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Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von chestnut am 17.11.2014 21:24Wenn ich das lese, Henoch, dann sträuben sich mir die Nackenhaare.
Warum spricht denn die Bibel im Sendschreiben (Laudizäa und andere) von laugewordenen Christen, die sich mit Sünde eingelassen haben? Sind die wohl alle noch schön brav jeden Sonntag in den Gottesdienst gegangen? Vielleicht ja schon, der Fassade willen. Aber kann man die, die sich mit "Götzen" eingelassen haben, wirklich noch als wahre Christen ansehen? Sind das nicht auch wiedergeborene Christen gewesen? Sie wurden vom Glauben weggebracht. Ja natürlich, sie sind in Sünde gefallen...
Und Jesus spricht immer noch zu ihnen und lädt sie ein, zu ihm zurückzukommen.
Meine Freundin hatte u.a. anderem mal in ihrer damaligen Gemeinde bei einer Person mit Leitungsfunktion um Hilfe gebeten, Gebet und Seelsorge gefragt. Resultat: 2 Tage später rief ihr ihr Pastor an und drohte ihr mit Ausschluss, wenn sie nicht sofort damit aufhöre. Sie wollte ja damals...
Soviel zu Vertraulichkeit in Seelsorge und Hilfe... Das ist nur eines der Erlebnisse, die ich genannt hatte. Die anderen haben keinen Zusammenhang mit HS.
Enttäuschungen mit Mitchristen und die dazugehörenden teils tiefen Verletzungen können leider wirklich dazu führen, dass Menschen mit dem Glauben nichts mehr am Hut haben wollen und enttäuscht die Gemeinde verlassen und keine mehr suchen. Einzelne davon wenden sich dann auch enttäuscht vom Glauben ab. Das sind leider nicht nur Einzelfälle.
Und noch etwas:
Wenn jemand, der wirklich mit Jesus gehen will, aber das Problem der HS für sich noch nicht lösen konnte und es lassen will, soll der dann vom Gottesdienst und dem Wort Gottes ausgeschlossen werden?
(Ich meine nicht Christen, die vorsätzlich und gegen jedes sorgfältiges Ansprechen des Problemes (inkl. Hilfe anbieten zur Bewältigung und Freiwerdung) hartnäckig HS praktizieren und auch kein bisschen davon loslassen wollen.)
Haben wir nicht alle irgendwelche Nöte und geistliche Probleme? Brauchen wir nicht alle die Korrektur des Wortes Gottes und den liebevollen Umgang mit Geschwistern, die uns nicht verurteilen, sondern uns betend und unterstützend zur Seite stehen?
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von chestnut am 17.11.2014 17:20Da ist ja wieder echtes Leben in diesen Thread gekommen, nachdem Plueschmors sich zurückgezogen hat...
Danke Andersdenkende, dass du auf meinen und andere Kommentare hier dir nochmals über die Sache mit dem Wort "Toleranz" Gedanken gemacht hast und dich auch wieder fragend und nicht mehr anklagend eingibst - ich weiss das zu schätzen!
Danke auch Maike für ihren Bericht!
Text von Andersdenkende
Ja ich habe auch eine Freundin, die in Lesbie "abgerutscht" ist - als Christin.
Leider wurde sie von sooo vielen Christen einfach nur verurteilt, was mich echt traurig macht. Dies hat dazu geführt, dass sie völlig verwirrt ist, und infolge von absolut krassen Erlebnissen in zwei völlig verschiedenen Gemeinden nun nichts mehr mit Gott am Hut haben will. Sie lehnt ihn nicht ab, aber sie will auch nichts mehr mehr mit ihm aktiv zu tun haben.
Inzwischen bin ich wohl noch die einzige Freundin von "damals", mit der sie noch in Kontakt ist.
Ist ihre Lebensweise nun ein Grund sie abzulehnen? Nein, wieso auch! Für mich bleibt sie Freundin, auch wenn ich ihren Lebensweg nicht teilen kann und will. Wir haben genug Themen und Alltägliches, das wir miteinander teilen können. Und wenn der Glaube Thema wird, dann darf das auch sein. Sie respektiert meine Haltung und meine Überzeugung und ich spreche ihr ihre Lebensweise nicht ab, die muss sie selbst verantworten. Ich sehe in ihr einfach eine Person, die besonders von Christen extrem tief verletzt wurde.
Ja und sie ist Mensch wie wir alle, und Jesus liebt sie, so wie sie ist, wie mich ja auch.
Habe ich, haben wir einen Grund, auf so jemanden eiinen Stein zu werfen? Sind wir besser? - Keineswegs.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Freuet euch im Herrn allezeit... (Philipper 4.4)
von chestnut am 16.11.2014 23:31Dazu ein Erlebnis von mir:
Die letzten Wochen kam ich nicht los von einem Erlebnis, das im Zusammenhang mit meiner Arbeitsstelle steht. Immer wieder bat ich Gott, dass ich doch loslassen könne und ich nicht dauernd mit meinen Gedanken darin verhängt bin und bleibe.
Da war ein echter Freudenräuber am Werk - und wie!
Nach einem Gottesdienst, in dem ich wirklich Gottes Nähe erlebt habe, dachte ich: So jetzt ist es geschehen. Erleichtert ging ich nach Hause. Die Erleichterung dauerte grad mal 3 Tage: In meinem Briefkasten lag ein Brief, dessen Inhalt im direktem Zusammenhang mit dem Erlebten ist - und die ganze Sache war wieder in der vollen Macht da.
Wieder schrie ich zu Gott: Ich wollte nicht mehr in diesen negativen Gedanken gefangen sein. Aber ich schaffte es nicht, diese Gedanken so wegzuschicken, dass sie auch wirklich weg blieben.
Dann hörte ich letzte Woche eine Predigt zum Thema "Freude im Herrn". Ich weiss nicht mehr viel davon, aber ein Satz des Redners blieb mir:
"Zuerst bin ich Gotteskind, erst dann Pastor, Arbeiter, Familienvater, etc. Diese Freude muss die tragende Kraft sein, nicht mein Pastorat, meine Arbeitsstelle, meine Firma, meine Familie etc."
Es ging dann weiter, was diese Freude auch alles beinhaltet. Aber daran erinnere ich mich nicht mehr.
Mir war aber eines klargeworden: Bei mir waren die "Prioritäten" verschoben.
An erster Stelle standen diese schlimmen Erlebnisse, aber diesen Platz dürfen sie nicht haben, auch wenn sie sich mit aller Macht dorthin drängen. Nein, der erste Platz soll Jesus haben!
Seine Freude ist stärker als alle schwierigen Erlebnisse, die mich herunterdrücken, als alle Sorgen und was weiss ich. Durch die Kraft seiner Freude kann ich über den Dingen stehen. Diese Kraft ist unabhängig von allem äusseren.
Wiedermal ist da ein neuer Lernprozess, nein eigentlich nicht neu, aber neu in Erinnerung gerufen: DIE FREUDE AM HERRN IST UNSERE KRAFT!
Liebe Grüsse
Chestnut
Freuet euch im Herrn allezeit... (Philipper 4.4)
von chestnut am 16.11.2014 23:24Über diesen Bibelvers haben wir heute im Hauskreis nachgedacht. Angeregt durch einen Teilnehmer mache ich hier ein Thema auf, um über diese Freude im Herrn nachzudenken.
Ich bin gespannt auf den Austausch
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!
von chestnut am 16.11.2014 22:57Ach wie dankbar bin, dass wir diese Vergebung kennen dürfen, und dass es sie überhaupt gibt!
Wenn wir mal auf den Kopf gefallen sind und unser Christen-Stolz (im Sinne wie es Stefan schreibt und andere hier) mal aufgeflogen ist und wir dann wirklich ganz demütig anerkennen müssen, wir sind gar nichts - ausser begnadete Sünder, dann beginnt das eigentliche Leben mit Christus. Jemand nannte dies mal den gnadenvollen Nullpunkt.
Manchmal müssen wir den mehrmals erleben für ganz unterschiedliche Bereiche unseres Lebens...
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Das Dielemma mit der gleichgeschlechtlichen Liebe
von chestnut am 16.11.2014 22:40Ich war hier stille Mitleserin.
Zu diesem Thema habe ich schon einige Threads gelesen, dieser hier ist wohl einer der moderatest geführten im Forum (vorher glaube.de), den ich je gelesen habe.
Und ich habe es gerade umgekehrt erlebt als Andersdenkende:
Aus meiner Sicht war Plueschmors der, der andere angegriffen hat, und nicht umgekehrt. Von herauseckeln kann doch hier keine Rede sein - wenn jemand die Meinung von anderen nicht stehenlassen will.
Es ging ja hier wirklich um Meinungen, verurteilt wurde er als Person wegen seiner Ansicht keineswegs.
Also das konnte ich jetzt nicht unkommentiert lassen
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 15.11.2014 17:54Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe. Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott! Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.
(Philipper 4,4-7)
Liebe Hauskreismitglieder
Die Aufforderung, uns zu freuen, und dann noch immer, ist schon eine grosse Schuhnummer, nicht wahr?
Können wir uns denn so freuen, wie es Paulus hier schon fast als Befehl sagt?
Gibt es Hindernisse, und wenn ja, wie können wir diese beseitigen, um zu dieser Freude im Herrn zu gelangen?
Wie halten wir an dieser Freude im Herrn fest?
Wir wollen uns morgen über diesen Vers Gedanken machen, uns überlegen, was es mit dieser Freude am Herrn auf sich hat.
Ich bin gespannt auf den Austausch mit euch.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: ...dann kann der Herr dein Leben nicht segnen!
von chestnut am 15.11.2014 14:17Zitat von Stefan
Ich wurde in der Gemeindeleitung aufgenommen und habe selbst junge Christen mit den guten Ratschlägen versorgt, wie sie handeln müssen, um von Gott gesegnet zu werden.
Immer wusste ich, warum etwas geschah oder eben nicht geschah. Ich war dermaßen würdevoll und gesegnet, dass man es mir schon äußerlich ansah.et, dass man es mir schon äußerlich ansah.
Ich musste herzlich lachen über diese Selbstironie!

Diese "Mechanismen" hatte ich lange nicht durchschaut, spürte, dass etwas nicht stimmt, konnte aber nicht ausmachen was.
Auch ich habe solche Situationen erlebt wie Cipher, vielleicht mit etwas anderem Hintergrund, aber das Muster war dasselbe: Anmassung von Christen, anderen zu sagen, was sie als göttlich halten oder nicht.
Heute nenne ich vieles von diesen "Sätzen" Manipulation:
Der andere soll sich bitte so verhalten, wie ich es verstehe, sonst steht er nicht im Willen Gottes.

Ja und ganz ehrlich gesagt, wer von uns selbst ist nicht selbst in Gefahr, andere Menschen, vielleicht besonders junge Christen so zu "lehren", dass der andere vielleicht auch nur indirekt versteht ...dann bist du nicht gesegnet?
Gerade in der Seelsorge passiert doch so etwas leicht, und ist grundsätzlich ja sogar oft gut gemeint...
Du musst die Bibel lesen, sonst...
Du musst in den Gottesdienst kommen, sonst...
Du musst regelmässig beten, sonst...
Aber sind immer die Pauschalrezepte die richtigen? - Für mich nicht.
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Bibel im Alltag
von chestnut am 11.11.2014 18:15Hallo euch allen hier
Morgen Mittwoch indet wieder ein Themenabend statt mit Papagena. Thema:
Sorgen bestimmen über mich- oder ich bestimme über sie !
Die Teilnahme ist für alle Interessierten offen.
Mittwoch 12. November, 20.30 im Themenraum des Chats
Liebe Grüsse
Chestnut
Re: Hauskreis-Miteinander aktuell
von chestnut am 09.11.2014 08:11Liebe Hauskreismitglieder
Heute Abend treffen wir uns um 20.30 im Miteinander-Hauskreisraum. Thema ist der Vers aus
Jesaja 46.5:
Mit wem wollt ihr mich vergleichen? Gibt es einen, den ihr mit mir auf die gleiche Stufe stellen könnt? Ist einer mir auch nur ähnlich?
Ja wiir wollen uns darüber austauschen, wer unser Gott ist und ob er sich wirklich nicht mit anderen vergleichen kann.
Liebe Grüsse
Chestnut