die heilige Schrift aus den Augen der Verfasser.
Als kleines Beispiel kann ich hier ja zB benennen, wenn in einem Buch von dem "Norden" die Rede ist, dann können wir natürlich jetzt nicht davon ausgehen, dass von unserem Norden aus diese Dinge geschehen werden. Dann müssen wir natürlich schauen, wer davon geschrieben hat und wo die Ausgangslage ist.
Wenn wir eine Beschreibung von etwas lesen, dann müssen wir wissen, in welcher Zeit gerade geschrieben wird und dass es damals eben noch keine Elektrik, das Wissen von allen Gewürzen und zB Kuchensorten,(leider keine Kamera ) und so weiter gab. Die Beschreibungen waren demnach an Vergleiche der damals bekannten Dinge verfasst. 

Grundsätzlich muss man ja auch unterscheiden zwischen heilsrelevant und nicht heilsrelevant.
Allerdings sind ja auch die nicht-heilsrelevanten Themen spannend und interessant, zu überdenken und sich damit zu befassen.

Allerdings würde ich auch hier- das merke ich beim Beispiel mit Adam und Eva- innerlich "entspannt" sein. Wir dürfen Dinge herausfinden und so, hier empfiehlt sich die Bibel mit Sprachschlüssel oder die Interlinearbibel, um eben ganz genau zu schauen, welches Wort benutzt wurde.
Aber ob nun am Ende der Name der Person in "unserer" Sprache oder in hebräisch Chawwa in der zu lesenden Bibelübersetzung benutzt wird, finde ich zB nicht so wichtig, um Streitfragen dadurch entstehen zu lassen. Ich würde es ähnlich sehen wie die Warnung von Paulus, sich nicht mit den Geschlechtsregistern um die Ohren zu schlagen. Was soll das denn bringen...? 
Wem hilft es im Glauben weiter, wenn sich darüber gestritten wird und einander ohne Demut berichtigt wird...? Ich denke, mit Rechthaberei oder Streitsucht lässt man sich nur von Satan selbst benutzen und das würde ich nie freiwillig wollen.
Da lasse ich doch lieber den anderen im Glauben, er habe Recht und beende das Gespräch, um Satan keinen Raum mehr zu geben.

Die Gefahr, das möchte ich noch hinzufügen, weil es sonst fehlen würde, die noch besteht ist auch, dass man so lange an einzelnen Dingen herumpflückt und diskutiert, dass man am Ende mehr durcheinander ist als dass es geholfen hat.
Hier auch ein kleines Beispiel bei Adam und Eva: Ob nun namentlich oder nicht, Männlein kommt in den Garten Eden, Männlein bekommt Frauchen, Frauchen lässt sich verführen, gibt Männchen lecker Frucht, Sünde ist in der Welt, Männlein und Weiblein werden aus dem Garten entfernt und müssen mit den Konsequenzen leben. Männlein und Weiblein haben sich aber scheinbar so lieb, dass da noch Kinderchens bei rauskommen. 
Ob diese Situationen nun jeweils in einem Vers miteinander verbunden wurden und ob beide Namen mal in einem Vers zusammen vorkommen, oder im ersten Vers nur "Adam", im zweiten Vers aber nur "Eva" oder eben das hebräische "Chawwa", ist doch ganz egal. Man liest ja die ganze Geschichte im Kontext. Das ist eigentlich ganz simpel, ich selbst erkenne da gar keine Problematik, erst, wenn man jedes Wort im Einzelnen zerpflückt ;-D

Das ist meine simple Sichtweise zu dem Thema

Ich finde es immer sehr spannend, in Gottes Wort zu stöpern, zu studieren. Aber bei alledem darf der Respekt und die eigene Demut niemals fehlen.

Liebe Grüße, Cleo


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.03.2022 07:24.
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